Wer hat die stärkste Armee der Welt?
Wer hat die stärkste Armee der Welt?
12.05.2009 um 23:02@al-mekka
Das ist ein Kommentar aus Russland.ru der ist ziemlich alt musst also ein Profil bei denen aufmachen und lange suchen.
Das ist ein Kommentar aus Russland.ru der ist ziemlich alt musst also ein Profil bei denen aufmachen und lange suchen.
Wer hat die stärkste Armee der Welt?
12.05.2009 um 23:13Auszug aus "Befreiher und Befreihte"
Hochrechnung auf Grund von 9 Bekannten Fällen.
das waren 5 Prozent von allen Kindern im Krankenhaus. Also geht man davon aus dass es in allen Krankenhäusern so war.......
Hochrechnung auf Grund von 9 Bekannten Fällen.
das waren 5 Prozent von allen Kindern im Krankenhaus. Also geht man davon aus dass es in allen Krankenhäusern so war.......
Wer hat die stärkste Armee der Welt?
12.05.2009 um 23:18Also auf meiner Liste wären China, Russland und die USA auf Platz 1 der stärksten Armeen.
China hat die größte Truppenstärke, Russland besitzt die meisten Massenvernichtungswaffen und die USA vermutlich das umfassendste Waffenarsenal.
China hat die größte Truppenstärke, Russland besitzt die meisten Massenvernichtungswaffen und die USA vermutlich das umfassendste Waffenarsenal.
Wer hat die stärkste Armee der Welt?
12.05.2009 um 23:23@freydank
Ehrlich gesagt hab ich so langsam kein bock mehr darauf mich mit diesem Scheiß zu beschäftigen und mir ständig anzuhören solche Sachen wie das hier:
Wen man diese ganze scheiße durchliest bekommt man das Gefühl das viele hier der Meinung sind das die Sowjets nur das gekriegt haben was sie verdienten. Den sie verdienten es überfahlen, vergewaltigt und ermordet zu werden und nein sie hatten kein Recht auf Verteidigung den sie waren die Untermenschen. Und wen man sich den ganzen Scheiß noch im Fernsehen anschaut wird einem bewusst das man immer noch für einen Untermenschen gehalten wird der gar nicht weiß was gut für ihn ist den man ist ja nur ein dummes Tier was eingeschläfert werden muss.
Ehrlich gesagt hab ich so langsam kein bock mehr darauf mich mit diesem Scheiß zu beschäftigen und mir ständig anzuhören solche Sachen wie das hier:
Eine Erklärung für die Vergewaltigungen in so hoher Zahl sieht Norman M. Naimark in der aus dem Mittelalter herrührenden Tradition der patriarchalischen Gesellschaft, den (männlichen) Feind durch Vergewaltigen seiner Frauen zu demütigen und zu bestrafen, zumal Vergewaltigung stets mit Begriffen von „Ehre und Schande“ zusammenhing. Diese beiden Begriffe waren auch in der russischen Kultur immer von Bedeutung. Ebenso hätten aber auch Alkoholgenuss und Trinkgewohnheiten eine Rolle gespielt.Quelle: Wikipedia.de
Wen man diese ganze scheiße durchliest bekommt man das Gefühl das viele hier der Meinung sind das die Sowjets nur das gekriegt haben was sie verdienten. Den sie verdienten es überfahlen, vergewaltigt und ermordet zu werden und nein sie hatten kein Recht auf Verteidigung den sie waren die Untermenschen. Und wen man sich den ganzen Scheiß noch im Fernsehen anschaut wird einem bewusst das man immer noch für einen Untermenschen gehalten wird der gar nicht weiß was gut für ihn ist den man ist ja nur ein dummes Tier was eingeschläfert werden muss.
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12.05.2009 um 23:24@guevara
da gebe ich dir recht.
nur das gut zuheissen oder als besser darzustellen das finde ich affig
da gebe ich dir recht.
nur das gut zuheissen oder als besser darzustellen das finde ich affig
Wer hat die stärkste Armee der Welt?
13.05.2009 um 00:53ich würd mal sagen USA, China u. Russland
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13.05.2009 um 01:56@guevara
Die Traditionen innerhalb der russischen Armee sind dir sicherlich geläufig. Von einer bis heute gängigen Praxis der Unterdrückung und der Misshandlung jüngerer Soldaten durch Dienstältere hast du sicher gehört. dies stellt vermutlich nur die Spitze des Eisbergs dar.
Die Traditionen innerhalb der russischen Armee sind dir sicherlich geläufig. Von einer bis heute gängigen Praxis der Unterdrückung und der Misshandlung jüngerer Soldaten durch Dienstältere hast du sicher gehört. dies stellt vermutlich nur die Spitze des Eisbergs dar.
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13.05.2009 um 02:36Puschelhasi schrieb:Die Traditionen innerhalb der russischen Armee sind dir sicherlich geläufig. Von einer bis heute gängigen Praxis der Unterdrückung und der Misshandlung jüngerer Soldaten durch Dienstältere hast du sicher gehört. dies stellt vermutlich nur die Spitze des Eisbergs dar.Erst kürzlich hatte ich einiges dazu gepostet ....
Von Menschlichkeit keine Spur
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13.05.2009 um 06:01@russia
lies dir Mansteins "Verlorene Siege" durch dann weisst du was da falsch gelaufen ist!
auszug aus Wiki:
"In der Kesselschlacht bei Smolensk (10. Juli bis 3. August 1941) war eine erste sowjetische Verteidigungsstellung vor Moskau durchstoßen worden. Hitler ließ jedoch im August 1941 die Panzerdivisionen der Heeresgruppe Mitte nach Norden Richtung Leningrad und nach Süden Richtung Kiew abdrehen, während der Mittelabschnitt zur Verteidigung übergehen sollte."
und
"Am 2. Dezember gelang es einem Erkundungstrupp des Panzerpionierbataillons 62 bis zum Moskauer Vorort Chimki[10][11], ca. 8 km vor der Stadtgrenze, vorzudringen. Es war der dem Kreml nächstgelegene Punkt, den die Wehrmacht erreicht hatte, und dessen Türme waren durch die Scherenfernrohre zu sehen[12][13]. Die Moskauer Festungsbatterien schossen nun in die vordersten deutschen Linien[14]."
also 8 km vor der Stadtgrenze ist für mich kein RICHTIGER KAMPF um Moskau
Aber was anderes von jmd mit dem Nick "Russia" hab ich nicht erwartet ...
