Bürgerkrieg in Syrien

@freidenkend

freidenkend schrieb:dann ist ja nichts mehr mit Reichtum ?!

Reichtum ist in syrien schon jetzt nichts mehr. Das ging bei diesem Konflikt flöten. Genauso auch die politische Unabhängigkeit. Die ist zerstört. Ob man in Zukunft mit einem Assad von Russland und China abhängig ist oder ohne Assad von den Golfstaaten und kleinen Zubroten des Westens, ändert nichts daran, dass die Unabhängigkeit dieses Landes schon heute zerstört ist.
Aber der Westen dürfte dabei Statist sein. Weil sie ganz einfach finanziell nicht mit den Golfstaaten mithalten können und auch idiologisch nicht, genausowenig medial... da die Leute dort eher AlJazeera schauen und nicht CNN.

freidenkend schrieb:die Folgen,

Die Folgen bereiten mir auch Sorge.

freidenkend schrieb:Der Iran ist nur nicht so leicht bekommen wie der Irak.

Was man gewonnen hat ist der Norden, der kurdische Teil vom Irak. Dort investieren die westlichen Firmen... aus dem shiitisch. sunnitischen Süden zieht man sich zurück und überlässt das Feld den Chinesen. Der Iran hat im Irak ebenso gewonnen wie der Westen. Verloren haben die Golfstaaten auch nichts, da Sadam kein Freund selbiger war. Jedoch sind sie im Moment eindeutig die Verlierer, da ihre sunnitische Minderheit von der Iranfreundlichen shiitischen Mehrheit politisch ausgeschlossen wird.
Also so leicht ist auch der Irak nicht zu kriegen ;)

@saki2

Der böse Imperialismus steckt wieder dahinter, aber komm erzählt das jemanden anders, ich diskutier nicht mehr, weil sonst eskaliert das wieder.

Warum baut man sonst überall auf der Welt Militärbasen, denk doch mal ein bisschen nach...

@saki2

wenn es dir entgangen ist, dass venezuela, der iran, der irak sowiso hauptsächlich wegen dem öl (bzw. in dem zusammenhang stehende spielregeln u.a. faktura) in´s fadenkreuz gekommen ist, dann sollest du deine "fachbibliothek" doch noch erweitern

dass dies bei syrien nicht der hauptfokus ist, darfst dir aber gutschreiben

vii schrieb:Warum baut man sonst überall auf der Welt Militärbasen, denk doch mal ein bisschen nach...

Diskussion ist beendet, um eine Eskalation zu vermeiden, das kommt dir auch zu Gunsten.

wenn es dir entgangen ist, dass venezuela, der iran, der irak sowiso hauptsächlich wegen dem öl in´s fadenkreuz gekommen ist, dann sollest du deine "fachbibliothek" doch noch erweitern

Wieder das Öl, ich glaub das scheint jetzt irgendwie der Standard Kriegsgrund für alle Angriff auf Länder zu sein. :D

waage schrieb:dass dies bei syrien nicht der hauptfokus ist, darfst dir aber gutschreiben

Lass mal @vii @Camoran ran, die haben da mehr Ahnung warum es immer geht, als sind sie selbst involviert und sitzen in den höchsten Machtposten der Welt.

@saki2

Wieder das Öl, ich glaub das scheint jetzt irgendwie die Standard Kriegsgrund für alle Länder zu sein.

Hatte ich nichtmal ein Video verlinkt wo der ehemlige Oberbefehlshaber der Natostreitkräft etwas zu der Rolle des Öls gesagt hat in den Konflikten...aber ich weiss, was er sagt geht dir am Arsch vorbei, der hat ja null Plan wovon er redet...

Diskussion ist beendet, um eine Eskalation zu vermeiden, das kommt auch dir zur Gunsten.

Einverstanden^^

@saki2

vii schrieb:Wieder das Öl, ich glaub das scheint jetzt irgendwie die Standard Kriegsgrund für alle Länder zu sein.

wenn du soweit bist, dass du dich aufgeschlaut hast, meld dich wieder ... deine "fachbeiträge" werden zwar sicherlich bis dahin schwer vermisst, aber man kann sich ja der historie bedienen wenn man sehnsucht hat

und btw., schön wenn man immer noch auf "experten" trifft, die auch heute noch z.b. den 3.gk auf basis von giftgas/mvv verargumentieren .... dürfte selbst bush & co. mittlerweile peinlich sein :D

bis nächstes jahr

http://de.rian.ru/politics/20130523/266176987.html (Archiv-Version vom 08.06.2013)

Chef des russischen Militärnachrichtendienstes warnt vor möglichem Zerfall Syriens

Russlands militärischer Nachrichtendienst GRU sieht in Syrien, wo seit mehr als zwei Jahren schwere Kämpfe zwischen Armee und Rebellen andauern, die Gefahr eines Zerfalls des Staates.

