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Bürgerkrieg in Syrien

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Bürgerkrieg in Syrien

20.05.2013 um 22:57
@Glünggi

Da gibt es aber Unterschiede.

1. Assads Armee ist größer, siehe Wikipedia.
+ Bekommt Unterstützung von der Hisbollah
+ Irakische Shiitische Verbände
+ Iranische 50.000 Mann Miliz

+ Hat Syrien eine größere Bevölkerung die hinter Assad steht. Wäre schwer für den Westen


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saki2 ehemaliges Mitglied

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Bürgerkrieg in Syrien

20.05.2013 um 23:01
Zitat von AchillAchill schrieb: 1. Assads Armee ist größer, siehe Wikipedia.
Nein, nicht wirklich. Schau dir nur an was mit Saddam Husseins Armee passiert ist.
Zitat von AchillAchill schrieb: + Hat Syrien eine größere Bevölkerung die hinter Assad steht. Wäre schwer für den Westen
Nein, das wird nicht schwer für den Westen werden.
Zitat von AchillAchill schrieb:+ Iranische 50.000 Mann Miliz
Das ist viel zu hoch geschätzt oder angegeben.


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Bürgerkrieg in Syrien

20.05.2013 um 23:08
@saki2

Saddams Husseins Armee war schon im Vornhinein demoralisiert, die SAA aber scheint hochmotiviert zu sein. Vor Monaten wurde uns immerwieder gepredigt, es "Sei nurnoch eine Frage der Zeit bis Assad fällt" und JETZT?

Youtube: People of Syria: "Allah Suria Bashar O Bas" (original Arabic) - 8 September 2012
People of Syria: "Allah Suria Bashar O Bas" (original Arabic) - 8 September 2012
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0.22

Youtube: Allah Souria Bashar O BAS
Allah Souria Bashar O BAS
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:-)

+ Husseins Armee wurde teilweise vorher schon besprochen, siehe Wikipedia :)
Ich freue mich riesig über den Sieg von Baschas Armee!


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Bürgerkrieg in Syrien

20.05.2013 um 23:11
"Amerika wird sich der Faktenlage anpassen"

In einem Interview hat sich Syriens Präsident Baschar al-Assad kompromisslos gegeben. Das syrische Militär lässt Taten folgen und erobert eine strategisch wichtige Stadt von den Rebellen zurück.

Die Hälfte des Landes ist nicht mehr unter seiner Kontrolle, aber Baschar al-Assad ist zuversichtlich. In einem seltenen Interview mit internationalen Medien gab sich der syrische Präsident souverän und denkt auch nach über zwei Jahren Bürgerkrieg nicht an einen Rücktritt. "Ich stehe zu meiner Verantwortung wie ein Kapitän eines Schiffs im Sturm", sagte Assad im Gespräch mit der argentinischen Zeitung "Clarín".

"Was würde man über einen Kapitän denken, der in einer Notsituation Schiff und Mannschaft im Stich lässt?" Der Präsident will unter allen Umständen bis zu den Wahlen 2014 im Amt bleiben.
Assad machte nicht den Eindruck, als würde er mit dem Rücken zur Wand stehen. Im Gegenteil: Er zeigte sich als Staatsoberhaupt, dem noch alle Optionen offenstünden. Mit Skepsis beurteilte er die für Juni in Genf geplante internationale Friedenskonferenz. Man würde zwar alle Initiativen begrüßen, aber Realismus sei angebracht. "Es kann keine unilaterale Lösung in Syrien geben", meinte der Präsident, der 2000 das Amt nach dem Tod seines Vaters übernommen hatte. "Man braucht mindestens zwei Parteien dazu."
Bisher würde der Westen nur die Rebellen als Partner akzeptieren, aber nicht ihn und die syrische Regierung. Ohnehin sei klar, so Assad weiter, dass "nicht viele westliche Staaten wirklich an einer Lösung in Syrien interessiert sind". Wie sollte das auch gehen, wenn man Terroristen aus 29 verschiedenen Ländern unterstütze, die in Syrien als Teil der Rebellen kämpften.

