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Sind die Deutschen ausländerfeindlich?

2.489 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Ausländerfeindlichkeit, Fremdenhass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind die Deutschen ausländerfeindlich?

08.08.2016 um 16:37
Zitat von lawinelawine schrieb:im besten Fall wird das Individuum dadurch weltoffen, mulitkulturell , tolerrant, open-minded aufwachsen und sich auch so geben. es kann aber dadurch auch zu Störungen in der Identitätsfindung kommen und bei der Frage nach dem eigenen Platz im Leben.
Also für mich trifft dann wohl die erste Aussage zu.
Jedoch wie oft kommt es denn vor, dass man so sehr ausrastet, dass man wegen/während dieser Identitätsfindung kriminell wird? Unter kriminell meine ich jetzt nicht "kleinere" Vergehen. Drogen etc. im besten Fall ist es eine Jugendsünde die während der Pubertät aus dem Ruder gerät.


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08.08.2016 um 17:05
@liaewen
"Ausraster" wie der des Ali - David sind nicht monokausal, da kam einiges zusammen.


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Venom ehemaliges Mitglied

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Sind die Deutschen ausländerfeindlich?

09.08.2016 um 00:09
@lawine
Und als Antwort sollte man die Taten von ein paar Idioten ausnutzen und dann gegen alle Ausländer hetzen?


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09.08.2016 um 00:10
@Venom
wer behauptet und tut das?


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Venom ehemaliges Mitglied

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09.08.2016 um 00:12
@lawine
Behaupten weiß nicht, tun genug...


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09.08.2016 um 00:15
@Venom
seit ein türkischer Ministerpräsident gegen Deutschland hetzt, wundert mich nichts mehr


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Venom ehemaliges Mitglied

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09.08.2016 um 00:20
@lawine
Mich wundert es ja auch nicht... man kennt ja schließlich die Vergangenheit von Deutschland und Österreich :X


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09.08.2016 um 01:41
@interrobang
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Und ein Hakenkreuz ist nicht zwangsläufig Rechtsextrem. Aber dennoch deren erkennungszeichen also was?

Ich warte auf eine antwort.
Ich wollte es eigentlich nicht mehr weil es überhaupt keinen Sinn macht, aber bitteschön, meine letzte Antwort:


Wie du es ja selber sagst, bestimmte Symbole/Zeichen sind nicht zwangsläufig rechtsextrem dennoch assoziiert man diese mit bestimmten Gruppierungen, dafür können die Leute die es seit tausenden Jahren benutzen und/oder die eigentliche Bedeutung des Zeichens schätzen aber NICHTS.

Die swastika (Hakenkreuz) wurde einfach zweckentfremdet. Nur weil es rechtsextreme als erkennungszeichen missbrauchen bedeutet es noch lange nicht dass jeder Mensch der dieses Zeichen trägt ein Nazi ist. Ich habe etliche Menschen getroffen die dieses Zeichen tatsächlich als Tattoo hatten, es waren zum Großteil weiße, "arisch aussehende" Menschen die aber keine Nazis waren!

Tut mir leid aber ich halte nichts, wirklich gar nichts von menschen die nur anhand eines Symbol/Zeichens/Grußes oder was auch immer sofort zu dem Schluss kommen "es handelt sich hier 99,99999% um einen Nazi/Rechtsextremen/LinksextremenFaschisten/Hippie etc etc etc". Nein, so etwas reicht mir nicht aus. Wenn mich das interessiert suche ich das Gespräch mit der Person ohne auch nur ansatzweise voreingenommen zu werden.

So, für mich war's das mit diesem Thema. Gute Nacht!


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Realo ehemaliges Mitglied

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Sind die Deutschen ausländerfeindlich?

09.08.2016 um 01:47
Die Sache ist schlicht und einfach, dass Nazisymbole hier verboten sind, Punkt.


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09.08.2016 um 01:55
Okay komm weil ich noch wach bin.

Mir geht es nur darum das man anhand Symbolen o.ä. keine voreiligen Schlüsse ziehen sollte, nicht mehr und nicht weniger. Ich bin weder deutscher, noch habe ich ein besonderes Interesse an der swastika oder irgendwelchen verboten.


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09.08.2016 um 02:02
@Vatan45
Buddha hat Swastikas an den Fussohlen...das macht aber Nazis nicht buddhistischer.


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09.08.2016 um 02:10
@Warhead
Es macht den Buddha oder einen Buddhisten aber auch nicht zu einem Nazi.

Trotzdem sollte man solchen Buddha Statuen lieber Schuhe anziehen in Deutschland, denn -> Verboten! :)


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09.08.2016 um 10:00
@BigPapaSmurf
@Vatan45
Ja es geht im Grunde um den Zusammenhang. Jedoch gibt es eben Symbole die in Deutschland verboten sind.
Zu lesen hier in der Broschüre:
https://www.verfassungsschutz.de/de/oeffentlichkeitsarbeit/publikationen/pb-rechtsextremismus/broschuere-2015-04-rechtsextremismus-symbole-zeichen-und-verbotene-organisationen
Ich hatte auch ein Schal mit diesem Symbol und es war aus einem Hippie-Laden. Hab als Ausländerin ja jetzt auch nicht wirklich nichts mit Nazi-Symbolen zu tun gehabt^^
Jedoch bei einem Mittelalterfest dann sowas zu finden, war eindeutig genug. Weil es da nirgends um etwas buddhistisches ging. Es ist nunmal schwierig den Zusammenhang sofort zu erkennen. Und gerade wenn man den Ursprung dieser Symbole nicht kennt.


