@oxto Also, erst einaml das hier:
Ein Beitrag von H. Döhring
"Die Kategorie "Links" ist ein politischer Kampfbegriff. Derlei Richtungsbegriffe kommen aus dem parlamentarischen Bereich, dem wir nicht angehören. Wir lassen uns nicht in die begrifflichen (Denk-) kategorien der Herrschenden einsortieren. Denn jeder Mensch, der sich nicht sowieso schon als "Rebell" begreift, hält sich vom "Extremen" fern, hält sich immer in der sicheren Mitte auf. "Rechte" und "Linke" als Extremisten zu betiteln und sich selbst als die attraktive und "vernünftige" Mitte zu präsentieren, ist propagandistische Grund-voraussetzung dafür, möglichst viele Menschen vor den Karren der "gemäßigten" Gewerkschafts- oder Parteiführer zu spannen. Die Herrschenden kehren sich somit immer wieder als regulierendes und Frieden gewährleistendes Element heraus, obwohl sie es sind, die die Ungerechtigkeiten schaffen und erhalten und davon dauernd profitieren. Das durchaus legitime Schutz- und Sicherheitsbedürfnis der allermeisten Menschen kanalisieren sie so begrifflich in ihre Bahnen. Der widerlichste Repräsentant dieser Mitte ist der Sozialdemokrat ! Wer das Volk in Massen um sich scharen will, drängt zur ("neuen") Mitte."
oxto schrieb:Kann eine linke Politik die Demokratie zerstören?
Ja, wenn die "linke" Politik konservative (also rechte) Werte vertritt.
Oder anders gesagt, wenn diese "Linken" selbst gegen die Freiheit sind. Wobei alle Parteien ansich ja schon freiheitsfeindlich sind.
oxto schrieb:Man sieht ja bereits an einigen Demonstrationen, wie Linksextreme Gewalt anwenden.
Für mich gilt: Das Extreme ist gefährlich.
Dein Problem ist, dass du hier zu einfach in "links" und "rechts" sortierst, ohne auch nur anzunehmen, dass die normalen Leute hier längst die Schnauze voll haben von der Pseudo-Demokratie, die Leute wie du immer gerne vertreten, obwohl sie selbst doch schon die Minderheit sind.
oxto schrieb:Die Frage ist dabei, was man dagegen tun kann, dass es politisch nicht mehr so links- / rechts-extrem wird.
Das kann ich Dir sagen. Du könntest Dich mal dafür einsetzen, dass hier bald eine ordentliche Erbschaftssteuer eingeführt wird - so 50% - damit man den Leuten, die zuviel Geld haben (zu denen ich Dich ebenfalls dazuzähle), etwas davon abnimmt, um es unten verteilen zu können. Dann dürfte sich die Lage sicher beruhigen, und du brauchst keine Angst mehr zu haben - vor dem "Sozialismus".