Assad fühlt Oberwasser
Man konnte es Assad deutlich ansehen: Er fühlt, wie schon lange nicht mehr, Oberwasser. Die Rebellen diskreditierten sich unlängst wieder mehrfach selbst in der Weltöffentlichkeit. Sie drehten ein Kannibalismusvideo mit dem Aufruf zu ethnischen Säuberungen. Die radikal-islamische Gruppe von Dschabat al-Nusra exekutierte im Stadtzentrum von Ar-Rakka als Racheakt drei vermeintliche Regimesoldaten. Sie firmierte dabei erstmals unter dem neuen, von Al-Qaida-Chef Aiman al-Sawahiri gegebenen Namen des "Islamischen Staats im Irak und Syrien".
Aber viel wichtiger für Assad und sein Regime: Die vor zwei Monaten angekündigte Offensive der syrischen Armee ist auf dem besten Wege, ein Erfolg zu werden. Sie könnte die seit einem Jahr bestehende militärische Pattsituation zwischen beiden Konfliktparteien zugunsten des Regimes verändern. Es wäre eine entscheidende Trumpfkarte bei zukünftigen Friedensverhandlungen, wie Assad selbst gegenüber einer Delegation von libanesischen Politikern in Damaskus versichert haben soll.

"Das Schlachtfeld entscheidet, wer eine starke Position bei Verhandlungen hat", soll der Präsident den Besuchern gesagt und angefügt haben: "Amerika ist pragmatisch. Wenn sie sehen, dass sie verloren haben und das Regime der Gewinner ist, werden sie sich dieser Faktenlage anpassen."

"50 Granaten pro Minute"


Wahrscheinlich hat Assad damit nicht ganz unrecht. Selbst in Israel, wie vor Tagen inoffiziell aus Regierungskreisen gemeldet wurde, würde man den noch amtierenden Präsidenten gerne weiter im Amt sehen. Ein säkularer Regierungschef, der die extremistischen Islamisten bekämpft, einen Taliban-ähnlichen neuen Staat und Angriffe der Radikalen auf Israel verhindert, scheint eine vermeintlich gute Option zu sein. Erst dachten viele, die von den syrischen Staatsmedien verkündete Offensive sei nur Propaganda. Die syrische Armee ist jedoch tatsächlich auf dem Vormarsch.


Sie hat die Einkesselung von Daraa gebrochen und den Nachschubweg in die Grenzstadt zu Jordanien wiederhergestellt. Von Daraa aus hätten die Rebellen einen entscheidenden Vorstoß auf die nur 120 Kilometer entfernte Hauptstadt von Damaskus unternehmen können. Von immenser strategischer Bedeutung ist die Stadt Kusair, die nur wenige Kilometer von der libanesischen Grenze entfernt liegt. Sie ist seit über einem Jahr umkämpft.

In der vergangenen Woche wurden einige in der Umgebung von Kusair liegende Dörfer, die von den Rebellen kontrolliert wurden, von der syrischen Armee zurückerobert. In der Nacht zu Sonntag begann dann die große Offensive mit Artilleriebeschuss auf die normalerweise 80.000 Einwohner große Stadt. "50 Granaten pro Minute" sollen laut Medienaktivisten der Rebellen stundenlang niedergegangen sein. Am Montag meldete die syrische Nachrichtenagentur Sana, dass der Ort in der Hand des Regimes sei und "die Armee wieder Sicherheit und Stabilität" hergestellt habe. Rebellen behaupteten jedoch, rund 1000 Kämpfer würden weiterhin Widerstand leisten.

Hisbollah ist im Straßenkampf erfahren

eingenommen ist. Die Rebellen sind dann von ihrem Nachschubweg aus dem benachbarten Libanon abgeschlossen. Auch im 40 Kilometer entfernten Homs wird es eng für sie: Seit fast einem Jahr sind die Rebellen in der Stadt eingeschlossen. Ihnen wird sehr bald die Munition ausgehen, und sie werden sich zurückziehen müssen. Die gesamte Provinz Homs wäre unter der Kontrolle des Regimes, und die Zufahrtswege an die Mittelmeerküste nach Tartus und Lattakia wären gesichert.

