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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

4.614 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Überwachung, NSA, Datenschutz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

26.09.2009 um 10:49
@kiki1962
@all
Schäuble fühlt sich schon lange bedroht:

https://www.youtube.com/watch?v=bfCfojpEj20

Es könnte heute sein ...


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

26.09.2009 um 11:05
es ist heute - gibt es doch schon 10 prozent mehr überwachung dank richterlichen beschluss - - irgendwann gibt es die auch ohne diesen - -

tja wählen wir die überwachung - wählen wir psychisch kranke - - steht schäuble eigentlich wieder auf der "kompetenzteamliste"???


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

26.09.2009 um 11:51
Und wenn ich mich durch die immer stärkeren Einschnitte in meiner persönlichen Entfaltung durch die immer stärkere Überwachung selbst bedroht fühle, durch Schäuble&Co bin ich dann schon ein Staatsfeind???

So nach dem Motto: Wer nicht für uns ist, ist gegen uns? Wer nicht für die Überwachung ist, ist also auch gegen den Staat und unser Feind und muss erst recht überwacht werden?

LOL


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

26.09.2009 um 12:11
@Fabiano
yo bist du - - natürlich -

unverständis gab es ja schon in der schule meiner tochter, als ich nicht wollte, dass ihre daten zu zensuren, zum spätkommen, bewertungen usw. gespeichert werden sollten - -

meine meinung: wer etwas über sie und ihre lernhaltung wissen will, soll sich dies bei ihr abholen --

es sollte alles über die schule "eingezogen" werden - unabhängig von ihr - natürlich dürfte man die akten einsehen - dafür muss man erstmal in den zug steigen - nach terminen fragen - nö

was weiss ich, was "gespeichert" werden darf und was nicht . . .

sie ist übrigens die einzigste, die diese speicherung nicht will . .. . die meisten eltern finden nichts dabei - wird doch wieder gelöscht - ist doch nur um eine individuelle analyse zu erstellen - nützt dem kind bei der berufsfindung -- hoppla .


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

26.09.2009 um 12:16
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Und wenn ich mich durch die immer stärkeren Einschnitte in meiner persönlichen Entfaltung durch die immer stärkere Überwachung selbst bedroht fühle, durch Schäuble&Co bin ich dann schon ein Staatsfeind???
In wie weit siehst du dich denn durch welche Maßnahmen in deiner persönlichen Entfaltung bedroht?


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

26.09.2009 um 12:17
Daten werden überall mehr oder weniger gespeichert. - Hoppla. Man muss halt nur all die gespeicherten Daten schön zusammen tragen und abgleichen. - Hoppala. Und möglichst überall gut zugänglich machen. - Hopsalla. Das eine ergibt sich aus dem anderen... Und natürlich möglichst viele Daten von möglichst vielen Menschen... Hopsalalala.

Es kommt darauf an, wie man damit umgeht. Daran dass immer mehr Daten entstehen, gesammelt und gespeichert werden ist kaum etwas zu ändern.


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

26.09.2009 um 12:21
@Fabiano

Und dadurch das Daten gespeichert werden, siehts du dich in deiner persönlichen Entfaltung bedroht?

Wo werden denn von dir überall Daten gespeichert?


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

26.09.2009 um 12:23
@Fabiano
und wie gesagt: ich bin dagegen - und unsere tochter ist aufgeklärt - sie differenziert jetzt schon mit ihren 16 jahren -

@Larry08
entsteht nicht eine schublade - das ist fabiano - der wählt jene, der kauft dies und jenes, der trifft sich mit - - der schaut die programme - hört die musik

stellt das keine einschränkung dar, wenn er überlegt - sollte ich das wirklich jetzt kaufen - die kamera hat sich gerade mal zu mir gedreht . . ?

überspitzt ja - gebe ich zu - seit geraumer zeit kaufe ich nicht mehr mit karte - seit geraumer zeit gehe ich vorsichtiger mit meinen daten um - - -

ich achte jetzt auch besser drauf . . und weiss doch wie "gläsern" ich bin, wenn ich im internet bin - -


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

26.09.2009 um 12:27
@kiki1962
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:stellt das keine einschränkung dar, wenn er überlegt - sollte ich das wirklich jetzt kaufen - die kamera hat sich gerade mal zu mir gedreht . . ?

