Menschenstrom Afrika

@kiki1962

kiki1962 schrieb:es gab beleidigungen unter allem niveau

Die gabs auch von dir - mir gegenüber - und zwar unberechtigt.

kiki1962 schrieb:und wir alle blieben freundlich, ausgewogen, mäßigend

kann ich mir sehr schwer vorstellen, so wie ich dich hier erlebt hatte. Auch mit Deinen deftigen Ausdrücken in früheren Postings.

kiki1962 schrieb:und sie kamen anfangs auch so daher wie du

Danke wieder für diesen netten Vergleich. Kannst froh sein dass Du mir nicht die Mühe wert bist, Dich zu melden.

Es ist echt sinnlos ... kopfschüttel!

Vorher kommen wg. steigendem Nordseepegel erst mal 16,5 Mio Niederländer mit Wohnwagen und bitten um Asyl.

Ha - Ha

Doors ist mal wieder lustig.

kiki1962 schrieb:das erschließt sich mir jetzt nicht ... mit herz kann man rassisten nicht begegnen -
meine aufgabe sehe ich darin jene zu erreichen, die noch nicht vom hass zerfressen sind -

Ich verstehe Dich voll und ganz.
Auch ich bin nicht frei von rassistischen Gedanken, jeder erste Gedanke von mir ist ganz sicher ein Rassistischer, das weiß ich mit Sicherheit !
Beispielsweise zog Moses77 in der PEGIDA-Diskussion die Karte, dass mittlerweile 600.000 Menschen bei uns leben würden, deren Asylantrag abschlägig beschieden worden wäre. Klar: "Das Boot ist voll"zieht !(Und die Rechtfertigungsargumentation:"Dieser Platz fehlt dann anderen Flüchtlingen", auch!) Selbstverständlich bin auch ich in dieser Denkweise zu Hause, ganz tief sogar !
Ich suchte nach Quellen.Und fand sie zunächst ganz rechtsaußen, aber dann auch beim "Cicero" und in der bayrischen Staatsregierung(Anfrage beim Ausländer-Zentralregister)
Nun steht die Diskrepanz von bisher knapp 150.000 bekannten Fällen und plötzlich behaupteten 600.000 Fällen im Raum....
Da aber spätestens mein zweiter Gedanke sagt: Menschen sortiere ich nicht(!), hat das Nachdenken über Zahlen für mich sogleich ein Ende !
Will sagen:
Ich bin kein besserer Mensch,als ein Rassist.Ich halte mich nur nicht damit auf.
Ich weiß, wie ich diesen Denkmodus sogleich verlassen kann.Das ist für mich kein innerlicher Kampf,sondern ein Bedürfnis. Wie das Verlassen eines Gefängnisses, nur,das es keine 5 Sekunden dauert.
Einstein-Zitast:
Der Mensch ist ein Teil des Ganzen, das wir Universum nennen, ein in Raum und Zeit begrenzter Teil. Er erfährt sich selbst, seine Gedanken und Gefühle als abgetrennt von allem anderen – eine Art optische Täuschung des Bewußtseins.
Diese Täuschung ist für uns eine Art Gefängnis, das uns auf unsere eigenen Vorlieben und auf die Zuneigung zu wenigen uns Nahestehenden beschränkt.
Unser Ziel muß es sein, uns aus diesem Gefängnis zu befreien, indem wir den Horizont unseres Mitgefühls erweitern, bis er alle lebenden Wesen und die gesamte Natur in all ihrer Schönheit umfaßt.
Ich verstehe, dass man rassistisch denkt.Aber ich verstehe nicht, wie man sich darin genügen kann.
Das Boot kann nicht voll werden. Denn das Boot ist die Erde.

Verzerrer schrieb:Vorher kommen wg. steigendem Nordseepegel erst mal 16,5 Mio Niederländer mit Wohnwagen und bitten um Asyl.

Weil Wasser "ins Boot hineinläuft".