Und nein mein lieber die USA hat der SU schon viel vorher geholfen nicht erst als klar war das die Deutschen verlieren.
Kurz nach Kriegsbeginn:
"
Die Hilfslieferungen an die Sowjetunion [Bearbeiten]
Lend-Lease Memorial in Fairbanks, Alaska
Bereits unmittelbar nach dem Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion im Juni 1941 sicherte Roosevelt Stalin die Rüstungsunterstützung der USA zu (Hopkins-Mission). Stalin sandte eine Anforderungsliste zurück, was dazu führte, dass die USA und Großbritannien angesichts des Waffenbedarfs einen schnellen Zusammenbruch der sowjetischen Verteidigung befürchteten. Roosevelt trieb die Waffenhilfe massiv voran und bereits im September trafen die ersten amerikanischen Kriegsflugzeuge in der Sowjetunion ein. Auf der Atlantik-Konferenz vom 14. August 1941 beschlossen Roosevelt und Churchill neben der Atlantik-Charta eine Ausweitung der Waffenlieferungen an Großbritannien und die Sowjetunion. Die USA weitete das Gebiet, in dem sie mit ihrem bewaffneten Geleitschutz eigene Waffen-Transportkonvois vor deutschen Angriffen schützten, bis nach Island aus.
Während die Atlantikroute den kürzesten Weg für alle Lend-Lease-Lieferungen darstellte, war die meistbefahrene Transportroute für das Leih- und Pachtmaterial für die Sowjetunion die pazifische Route, die von der amerikanischen Westküste zum russischen Hafen Wladiwostok führte. Insgesamt wurden auf diesem Transportweg 8,2 Millionen Tonnen oder 47,1 Prozent der gesamten Lend-Lease-Leistungen an die UdSSR befördert.
Auf dieser Route wurden sowjetische Frachtschiffe eingesetzt, welche die Japaner unbehelligt ließen, die Nachteile bestanden aber in der ungeheuren Länge des Weges und darin, dass alle Lieferungen von Wladiwostok durch den gesamten asiatischen Kontinent zum europäischen Kriegsschauplatz transportiert werden mussten."
@seryj
also Manstein war ein Massenmörder ? aha
Manstein wurde vom Nürnberger Gericht verurteilt ? aha
hmm wie konnte er dann der Bundeswehr beim Aufbau helfen ?
Man hast du eine Ahnung ...-.-
hollawaldfee schrieb:Dann überzeug mich von Gegenteil !
paar Fakten für dich
1. die Wehrmacht war die bisdahin stärkste Armee
2. hätte Hitler nicht den Oberbefehl übernommen wäre es anders gelaufen
Was mich sollch unkompetente Aussagen nerven. Ich empfehle Dir dringend die Geschichtsbücher aufzuschlagen."
lies dir Mansteins "Verlorene Siege" durch dann weisst du was da falsch gelaufen ist!
" 3. Hätte SU nicht Hilfe von USA bekommen wäre die SU auch weggewesen , genauso wäre die SU weg denke ich auch weg gewesen wenn Hitler direkt Richtung Moskau marschiert wäre ..Wurde um das zentrum gekämpft ?nein sie waren kurz vor Moskau
Die Schlacht um Moskau war eine Schlacht im Zweiten Weltkrieg. Sie war Teil des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion und dauerte vom 2. Oktober 1941 bis Ende Januar/Anfang Februar 1942. Dabei handelte es sich um eine wichtige Entscheidungsschlacht, die den Ausgang des Krieges auf dem europäischen Kriegsschauplatz mitbestimmte.
Quelle Wiki. Auch hier stellst Dich lächerlich ohne jegliches Hintergrundwissen dar."
auszug aus Wiki:
"In der Kesselschlacht bei Smolensk (10. Juli bis 3. August 1941) war eine erste sowjetische Verteidigungsstellung vor Moskau durchstoßen worden. Hitler ließ jedoch im August 1941 die Panzerdivisionen der Heeresgruppe Mitte nach Norden Richtung Leningrad und nach Süden Richtung Kiew abdrehen, während der Mittelabschnitt zur Verteidigung übergehen sollte."
und
"Am 2. Dezember gelang es einem Erkundungstrupp des Panzerpionierbataillons 62 bis zum Moskauer Vorort Chimki[10][11], ca. 8 km vor der Stadtgrenze, vorzudringen. Es war der dem Kreml nächstgelegene Punkt, den die Wehrmacht erreicht hatte, und dessen Türme waren durch die Scherenfernrohre zu sehen[12][13]. Die Moskauer Festungsbatterien schossen nun in die vordersten deutschen Linien[14]."
also 8 km vor der Stadtgrenze ist für mich kein RICHTIGER KAMPF um Moskau
Aber was anderes von jmd mit dem Nick "Russia" hab ich nicht erwartet ...
" 4. Gegen Allierte und SU an 2 Fronten zu kämpfen schafft keine Armee ...Was hast das alles mit Punkt 4 zu tun `?
Hier, möge es Dir eine Hilfe sein:
Hitler überfiel SU trotz des Nichtangriffsvertrages. In ganz SU brach der vatterländischer Krieg aus. Die Industrie wurde hinter die Uralgebirge verlegt, wo auch die deportierten Russland-Deutsche waren. Und nur von dort bekamen die sowjetische Streitkräfte den Nachschub, und nur dadurch kam auch die Wende.Und die Wende kam bei Stalingrad, und falls Du es noch nicht weisst war es 19.11.1942.
Jetzt zu den "allierten" :
Die Amis haben sich mit den Russen verbündet, erst nachdem sicher war, dass Deutschland verlieren würde, oder SU sich in einer Offensive befindet, und es war am 6.06.1944, und nicht früher wie Du hier so lächerlich behauptest. Wir haben den Amis gar nichts zu verdanken. Wir haben uns verteidigt, und anschlessend sich selbst, und ganz Europa befreit. Also mach Dich nicht noch lächerlicher als Du ohnehin bist."