überspitzt ja - gebe ich zu - seit geraumer zeit kaufe ich nicht mehr mit karte - seit geraumer zeit gehe ich vorsichtiger mit meinen daten um - - -

ich achte jetzt auch besser drauf . . und weiss doch wie "gläsern" ich bin, wenn ich im internet bin - -
Ich finde manche sehen es inzwischen nur noch überspitzt.

Manche meinen man wird jetzt tatsächlich bei allem überwacht und das sich dafür auch jeder interessieren würde.

Und wie du schon sagst muss man sich ja nicht unbedingt überall anmelden und seine Daten angeben.


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

26.09.2009 um 12:28
@Larry08:

In Punkto Videoüberwachung (in Großbritanien fast an jeder Straßenecke) in Punkto Wohnraumüberwachung, welche die Privatsphäre der Bürger in seinen vier Wänden aushebelt. In der Telefonüberwachung (Nur weil ein direktes Gespräch nicht unter das Briefgeheimnis fällt?). In der Online-Überwachung (was geht´s andere an, was auf meinem PC alles an Daten herumliegt?). In der Ortsüberwachung (Handyortung, Mauterfassungsgeräte). In der Finanzüberwachung (was gehts andere an, wo ich wann wieviel Geld abhebe und was ich wann und wo dafür kaufe?). In der geplanten Gesundheitsüberwachung, wo jeder auf individuelle Krankendaten einzelner Personen zugreifen kann. In der Reiseüberwachung durch Chips im Reisedokument, wo jeder jederzeit an jedem Ort identifiziert werden kann (was gehts andere an, wer wann wo hin reist?)...

Und wenn ich noch länger drüber nachdenke fällt mir immer mehr ein. Ok, wenn der Staat sagen würde: Wir halten grundsätzlich erst mal jeden Bürger für einen bösen Verbrecher, dann wäre das alles noch zu verstehen. Aber nicht jeder der in seinen vier Wänden, am Telefon, am PC, Unterwegs oder wo und wann auch immer nicht gerne beschnüffelt werden will, baut heimlich Bomben im Keller oder plant irgendwelche Anschläge... Hallo?

Wo bleibt denn da noch das Vertrauen in die eigenen Bürger? Und Vertrauen ist das Wichtigste in der Politik und Wirtschaft überhaupt. Wenn jeder jedem grundsätzlich misstraut und hinter jedem biometrischen Gesicht einen potentiellen Gefährder sieht, der leidet doch eher an Paranoia? So lässt sich doch kein gesundes Gesellschaftssystem auf Dauer aufrecht erhalten?


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

26.09.2009 um 12:30
Also ICH fühle mich seltsamerweise nicht besonders überwacht, auch wenn ich mich immer wieder mal kritisch zu Parteien- und Regierung äußere.

Ich bemerke keine Männer in Trenchcoats, die mir folgen und sich schnell wegdrehen, wenn ich schaue, ich habe nicht das Gefühl, dass mein Telefon abgehört, meine E-Mail gelesen und meine Sygate-Firewall hat auch noch nie angeschlagen.


Mal ehrlich:

Wenn man nicht gerade schwere Verbrechen plant, dann wird man höchstwahrscheinlich absolut uninteressant für die Behörden sein.
Hat sich überhaupt mal wer überlegt, was für ein gewaltiger, durch nichts zu rechtfertigender Aufwand betrieben werden müsste, um die Mehrzahl der Menschen in Deutschland wirklich zu ,,überwachen"?


Es macht einfach keinen Sinn, dass die übrigens VON UNS gewählte Regierung ein Interesse haben sollte, einen so riesigen Aufwand zu betreiben und die Bevölkerung ,,überwachen" zu lassen. Selbst bei kleineren Verbrechen steht der Aufwand in absolut keiner Relation zum Nutzen.

Oder kann mir jemand sagen, jetzt mal ganz konkret, sagen, warum beispielsweise Otto Normalverbraucher überwacht und ausspioniert werden muss?

Was anderes ist es selbstverständlich bei Leuten wie diesen Sauerlandterroristen (die ich persönlich für Selbstdarsteller, aber trotzdem gefährlich halte) oder die Kofferbomber, da lohnt es sich und ist auch aus meiner Sicht absolut gerechtfertigt, da diese Leute planten, unschuldige Menschen umzubringen.