@kiki1962
Josef Hader hält uns den Spiegel unserer Feindseligkeit vors Gesicht ! Meisterhaft!

@eckhart
ich verstehe Deine Gedanken sehr gut. Ich würde auch gerne VOLLUMFÄNGLICH so denken können, denn es macht mir keinen Spaß, manchem gegenüber so kritisch zu sein, aber ich kann leider oftmals nicht anders.
Wie gesagt, ich würde auch gerne IMMER so denken können und im Großen und Ganzen kann ich es schon ganz gut, halt nur nicht in allen Details, das ist bei mir der Knackpunkt.

Und so kann ich z.B. auch hier nicht mitgehen:

eckhart schrieb:Das Boot kann nicht voll werden. Denn das Boot ist die Erde.

Ich denke, AUCH die Erde - also auch global gesehen - kann das sinnbildliche Boot eines Tages voll werden.

Spätestens dann, wenn das Bevölkerungswachstum (z.B. in Afrika) eine Exponentialkurve bildet und die Rohstoffe (vor allem für die Ernährung) dem Ende zugehen.
Glaubst du ernsthaft, sowas könnte nie passieren?

Nicht dass jetzt wieder ein Wanderer daherkommt und mir Rassismus unterstellt, weil ich als Beispiel Afrika nannte. Ich mag Afrikaner sehr (ihre Art, wie sie sich bewegen, sie haben auch meistens schönere Gesangsstimmen usw... - ja ich weiß, schon alle Menschen sind gleich - das sind sie aber eben in meinen Augen nicht, Afrikaner können sich in der Regel nun mal besseer bewegen...)...
... also wie gesagt, ich mag sie, aber es ist ja auch kein Geheimnis, dass sie sich ganz bewusst viele Kinder anschaffen, um im Alter jemanden zu haben der sie ernährt.
Dabei bedenken sie nur leider nicht, dass die Kinder irgendwann auch nicht mehr wissen, wo sie was hernehmen sollen (aber das ist jetzt ein anderes Thema).

Ich hoffe, wenigstens DU weißt jetzt wie ich alles meine und kannst mich verstehen?

@eckhart
so jetzt kam ich dazu Dein Video anzuschauen - sehr schön :D (wenn es nicht so ernst wäre, könnte man herzhaft lachen ;) )

Optimist schrieb:Ich denke, AUCH die Erde - also auch global gesehen - kann das sinnbildliche Boot eines Tages voll werden.

Spätestens dann, wenn das Bevölkerungswachstum (z.B. in Afrika) eine Exponentialkurve bildet und die Rohstoffe (vor allem für die Ernährung) dem Ende zugehen.
Glaubst du ernsthaft, sowas könnte nie passieren?

Der Exponentialkurve setzen Hunger und Durst ein Ende.
Und Diejenige, denen theoretisch kein Ende gesetzt ist, bekommen immer weniger Kinder.
So ist es zur Zeit.

Wenn auf der Erde bestmöglichste (nicht vollkommene-die ist nicht möglich) Verteilungsgerechtigkeit existieren würde, würden alle weniger Kinder bekommen.
Dessen bin ich mir sicher.
Sex macht auch ohne Kinderkriegen Spaß.

@Optimist
Wo hast du denn das mit Afrikaner +viele Kinder her?
So bitter arm wie manche afrikanische Staaten sind, sind Kinder eher eine Belastung. Mit jedem Kind einen Reiskorn weniger quasi.

Du hast natürlich da wo große Armut herrscht nicht unbedingt leichten Zugang zu Kondomen. Und das, wenn zahlreiche Mädels um zu überleben anschaffen gehen oder sich an nen Typen klammern. Der möglicherweise abhaut bevor das Kind da ist.

In D ist mir ne Kinderflut bei Afrikanern bisher nicht aufgefallen.

kofi schrieb:So bitter arm wie manche afrikanische Staaten sind, sind Kinder eher eine Belastung. Mit jedem Kind einen Reiskorn weniger quasi.

nö, mit jedem Kind ein zusätzliches Paar Hände auf dem Feld.

