Bsp. wie es ist wenn radikale Gruppen Macht einnehmen.aus ar-Raqqa
"Syrische Rebellengruppen
Jabhat al-Nusra: Dschihadisten mit Verbindungen zu al-Qaida. Sie treten für ein globales Kalifat und die Einführung der Scharia ein. Unter den etwa 10 000 Kämpfern der Gruppierung befinden sich viele Syrer und Ausländer, die in Irak gekämpft haben. Die Al-Nusra-Führung schwor dem al-Qaida-Oberhaupt Ayman al-Zawahiri die Treue.
Ahrar al-Sham: Syrische Dschihadisten, die ebenfalls einen islamischen Staat anstreben. Die Gruppe unterhält keine Verbindungen zu al-Qaida, arbeitet aber eng mit Jabhat al-Nusra zusammen.
Al-Faruk-Bataillone: Kampfgruppe, die landesweit agiert und mit der vom Westen gestützten Freien Syrischen Armee verbündet ist. Sie soll nach eigenen Angaben über 20 000 Kämpfer in vier Provinzen verfügen. Ihre Anhänger sind gläubige Muslime, die meist allerdings keinen islamischen Staat errichten wollen.
Majlis Shura al-Mujahideen, oder Shura-Rat: Kleine Gruppe von Dschihadisten, die von einem in Afghanistan ausgebildeten Syrer angeführt wurde. Nach der Tötung ihres Anführers im vergangenen September löste sich die Gruppe auf. Viele der Kämpfer schlossen sich al-Nusra oder Ahrar an."
"Angst vor Islamisten-Herrschaft in Syrien
..Um sich einen Eindruck zu verschaffen, wie dieses neue Syrien jenseits der derzeitigen staatlichen Kontrolle aussehen könnte, muss man sich nach ar-Raqqah begeben. In einem Keller, zwei Stockwerke unter der Erde und geschützt vor Luftangriffen, üben sich Aufständische in der Regierungsführung. Hinter einer grünen Stahltür mit der Aufschrift "Boxtraining" tagt die so genannte gesetzgebende Kommission der neuen islamistischen Machthaber und beschäftigt sich mit dem politischen Tagesgeschäft. Über ihnen türmt sich das Sportstadion der Stadt. Links und rechts des unterirdischen Konferenzraums erstreckt sich ein bunkerähnliches Labyrinth aus engen Korridoren und Metalltüren.
"Wir arbeiten wie eine kleine Regierung", sagt Mohamad al-Da'ayel. Der frühere Richter hat den Vorsitz über das Zivilgericht der Kommission übernommen. Einwohner der Stadt drängeln sich in den Gängen, bewacht von bewaffneten Aufpassern. Fast jeder, der hier wartet, trägt einen Stapel Papiere bei sich - Mietverträge, Ehekontrakte, Anträge auf ein Berufungsverfahren. In einem Wartezimmer hängt immer noch ein Plan an der Wand, auf dem ein Fußballtrainer seiner Mannschaft mit Hilfe von Pfeilen und wilden Strichen die Strategie für das anstehende Match erklärt hatte. Männer warten geduldig, bis sie an der Reihe sind. Die Formulare, die sie ausfüllen müssen, zeigen eine islamische Phrase im Briefkopf.
Die Islamisten hatten zunächst einen schweren Stand
Doch ganz so einfach war es für die Fundamentalisten von Ahrar al-Sham und der al-Nusra-Front nicht, sich als die neuen Herrscher über die Stadt zu etablieren. Die Bewohner von ar-Raqqah begegneten den von außen kommenden Kämpfern mit Misstrauen. Daher zogen die Islamisten ortsansässige Geschäftsleute und Technokraten hinzu, die sie bei den Regierungsgeschäften unterstützen sollen. Im Vorstand der islamischen Kommission sitzen nun neben Repräsentanten von al-Nusra und Ahrar Vertreter drei weiterer islamistischer Brigaden, die allesamt aus ar-Raqqah stammen.
