@Fragender73 Ich finde die Ideen sehr spannend, Arbeit einfach anders zu verteilen. In den Niederlanden gab es lange die Tendenz, gar nicht in Vollzeit zu arbeiten, sondern zB 70, 80 oder 90%. Bei uns ist die Idee weniger angekommen, aber das könnte eine Komponente sein, in der Welt von Morgen Menschen zu ernähren.
Gerade in körperlich anstrengenden Berufen ist es bedauerlich, dass das nicht viel öfter so gemacht wird. Das liegt zT daran, dass der Lagerhelfer zwar schwer arbeitet, aber von einer 80% Stelle dann mal gar nicht mehr leben kann.
Stattdessen arbeitet der 100% plus Überstunden, ist dann mit 53 fertig und wird für Klimpergeld ausgemustert.
Wäre es nicht besser, er müsste nur 66% arbeiten, 2 andere auch, die besetzen dann zu dritt 2 Vollzeitstellen und vielleicht können alle bis zum Rentenalter arbeiten.
Das wird auch komplexe Rechenmodelle erfordern, wäre aber allemal besser als dass immer weniger Menschen sich bei steigenden Sozialabgaben immer mehr abschuften, um immer mehr andere Menschen ultra allinclusive mitzuversorgen?
Realistisch glaube ich, dass fast jeder Mensch, der leistungslos rundumfinanziert wird, mit der Zeit verblödet und auch unglücklich wird. Da kann der Einzelne wenig zu. Das würde mir auch nicht anders gehen. Daher kann es kein erstrebenswertes Lebensmodell sein.