Die Erfolge der syrischen Armee sind ohne Beteiligung der libanesischen Hisbollah nicht denkbar. Elitetruppen der schiitischen Miliz kämpfen seit Januar Seite an Seite mit der Armee in Kusair und Daraa. Die Hisbollah ist im Straßenkampf erfahren. Ein entscheidendes Element, das der syrischen Armee bisher fehlte und sie deshalb immer wieder scheitern ließ. Mehr als 20 Kämpfer soll die Hisbollah allein am vergangenen Wochenende verloren haben. Das zeigt, dass sie an vorderster Front kämpft.

Sehr wahrscheinlich sind auch schiitische Milizen aus dem Irak beteiligt. Mindestens 500 Mann sollen von der irakisch-schiitischen Asaib Ahl al-Hak und der Hisbollah in Syrien sein, die vom Iran militärisch ausgerüstet werden, berichtet der amerikanische Thinktank Institute for the Study of War. Die Koordination übernehmen Offiziere der Al-Kuds-Eliteeinheiten der iranischen Revolutionären Garden

---

Kontrolle zentraler Regionen


Der Iran soll auch für die neue Militärstrategie Syriens verantwortlich sein, wie der neueste Bericht des Institute for the Study of War besagt. Etwa 50.000 Mann starke paramilitärische Einheiten kämpfen heute an der Seite der syrischen Armee, die der Iran im Laufe des vergangenen Jahres ausgebildet und bewaffnet haben soll.

Der überwiegende Teil dieser Truppen sind nicht Sunniten wie die Rebellen, sondern rekrutieren sich aus Schiiten oder Alawiten, zu denen auch Präsident Assad gehört. Sie sind verlässlicher und motivierter als die Armee mit einem hohen Anteil an Sunniten.

Die Strategie des Regimes scheint die Kontrolle entscheidender zentraler Regionen. Wie in Kusair oder Daraa wird mit höchstem militärischem Aufwand vorgegangen, während man andere Gebiete vorerst vernachlässigt.

http://www.welt.de/politik/ausland/article116361381/Amerika-wird-sich-der-Faktenlage-anpassen.html


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saki2 ehemaliges Mitglied

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Bürgerkrieg in Syrien

20.05.2013 um 23:21
Zitat von AchillAchill schrieb: Saddams Husseins Armee war schon im Vornhinein demoralisiert, die SAA aber scheint hochmotiviert zu sein. Vor Monaten wurde uns immerwieder gepredigt, es "Sei nurnoch eine Frage der Zeit bis Assad fällt" und JETZT?
Trotzdem blieb die Zahl von Saddam Husseins Armee auf 375.000 Mann konstant. Aber mal abwarten, bevor man voreilige Schlüsse zieht.
Zitat von AchillAchill schrieb: + Husseins Armee wurde teilweise vorher schon besprochen, siehe Wikipedia :) Ich freue mich riesig über den Sieg von Baschas Armee!
Das Embargo kam nach Desert Storm, das stimmt.

Komisch das Assad meint es sei nicht seine Armee sondern die Armee der Regierung, aber seine Unterstützer meinen es ist seine Armee, ich glaub da ist wohl einges durcheinander geraten.

Ich würde mich nicht zu früh freuen, um es mal allgemein zu sagen.


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Bürgerkrieg in Syrien

21.05.2013 um 00:15
Einer hier meinte, "Ich glaubs erst, wenn die Flagge gehisst ist"

http://sana.sy/eng/337/2013/05/20/483143.htm

Schaut mal, da ist die Flagge, ahahhaha


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Bürgerkrieg in Syrien

21.05.2013 um 00:23
@Achill
Wieder ein Schritt in die richtige Richtung.
Ich bin mir sicher, dass die Terroristen aus dem Land gejagt werden. Früher oder später.