Und nein mein lieber die USA hat der SU schon viel vorher geholfen nicht erst als klar war das die Deutschen verlieren.
Kurz nach Kriegsbeginn:
"
Die Hilfslieferungen an die Sowjetunion [Bearbeiten]
Lend-Lease Memorial in Fairbanks, Alaska
Bereits unmittelbar nach dem Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion im Juni 1941 sicherte Roosevelt Stalin die Rüstungsunterstützung der USA zu (Hopkins-Mission). Stalin sandte eine Anforderungsliste zurück, was dazu führte, dass die USA und Großbritannien angesichts des Waffenbedarfs einen schnellen Zusammenbruch der sowjetischen Verteidigung befürchteten. Roosevelt trieb die Waffenhilfe massiv voran und bereits im September trafen die ersten amerikanischen Kriegsflugzeuge in der Sowjetunion ein. Auf der Atlantik-Konferenz vom 14. August 1941 beschlossen Roosevelt und Churchill neben der Atlantik-Charta eine Ausweitung der Waffenlieferungen an Großbritannien und die Sowjetunion. Die USA weitete das Gebiet, in dem sie mit ihrem bewaffneten Geleitschutz eigene Waffen-Transportkonvois vor deutschen Angriffen schützten, bis nach Island aus.
Während die Atlantikroute den kürzesten Weg für alle Lend-Lease-Lieferungen darstellte, war die meistbefahrene Transportroute für das Leih- und Pachtmaterial für die Sowjetunion die pazifische Route, die von der amerikanischen Westküste zum russischen Hafen Wladiwostok führte. Insgesamt wurden auf diesem Transportweg 8,2 Millionen Tonnen oder 47,1 Prozent der gesamten Lend-Lease-Leistungen an die UdSSR befördert.
Auf dieser Route wurden sowjetische Frachtschiffe eingesetzt, welche die Japaner unbehelligt ließen, die Nachteile bestanden aber in der ungeheuren Länge des Weges und darin, dass alle Lieferungen von Wladiwostok durch den gesamten asiatischen Kontinent zum europäischen Kriegsschauplatz transportiert werden mussten."
@seryj
seryj schrieb:Ich möchte nämlich auch nicht davon anfangen welche Verbrechen eure "exzellente" Führungsoffiziere begannen haben. Ich nannte Manstein nämlich nicht ohne Grund Massenmörder, und scheinbar war der Nürnberger Gericht mit mir einer Meinung.aha
also Manstein war ein Massenmörder ? aha
Manstein wurde vom Nürnberger Gericht verurteilt ? aha
hmm wie konnte er dann der Bundeswehr beim Aufbau helfen ?
Man hast du eine Ahnung ...-.-
Wer hat die stärkste Armee der Welt?
13.05.2009 um 07:31@Puschelhasi
Puschelhasi schrieb:Die Traditionen innerhalb der russischen Armee sind dir sicherlich geläufig. Von einer bis heute gängigen Praxis der Unterdrückung und der Misshandlung jüngerer Soldaten durch Dienstältere hast du sicher gehört. dies stellt vermutlich nur die Spitze des Eisbergs dar.Und was hat das mit meine Aussage zu tun? Übrigens ich hab auch schon irgendwo mal darauf geantwortet das dagegen gekämpft wird. Man hat hierfür extra die Dienstzeit von 2 Jahren auf 1 Jahr verkürzt und die Militärpolizei hat sich da auch noch eingeschaltet. Es gab im russischen Fernsehen bereits mehrere Berichte die Verurteilungen in diesem Bereich gezeigt haben. Das dies aber leider in den Medien hier nicht erwähnt wird ist nicht die schuld Russlands, sondern bestätigt die aussage von Horst Kläuser WDR:
guevara schrieb:In den deutschen, englischen und amerikanischen Redaktionen gibt es natürlich auch eine gewisse Vorprägung in Bezug auf die Nachrichten, die aus Russland erwartet werden. Themen wie die fehlende Demokratie, bedrohte Pressefreiheit, marodes Militär, Grossmachtansprüche, Erpressung durch Energie - mit all diesen Sachen landen sie sofort in den Programmen und in den Zeitungen. Themen, die Russland besser aussehen ließen, passen nicht in die Wahrnehmung vieler Kollegen in den Redaktionen".
Wer hat die stärkste Armee der Welt?
13.05.2009 um 07:51[ von Michail Logvinov ] Das archetypische Russlandbild „deutscher Medien“ kennt man ja recht gut. Es landen nur die Themen in den Programmen und in den Zeitungen, die in die vorherrschende Wahrnehmung passen – wie die fehlende Demokratie, bedrohte Pressefreiheit, marodes Militär, Großmachtansprüche, Erpressung durch Energie.
Aus mehreren Gründen haben sowohl die sich auf dem internationalen Parkett sicher bewegenden (russischen) Journalisten als auch die Kommunikationswissenschaftler immer wieder die „Richtigkeit“ dieses Image angezweifelt. Inzwischen hat sich ein bedeutender deutscher Russlandkorrespondent in einem ausführlichen Interview [1] zu Wort gemeldet und tiefgehende Einblicke in die deutsche News-Küche ermöglicht. Die Bilanz ist für Russland niederschmetternd: Es landen nur die Themen in den Programmen und in den Zeitungen, die in die Wahrnehmung vieler Kollegen in den Redaktionen passen, und das sind im Einzelnen „Themen wie die fehlende Demokratie, bedrohte Pressefreiheit, marodes Militär, Großmachtansprüche, Erpressung durch Energie“.
Der Russland-Korrespondenten des Westdeutschen Rundfunks, Horst Kläuser, wird hier als ein prototypisches Beispiel der Redaktionspolitik genommen, obwohl es vorweg gesagt werden muss, dass sein Russlandbild sich durch die für die meisten Titel des deutsche Blätterwaldes bzw. Sender unvorstellbare Differenziertheit auszeichnet. Wie es dazu kommt, dass ein Journalist mit einem komplexen Bild und Text gezwungen wird, die Reduktion der Komplexität durchzuführen, erklärt sich schließlich ganz prosaisch.
