Fast genau 400 Jahren nach seinem Tod haben Forscher die verschollenen sterblichen Überreste des französischen Königs Heinrich IV. identifiziert. Der Totenschädel liegt mit Gebeinen von anderen Adligen in einem Sammelgrab der Pariser Kathedrale von Saint-Denis.


Zahlreiche Gräber der Basilika waren während der französischen Revolution zerstört worden, berichten Forscher um Philippe Charlier. Nur einige wenige der mumifizierten Leichen seien erhalten geblieben.

Nach der Identifizierung könne ihnen nun ein würdiges Begräbnis gegeben werden, sagte Charlier. Die Entdeckung kommt zu einer Zeit, da Frankreich seines vor 400 Jahren ermordeten "guten Königs" (so sein Spitzname, 1553-1610) gedenkt.

Heinrich IV. hatte durch das Edikt von Nantes, das französischen Protestanten freie Religionsausübung zusicherte, nach Jahren des Bürgerkrieges ein friedliches Zusammenleben von Katholiken und Protestanten in Frankreich ermöglicht.

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