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Sind die Deutschen ausländerfeindlich?

09.08.2016 um 10:40
@Realo
@Vatan45
@BigPapaSmurf

Ich sehe das ähnlich wie @Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Die Sache ist schlicht und einfach, dass Nazisymbole hier verboten sind, Punkt.
Swastikas, Sonnenkreuze oder wie ihr sie auch immer nennen wollt sind schlichtweg in Deutschland verboten und das sollte man akzeptieren.

Wir sind hier nicht in Japan,Thailand, Indien oder Skandinavien, das Swastika wurde von den Nazis als Symbolik missbraucht und damit verboten, das ist auch richtig so.

Mag sein, dass es manchmal etwas übertrieben ist, so musste wenn ich mich richtig erinnere der Manga "Blade of the Immortal" retuschiert werden, da der Protagonist ein Swastika auf dem Rücken trägt, fand ich etwas affig.

Trotzdem ist es gut das diese Nazi-Symbolik verboten ist, wo kämen wir denn da hin wenn eine Partei sich entschließen sollte wieder das Hakenkreuz als Parteilogo zu wählen oder die Faschisten und Rechtsextremen anfangen mit Hakenkreuz-Armbinden auf Protest- und Fackelzüge zu gehen?


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09.08.2016 um 15:29
@liaewen

Es kann sehr wohl auch auf Mittelalter festen vorkommen, es hat seinen Ursprung zwar im Fernen Osten jedoch hat es sich im Laufe der Zeit rasant verbreitet.

Ein Ausschnitt von der Seite http://de.allbuch.online/wiki/Hakenkreuz :
Das Hakenkreuz ist ein etwa 6.000 Jahre altes Symbol, das auf vier Kontinenten nachgewiesen wurde.
Das Hakenkreuz findet sich bei den Kelten, beispielsweise auf Wandbehängen in Fürstengräbern, und den Germanen in verschiedenen Formen auf Speerspitzen. Es zierte auch die Schilde römischer Legionäre und Broschen in etruskischen Gräbern.
Die von Europa ausgehenden Funde führten dann über Kleinasien bis nach Indien. Je weiter man sich von diesem Gebiet entfernt, umso jünger werden die bisher gemachten Funde. Innerhalb Europas fand man das Hakenkreuzsymbol in der vorgermanischen, nordischen Kultur der jüngeren Steinzeit, u. a. im Hünengrab von Drosa bei Körthen, auf einem Spinnwirtel der sogenannten Salzmünder Kulturgruppe und in Roßlau a. d. Elbe.
Gleichzeitig war es in dem Gebiet von Böhmen bis Siebenbürgen in der Zeit um 3000 v. d. Z. verbreitet.

[...]Während andere Heilzeichen zunehmend an Bedeutung verloren, hält sich das Hakenkreuz bis ins frühe Mittelalter. Als ritterliches Wappensymbol war es selten, aber es kam auch dort vor.
Ich möchte jetzt auch nicht weiter über Verbote oder dergleichen diskutieren, da dies halt so ist und man eh nichts ändern kann.


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09.08.2016 um 15:36
@all

Ich möchte jetzt auch nicht weiter über Verbote oder dergleichen diskutieren, da dies halt so ist, man eh nichts ändern kann und es von Anfang an auch gar nicht meine Absicht war. Mein Beitrag zu diesem Thema wurde einfach komplett aus dem Kontext gezogen und mit "Es ist VERBOTEN! :x" kommentiert, was ich auch sehr schade finde aber naja.

Die Swastika wurde von einem Herren als beispiel genommen und ich habe dieses Beispiel weitergeführt -> man soll anhand von Symbolen o.ä. keine voreiligen Schlüsse ziehen, Punkt!



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11.08.2016 um 04:06
Apropos Willkommenskultur
Diese Studie eckt an: Die Hamburg Media School hat untersucht, wie die Medien zur Flüchtlingskrise berichteten. Es zeigt sich, dass Angela Merkels „Wir schaffen das“ lange wirkte.

Mehr als 34.000 Pressebeiträge hat ein von Michael Haller geleitetes Projektteam an der Hamburg Media School (HMS) ausgewertet, um zu klären: Wie haben deutsche Medien in den Jahren 2009 bis 2015 über die Flüchtlingspolitik berichtet? Welche Akzente setzten, welche Sichtweisen beförderten, welches Bild von „Willkommenskultur“ zeichneten sie?