Also was braucht man redaktionsmäßig für eine ausgewogene und fundierte Auslandsberichterstattung? Klar, einen Fachmann – einen Künstler des Wortes und der Investigation – ohne jegliche Sprach- und profunde Landeskenntnisse!
„Ich bin damals vom WDR gefragt worden. Vorher war ich fast sechs Jahre Korrespondent in Washington, wo ich über alles berichtet habe vom Lewinsky-Skandal bis zum 11. September. Und Washington und Moskau, das sind eben zwei ganz wichtige Pole der journalistischen Welt. Wer könnte da nein sagen?“, berichtet Kläuser über seine Motivationen für den neuen Job.
Und wie sieht es mit der Sprache aus? „Als ich in Moskau anfing, sprach ich kein einziges Wort Russisch. Ich spreche es bis heute auch nicht fließend. Ich kann mich gut verständigen, aber zu wichtigen Interviews kommen Dolmetscher mit – wie übrigens bei anderen Korrespondenten auch. Man lässt sich auch Fernsehmitschnitte, aus denen man gelegentlich zitiert, von Profis übersetzen. Weil es da auf jedes Wort ankommt“, so der Russlandkorrespondent weiter.
Nun ja… Der Journalist findet langsam neue Kontakte im Bürgerrechtlermilieu, emanzipiert sich von der Presse im Land und schreibt unabhängig. So stellt man die Arbeit eines Auslandsberichterstatters meistens vor. So schildert seine Entwicklung auch Herr Kläuser. Logisch hätte sich dieses Szenario allerdings erst angehört, wenn die Frage beantwortet werden könnte, ob ein Bahnhof verstehender – „ja ponimaju woksal“, wie es die deutschen Kollegen immer unpassend sagen – Journalist die hiesige Presse überhaupt zur Kenntnis nimmt bzw. imstande ist, den Blätterwald zu durchblicken? Und dass es in Russland einen gibt, ist gar keine Frage. Das weiß jeder Russlandforscher oder -interessenter. Am einfachsten ist es nämlich, unter Verweis auf die Presseabhängigkeit sich nur auf ein Paar Quellen zu beziehen – solche Beispiele gibt es auch.
Also man schreibt doch unabhängig. Und hiesige Kollegen halten das aus der Geschichte des russischen Journalismus heraus für eine Propaganda. Sie glauben allen Ernstes, die Auslandskorrespondenten „hätten hier einen offiziellen Auftrag zu erfüllen“, so Kläuser.
Der Radiojournalist setzt fort: „Und wenn mich ein russischer Kollege fragt: „Was musst du denn darüber schreiben?“ – dann offenbart sich da ein eklatantes Missverständnis unserer Arbeit (es sei denn, es ist auf ein eklatantes Missverständnis der Funktion von Modalverben zurückzuführen – M.L.): Ich schreibe, was ich sehe und kommentiere es, wenn ich dazu angehalten bin. Meine Meinung muss nicht jeder mögen, aber ich habe in meiner 30-jährigen Radio-Laufbahn nicht erlebt, dass jemand meine Meinung redigiert hätte. Man hat im Nachhinein vielleicht gesagt: „Das war unmöglich“ – aber dann war es schon gesendet. Hier fühlen sich offensichtlich manche Journalisten in der Pflicht ihres Senders oder ihrer Zeitung, genau nach Linie zu schreiben.“
Der Leser möchte bitte diesen Passus merken, denn es gilt als zentral für die Problematik der Redaktionspolitik.
Und wie sieht es denn in Deutschland aus? Wie berichtet man über den Riesennachbarn, strategischen Partner usw.? Welchen Verhaltensmustern – abgesehen von ethno- und eurozentristischen sowie vom Stimmungs- und Meinungsmanagement – folgt man in den Redaktionen, die die Pressefreiheit genießen dürfen?
“Ich will mich nicht grundsätzlich von dem Vorwurf freisprechen“, merkt Horst Kläuser an, „dass wir Korrespondenten nicht auch ein Bild in einer gewissen Farbe zeichnen. Aber wir berichten ja nicht direkt, sondern geben unsere Berichte an die Redaktionen. Und in den deutschen, englischen und amerikanischen Redaktionen gibt es natürlich auch eine gewisse Vorprägung in Bezug auf die Nachrichten, die aus Russland erwartet werden. Themen wie die fehlende Demokratie, bedrohte Pressefreiheit, marodes Militär, Großmachtansprüche, Erpressung durch Energie – mit all diesen Sachen landen sie sofort in den Programmen und in den Zeitungen. Andere Themen dagegen, nehmen wir jetzt mal die fiktive Überschrift „Demokratie im Vormarsch - Kreml-Opposition zeigt die Zähne“ – ich glaube, das passt nicht in die Wahrnehmung vieler Kollegen in den Redaktionen.“
Eine umfassendere Antwort war von einem deutschen Journalisten nicht zu erwarten. Missverstanden werden kann allerdings, ob Herr Kläuser allen Erstens überzeugen will, dass die Berichterstatter sich dem Mainstream und der Redaktionspolitik zu widersetzen wissen? Im Radio kann es noch der – medienspezifische – Fall sein. Jedoch nicht in der Zeitung oder im Fernsehen. Und ob die schönen Argumente letztendlich etwas an der Tatsache ändern, dass man „ein Bild in einer gewissen Farbe“ malt?
Im Vergleich mit den USA erscheint Russland hoffnungslos unattraktiv. Die Redaktionen seien offener, es sei „latent alles interessant“ beim transatlantischen Partner. „Ob Madonna ein Kind bekommt, ein Hurrikan durch Texas fegt oder das iPhone verkauft wird – alles. In Deutschland ist es aber so: Praktisch niemand bei uns kennt russische Filme oder Popmusik, das interessiert auch nicht. Bei uns wird im Radio praktisch zu 50 Prozent amerikanische Musik gespielt und im Kino dominieren Hollywood-Filme ohnehin. Diese Prägung unserer Kultur und Wahrnehmung durch Anglizismen oder Amerika ist viel stärker“, stellt Kläuser fest.
Was sind schon im Vergleich mit iPhone-Verkaufsraten solche marginale Themen wie „eine kleine Meinungsvielfalt, ein innerer Diskurs“ in Russland? Mit solchen Themen sei es schwieriger, bei den Redakteuren zu landen.