Wie schwierig die Lage für die Einheimischen in der Kommissionsführung ist, zeigte sich vor ein paar Tagen. Während das Gremium in seinem unterirdischen Bunker tagte, durchstreiften Kämpfer auf weißen, mit Maschinengewehren bestückten Pritschenwagen die Straßen der Stadt. Ihre Gesichter versteckten sie hinter schwarzen Skimasken.
Seit März hätten diese Kämpfer Dutzende von Einwohnern aus ihren Häusern oder Straßencafés gezerrt und ihnen eine ganze Palette an Gesetzesverstößen unterstellt, berichten Einheimische. Einige der Verhafteten würden immer noch vermisst.
Al-Nusra und Ahrar behaupten, mit unfairen Entführungen oder Verhaftungen nichts zu tun zu haben. Ihre Kämpfer sehen sich vielmehr als Schützer der Stadt vor Kriminellen und Plünderern.
In al-Raqqah gab es öffentliche Hinrichtungen
An die islamische Kommission herangetragene Rechtsstreitigkeiten werden von den Richtern oft abgewiesen. Da es keine etablierte politische Führung gebe, sei es unrechtmäßig, Urteile zu fällen, die Auspeitschungen oder die Hinrichtung nach sich zögen, argumentieren die Richter.
Trotzdem wurden vor wenigen Wochen einige Männer in ar-Raqqah öffentlich hingerichtet. Kämpfer der al-Nusra-Front, die sich selbst als Angehörige der al-Qaida in Irak zu erkennen gaben, hatten die Exekution veranlasst. In einem Video hatten sie behauptet, bei den Männern handele es sich um gefangen genommene syrische Offiziere.
Vor wenigen Nächten veranstalteten Rebellen von al-Nusra und Ahrar eine Razzia im Hauptquartier einer anderen, kleineren Brigade namens Aswad al-Islam. Sie legten der Gruppierung Plünderungen und Entführungen zur Last. Nachdem sie den Anführer interniert hatten, jagten sie das Gebäude in die Luft, erzählen Kämpfer, die nach eigenen Angaben an der Aktion teilgenommen hatten.
"Ohne die Jabhat al-Nusra wären Frauen und Kinder in ar-Raqqah nicht sicher" sagt ein al-Nusra-Mitglied. Er selbst habe früher in einer Gruppe gekämpft, die zu der vom Westen unterstützten Rebellenallianz Freie Syrische Armee (FSA) zähle. Ende des vergangenen Jahres habe er sich dann auf die Seite der al-Nusra geschlagen und vertrete die Dschihadisten jetzt im Vorstand der islamischen Kommission von ar-Raqqah.
Moderate Kräfte wurden ausgegrenzt
Die Hauptrivalen der al-Nusra-Front in ar-Raqqah sind die al-Faruk-Bataillone, die zur FSA gehören. Ende des vergangenen Jahres halfen sie bei der Einnahme einer Stadt an der türkischen Grenze. Damit konnten die syrischen Rebellen in der Provinz Raqqah Fuß fassen und sich einen Weg zu den ölreichen Gebieten weiter im Osten ebnen.
Fünf Monate später mussten die al-Faruk-Rebellen jedoch feststellen, dass sie isoliert worden waren. Als die extremistischen Gotteskrieger ihren Überraschungsangriff auf ar-Raqqah einleiteten, war kein einziger al-Faruk-Kämpfer dabei. Auch an der neuen Regierungsorganisation in der Stadt haben sie keinen Anteil.
Die al-Faruk-Bataillone selbst galten einst als islamistisch orientiert, weil die meisten ihrer Kämpfer gläubige Sunniten waren. In der Hoffnung auf Unterstützung und Waffenlieferungen aus dem Westen hatten sie allerdings nie eine islamistische Doktrin in den Mittelpunkt gestellt, wenn sie Kämpfer rekrutierten oder ihre Strategie entwarfen.