Bis Anfang 2015 habe sich in der Berichterstattung - nicht in Kommentaren - der Subtext etabliert, dass Deutschland aus seiner Vergangenheit gelernt habe und, nachdem es von anderen europäischen Ländern wegen seines Umgangs mit der Flüchtlingsproblematik in Italien und der Griechenland-Krise als egoistisch wahrgenommen worden war, nun auf vorbildliche Weise Menschen aufnehme......

Insgesamt seien 82 Prozent aller Beiträge zur Flüchtlingsthematik positiv konnotiert gewesen, zwölf Prozent rein berichtend, sechs Prozent hätten die Flüchtlingspolitik problematisiert. Reichweitenstarke Medien hätten sich das Motto der Bundeskanzlerin - „Wir schaffen das“ - zu eigen gemacht.....

Überregionale und regionale Publikationen hätten die Hilfsbereitschaft der Deutschen gezeigt, nur wenige Berichte hätten Phänomene wie die Überforderung von Behörden beleuchtet.....

Die Studie untersucht auch die Tonalität von Beiträgen reichweitenstarker Medien im Sommer 2015. Zwanzig Prozent der Berichte der „Tagesschau“ seien implizit wertend gewesen, bei „Spiegel Online“ an die vierzig Prozent, bei der Online-Ausgabe der „Welt“ fünfzehn Prozent.

Rund zwei Drittel der tonangebenden Medien hätten zunächst „übersehen“, dass die Aufnahme von Flüchtlingen in großer Zahl und die Politik der offenen Grenzen die Gesellschaft vor neue Probleme stellen würden.
Nur ein Drittel der Berichte hätten von September 2015 an Probleme aufgegriffen. Parallel dazu habe sich die Einstellung der Bevölkerung gewandelt. Insbesondere die „Tagesschau“ habe das Thema jedoch fast nur abstrakt, entlang der politischen Debatten in Berlin aufgeschlüsselt.

Erst im Herbst hätten Vor-Ort-Recherchen an Gewicht gewonnen. Die Berichterstattung sei der sich ändernden Wahrnehmung in der Bevölkerung hinterhergelaufen und habe dadurch bis zum Jahresende 2015 an Glaubwürdigkeit eingebüßt. Aus dem Konsensbegriff Willkommenskultur sei ein Begriff des Dissenses geworden.
nun, damit geht der Punkt an Seehofer.
er hatte im Februae 2016 den Medien, allen voran ARD und ZDF Realistätsferne bescheinigt.
Seehofer kritisiert ARD und ZDF als realitätsfern

Horst Seehofer hat die Medien für ihre Art der Flüchtlingsberichterstattung kritisiert. Vor allem die öffentlich-rechtlichen Sender knöpfte sich der bayerische Ministerpräsident in einem Interview vor.
26.02.2016


Überspitzt gesagt: Wenn die nicht Livesendungen hätten, dann hätten sie wenige der Lebenswirklichkeit entsprechende Programminhalte.“

Das ZDF habe wegen der Berichterstattung zur Silvesternacht in Köln sein Bedauern zum Ausdruck bringen müssen. „Die ARD hat erklärt, ja, es stimmt, wir haben viele flüchtende Frauen und Kinder gezeigt, aber nicht im selben Maße die Männer, die viel häufiger nach Deutschland kamen.“ Zum Teil habe es eine Berichterstattung gegeben, die wenig mit der Realität zu tun gehabt habe. „Für mich ist viel zu häufig die persönliche Überzeugung der Autoren der Maßstab für die Berichterstattung“, kritisierte Seehofer.....

Ein ARD-Sprecher sagte: „Wir stellen uns gern jeder konstruktiven Kritik.“ In diesen Zeiten gehe es aber weniger um politische Zuspitzung: „Uns geht es um eine differenzierte mediale Reflexion.“

http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/berichte-ueber-fluechtlinge-seehofer-kritisiert-ard-und-zdf-als-realitaetsfern-14093309.html


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Realo ehemaliges Mitglied

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11.08.2016 um 13:11
Zitat von lawinelawine schrieb:nun, damit geht der Punkt an Seehofer.
Jo, ein Westentaschenformat-Erdowahn. Die böse Lügenpresse ist an allem schuld. :D
Vor allem, weil sie nicht vor den Hetzern gebuckelt hat.


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11.08.2016 um 13:16
@lawine
Was hat das denn jetzt mit dem Thread-Thema zu tun.. :ask:


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SFLB ehemaliges Mitglied

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Sind die Deutschen ausländerfeindlich?

20.12.2016 um 21:55
Die Mehrheit der Deutschen, die ich kenne, gehen wie ich gerne zum Griechen, zu Mc Donalds, zu Burger King, zum Japaner, zum Türken, zum Australier, ins Steak Haus .... oder ins deutsche Restaurant oder zum Schlachter. Das ist weltoffen, so wie man auch IKEA mag.
Aber Flüchtlinge will hier nur eine Minderheit versorgen, den Rest fragt man nicht, der wird militant abgebügelt. Obwohl man total tolerant und friedlich ist, wird man auch oft gewaltbereit gestempelt (braune Tonne).


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