Eine viel dramatischere Dimension dieser Problematik schildert Alexander Rahr am Beispiel von freier Journalistin für die ZEIT, Barbara Lehmann. Als Tschetschenienkorrespondentin beschuldigte sie Ramsan Kadyrow Menschenrechtsverletzungen. Auf einer neueren Reise wurde sie jedoch von der positiven Entwicklungsdynamik im Lande überrascht und berichtete über den Wiederaufbau der Infrastruktur. „Barbara Lehmann schrieb, dass auch nach Ansicht der Bevölkerung Kadyrow persönlichen Anteil am Aufschwung besaß. Die Tschetschenen hatten den Krieg satt. Als sie diese Beobachtung der deutschen Öffentlichkeit auf einer Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin schilderte, wurde sie im Saal massiv angefeindet. Auch von ihren Journalistenkollegen. Das differenzierte Bild von Kadyrow passte nicht in die gängige politische Landschaft“ [2].
Weitere Beispiele des journalistischen Konformismus in Deutschland liefert das aktuelle Buch von Gabriele Krone-Schmalz [3]. Und die sich an solchen Beispielen offenbarte anti-russische Hysterie ist an der Tagesordnung [4].
Ohne nach einer Zusammenfassung des Ausgeführten zu suchen, merke ich nur Folgendes an. Die deutschen Redaktionen und Auslandskorrespondenten sowie die Politik müssten sich wahrscheinlich doch überlegen, welche Rolle ihnen als Multiplikatoren zukommt, und dass eine Präferenz der Russen für Deutschland keine Selbstverständlichkeit ist und sein muss. Auch historisch bedingt. Die deutschen Medien haben sehr ausführlich über den Israel-Besuch der Kanzlerin berichtet. Einige von ihnen erwähnten auch die noch bestehenden Ressentiments der Volksvertreter Israels gegen Deutschland, das in den Köpfen einiger Israelis weiterhin als Nazi-Deutschland festsitzt. Es ist also keine Selbstverständlichkeit und muss es auch nicht sein, dass der russische Präsident sich in den deutschen Bundestag eilt, um eine Rede in Deutsch zu halten und auf diese Art und Weise eine neue Epoche heraufzubeschwören.
Es ist nicht vorstellbar, dass deutsche Bundeskanzlerin sich mit Prof. Noam Chomsky und Michael Moore trifft, um über die amerikanische Demokratie kritisch zu sprechen. Kasparow sowie die russischen Liberalen verstehen von der Demokratie (auch im Sinne der Regierungslehre) viel weniger als Michael Moore [5], dennoch dürfen sie mit einem persönlichen Treffen mit Angela Merkel rechnen. Es geht nicht darum, dass die deutsche Kanzlerin sich mit den selbsternannten oppositionellen Möchtegern-Demokraten trifft. Es handelt sich in erster Linie darum, dass die liberalen Ideen dadurch profaniert werden. Und wenn man die Werte schon selbst so kompromittiert, dann darf man sich nicht wundern, dass die Kritik dann nicht ernst genommen wird.
Putin hat zwar einen Narren an Deutschland gefressen, dennoch hat der Trend, „auf ihn und Russland einzuhauen“ (Gabriele Krone-Schmalz), dazu geführt, dass die deutschen Eliten „die einzigartige historische Chance, sich mit einem deutschfreundlichen Präsidenten Russlands zu verständigen, verpasst haben“ [6]. Und der Moment, wenn die russischen Eliten (auch Bildungseliten) dem deutschen Partner den Rücken zeigen, kann ja schneller kommen als er Wodka sagen kann.
[1] Wer weiß, vielleicht kommt der Abschied vom System Putin schneller als wir Wodka sagen können. Horst Kläuser über seine Zeit als Korrespondent in Moskau, Journalismus in Russland, Hofschreiber, die westliche Perpektive und den Kandidanten Dmitri Medwedew, abrufbar unter: http://www.planet-interview.de/interviews/pi.php?interview=klaeuser-horst-01032008
[2] Rahr, Alexander: Russland gibt Gas. Die Rückkehr einer Weltmacht, Carl Hanser Verlag München, 2008, S. 81.
[3] Siehe dazu: Michail Logvinov: Entlarvende Gedankenlosigkeit oder: Wir sind mit Russen oftmals strenger als mit uns selbst, abrufbar unter:http://www.news-effect.com/fulltextde.php?aid=969 und
[4] Vgl.: Michail Logvinov: „Russland, der Global Player“ oder Ein Plädoyer gegen politische Kurzsichtigkeit und Dummheit, abrufbar unter:http://www.news-effect.com/fulltextde.php?aid=818
[5] Siehe dazu: Bernd Ziesemer: Das Versagen der Intelligenzija, abrufbar unter: http://www.handelsblatt.com/News/Politik/International/_pv/_p/200051/_t/ft/_b/1347614/default.aspx/das-versagen-der-intelligenzija.html (Archiv-Version vom 08.11.2007)
[6] Rahr, Alexander, wie Anm. 2, S. 198.
Aus mehreren Gründen haben sowohl die sich auf dem internationalen Parkett sicher bewegenden (russischen) Journalisten als auch die Kommunikationswissenschaftler immer wieder die „Richtigkeit“ dieses Image angezweifelt. Inzwischen hat sich ein bedeutender deutscher Russlandkorrespondent in einem ausführlichen Interview [1] zu Wort gemeldet und tiefgehende Einblicke in die deutsche News-Küche ermöglicht. Die Bilanz ist für Russland niederschmetternd: Es landen nur die Themen in den Programmen und in den Zeitungen, die in die Wahrnehmung vieler Kollegen in den Redaktionen passen, und das sind im Einzelnen „Themen wie die fehlende Demokratie, bedrohte Pressefreiheit, marodes Militär, Großmachtansprüche, Erpressung durch Energie“.
Der Russland-Korrespondenten des Westdeutschen Rundfunks, Horst Kläuser, wird hier als ein prototypisches Beispiel der Redaktionspolitik genommen, obwohl es vorweg gesagt werden muss, dass sein Russlandbild sich durch die für die meisten Titel des deutsche Blätterwaldes bzw. Sender unvorstellbare Differenziertheit auszeichnet. Wie es dazu kommt, dass ein Journalist mit einem komplexen Bild und Text gezwungen wird, die Reduktion der Komplexität durchzuführen, erklärt sich schließlich ganz prosaisch.