Als die wahren Islamisten in den Vordergrund traten, wurde al-Faruk zunehmend aus der Region und den westlichen Ländern unterstützt. In den Augen einiger Kämpfer verlor die Gruppierung damit an Glaubwürdigkeit.
"Ihre Treue zu al-Qaida ist ein Krankheitszustand"
"Die Faruk waren echte Mudschaheddin, als sie sich aus dem Schutt von Baba Amr erhoben", sagt der al-Nusra-Kämpfer und spielt mit seiner Bemerkung auf eine entscheidende Schlacht in der Provinz Homs im Februar 2012 an. "Jetzt sind sie nur noch Erfüllungsgehilfen, die den Interessen anderer dienen."
Anführer der Al-Faruk-Bataillone wiederum werfen den Extremisten vor, den Islam zu missbrauchen, um sich Macht und Kontrolle zu verschaffen. Sie lockten die erfahrensten Kämpfer in ihr Lager und schmeichelten sich bei den Massen ein, indem sie sich den Anstrich einer moralischen und göttlichen Autorität gäben. "Ihre Gefolgschaftstreue zu al-Qaida ist ein Krankheitszustand, ein Griff nach der Macht", sagt Mohamad al-Daher, der 34-jährige al-Faruk-Kommandeur für Ostsyrien.
Die Kluft zwischen den Fraktionen weitete sich im vergangenen Sommer, nachdem die Rebellen erstmals in den Norden Syriens vorgerückt waren. Als unterschiedliche Rebellengruppierungen den Grenzübergang Bab al-Hawa einnahmen, der Syrien mit der Türkei verbindet, kam es zwischen ihnen zu Kämpfen.
Außer den al-Faruk-Bataillonen war auch noch eine Dschihadistengruppe namens Majlis Shura al-Mujahideen, oder kurz Shura-Rat, an den Kämpfen beteiligt. Die Kämpfer, unter denen sich viele Ausländer befanden, wurden von dem Syrer Firas al-Absi angeführt. Er war in Afghanistan ausgebildet und einmal aus Saudi-Arabien abgeschoben worden. In der syrischen Provinz Idlib, westlich von Raqqah, richtete Absi ein Ausbildungslager ein. Am Grenzübergang in Bab al-Hawa hisste seine Gruppe die schwarze Flagge, die mit al-Quaida assoziiert wird. Darauf aufgedruckt war die Shahada, das muslimische Glaubensbekenntnis.
Die Türkei stellte ihre Hilfe ein
Um die Flagge entbrannte ein heftiger Streit. Wie al-Faruk-Kommandeur Daher berichtet, habe er sich deswegen mehrmals mit den Kämpfern des Shura-Rats getroffen. Er habe sie aufgefordert, die Flagge durch eine andere zu ersetzen, die nicht symbolhaft für al-Qaida stehe. Nach Angaben von Daher seien die türkischen Behörden wegen der Flagge derart erbost gewesen, dass sie, nachdem sie gehisst worden war, 22 Tage lang keine Munitions- und Waffenlieferungen mehr den Grenzübergang passieren ließen. "In Homs wurde gekämpft und wir brauchten jedes bisschen Munition, das wir kriegen konnten", erinnert sich Daher. "Wir boten an, eine rein schwarze oder eine grüne Flagge aufzuziehen. Aber das war denen egal", sagt er und meint damit Absi und den Shura-Rat.
Anfang September geriet der Flaggenstreit außer Kontrolle. Absi verschwand. Drei Tage später, am 3. September, wurde er tot gefunden. Die al-Faruk-Bataillone stritten ab, in seine Ermordung verwickelt zu sein. Mittlerweile haben sich allerdings einige Kämpfer der Gruppe zu Wort gemeldet. Sie hätten Absi getötet, weil er ihre Machtstellung bedroht und ihre Verbindungen zu den Türken gefährdet habe, sagen sie. Der Shura-Rat hat sich seitdem aufgelöst.
