@VenomAlso bitte, Patriot(-ismus) ist in Deutschland doch schon seit zwanzig und mehr Jahren als Schimpfwort anerkannt. Zeige mir mal einen selbsternannten Patrioten, der nicht pauschal/prinzipiell dem Natinalisten-Vorwurf (oder noch schlimmerem) ausgesetzt ist.
In anderen Ländern mag das (noch) ok sein - man stelle sich mal vor man würde einem Franzosen oder Amerikaner aus moralisch übergeordneter Position heraus verbieten patriotisch sein zu dürfen - aber in Deutschland geht das nicht. Fraglich ist nur, ob man dabei schlicht verzweifelt, überheblich oder tatsächlich aus besserem Wissen reagiert.
Prinzipiell hätte ich ja nichtmal etwas dagegen all dieses nationale oder meinetwegen patriotische Getue abzuschaffen. Nur kann sowas nur funktionieren wenn - tatsächlich -
alle Welt mitmacht. Solange es auf der Welt allerdings noch politisch-nationale oder politisch-religiöse Strömungen mit (auch territorialen) Herrschaftsansprüchen gibt kommt die einseitige Abschaffung des Nationalstaates in potenziellen Einzugsgebieten oder zumindest des kleinsten Restes eines nationalen Gedankens
fast einer Art Selbstaufgabe gleich . . . betrachtet man dann noch die ja weltweit gleichen oder zumindest ähnlichen Mechanismen die dabei immer wieder zu beobachten sind, könnte ein Polemiker fast noch vorrauseilenden Gehorsam unterstellen . . . aber wozu der Wortschwall?
P.S.: Die Idee mit dem Auswandern gewinnt für mich auch immer mehr sn Reiz . . . fragt sich nur wohin. Die USA haben sich die vergangenen 15 Jahre selbst verspielt und würfeln munter weiter . . . Kanada ist zu französisch (
;) ), Südamerika zu glaübig, China und Russland stellen auch keine Alternativen die einem nicht den Schlaf rauben könnten . . . bliebe noch Japan . . . hmm.