Also was braucht man redaktionsmäßig für eine ausgewogene und fundierte Auslandsberichterstattung? Klar, einen Fachmann – einen Künstler des Wortes und der Investigation – ohne jegliche Sprach- und profunde Landeskenntnisse!
„Ich bin damals vom WDR gefragt worden. Vorher war ich fast sechs Jahre Korrespondent in Washington, wo ich über alles berichtet habe vom Lewinsky-Skandal bis zum 11. September. Und Washington und Moskau, das sind eben zwei ganz wichtige Pole der journalistischen Welt. Wer könnte da nein sagen?“, berichtet Kläuser über seine Motivationen für den neuen Job.
Und wie sieht es mit der Sprache aus? „Als ich in Moskau anfing, sprach ich kein einziges Wort Russisch. Ich spreche es bis heute auch nicht fließend. Ich kann mich gut verständigen, aber zu wichtigen Interviews kommen Dolmetscher mit – wie übrigens bei anderen Korrespondenten auch. Man lässt sich auch Fernsehmitschnitte, aus denen man gelegentlich zitiert, von Profis übersetzen. Weil es da auf jedes Wort ankommt“, so der Russlandkorrespondent weiter.
Nun ja… Der Journalist findet langsam neue Kontakte im Bürgerrechtlermilieu, emanzipiert sich von der Presse im Land und schreibt unabhängig. So stellt man die Arbeit eines Auslandsberichterstatters meistens vor. So schildert seine Entwicklung auch Herr Kläuser. Logisch hätte sich dieses Szenario allerdings erst angehört, wenn die Frage beantwortet werden könnte, ob ein Bahnhof verstehender – „ja ponimaju woksal“, wie es die deutschen Kollegen immer unpassend sagen – Journalist die hiesige Presse überhaupt zur Kenntnis nimmt bzw. imstande ist, den Blätterwald zu durchblicken? Und dass es in Russland einen gibt, ist gar keine Frage. Das weiß jeder Russlandforscher oder -interessenter. Am einfachsten ist es nämlich, unter Verweis auf die Presseabhängigkeit sich nur auf ein Paar Quellen zu beziehen – solche Beispiele gibt es auch.
Also man schreibt doch unabhängig. Und hiesige Kollegen halten das aus der Geschichte des russischen Journalismus heraus für eine Propaganda. Sie glauben allen Ernstes, die Auslandskorrespondenten „hätten hier einen offiziellen Auftrag zu erfüllen“, so Kläuser.
Der Radiojournalist setzt fort: „Und wenn mich ein russischer Kollege fragt: „Was musst du denn darüber schreiben?“ – dann offenbart sich da ein eklatantes Missverständnis unserer Arbeit (es sei denn, es ist auf ein eklatantes Missverständnis der Funktion von Modalverben zurückzuführen – M.L.): Ich schreibe, was ich sehe und kommentiere es, wenn ich dazu angehalten bin. Meine Meinung muss nicht jeder mögen, aber ich habe in meiner 30-jährigen Radio-Laufbahn nicht erlebt, dass jemand meine Meinung redigiert hätte. Man hat im Nachhinein vielleicht gesagt: „Das war unmöglich“ – aber dann war es schon gesendet. Hier fühlen sich offensichtlich manche Journalisten in der Pflicht ihres Senders oder ihrer Zeitung, genau nach Linie zu schreiben.“
Der Leser möchte bitte diesen Passus merken, denn es gilt als zentral für die Problematik der Redaktionspolitik.
Und wie sieht es denn in Deutschland aus? Wie berichtet man über den Riesennachbarn, strategischen Partner usw.? Welchen Verhaltensmustern – abgesehen von ethno- und eurozentristischen sowie vom Stimmungs- und Meinungsmanagement – folgt man in den Redaktionen, die die Pressefreiheit genießen dürfen?
“Ich will mich nicht grundsätzlich von dem Vorwurf freisprechen“, merkt Horst Kläuser an, „dass wir Korrespondenten nicht auch ein Bild in einer gewissen Farbe zeichnen. Aber wir berichten ja nicht direkt, sondern geben unsere Berichte an die Redaktionen. Und in den deutschen, englischen und amerikanischen Redaktionen gibt es natürlich auch eine gewisse Vorprägung in Bezug auf die Nachrichten, die aus Russland erwartet werden. Themen wie die fehlende Demokratie, bedrohte Pressefreiheit, marodes Militär, Großmachtansprüche, Erpressung durch Energie – mit all diesen Sachen landen sie sofort in den Programmen und in den Zeitungen. Andere Themen dagegen, nehmen wir jetzt mal die fiktive Überschrift „Demokratie im Vormarsch - Kreml-Opposition zeigt die Zähne“ – ich glaube, das passt nicht in die Wahrnehmung vieler Kollegen in den Redaktionen.“
Eine umfassendere Antwort war von einem deutschen Journalisten nicht zu erwarten. Missverstanden werden kann allerdings, ob Herr Kläuser allen Erstens überzeugen will, dass die Berichterstatter sich dem Mainstream und der Redaktionspolitik zu widersetzen wissen? Im Radio kann es noch der – medienspezifische – Fall sein. Jedoch nicht in der Zeitung oder im Fernsehen. Und ob die schönen Argumente letztendlich etwas an der Tatsache ändern, dass man „ein Bild in einer gewissen Farbe“ malt?
Im Vergleich mit den USA erscheint Russland hoffnungslos unattraktiv. Die Redaktionen seien offener, es sei „latent alles interessant“ beim transatlantischen Partner. „Ob Madonna ein Kind bekommt, ein Hurrikan durch Texas fegt oder das iPhone verkauft wird – alles. In Deutschland ist es aber so: Praktisch niemand bei uns kennt russische Filme oder Popmusik, das interessiert auch nicht. Bei uns wird im Radio praktisch zu 50 Prozent amerikanische Musik gespielt und im Kino dominieren Hollywood-Filme ohnehin. Diese Prägung unserer Kultur und Wahrnehmung durch Anglizismen oder Amerika ist viel stärker“, stellt Kläuser fest.