Der Konflikt in Syrien eskaliere, da die beiden Konfliktparteien weiter auf eine gewaltsame Lösung setzten, konstatierte GRU-Chef Igor Sergun am Donnerstag in Moskau in einer Konferenz über europäische Sicherheit. Selbst wenn Präsidentschaftswahlen stattfinden und die gemäßigte Opposition daran teilnehmen würde, würden radikale Gruppen ihre Vision des künftigen Staatssystems aufzwingen. Dies könnte zu einem Zerfall Syriens, zu mehr Flüchtlingen und einer weiteren Destabilisierung führen, warnte Sergun.

Er verwies darauf, dass es in der syrischen Opposition immer mehr Anhänger des Dschihads („Heiliger Krieg“) aus Europa und Revolutionäre aus Libyen gebe. „Es ist zu erwarten, dass sie, nachdem sie Kampferfahrungen gesammelt haben, heimkehren und diese Erfahrungen in Europa nutzen.“

In Syrien dauern seit März 2011 schwere Kämpfe zwischen Regierungstruppen und bewaffneten Rebellen an. Laut den jüngsten UN-Angaben sind bei den Gefechten mehr als 80 000 Menschen getötet worden. Die Opposition, aber auch westliche Staaten wollen Präsident Baschar al-Assad zum Rücktritt zwingen. Nach Darstellung der Regierung kämpft die Armee gegen aus dem Ausland unterstützte Terroristen. Die Opposition lehnt Friedensverhandlungen mit Assad und seinen Anhängern ab.

Das ÖL das den Hauptgrund für den Irakkrieg darstellen soll möchte ich sehen bis dato ist kaum etwas von dem Öl das man sich erhofft hat exportieren zu können im Ausland gelandet es reicht nicht annähernd um irgendwelche Kosten zudecken die man hatte.

Die Miltärbasen sind auch da weil die Usa als mächtigstes Land präsenz zeigen müssen und als Weltpolizei agiieren hinter allem immer gleich eine Verschwörung ums Öl zusehen ist stark paranoid.

@grimm

und wie wirds abgerechnet :D .... und das nicht alles nach plan lief dürfte klar sein (z.b. auch förderung, stichwort ölministerium usw. usf.), aber sorry fürs ot

@saki2

bleibt dabei, bis nächstes jahr, nutze die zeit, gibt einiges nachzuholen,

upps, sehs gerade, wir sollten den zeitraum doch noch weiter strecken:

"Die Hamas sind die Opfer. :D"

massive texterfassungsprobleme noch obendrein bei dir

aber jetzt sendepause

@waage
Damit man die USA immer als böse darstellen kann wird immer von Vorteilen geredet die aber defacto nicht existieren weil man gar nicht soviel Öl aus dem Irak holen kann wie es nötig wätre um einen Teil der Kosten zu amortisieren.

@grimm

Es geht doch garnicht darum dass man das öl für sich haben will und möglichst viel davon importieren will..aber naja...auch egal ist eh ot

@saki2

@grimm Kann ja eine einpaar Seiten zurückblättern wenn er möchte ;)

Konnte man bei dir eben aber auch gut sehen, das spricht man nur den Imperialismus der USA an, und schon kommst du mit irgendwelchen Zionisten an und Israel^^

@Glünggi

Glünggi schrieb:Aber wieso schweigen sie dann? Wieso hört man nur davon, dass man die Erkenntnis besitzt, dass die Golfstaaten Terroristen unterstützt, aber unternimmt nichts dagegen? Wo bleibt denn die Zurechtweisung? Der Dialog? Wieso frisst man es kommentarlos und gibt Milliarden dafür aus die Produkte dieser Golfstaaten in Ländern wie Mali; Jemen, Afghanistan, und und und zu bekämpfen?
Es sieht aus , als ob man versucht den Dreck unter den Teppich zu wischen.
Man weiss doch, dass man den Geldfluss abschneiden muss um der Lage Herr zu werden. Bei jedem anderen Feind legt man als erstes die Geldmittel lahm... bei jedem.
Bloss bei den Terroristen tut man das nicht. Da kämpft man mit nem Eimer gegen einen offenen Hydranten.

Frag ich mich auch! Da es ja nicht VT sondern völlig offensichtlich ist.

