Menschenstrom Afrika

@kiki1962
das sind ja sicher ganz richtige Gedanken. Aber das bleibt trotzdem im Raum stehen (Becks's Aussagen haben damit nämlich wenig zu tun):

kiki1962 schrieb:
... vielleicht löst das endlich die probleme, die zur flucht führten ....

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Wenn du ALLE aufnehmen wölltest, wenn sie denn ALLE kämen, dann würde das eben keine Probleme lösen, sondern nur verschärfen.

@Optimist
was willst du eigentlich - sag es doch deutlich was deine intention ist

@kiki1962
musss ich mich denn wirklich wiederholen? Gut, bitte:

und noch mal "alle" werden nicht kommen

--->
Das mag ja sein (oder auch nicht, woher willst du das so genau wissen). Aber Du klingst so, als würdest du wirklich ALLE hier aufnehmen wollen, wenn sie KÄMEN.

@Optimist
och nö - sorry - aber deine postings haben spam-charakter

@kiki1962
kann man gut behaupten wenn einem die Argumente ausgehen.

Gute Nacht.

@Optimist
ich stehe dafür, dass menschenwürde jedem zustehen und das jeder, der um hilfe bittet diese auch erfährt - ich stehe dafür, dass polit. vertreterInnen deutlich sich von unrecht in einzelnen ländern distanzieren und nicht noch händeschüttelnd neue verträge aushandeln
leider werden kaum menschenrechte eingefordert - hauptsache die gewinne fließen ...
das ist der genickbruch jeder menschlichkeit

@Optimist
diese frage ist abstrakt - ich persönlich habe nur begrenzten raum und den vorübergehend zu teilen ist selbstverständlich - tue ich wann immer ich kann -
ich bin in keiner polit. position, die mit polit. druck wirksam ausbeutung, unterdrückung, diskriminierung , landnahmen usw. verhindern, vertreiben u.v.a.m. kann-

@kiki1962

er ist einer von den "besorgten bürgern" - ihm würde es nicht schlechter gehen, wenn reiche höhere steuern zahlen usw ;)

besorgt bin ich (Du bist sehr unbesorgt wie es scheint), aber den Rest muss ich wohl nicht verstehen (vor allem was das eine mit dem Anderen zu tun hat).

@Optimist @Warhead @kiki1962

Kein Stress. Vertragt euch.

In Mannheim hat sich ein tolles Projekt gegründet, bei dem eine Begegnung von Deutschen und Flüchtlingen stattfinden soll, aber interessanterweise lernen sich auch Flüchtlinge untereinander besser kennen. Alteingessesene Ausländer lernen Füchtlinge kennen, Migrantenkinder lernen Deutsche, Flüchtlinge und andere Migrantenkinder kennen.

Schaut euch mal die Bilder an, wie Menschen miteinander gelegentlich auch mal menscheln können.

https://www.facebook.com/pages/Nice-to-meet-you-Mannheim/940472846010887

Wenn ihr in der Gegend seid, kommt einfach mal vorbei, wenn es eine Veranstaltung gibt. Das Kernanliegen ist wohl, die Diskussion mal wieder vermenschlichen. Weil sie ja teilweise entmenschlicht ist, Flüchtlinge verlieren irgendwo das Menschenantlitz.

Dabei sind das durchaus Menschen, bei denen man mit zahlreichen drunter menscheln kann. Lässt ein bisschen Musik laufen und schon wird gemeinsam getanzt.

Schade @Optimist , versuch doch mal Kontakt aufzubauen und stell deine Fragen. Frag, warum manche mit Drogen dealen, warum man nur "junge Männer" sieht, was die Berichte über Gewalttaten in Flüchtlingsheime sollen usw.

Also mir persönlich wurde bisher noch nicht Antwort verweigert. IM Gegenteil, die oder manche Leutchen fangen an wie ein Wasserfall zu plappern, und dann musste dich irgendwann loseisen.

Auch das mit "Kultur" oder "Mentalität" wird gelegentlich überschätzt, behaupte ich. Als Menschen haben sie ihre Sozialisation aus dem Umfeld, in dem sie aufgewachsen sind. Aber man kann ihnen auch viel beibringen. Manchmal merkt man auch gar nix von anderer "kultur" oder "Mentalität".

@kofi
danke - ja, es gibt an einigen orten richtig gute initiativen - in erfurt wird sich ein "picknick" neben vielen anderen aktionen kontinuierlich einrichten
kinder lernen wechselseitig ihre lieder kennen und begrüßungen gibt es generell in verschiedenen sprachen ...

edit

@Optimist
man versteht sich auch ohne worte - wenn man will - alles geht wenn man will

@kofi

kofi schrieb: In Mannheim hat sich ein tolles Projekt gegründet, bei dem eine Begegnung von Deutschen und Flüchtlingen stattfinden soll, aber interessanterweise lernen sich auch Flüchtlinge untereinander besser kennen. Alteingessesene Ausländer lernen Füchtlinge kennen, Migrantenkinder lernen Deutsche, Flüchtlinge und andere Migrantenkinder kennen.

Finde ich ganz prima.

kofi schrieb: Wenn ihr in der Gegend seid, kommt einfach mal vorbei, wenn es eine Veranstaltung gibt. Das Kernanliegen ist wohl, die Diskussion mal wieder vermenschlichen. Weil sie ja teilweise entmenschlicht ist, Flüchtlinge verlieren irgendwo das Menschenantlitz.