Was sind schon im Vergleich mit iPhone-Verkaufsraten solche marginale Themen wie „eine kleine Meinungsvielfalt, ein innerer Diskurs“ in Russland? Mit solchen Themen sei es schwieriger, bei den Redakteuren zu landen.
Eine viel dramatischere Dimension dieser Problematik schildert Alexander Rahr am Beispiel von freier Journalistin für die ZEIT, Barbara Lehmann. Als Tschetschenienkorrespondentin beschuldigte sie Ramsan Kadyrow Menschenrechtsverletzungen. Auf einer neueren Reise wurde sie jedoch von der positiven Entwicklungsdynamik im Lande überrascht und berichtete über den Wiederaufbau der Infrastruktur. „Barbara Lehmann schrieb, dass auch nach Ansicht der Bevölkerung Kadyrow persönlichen Anteil am Aufschwung besaß. Die Tschetschenen hatten den Krieg satt. Als sie diese Beobachtung der deutschen Öffentlichkeit auf einer Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin schilderte, wurde sie im Saal massiv angefeindet. Auch von ihren Journalistenkollegen. Das differenzierte Bild von Kadyrow passte nicht in die gängige politische Landschaft“ [2].
Weitere Beispiele des journalistischen Konformismus in Deutschland liefert das aktuelle Buch von Gabriele Krone-Schmalz [3]. Und die sich an solchen Beispielen offenbarte anti-russische Hysterie ist an der Tagesordnung [4].
Ohne nach einer Zusammenfassung des Ausgeführten zu suchen, merke ich nur Folgendes an. Die deutschen Redaktionen und Auslandskorrespondenten sowie die Politik müssten sich wahrscheinlich doch überlegen, welche Rolle ihnen als Multiplikatoren zukommt, und dass eine Präferenz der Russen für Deutschland keine Selbstverständlichkeit ist und sein muss. Auch historisch bedingt. Die deutschen Medien haben sehr ausführlich über den Israel-Besuch der Kanzlerin berichtet. Einige von ihnen erwähnten auch die noch bestehenden Ressentiments der Volksvertreter Israels gegen Deutschland, das in den Köpfen einiger Israelis weiterhin als Nazi-Deutschland festsitzt. Es ist also keine Selbstverständlichkeit und muss es auch nicht sein, dass der russische Präsident sich in den deutschen Bundestag eilt, um eine Rede in Deutsch zu halten und auf diese Art und Weise eine neue Epoche heraufzubeschwören.
Es ist nicht vorstellbar, dass deutsche Bundeskanzlerin sich mit Prof. Noam Chomsky und Michael Moore trifft, um über die amerikanische Demokratie kritisch zu sprechen. Kasparow sowie die russischen Liberalen verstehen von der Demokratie (auch im Sinne der Regierungslehre) viel weniger als Michael Moore [5], dennoch dürfen sie mit einem persönlichen Treffen mit Angela Merkel rechnen. Es geht nicht darum, dass die deutsche Kanzlerin sich mit den selbsternannten oppositionellen Möchtegern-Demokraten trifft. Es handelt sich in erster Linie darum, dass die liberalen Ideen dadurch profaniert werden. Und wenn man die Werte schon selbst so kompromittiert, dann darf man sich nicht wundern, dass die Kritik dann nicht ernst genommen wird.
Putin hat zwar einen Narren an Deutschland gefressen, dennoch hat der Trend, „auf ihn und Russland einzuhauen“ (Gabriele Krone-Schmalz), dazu geführt, dass die deutschen Eliten „die einzigartige historische Chance, sich mit einem deutschfreundlichen Präsidenten Russlands zu verständigen, verpasst haben“ [6]. Und der Moment, wenn die russischen Eliten (auch Bildungseliten) dem deutschen Partner den Rücken zeigen, kann ja schneller kommen als er Wodka sagen kann.
[1] Wer weiß, vielleicht kommt der Abschied vom System Putin schneller als wir Wodka sagen können. Horst Kläuser über seine Zeit als Korrespondent in Moskau, Journalismus in Russland, Hofschreiber, die westliche Perpektive und den Kandidanten Dmitri Medwedew, abrufbar unter: http://www.planet-interview.de/interviews/pi.php?interview=klaeuser-horst-01032008
[2] Rahr, Alexander: Russland gibt Gas. Die Rückkehr einer Weltmacht, Carl Hanser Verlag München, 2008, S. 81.
[3] Siehe dazu: Michail Logvinov: Entlarvende Gedankenlosigkeit oder: Wir sind mit Russen oftmals strenger als mit uns selbst, abrufbar unter:
[4] Vgl.: Michail Logvinov: „Russland, der Global Player“ oder Ein Plädoyer gegen politische Kurzsichtigkeit und Dummheit, abrufbar unter:
[5] Siehe dazu: Bernd Ziesemer: Das Versagen der Intelligenzija, abrufbar unter: http://www.handelsblatt.com/News/Politik/International/_pv/_p/200051/_t/ft/_b/1347614/default.aspx/das-versagen-der-intelligenzija.html (Archiv-Version vom 08.11.2007)
[6] Rahr, Alexander, wie Anm. 2, S. 198.
Wer hat die stärkste Armee der Welt?
13.05.2009 um 10:17@hollawaldfee
>>>also Manstein war ein Massenmörder ? aha
Manstein wurde vom Nürnberger Gericht verurteilt ? aha
hmm wie konnte er dann der Bundeswehr beim Aufbau helfen ?
Man hast du eine Ahnung ...-<<<
Nun nicht in Nürnberg aber von einem Britischen Millitärgericht was kein grosser Unterschied ist. In Nürnberg waren nur die grössten Verbrecher verurteilt, alle kleinere wurden in getrennten Prozzessen verurteil.
1949 Mannstein wurde zu 18 Jahren Hafft verurteilt, 1953 kamm durch Gesundheitzustand verschlechterung aus der Haft frei.
Und was er alles im Krieg angerichtet hat könnte ich auch erzählen. Er hat VIELES in seinem Buch "Verlorene Siege" vergessen zu erwähnen........