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Bürgerkrieg in Syrien

21.05.2013 um 00:25
@Höhlenforscher
@Achill
Heute Al-Qusayr, morgen Aleppo und Ar-Raqqa.


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Bürgerkrieg in Syrien

21.05.2013 um 00:32
@derpreusse
So wird es sein.


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saki2 ehemaliges Mitglied

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Bürgerkrieg in Syrien

21.05.2013 um 09:08
USA verurteilen Hisbollah-Einmischung


Die USA haben das Eingreifen von libanesischen Hisbollah-Kämpfern in den syrischen Bürgerkrieg scharf verurteilt. Die Beteiligung der Hisbollah beim Angriff auf die Rebellenhochburg Al Kussair bezeichnete das US-Außenministerium als "direkte Intervention". Die Hisbollah spiele eine "entscheidende Rolle in der Offensive des Regimes", sagte Außenamtssprecher Patrick Ventrell.

Die Schiiten-Miliz trage zu einer Eskalation der Gewalt bei und sorge für Instabilität auch im Libanon.Auch US-Präsident Barack Obama äußerte sich in einem Telefongespräch mit dem libanesischen Präsidenten Michel Suleiman besorgt über die Einmischung. Er sprach von einer "aktiven und zunehmenden Rolle" der Hisbollah in Syrien.Schwere Kämpfe um strategisch wichtige Stadt Kussair.

Die syrische Luftwaffe hatte am Sonntagmorgen mit den Angriffen auf Al Kussair begonnen. Anschließend rückten Regierungstruppen und Hisbollah-Kämpfer auf die Stadt vor. Es war das bislang deutlichste Zeichen für die massive Verwicklung der Miliz aus dem Nachbarland in den Bürgerkrieg.
http://www.tagesschau.de/ausland/syrien-alkusair102.html (Archiv-Version vom 07.06.2013)


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Bürgerkrieg in Syrien

21.05.2013 um 09:39
Ich glaube auch mittlerweile das früher oder später Assad gewinnt,wenn ich mir mittlerweile ansehe
welche gruppen jetzt gegenseitig kämpfen.Lieber ein Syrien mit Assad und Ruhe als ein Syrien mit
mehrere verrückte stammeskrieger.Ihr braucht ja nur schauen IRAK LYBIEN AGYPTEN alle wurde
gestürtzt und was war am Ende? das sieht ihr ja in TV jedentag.Die Rebellen sind genau so
grausam wenn sie gefangne machen-langsam glaube ich Assad das das wirklich verrückte Leute sind
mann sollte den Assad mehr helfen.So grausam was man von Ihn erzählt glaube ich nicht.Seine Frau ist sunniten er selbst alawite.Es sind die vehablija und andere gruppen glaube ich die gegen assad kämpfen.


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Bürgerkrieg in Syrien

21.05.2013 um 11:40
@saki2

Und ich verurteile das Aufstocken der Geldhilfe Höhen an die Rebellen, sowas facht den Konflikt nur an.

Gleiche Argumentation


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saki2 ehemaliges Mitglied

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Bürgerkrieg in Syrien

21.05.2013 um 11:44
Zitat von AchillAchill schrieb: Und ich verurteile das Aufstocken der Geldhilfe Höhen an die Rebellen, sowas facht den Konflikt nur an.Gleiche Argumentation
Geld bringt den Rebellen nichts, sondern Material. Als ob man denen Geld gibt, und sie dann Waffen kaufen, anstatt gleich die Waffen und Munitionen zu liefern, das mit dem Geld hat ein Haken. Die Syrische Regierung benötigt Geld, aber eher weniger die Rebellen.


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def ehemaliges Mitglied

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Bürgerkrieg in Syrien

21.05.2013 um 11:49
Zitat von saki2saki2 schrieb:Geld bringt den Rebellen nichts, sondern Material.
Mit dem Geld können die Terrorhonks weiter über dunkle Kanäle Material beziehen und sich Unterstützung kaufen. Waffen werden sie so schnell nicht offiziell geliefert bekommen... in die Nesseln setzt sich kein westlicher Staat. Natürlich wird weiter illegal/inoffiziell Material nach Syrien verbracht. Die Russen machens da sauberer. Sie erfüllen weiterhin alte Verträge und liefern was sie schon vor JAhren garantierten...