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

26.09.2009 um 12:33
Zitat von KcKc schrieb:Also ICH fühle mich seltsamerweise nicht besonders überwacht, auch wenn ich mich immer wieder mal kritisch zu Parteien- und Regierung äußere.
Kann ich nur bestätigen

Ich bin z.B. sehr froh dass es mehr Videoüberwachung gibt, denn ansonsten hätten wir bestimmt noch mehr asoziale die Menschen in U-Bahnstationen usw überfallen. Und sehr schön ist doch, dass diese asozialen aufgrund der Videoüberwachungen gefasst und überführt werden konnten.
Dieses Sicherheitsgefühl mag sehr subjektiv sein aber ich fühle mich lieber nur subjektiv sicherer als objektiv unsicherer


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

26.09.2009 um 12:37
Die ALLERMEISTEN Daten werden dadurch ,,ausspioniert", dass man sie selbst irgendwo FREIWILLIG angibt.

Hier ein Newsletter, da ein Facebook-Profil, dort ein Account bei ebay, es gibt genug Leute, die gezielt nach diesen von den betreffenden höchstselbst angegebenen Daten suchen und sie zusammen fügen, es gibt sogar schon entsprechende, automatisierte Programme.
Inoffiziell tauschen sich die Unternehmen dann gegenseitig aus und nerven mit Werbung und Angeboten.

Der beste Schutz vor ,,Spionage" ist es, nicht wild mit seinen Daten rumzuwerfen, sich nicht überall anzumelden oder überall über sich selbst zu schreiben.

Ich habe das bisher befolgt und in gut 20 Jahren (oder sagen wir lieber 10, denn als Baby konnte ich mit Pcs noch nicht umgehen :D) EIN EINZIGES Mal einen Betrugsbrief bekommen, deren Absender ich persönlich angerufen und klar gemacht habe, dass ich überhaupt nichts zahlen werde, weil ich nichts geordert habe.


Wenn man Schutz vor Überwachung und Spionage will, dann sollte man zuerst einmal selbst aufpassen, wo man seine Daten so freiwillig angibt.


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

26.09.2009 um 12:40
Zitat von KcKc schrieb:Die ALLERMEISTEN Daten werden dadurch ,,ausspioniert", dass man sie selbst irgendwo FREIWILLIG angibt.

Hier ein Newsletter, da ein Facebook-Profil, dort ein Account bei ebay, es gibt genug Leute, die gezielt nach diesen von den betreffenden höchstselbst angegebenen Daten suchen und sie zusammen fügen, es gibt sogar schon entsprechende, automatisierte Programme.
Inoffiziell tauschen sich die Unternehmen dann gegenseitig aus und nerven mit Werbung und Angeboten.
Ganz genau! Aber meist schreien die am lautesten dass der Staat Überwachungsperversionen hätte, die die ganzen Payback- und Bonuskarten innehaben...


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

26.09.2009 um 12:45
@Fabiano
Videoüberwachung,Wohnraumüberwachung,Telefonüberwachung,Online-Überwachung,Ortsüberwachung,Reiseüberwachung
Warum sollte der Staat DICH denn all diesen Überwachungen unterziehen?

Da interessiert sich der Staat doch nicht die Bohne für.

Da passiert es eher, dass du von irgendeinem Hacker online "überwacht" wirst als vom Staat.

Glaubst du ernsthaft, dass sich der Staat sich für DICH interessiert?

Ich denke mal solange du nicht täglich mit Osama telefonierst und E-Mails austauschst, wirst du wie die Mehrheit der Bevölkerung nicht in solche Überwachungsmaßnahmen geraten.

Manche glauben wirklich das sie selbst und was sie so den ganzen Tag machen so wichig wäre, dass der Staat sie dabei überwachen würde.

Ganz davon abegesehen, dass gar nicht die Ressourcen gibt, um jeden Bürger um mal bei @kiki1962 überspitzten Beispiel zu bleiben, dabei zu beobachten was er grad für eine Hose kauft.


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

26.09.2009 um 12:49
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Oder kann mir jemand sagen, jetzt mal ganz konkret, sagen, warum beispielsweise Otto Normalverbraucher überwacht und ausspioniert werden muss?
Das würd ich auch gern mal wissen.
Zitat von KcKc schrieb:Wenn man Schutz vor Überwachung und Spionage will, dann sollte man zuerst einmal selbst aufpassen, wo man seine Daten so freiwillig angibt.
Richtig.

