Das bedingungslose Grundeinkommen
08.07.2019 um 14:12Nerok schrieb:Das manche Gewerbe sich nur über Generationen hinweg etablieren oder sogar rentieren ist dir entfallen..?Okay, Szenario ein Vater eine Geschäftsidee hat und buttert sein Leben lang rein.
Der Sohn es übernimmt und es ihm gleichmacht und dann dessen Tochter, also die Enkelin des Gründern am Ende ihrers Lebens auf +/- 0 kommt, damit nun endlich die 4. Generation was verdienen kann.
Und du meinst es ist wahrscheinlich,
- das niemand vorher das Geschäft aufgegeben hat
- das es (schon aus Sicht des Finanzamtes) gar kein Geschäft, sondern ein Hobby war
- Uropas Idee noch gar nicht umsetzbar war, man also nur 5 Jahre später profitabel gewesen wäre, hätte man 100 Jahre später angefangen
- die Gemeinschaftskasse nicht in der Lage ist solche Ideen zu finanzieren
Mich würden spontan ein paar Beispiele interessieren.
Der große Teil unserer heutigen Welt basiert wohl eher aus gemeinschaftlich finanzierter Forschung.
Oder Ideen die innerhalb der Generation des Erfinders zur Marktreife und in die Gewinnzone gebracht werden konnten.
Nerok schrieb:Warum sollte man dann einen Hof oder eine Firma überhaupt noch am laufen halten sobald man eine bestimmte Menge auf dem Bankkonto hat?Genau!
Wenn ich 60 bin und der Hof noch Investitionen benötigte würde ich sobald es nicht mehr an die Kinder geht und ich keinen externen Nachfolger habe den Hof schlicht und einfach schließen.
Lohnt sich ja nicht.
Einfach alles Liquidieren und verprassen.
Ein abgewählter Politiker startet ja auch noch mal nen Krieg.
Ist doch eh alles für die Katz.
Und am letzten Tag im Kinderkarten, pinkelt man in die Ecke, tritt die Türen mit dem Fuß zu und wirf die Erzieher die Treppe runter: braucht man ja alles nicht mehr.
Natürlich würde es Menschen geben die so handeln.
Die Gemeinschaft tut dies indes erwiesenermaßen nicht.