Der Umgang mit Moslems in Deutschland
11.02.2010 um 13:15
Liebe Leute, ich stehe zum Grundgesetz und zu den in Deutschland nun einmal geltenden, kulturellen Regeln! Wenn mir diese nicht gefallen, dann versuche ich friedlich, sie zu ändern, aber ich verlange nicht, dass alle anderen sich mir anpassen.
Wenn jemand freiwillig zu mir kommt, dann stört mich das nicht im Geringsten. Wenn er die eine oder andere Veränderung bei mir vornehmen möchte, dann stört es mich nicht im Geringsten, unter Umständen nehme ich sie sogar sehr gerne an, wenn sie mir gefallen.
Wenn aber jemand meint, er hätte das Recht, alles genau so zu gestalten, wie es ihm in den Sinn komme, egal ob es mir gefällt oder nicht, dann akzeptiere ich das nicht, das sage ich in aller Freundlichkeit und Deutlichkeit.
Integration und darunter verstehe ich ein friedliches Zusammenleben möglichst aller Menschen in einer Gesellschaft, kann nicht funktionieren, in dem eine Seite umfassendste Toleranz gegen alle möglichen Eigenheiten neuer Mitglieder zeigen MUSS, wenn sie sich nicht dem Vorwurf aussetzen möchte, ,,Nazi" zu sein - eine andere Seite dagegen immer wieder Forderungen stellen darf, man möge sie genau so akzeptieren, wie sie eben sei.
Es ist leider eine Tatsache, dass nur zu schnell der Vorwurf der Fremdenfeindlichkeit und des Rassismus aufkommt.
Integration kann nur dann funktionieren, wenn jeder ernsthaft und nach klaren Regeln, die sich aus Grundgesetz und etablierten, kulturellen Regeln, die dem Grundgesetz nicht zuwider laufen, zusammensetzen, seinen Teil zum Gelingen der Integration beiträgt.
Ich halte mich jetzt mal nicht mehr mit dieser unsinnigen Diskussion über Kopfbedeckungen auf.
Manche Leute sehen es als schleichende Rechtsradikalisierung und Fremdenfeindlichkeit an, wenn nicht mehr nur von vornherein alle kulturellen Eigenheiten und Wünsche bestimmter Mitglieder (oder potenzieller Mitglieder) der Gesellschaft akzeptiert werden.
Ich sehe es als einfach Notwendigkeit an, dass die Gesellschaft sich endlich Klarheit darüber verschafft, was für Werte sie gemeinsam gelten lassen möchte und dann auch zu diesen Werten steht, ohne Sonderbehandlungen.
Es muss klar sein, was von allen Mitgliedern und solchen, die es werden wollen, verlangt wird, damit sie Teil der Gesellschaft werden?!
Einerseits macht dies ein bestimmtes Maß an Offenheit und eigener Veränderung notwendig, andererseits macht es aber auch gewisse, klare Forderungen an die jeweils ,,andere Seite" unumgänglich, welche diese erfüllen MUSS!
Es muss Orientierungsmöglichkeiten geben, eine völlige Orientierungs- und Wertelosigkeit, eine völlige Offenheit ist ebenso schädlich für Integration, wie gar zu versteifte Forderungen.
Es ist eindeutig falsch, den Fehler nur bei Menschen mit ausländischem Hintergrund oder anderem Glauben zu sehen, es ist ebenso eindeutig falsch, Fehler immer nur bei sich selbst bzw. bei ,,den Deutschen" zu suchen!
Ich glaube, genau dies ist eines der größten Probleme unserer Gesellschaft:
Uns ist als Gesellschaft nicht mehr klar, wofür wir eigentlich stehen?
Und wenn das der Fall ist, wie kann man dann überhaupt verlangen, dass neue Mitglieder der Gesellschaft sich integrieren können?
Deshalb schlage ich folgendes mal deutlich formuliert vor:
,,In Deutschland gilt ohne wenn und aber das Grundgesetz mit seinen sämtlichen Inhalten. An diese Inhalte hat sich jeder Mensch, der in Deutschland leben möchte, zu halten, ohne Sonderbehandlungen. Treffen Inhalte des Grundgesetzes gegensätzlich auf einander, ist es Aufgabe der Verfassungsrichter, den Konflikt zu lösen, ihre Lösung ist als oberstes Gericht zu akzeptieren. Wer sich nicht an die Inhalte des Grundgesetzes hält, muss mit entsprechenden Konsequenzen rechnen, die sich aus den Strafgesetzen ableiten.
Neben dem festgeschriebenen Grundgesetz existieren auch ungeschriebene, kulturelle Richtlinien, die das reale Zusammenleben der Gemeinschaft auf orientierende Weise regeln. Sie besitzen keine zwingende Gültigkeit, sie sind auch wandelbar, wer sich nicht an sie hält, muss jedoch damit rechnen, dass er keinen richtigen Anschluss an die Gesellschaft findet, denn eine Gruppe kann nicht verlangen, das eine andere Gruppe in vollem Umfang ihre Eigenheiten akzeptiert.
Zusammenleben kann nur durch eine Mischung aus eigener Veränderung aller Mitglieder der Gemeinschaft und selbstsicherem, freundlichem Bestehen auf elementarsten, eigenen Überzeugungen funktionieren. Im realen Leben bildet sich heraus, wie die Mischungsverhältnisse sein müssen."