@Mamamia73
Zitat von Mamamia73Mamamia73 schrieb:Ganz genau! Aber meist schreien die am lautesten dass der Staat Überwachungsperversionen hätte, die die ganzen Payback- und Bonuskarten innehaben...
Auch richtig.

Es wird keiner dazu gezwungen, mit Paybackkarten durch die Gegend zu laufen oder ständig überall mit Karte zu bezahlen.


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

26.09.2009 um 12:52
er Begriff „Computer und Daten“ klingt im heutigen Technologiezeitalter leider immer wieder viel zu harmlos. Korrekter müßte es heißen: „Beschlagnahmt wurden alle persönlichen Korrespondenzen der vergangenen 20 Jahre, alle Fotoalben und Erinnerungsfotos, die Stereoanlage incl. aller Musikalben, das Radio, der Fernseher, der Videorecorder incl. aller privaten Urlaubsfilme. Außerdem die Unterlagen der letzten Steuererklärungen, sämtliche Unterlagen der privaten Finanzbuchhaltung, Zeitschriften. Ganz zu schweigen von Adressbüchern, Geburtstagskalendern und -einladungen.“

Dies alles zu beschlagnahmen wird in der heutigen Rechtssprechung als „Bagatelle“ behandelt, für die es (anders als z.B. bei einem Haftbefehl) kurzfristig praktisch kein Rechtsmittel und kein rechtliches Gehör gibt. Es mag ja sein, dass ein Staatsanwalt mal über die Stränge schlägt, aber es darf nicht so lange dauern, bis dass rein prozessmässig eine Korrektur möglich ist.

Wieviel politisches Engagement dürfen wir noch erwarten, wenn Handeln innerhalb der gesetzlichen Regeln mit derartig tiefen Eingriffen in die Privatsphäre geahndet wird? Es liegt in unser aller Verantwortung, dass hier auf politischer Ebene ein deutliches Zeichen gesetzt wird mit dem Ziel, politisch aktive Bürger und Gruppen vor derartigen Repressionen und Einschüchterungsversuchen zu schützen.@

-
http://www.anti-atom-aktuell.de/archiv/183/183hausdurchsuchung.html

lest euch den artikel ganz durch - -


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

26.09.2009 um 13:00
@Larry08
... dieser staat hat schon eine schublade für mich geschaffen - ich bin eine linke gewalttäterin - - habe ich sogar schriftlich

welches interesse könnte bestehen - oh, ich bin mir nicht ganz sicher - ich bin systemkritiker - gehe zu antirechtsdemos - u.a.

lege mich kontinuierlich mit politikern an - bin bei attac - mache in verschiedensten netzwerken mit

vor heiligendamm waren einige von attac durchaus ins visier genommen - schon vor beginn der aktion ..

nein dort war ich nicht - - der dienst am menschen gab mir keine zeit . .


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

26.09.2009 um 13:01
Hmm. Gibt es jetzt keine kriminellen Delikte mehr an Bahnhöfen oder in U-Bahnen?

Und läuft so eine Argumentation nicht genau darauf hinaus: Wer nichts zu verbergen hat, der hat auch nichts zu befürchten bzw. wer keine Überwachung will, der muss ja was zu verbergen haben?

Dann können wir ja auch gleich Glashäuser bauen, wo jeder jeden jederzeit beobachten kann wer wann wo was macht? Nein, gefällt mir einfach nicht. Dann fühle ich mich nicht mehr wohl.

Und klar, merken muss man es gar nicht, ob oder dass man überwacht wird, aber alleine weil die Möglichkeit besteht, verhält man sich doch schon anders, oder?

Wer möchte sich am Telefon noch über den Schnee im Ski-Urlaub unterhalten??? Wenn ein bestimmtes Wort fällt, gehen sowieso die Mitschreiber an und man wird als "Verdächtige" Person registriert. Man kann sich also nichtmal mehr telefonisch normal übers Wetter unterhalten, weil man gleich für einen Drogendealer oder sowas gehalten wird...

Ein besonderes Sicherheitsgefühl durch die zunehmende Überwachung habe ich indes nicht. Wenn ich unterwegs mal eine Pinkelpause einlegen muss und mein Auto am Strassenran steht, möchte in einfach nur mal in Ruhe pinkeln und nicht gleich als irgendwer der irgendwas verdächtiges vor hat, gehalten werden...