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Bürgerkrieg in Syrien

21.05.2013 um 12:08
Jerusalem (Reuters) - Die Spannungen im syrisch-israelischen Grenzgebiet nehmen zu und verstärken die Sorge vor einem Übergreifen des syrischen Bürgerkriegs auf die Nachbarländer.

Erstmals erklärte die syrische Armeeführung am Dienstag, ihre Einheiten hätten ein israelisches Fahrzeug zerstört, das über die Waffenstillstandslinie auf den Golan-Höhen auf syrisches Staatsgebiet vorgedrungen sei. Eine Sprecherin der israelischen Armee dementierte diese Darstellung umgehend.


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Bürgerkrieg in Syrien

21.05.2013 um 12:55
Davon abgesehen das die syrische Armee jeden Tag auf´s Neue Massengräber findet.
In so gut wie jeder befreiten Stadt gab es Hinrichtungen an ganzen Familien.
Tja, wie dein Sohn will nicht mitkämpfen?Mit 18 Jahren ist er alt genug!
Ein Deserteur wird standrechtlich hingerichtet
Wäre ich Assad hätte ich wahrscheinlich die gleiche Vorgehensweise genutzt.

Das ganze hat sich meiner Meinung so oder so ähnlich abgespielt.
Habe es mir aus den ganzen Videos zusammengefasst die es auf YouTube gibt und einiger syrischen Nachrichtensender.

Diese Taktik macht in so fern Sinn, da die syrische Armee keine wirklich "sichtbaren" Feind hatte,die sahen aus wie normale Menschen dort.
Also gilt es erstmal ruhe zu bewahren.
Haben die meiner Meinung nach sehr gut gemacht.

1.Geheimdienste in Gang setzen(sind sie so oder so immer) und Militär-Checkpoints erstellen.

2.Truppenstärke analysieren und Scharfschützen aufstellen.
-hier hat man deutlich eine Unerfahrenheit in Sachen Kriegsführung seitens der FSA gesehen, ja es gibt Ausnahmen,aber viele stehen unsicher herum und warten das was passiert(also bis einer stirbt )und sind noch seeeeehr jung
-keine wirkliche Führung, es wird wie wild geschrien und planlos geschossen(mehrmals habe ich videos gesehen, wo nach dem 3ten "Allah Abkbar" eine Granate in der Gruppe geschellt ist)
-durch die ganzen Videos hat der syrische Geheimdienst VOLLSTEN Überblick der ungefähren Zahl einer Truppe bzw. deren Taktik und Art der Verstecke-naja hatte, inzwischen haben die alles ausgeräuchert

3.Die Rebellen "einmaschieren lassen" bzw. sich einnisten.
(Begleitet mit Verhaftungen und Abschlachtungen)

4.Wichtige unbesetzte Gebiete mit der Armee besetzten und in Bereitschaft stellen

In dieser Zeit sollte jeder Mensch/Zivilist das Weite gesucht haben
Wer nicht wird für Kriegspropaganda getötet

4.Panzer in den Straßen aufstellen und was sich bewegt in schut und asche schießen

5.Starke Luftangriffen auf "Rebellenhochburgen"...

5. Nachdem der Feind ordentlich eine portion Krieg geschmeckt hat, eine Großoffensive mit Verbündeten starten und Haus für Haus/Stadt für Stadt ausfegen.
Oh ja, das wird wieder ein Massaker.
6.Und nicht vergessen, das Ganze bitte aufnehmen und auf YouTube hochladen :)



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Bürgerkrieg in Syrien

21.05.2013 um 13:00
und noch 2 schiffe in stellung gebracht von den russen


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Bürgerkrieg in Syrien

21.05.2013 um 13:58
Jede Seite feiert ihre Erfolge, die Syrische Armee kann konzentriert mit allen Kräften natürlich immer noch das ein oder andere Nest erobern.