@Taln.Reich
Auf welchem Feld denn?

In Afrika gibt es anders als das deutsche Fernsehen berichtet auch Städte und Dörfer.

Und nicht nur Feld und Wüste.

kofi schrieb:Auf welchem Feld denn?

In Afrika gibt es anders als das deutsche Fernsehen berichtet auch Städte und Dörfer.

Und nicht nur Feld und Wüste.

Feld bei den Afrikanern im ländlichen Bereich. Ich wollte eine allgemeine Anspielung auf Kinderarbeit machen, die ja gerade in den armen Ländern weit verbreitet ist.

@eckhart
stimmt schon alles.

eckhart schrieb:Sex macht auch ohne Kinderkriegen Spaß.

:D

@kofi

kofi schrieb:Wo hast du denn das mit Afrikaner +viele Kinder her?

Könnte sein, dass ich mich da geiirt oder was verwechselt hatte. Könnte es in anderen Ländern so sein, z.B. Indien?

Taln.Reich schrieb:nö, mit jedem Kind ein zusätzliches Paar Hände auf dem Feld.

So hatte ich das auch gehört.

Taln.Reich schrieb:Feld bei den Afrikanern im ländlichen Bereich. Ich wollte eine allgemeine Anspielung auf Kinderarbeit machen, die ja gerade in den armen Ländern weit verbreitet ist.

Genau so hatte ich das gemeint.

Wie sagte doch einstmals Gloria Fürstin von Tut und Tatnix bei Friedman?

„Der Schwarze schnackselt halt gerne!".

@Optimist
Wenn man arm ist, was bleibt einem als Hoffnung auf Vorsorge im Alter?
Viele Kinder.
Wenn man jedoch einen halbwegs gerechten Anteil am Vermögen der Allgemeinheit in Aussicht hat,
fällt diese reichlich unüberlegte Überlegung weg.

Dafür entstehen dann vielleicht andere unüberlegte Überlegungen, das ist auch wieder wahr.

@eckhart

eckhart schrieb:Wenn man arm ist, was bleibt einem als Hoffnung auf Vorsorge im Alter?
Viele Kinder.

Nein, sehe ich ganz und gar nicht so. Da beißt sich doch die Katze in den Schwanz (im wahrsten Sinne des Wortes ;) ).

Wenn ich nichts zu beißen habe, wie will ich denn dann meine Kinder ernähren? Ich zumindest wäre dann froh, wenn ich nicht noch jemanden hätte, um den ich mir Sorgen machen müsste, denn ich hätte ja schon zu tun, mich selbst zu versorgen.

Man kann doch nicht davon ausgehen, wenn man erst mal zunächst in Kinder "investiert" hat, dass man dann auch wieder was zurückbekommt? Das Risiko dass es ganz anders kommt, ist doch in diesen Ländern viel zu hoch (schon alleine weil sie keine Ausbildung bezahlen können usw...)

eckhart schrieb:Wenn man jedoch einen halbwegs gerechten Anteil am Vermögen der Allgemeinheit in Aussicht hat, fällt diese reichlich unüberlegte Überlegung weg.

Weiß jetzt ehrlich gesagt nicht auf wen du diesen Satz (oder war es eine Spitze?) beziehst - auf mich oder auf die Menschen dort?

@Optimist
Das kann auch in Afrika so sein. Nur naja, ist wirklich nicht so wie im Fernsehen, das ganz Afrika ne einzige landwirtschaftliche Fläche ist, wo Kinder auf den Feldern arbeiten müssen.

Es gibt kleine Länder wie Ghana, Benin oder Togo..wo sollen denn da Kinder auf den Feldern arbeiten...oder wer den Film "Black Hawk Down" gesehen hat...wo sollen denn Kinder im somalischen Mogadischu in der Landwirtschaft arbeiten...laut Film ist in Mogadischu alles fast genauso zubetoniert wie in europäischen Städten.