Wenn ich eine heiße Liebesnacht erleben will, möchte ich nicht unbedingt dabei auch noch von irgendwelchen Mikros oder Kameras beobachtet werden...

Und wenn ich einkaufen gehe, möchte ich nicht, dass man damit Persönlichkeitsprofile über meine Vorlieben erstellen kann, also zahle ich Bar und nicht mit Karte. Es muss eben nicht jeder von jedem alles wissen. Das ist der Punkt.

Mit Daten werden Geschäfte gemacht, die werden ja nicht nur intern irgendwo gesammelt, sondern verkauft. Und sie sind auch nicht sicher, auch wenn das immer wieder behauptet wird. Alleine die Bankomaten für die Kreditkarten mit ihrer PIN sind ganz unsicher, aber wird etwas dran geändert? Es besteht gar kein Interesse, das Leben sicherer zu machen. Eher wird es durch das imense sammeln, speichern, abgleichen und weiterverkaufen immer unsicherer.

Ich weiß nämlich nicht wer was und wie viele Daten über mich hat und ich habe auch keine Kontrolle darüber was wer damit macht. Der Faktor "Missbrauch" ist nunmal existent und muss dabei mitberücksichtigt werden. Der Mensch macht in der Regel irgendwann alles was ihm auch möglich ist ! Und eigentlich sollte ihm seine Vernunft sagen, es ist aber nicht immer alles gut, auch zu machen, was möglich ist. Eine Atombombe ist machbar - aber sie hat der Menschheit keinen Segen gebracht, trotzdem wird sie gebaut und immer wieder in Tests eingesetzt, und als militärisches Drohmittel benutzt.

Die reinen Möglichkeiten was heute im Computerzeitalter mit Daten machbar wäre, gehen schon weit über den Orwell´schen Roman hinweg. Und der Mensch will alles was ihm möglich ist, auch anwenden. Keine Vernunft sagt dass das nicht gut wäre, welche Gefahren dahinter stecken, was man damit anrichten kann.

Die Gentechnik ist auch so ein Bereich. Natürlich interessant, natürlich ist der Mensch Neugierig, forscht und experimentiert, aber was das für Folgen haben kann, welche Gefahren dahinter stecken, das ignoriert die Vernunft einfach, es wird immer alles ausgeschöpft, was der Mensch an Möglichkeiten hat. Egal was dabei heraus kommt.

Informationen sind Macht ! Und wer die Macht hat, der hat auch das sagen, hat Einfluss. Der Ohnmächtige ist aber der, dessen Daten überall herum liegen und bekannt sind, verkauft und vermarktet werden. Und er kann sogar erpressbar werden, sobald jemand kommt und sagt: Guten Tag, wir wissen etwas über Sie ! Wollen Sie, dass wir es öffentlich machen? Nein, gut - dann hätten wir gerne ein bestimmtes Sümmchen von Ihnen...

Es stecken eine Menge Gefahren in der zunehmenden Datenerfassung, die immer mehr auch in die intimsten Bereiche hinein reichen. Aber die werden verharmlost, werden herunter gespielt bis zum nächsten Datenskandal...

Nicht jeder, der einen Überwachungsstaat ablehnt ist ein böser Staatsfeind. Aber wenn man das natürlich unbedingt so sehen will, erzeugt man dadurch ja gerade Staatsfeinde. Wohin führt das? In einem schön angepassten und kontrollierbaren Verhalten. Was, wenn man mal nicht mit allem einverstanden ist in der Politik? Schon wird man als Staatsfeindliches Element geortet... Ist denn das Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Freiheitlich?


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

26.09.2009 um 13:26
@Fabiano
es gibt leute wie @Larry08
@Mamamia73
u.a.,

die nichts dabei finden, dass mitarbeiter gefiltzt, dass daten von einer firma zur nächsten verhöckert werden

das schlimme ist, dass man sich diesem ganzen nicht entziehen kann - doch, ich könnte meine sonnenbrille aufsetzen, dass tuch bis über die nase ziehen - -

burka tragen - wäre eine option - - jedenfalls da, wo kameras sind - - wahrscheinlich habe ich dann gleich die security am hals . .


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