In Internetforen bezeichnen Dschihadisten die al-Faruk-Bataillone mittlerweile als "Sahwat" Syriens. Das arabische Wort für "Erwachen" ist eine Anspielung auf irakische Stammesführer, die sich vor ein paar Jahren gegen al-Qaida erhoben hatten. Die Bewegung wurde damals als Iraks "sunnitisches Erwachen" bezeichnet.
"Die Leute hören nicht auf dich, wenn du schwach bist"
Später im September flammten die Spannungen erneut auf. Diesmal ging es allerdings um einen viel wichtigeren Grenzübergang – einen Brückenkopf in die weitläufigen Agrarregionen in Ostsyrien. Das Gebiet namens al-Dschasira, arabisch für "Insel", wird von den Flüssen Euphrat und Tigris eingerahmt und umfasst auch die Provinz Raqqah.
Drei als gemäßigt geltende Rebellengruppen, darunter die al-Faruk, rückten zu diesem Grenzübergang bei der Stadt Tall Abyad in der Provinz Raqqah vor. Etwa zur gleichen Zeit begann die extremistische al-Nusra-Front damit, ihre Präsenz in der Region auszubauen. Dies berichten verschiedene Kämpfer, darunter auch der al-Nusra-Krieger, der in ar-Raqqah befragt wurde.
Er habe damals in einer Einheit gekämpft, die zur vom Westen unterstützten FSA gehörte, sagt er. Im Oktober habe er sich allerdings al-Nusra angeschlossen, weil ihm klar geworden sei, dass die FSA weder Geld noch Waffen hatte. "Die Leute hören nicht auf dich, wenn du schwach bist", sagt er.
Die FSA liefert keinen Nachschub mehr
Der für Ostsyrien zuständige al-Faruk-Anführer Daher berichtet, im Oktober die letzten Munitionslieferungen von der FSA erhalten zu haben. Sie hätten aus 15 000 Patronen für Kalaschnikows, 10 000 Runden für Maschinengewehre russischer Herkunft und 12 000 Panzerfäusten bestanden, berichtet er. Seitdem habe er keine einzige Patrone mehr bekommen. Die al-Faruk-Bataillone seien unter anderem darauf angewiesen, sich Leichtwaffen von Schwarzmarkthändlern zu besorgen. Bei denen stehe man mittlerweile mit 600 000 Dollar in der Kreide. Im Gegensatz dazu seien die extremistischen Gruppierungen al-Nusra und Ahrar "zusammen plötzlich sehr stark geworden", berichtet Daher.
Am 4. März erklärte eine Gruppe, die sich selbst "Front für die islamische Einheit und Befreiung" nannte, die Stadt ar-Raqqah per Video für befreit. Die Aufnahme war im Palast des Provinzgouverneurs gedreht worden. Hinter der Gruppierung stecken nach Einschätzung Einheimischer vor allem Kämpfer von al-Nusra und Ahrar. Die Videobotschaft gab den Auftakt zu einer kurzen Welle von Angriffen, mit der die syrischen Regierungstruppen schnell aus der Stadt vertrieben wurden.
Al-Faruk-Kommandeur Daher war zu diesem Zeitpunkt fast 100 Kilometer von ar-Raqqah entfernt. Nachdem er von dem Angriff auf die syrischen Regierungsstreitkräfte erfahren hatte, beteiligten sich am nächsten Tag auch seine Kämpfer an den Auseinandersetzungen und trugen dazu bei, zwei Regierungskontrollpunkte zu stürmen. Doch die relativ gemäßigten Rebellen, die er anführte, wurden bei der Operation weitgehend an den Rand gedrängt. Dafür sorgten die Radikalen der al-Nusra-Front und von Ahrar. Sie hatten ihre Kämpfer bereits um die staatlichen Einrichtungen herum postiert, sagen Rebellen, die die Aktion anführten.