Kinder sind quasi ab 14 oder früher "erwachsen" und müssen dann entweder mithelfen die Familie zu ernähren oder die Familie ernähren oder sich selbst ernähren.

Ehrlich gesagt fällt mir zu dem Thema spontan auch nur wirklich Indien ein.

Doors schrieb:Wie sagte doch einstmals Gloria Fürstin von Tut und Tatnix bei Friedman?

„Der Schwarze schnackselt halt gerne!".

Man kann es auch netter bzw. "wissenschaftlicher" ausdrücken.

- 2050 muss Afrika zwei Milliarden ernähren -

http://www.welt.de/politik/ausland/article131157709/2050-muss-Afrika-zwei-Milliarden-ernaehren.html

Optimist schrieb:Wenn ich nichts zu beißen habe, wie will ich denn dann meine Kinder ernähren?

na in dem ich die Kinder zur Arbeit schicke.

Optimist schrieb:Man kann doch nicht davon ausgehen, wenn man erst mal zunächst in Kinder "investiert" hat, dass man dann auch wieder was zurückbekommt? Das Risiko dass es ganz anders kommt, ist doch in diesen Ländern viel zu hoch (schon alleine weil sie keine Ausbildung bezahlen können usw...)

das ist nicht so wie in Deutschland, wo man ein Abitur braucht, um Klo's zu putzen oder Regale einzuräumen. In Entwicklungsländern reicht es völlig, wenn das Kind Hände und Beine hat (und selbst das ist optional) um irgendwie beschäftigt zu werden. Das fehlen der Ausbildung ist da sogar eher hilfreich, weil dann das Kind nicht soviel Zeit damit vergeudet, Zeug zu lernen.

@Taln.Reich
ob es sinnvoll ist, nichts zu lernen, können wir mal dahin gestellt lassen.

Taln.Reich schrieb:na in dem ich die Kinder zur Arbeit schicke.

Und du meinst, in diesen Ländern gibt es noch keine Arbeistlosikeit? (ich frag nur, ich kenne mich da nicht aus)

Optimist schrieb:Wenn ich nichts zu beißen habe, wie will ich denn dann meine Kinder ernähren?

Da kommt man ins Grübeln, nicht wahr?

Aber es geht, muss gehen. Nicht nur in Staaten Afrikas, in Haiti oder Kambodscha genauso.

Zwischendrin hast ja eventuell noch Bürgerkrieg und sowas. Da müssen die Kinder vor Gewehrkugeln gerettet werden. Oder Familien nehmen verwandte Kinder noch auf, weil die Eltern gestorben sind etc. und müssen dann halt noch enger zusammenrücken und das ohnehin knappe Essen noch mehr teilen.

Die Reisschale muss halt für alle nen Tag lang mehr oder weniger reichen. Wenn nicht...kann man auch nix machen...ist halt nix anderes da.

Außer Mutti oder Vati schaffen noch was bei, oder die Kinder selber. Mädels eben gelegentlich durch Prostitution und Jungen genauso oder andere Sachen wie Raub.

Das sind unter anderem Impressionen meiner Mutter aus ihrem Angola Urlaub.

@kofi
ja kann mir vorstellen, dass ist alles sehr schlimm.
Ich muss ehrlich sagen, ich würde solche Verhältnisse nicht aushalten, ich würde mir die Kugel geben, wenn mir das mein Glaube nicht "verbieten" würde. Da ich nicht selbst Handanlegen würde, müsste ich einfach resignieren und warten bis ich von allein sterben würde.
Und ich würde mir wie gesagt auch keine Kinder in solchen Verhältnissen anschaffen, weil mir diese einfach nur leid täten und zudem weil ich ja selbst gar nicht genug Kraft hätte für das tägliche Überleben zu kämpfen.