@Shikara @Shikara @Nahtern @1923 etc.
"Wir setzen darauf, dass die Entsendung der 'Patriot'-Raketen auch eine präventive Wirkung hat und dazu beiträgt, dass ein Flächenbrand in der ganzen Region verhindert werden kann", sagte Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) am Rande des Treffens in Brüssel."
Lesen Sie mehr:
http://www.welt.de/newsticker/news3/article111815619/Druck-auf-Assads-Machtzentrum-waechst.html#ixzz2EDwvpngySo ein Quatsch!
"Leere Drohgebärde der Nato
Die Stationierung der Patriot-Raketen an der Grenze zu Syrien ist falsch: Es gibt deutlich wirksamere Wege, dem Nato-Partner Türkei angesichts des Bürgerkrieges im Nachbarland beizustehen .
...Erstens ist die dem Einsatz zugrunde liegende Bedrohungsanalyse zweifelhaft. Das Patriot-Raketenabwehrsystem ist zur Abwehr von Luftangriffen und von Beschuss durch ballistische Raketen konzipiert.
..Es geht bei der von Ankara erbetenen Patriot-Stationierung wohl weniger um praktische Solidarität mit der Türkei und den Schutz ihres Territoriums. Dieses Argument spielt auch in türkischen Debatten nur eine nachrangige Rolle.
Aus Sicht der Nato geht es vor allem darum, die Türkei davon abzuhalten, sich ohne Absprache mit ihren Verbündeten in Syrien militärisch zu engagieren. Dies ist angesichts der internationalen Ratlosigkeit, wie der Bürgerkrieg in Syrien eingehegt werden kann, nachvollziehbar, hilft aber weder der Türkei noch den Menschen in Syrien wirklich.
Solidarität ist ein hohes Gut, auch wenn die Idee durch den inflationären Gebrauch des Wortes im politischen Alltag an Glanz verloren hat. Die deutsche Politik sollte sie nicht durch eine lediglich symbolische Politik aushöhlen. Es gibt deutlich wirksamere Wege, dem Nato-Partner Türkei angesichts des Bürgerkrieges im Nachbarland beizustehen als Abwehrraketen zu stationieren. Ankara dabei zu helfen, den Strom syrischer Flüchtlinge zu bewältigen – mindestens 120 000 sind bereits über die Grenze geflüchtet –, ist einer davon. Ein anderer, so unbequem das sein mag, ist die Vorbereitung eines militärischen Engagements der internationalen Gemeinschaft in Syrien selbst. Denn vor allem die syrische Bevölkerung, die unter den Angriffen der Sicherheitskräfte leidet, bedarf der Solidarität.
.."
http://www.tagesspiegel.de/meinung/gastbeitrag-leere-drohgebaerde-der-nato/7482936.htmlDas Geld für militärische Aufrüstung in Türkei wäre besser investiert in Flüchtlingshilfe und Massnahmen, dass diese wieder in eine befriedete Heimat zurückkehren können.
Anstatt Aufrüstung und Bewaffnung von "zwielichtigen Rebellen", sprich Terroristen!
Komisch, was ist eigentlich Unterschied von militanten PKK-Kämpfer und militanten Dschihadkämpfer?
Für Türkei sind die Einen Feinde und die anderen Freunde! Für mich sind beide militant und wie alle zu terroristischen Taten bereite Leute nicht akzeptabel.
Diese Doppelgleisigkeit ist mehr als fragwürdig.