Lightstorm schrieb:Ich will nicht in Verschwörungen abdriften, aber es ist interessant, das diese Länder wie Katar und Saudi Arabien sich sehr ähnlich verhalten, wie sie mit dne USA verbündet sind, aber auch zu den größten Islamismus Finanziers gehören.

Diese Länder instrumentalisieren den Islamismus schon seit Jahrzehnten.

@freidenkend
@Glünggi
Wird der Situation auch nicht gerecht, alle "Rebellen" ins Islamistenlager zu schieben.
Das geht vor allem aus Staatspropaganda von Regime hervor.
Ebenso wird der Situation nicht gerecht, die Machtübernahme des Aufstandes von extremradikalen Islamisten zu ignorieren.

"Todenhöfer: Wir haben in Syrien die größte Al-Kaida-Kampftruppe, die es jemals auf der Welt gab. Das sind nach Schätzungen demokratischer syrischer Oppositioneller mindestens 15.000 Mann, davon etwa ein Drittel ausländische Kämpfer. In Syrien gelten sie als die diszipliniertesten, todesmutigsten Rebellen. Sie bekommen viel Geld – ein Kämpfer wird mit über 300 Dollar pro Monat bezahlt. Das ist dort viel Geld. Und Al-Kaida hat dazu gelernt. Sie organisiert zum Beispiel in bestimmten Stadtvierteln von Aleppo die Lebensmittel-Versorgung. Das macht sie bei manchen Bevölkerungsschichten inzwischen sogar beliebt. Die Freie Syrische Armee bekommt vor allem aus Katar Geld, 150 Dollar pro Kämpfer im Monat. Die Radikalisierung hat aber auch die FSA erfasst, weil sie die Erfolge der al-Nusra sieht. Die wollen inzwischen teilweise auch einen "islamischen Gottesstaat". Ganz am Anfang der Proteste im Frühjahr 2011 gab es noch eine echte demokratische Bewegung eines Teils der sunnitischen Bevölkerung. Vor allem in den Vorstädten und auf dem Land. Die spielt aber jetzt keine Rolle mehr."

Oppositionsübersicht

"Syriens Oppositionsgruppen und ihre Ziele

Das Who's who der Assad-Gegner

Die Opposition in Syrien eint ein Ziel: Machthaber Baschar al Assad muss gestürzt werden. Darüber hinaus ist der Widerstand, der aus so unterschiedlichen Gruppen wie Islamisten, Nationalisten oder Kommunisten besteht, tief zerstritten. Die Spaltung der Regierungsgegner gilt als einer der Gründe, warum sich der verhasste Machthaber trotz des Volksaufstands immer noch halten kann.
http://www.tagesschau.de/ausland/oppositionsyrien106~_page-1.html

"Das „Who’s who“ der Aufständischen in Syrien


Im syrischen Bürgerkrieg ist mittlerweile eine unüberschaubare Zahl an Gruppen und Grüppchen aktiv, die gegen Machthaber Bashar al-Assad kämpfen – und bisweilen auch gegeneinander.

Freie Syrische Armee (FSA) Sie besteht vor allem aus übergelaufenen Regierungssoldaten. Ihre Schlagkraft ist begrenzt.

Syrische Befreiungsfront (SLF) Sie ist ein Zusammenschluss von islamistischen Gruppen und soll bis zu 37.000 Kämpfer umfassen. Ihr Ziel ist es, innerhalb der Grenzen Syriens einen „Gottesstaat“ mit der Scharia (muslimische Gesetzgebung) als Grundlage aufzubauen.

Syrische Islamische Front (SIF) In dieser extrem radikalen Salafisten-Organisation kooperieren elf dschihadistische Gruppen. Die stärkste von ihnen nennt sich „Ahrar al-Sham“ und verfügt über 13.000 „Gotteskrieger“.

Al-Nusra-Brigade Die Extremisten-Truppe, die viele ausländische Kämpfer in ihren Reihen hat, hat sich mit der El Kaida im Irak verbündet und bis zu 8000 Mann unter Waffen. Ihr Ziel ist ein Kalifat vom Zweistromland über Syrien bis zum Libanon.

Demokratische Unionspartei (PYD) Der PKK-Ableger versucht im Norden Syriens eine eigene kurdische Autonomie-Region nach dem Vorbild des kurdischen Nordiraks zu erkämpfen.
"
http://kurier.at/politik/ausland/syrien-rebellen-schwer-in-der-defensive/13.417.184

«Das brutale Vorgehen der Rebellen hat Assad gestärkt»
http://www.derbund.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Das-brutale-Vorgehen-der-Rebellen-hat-Assad-gestaerkt/story/19444239