Das sehe ich genauso.
Nur finde ich, man darf auch andererseits nicht unter den Teppich kehren (vor allem seitens der Politik wird das gerne gemacht), dass es nun mal auch Probleme gibt. Jetzt meine ich aber Probleme, welche von den Asylsuchenden ausgehen.
Das hat natürlich alles auch seine Ursachen. Aber das kann doch auch alles mit auf den Tisch gelegt werden, ansonsten wäre mir solche Diskussionen zu einseitig.

kofi schrieb: versuch doch mal Kontakt aufzubauen und stell deine Fragen. Frag, warum manche mit Drogen dealen, warum man nur "junge Männer" sieht, was die Berichte über Gewalttaten in Flüchtlingsheime sollen usw.

Ich als Frau und alleine würde mich nicht in ein Heim trauen.
Hast Du nicht im Fernsehen von dem Fall gehört, wo ein Ehepaar (was helfen wollte) von den Flüchtlingen vertrieben worden ist? Sicher nur Missverständnisse gewesen, aber ich würde mich halt nicht hintrauen.

kofi schrieb:Also mir persönlich wurde bisher noch nicht Antwort verweigert.

Soviel ich weiß siehst du auch nicht so sehr wie ein "Einheimischer" aus, oder? (insofern hast du es dann etwas leichter, akzeptiert zu werden).

Außerdem, wie sollte ich mich denn unterhalten wenn ich kein Englisch kann (nur paar Brocken)?

@kofi
Alleine der Begriff Menschenstrom ist doch schon eine Entnenschlichung...das Ziel ist doch auch klar,es sollen Assoziationen geweckt werden an Treiberameisen,Blattläuse oder Miniermotte. ..einmal *Pschsch*mit nen Insektizid drüber und das *Pschsch*Problem ist erledigt

@kiki1962

kiki1962 schrieb:man versteht sich auch ohne worte - wenn man will - alles geht wenn man will

wenn ich die Lebensgeschichte und Beweggründe hören möchte (darum ging es ja und nicht um etwas Geplänkel) und überhaupt, wenn ich wissen möchte, wie sie denken, wie es ihnen geht usw...
... dann brauchts schon eine richtige Sprache, da reichen keine Hände und Füße mehr.

@Optimist
Das hat mit Aussehen wenig zu tun. Das Thema oder solche Themen sind mir auch nicht gerade auf den Leib geschnitten. Also wie geschrieben, Ausländer sind in der Regel an sich schon keine homogene Masse und jeder einzelne ist seine eigene Persönlichkeit. Von sehr nett bis abrgundtief böse und anderen Eigenschaften. Da komme ich unter Umständen auch nicht klar. Ich brauche genauso Fingerspitzengefühl bei solchen Themen und mit Flüchtlingen wie andere auch.

Also in meiner Heimatregion zumindest kommst du übrigens nicht einfach so allein in ein Heim rein. Die Heime sind Gefängnisartig organisiert/ strukturiert, um vor allem unerwünschten Besuch von rechts zu verhindern. Besuch und Einlass muss man anmelden und genehmigen lassen und auch die Einlasskontrolle über sich ergehen lassen.

Nicht mal, wenn du nen "Gutmensch" von der SPD oder den Grünen bist, ist das per se ein Grund, eine Einlassgenehmigung zu bekommen.

Optimist schrieb:Das sehe ich genauso.
Nur finde ich, man darf auch andererseits nicht unter den Teppich kehren (vor allem seitens der Politik wird das gerne gemacht), dass es nun mal auch Probleme gibt. Jetzt meine ich aber Probleme, welche von den Asylsuchenden ausgehen.
Das hat natürlich alles auch seine Ursachen. Aber das kann doch auch alles mit auf den Tisch gelegt werden, ansonsten wäre mir solche Diskussionen zu einseitig.

Ich stimme dir zu, nur mit dem Hinweis, dass der Druck von rechts halt ziemlich stark ist. Du hast eben ein Klientel, dass seine grundsätzlichen Antipathien hegt, und es ist eben Ansichtssache, wie man damit umgeht. Die einen wollen verdeckt und abseits der Öffentlichkeit sich den Problemen widmen...aber rechte kriegen die Problemlagen in der Regel so schnell raus...dass dann die E-Mails mit den wüsten Beschimpfungen einflattern.

Es gibt sogar Grüne, hab ich mit einer gesprochen in meiner Heimatstadt, die würde gerne Probleme besprechen. Aber man hat sich intern geeinigt, dass der öffentliche Druck zu groß ist und man die friedlichen und netten drunter (von denen es zahlreiche gibt oder dass sogar die Mehrheit ist) vor dem rechten Pöbel schützen muss.Musst dich bei manchen deiner Landsleute bedanken, dass sie Teile der Diskussion unmöglich machen. Dass Diskussion sich nicht lohnt. Also wer keinen schwarzen Arzt in der Straße haben will, der will erst recht keinen Flüchtling. Und so richtet sich die Diskussion dann gegen Schwarze an sich, aber was willst dann da diskutieren? Ob es grundsätzlichen Einwanderungsverbot für schwarze Menschen geben sollte?

@Warhead
so ist es - in den letzten wochen las ich öfter solche bezeichnungen, die in den sprachgebrauch unbedenklich übernommen werden

@Warhead
einfach nur Polemik - so empfinde ich Deine Postings.