Islamisten kontrollieren die Zentralbank
Innerhalb von vier Tagen waren sämtliche Vertreter der Regierung aus der Stadt gejagt worden. Die Kämpfer von Ahrar besetzten den Gouverneurspalast und übernahmen die Niederlassung der syrischen Zentralbank. Dort lagerten rund 62 Millionen Dollar und etwas Gold, erklären Ahrar-Mitglieder. Die neue islamische Kommission der Stadt erarbeite gerade ein System, um ehemalige Staatsbedienstete zu bezahlen, sagen sie. Vertreter der syrischen Regierung wollten sich nicht zu den Beständen in der Zentralbankniederlassung von ar-Raqqah äußern.
Omar al-Huwaidi, ein 31-jähriger Einwohner von ar-Raqqah, der in der Vergangenheit an Protesten gegen das Asad-Regime teilnahm, hat das Vorgehen der Rebellen miterlebt. "Als die Miliz die Stadt eroberte, hätte eigentlich die Befreiung und dann der Abzug kommen sollen", sagt er. "Das ist leider nicht passiert. Als die Kämpfer die Kontrolle über die Stadt erlangten, rissen sie alles an sich."
"Die Zukunft ist Krieg"
Am Tag, nachdem in der Stadt die al-Qaida-Flagge gehisst worden war, entschärften al-Faruk-Kämpfer nach eigenen Angaben einen 17 Pfund schweren Sprengsatz. Er war an der Unterseite eines Autos angebracht, das vor dem Haus parkte, in dem al-Faruk-Anführer Daher die Nacht verbrachte.
Am darauf folgenden Tag kam es zu den bisher schwersten Auseinandersetzungen zwischen al-Nusra und al-Faruk. Der Kommandeur Daher erzählt, er sei zu einem Posten an der türkischen Grenze gefahren. Er habe Berichte überprüfen wollen, denen zufolge al-Nusra-Kämpfer durch die Straßen fuhren und al-Faruk-Mitglieder gefangen nahmen. In dem Moment, als er bei dem Grenzposten ankam, habe jemand eine Handgranate in seine Richtung geschleudert und auf ihn geschossen. Bei dem Angriff seien mindestens zwei Kämpfer beider Parteien getötet worden.
Durchsiebt von Granatsplittern zog sich Daher in die Türkei zurück, um sich zu erholen und seine Strategie neu auszurichten. In einem ehemaligen Cafe, das ihm jetzt als Wohnung und Unterschlupf dient, geht Daher in einem grauen Trainingsanzug auf und ab.
"Die Zukunft ist Krieg", sagt er. "Ich gehe von einem großflächigen Krieg aus. Die Freie Syrische Armee wird die Islamisten bekämpfen."
http://www.wallstreetjournal.de/article/SB10001424127887324412604578515034183093310.html"“After Assad falls, there will be a second revolution, against Jabhat al-Nusra,” said Amar Abu Yasser, a battalion leader with the Farouq Brigade. The Farouq was once the most famous brigade in the Syrian revolution, spreading its power from its base in Homs across the north of the country, where it still operates several of the border crossings to Turkey, including Tal Abyad, the nearest to Raqqa.
But its power and influence has been severely curbed by Jabhat al-Nusra. Abu Azzam, the Farouq head at Tal Abyad, survived an assassination attempt when a bomb was placed under his car.
The flag of Jabhat al-Nusra flying over the Governer's Palace (David Rose for the Telegraph)
“The problem is due to ideology,” said Mr Abu Yasser, until two years ago a student of Arabic literature, now a tough, bearded warrior in fatigues and a black turban. “There is a conflict between the black flag and the revolutionary flag.” The green, white and black banner with three red stars made famous by the revolution still flies in Raqqa, but in a secondary place. "
http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/middleeast/syria/10051207/Under-the-black-flag-of-al-Qaeda-the-Syrian-city-ruled-by-gangs-of-extremists.htmlYasser