Für die Rebellen ist es daher auch wichtiger eben keine "Rebellenhochburg" zu bilden, der Gegner muss ja vor allem flankiert werden.
Auch wenn man die Armeen heute nicht mehr in Linien aufstellt, haben sie immer noch eine Flanke bzw. einen schwächsten Punkt in der Aufstellung!

Die syrische Armee verliert so auch noch fast jeden Tag irgendwo schweres Material, das auch niemand ersetzt! Hier was aktuelles:

https://www.youtube.com/watch?v=wS2CJVm_zRI

Wie man über diese wachsenden Schrottberge einen Sieg erringen will, ist doch vollkommen schleierhaft.

Im reinen Häuserkampf ist ein Soldat ohne schweres Gerät schließlich auch nicht mehr besser dran, als der Rebell im Haus gegenüber! Also werden am Ende sicher auch die Millionen Sunniten in Syrien die noch ein Gewehr haben und irgendwas machen, gewinnen. Das ist doch einfach nur Demografie bzw. Mengenlehre. Die kann gegen ein ganzes Volk auf Dauer nicht funktionieren!


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Bürgerkrieg in Syrien

21.05.2013 um 14:16
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Die syrische Armee verliert so auch noch fast jeden Tag irgendwo schweres Material, das auch niemand ersetzt!
Abgesehen von den Russen und den Instandsetzungs-Kompanien. Sieh es doch endlich ein, die Panzer sind das letzte was der SAA ausgehen wird.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Jede Seite feiert ihre Erfolge, die Syrische Armee kann konzentriert mit allen Kräften natürlich immer noch das ein oder andere Nest erobern.
Wenn du eine strategisch wichtige Stadt an der Grenze zum Libanon in der mehrere tausend FSA und Nusrah Kämpfer eingekesselt sind als Nest bezeichnen willst dann bitte, aber genau das war doch die Strategie deiner FSA in den letzten Monaten. Die haben winzige Außenposten erobert und das als großen Sieg gefeiert von denen du fleißig Videos gepostet hast.
Aber wenn die SAA eine großangelegte Offensive in den wichtigen Teilen des Landes startet und innerhalb von Wochen die FSA Bemühungen der letzten Jahre zunichte macht, dann wird es von dir wieder klein geredet.


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Bürgerkrieg in Syrien

21.05.2013 um 14:22
@Ashert001
Hätten sich all diese Millionen Sunniten zeitgleich erhoben , wäre Assad innerhalb von 3 Tagen weggewesen.
Man muss sich aber heute die Frage stellen, wo der Aufstand wäre, ohne massive Unterstützung aus dem Ausland.
Auch dass diese Unterstützung , anscheinend nicht ausreicht und man ein Eingreifen ausländischer Armeen fordert.
Es gab und gibt in Syrien Sunniten, die von der Regierung Assads profitiert haben. Ich erinnere da an den einen Geistlichen Sunniten den man mittels Bombe entsorgt hat aufgrund seiner Regimetreue.
Ich denke der Aufstand fand vorallem Anklang in der unteren Bevölkerungsschicht. Derjenigen Sunniten , die nicht profitiert haben... die in Armut lebten.
Dort nahm es seinen Anfang. Aufgrund der gnadenlosen Vorgehensweise Assads dürfte sich der Widerstand sicherlich ausgeweitet haben.
Aber immernoch stellt sich mir die Frage wie eine Minderheit solch eine Menge in Schach halten kann. Beide Seiten haben Zahlenmässig in etwa gleich hohe Verluste. Das wirkt sich auf die Mengenlehre potenzial aus.
Prozentual haben die Alawitten mehr verloren als die Sunniten und dennoch halten sie stand.
Vielleicht liegt es auch daran, dass viele dieser Millionen von Sunniten, nicht kämpfen wollen? Dass es nicht ihr Krieg ist?


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