>>>also Manstein war ein Massenmörder ? aha
Manstein wurde vom Nürnberger Gericht verurteilt ? aha
hmm wie konnte er dann der Bundeswehr beim Aufbau helfen ?
Man hast du eine Ahnung ...-<<<
Nun nicht in Nürnberg aber von einem Britischen Millitärgericht was kein grosser Unterschied ist. In Nürnberg waren nur die grössten Verbrecher verurteilt, alle kleinere wurden in getrennten Prozzessen verurteil.
1949 Mannstein wurde zu 18 Jahren Hafft verurteilt, 1953 kamm durch Gesundheitzustand verschlechterung aus der Haft frei.
Und was er alles im Krieg angerichtet hat könnte ich auch erzählen. Er hat VIELES in seinem Buch "Verlorene Siege" vergessen zu erwähnen........
Wer hat die stärkste Armee der Welt?
13.05.2009 um 10:59@seryj
"Die Anklage lautete nicht auf Verbrechen gegen die Menschlichkeit, sondern Verletzung der Kriegsgesetze und -gebräuche in insgesamt 17 Punkten."
"Verurteilt wurde er unter anderem, weil er Deportationen zugelassen, Erschießungen von Kriegsgefangenen geduldet und die Auslieferung von Politkommissaren an den Sicherheitsdienst des Reichsführers der SS (SD) erlaubt hatte."
das ist für mich kein Massenmörder...
wobei ich mich frage was wäre passiert hätte er sich dagegen gesträubt ?
Der einzige Vorwurf den man ihm machen kann ist das er bis zum Schluss treuer Soldat geblieben ist...
aber kannst uns ja sicherlich erzählen wie Manstein persönlich gemordet hat ?und bitte auch mit seriösen Quellen ...
Bin ich mal gespannt
"Die Anklage lautete nicht auf Verbrechen gegen die Menschlichkeit, sondern Verletzung der Kriegsgesetze und -gebräuche in insgesamt 17 Punkten."
"Verurteilt wurde er unter anderem, weil er Deportationen zugelassen, Erschießungen von Kriegsgefangenen geduldet und die Auslieferung von Politkommissaren an den Sicherheitsdienst des Reichsführers der SS (SD) erlaubt hatte."
das ist für mich kein Massenmörder...
wobei ich mich frage was wäre passiert hätte er sich dagegen gesträubt ?
Der einzige Vorwurf den man ihm machen kann ist das er bis zum Schluss treuer Soldat geblieben ist...
aber kannst uns ja sicherlich erzählen wie Manstein persönlich gemordet hat ?und bitte auch mit seriösen Quellen ...
Bin ich mal gespannt
Wer hat die stärkste Armee der Welt?
13.05.2009 um 11:00guevara schrieb:[ von Michail Logvinov ] Das archetypische Russlandbild „deutscher Medien“ kennt man ja recht gut. Es landen nur die Themen in den Programmen und in den Zeitungen, die in die vorherrschende Wahrnehmung passen – wie die fehlende Demokratie, bedrohte Pressefreiheit, marodes Militär, Großmachtansprüche, Erpressung durch Energie.Leider richtig - wenn es um russische Kultur geht, kommen noch der Wodka und die Kälte dazu.
Ich kenne bisher aus deutschen Medien KEINEN wertneutralen Bericht über Russland, wenn überhaupt wird die pragmatische Notwendigkeit zur Zusammenarbeit mit dem Reich im Osten propagiert, aber der Russe und seine Kultur hat unheimlich zu sein, wir haben uns zwischen den endlosen Wäldern und Sümpfen dustere, kalte Städte vorzustellen, in denen uns der KGB auf Schritt und Tritt verfolgt ;)
Im Prinzip gilt das aber für die gesamte Welt außerhalb des "Westens". Nur westlich ausgerichtete Staaten in Ostasien mit ihren steigenden Kapitalmärkten bleiben von der Miesmacherei etwas ausgenommen.
Speziell in deutsche Medien kommt hinzu, dass man generell dem anderen NICHTS GÖNNT und sich an seinen Missständen ergötzt.
guevara schrieb:Putin hat zwar einen Narren an Deutschland gefressen, dennoch hat der Trend, „auf ihn und Russland einzuhauen“ (Gabriele Krone-Schmalz), dazu geführt, dass die deutschen Eliten „die einzigartige historische Chance, sich mit einem deutschfreundlichen Präsidenten Russlands zu verständigen, verpasst haben“War´s nicht bei Jelzin und Gorbatschow schon genauso?
Unsere Medien und Staatsvertreter pflegen da den vorauseilenden Gehorsam gegenüber dem Bruder jenseits des Atlantik und zerdeppern immer wieder die Chance auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der EU und Russland!
Wer hat die stärkste Armee der Welt?
13.05.2009 um 11:04Das ist aber für die Russen kein Grund, Russland über alles zu stellen und Putin als sakrosankt darzustellen.
Wer hat die stärkste Armee der Welt?
13.05.2009 um 11:08Ich vermisse die alten amerikanischen Filme, bei denen der Russe grundsätzlich der Böse war und der Amerikaner der Gute.
Kalter Krieg auf der Bildfläche. Rocky vs. Ivan Drago. :D
Der kleine Amerikaner gegen den Goliath aus Russland... aber am Ende gewinnt natürlich Amerika. :)
Kalter Krieg auf der Bildfläche. Rocky vs. Ivan Drago. :D
Der kleine Amerikaner gegen den Goliath aus Russland... aber am Ende gewinnt natürlich Amerika. :)
Wer hat die stärkste Armee der Welt?
13.05.2009 um 11:45@hollawaldfee
>>"Verurteilt wurde er unter anderem, weil er Deportationen zugelassen, Erschießungen von Kriegsgefangenen geduldet und die Auslieferung von Politkommissaren an den Sicherheitsdienst des Reichsführers der SS (SD) erlaubt hatte."<<
>>>das ist für mich kein Massenmörder...<<<
Nur weil nich talles bewiesen werden könnte.
Aber 18 Jahre Verurteilung ist nicht gerade wenig..... ;)
ich würde gern die Prozzesdokumente lessen.......
Wie gesagt ich habe noch vieles anderes gehöhrt, aber ich habe keine Lüst nach Quellen in Deutsch zu suchen.
Mir hat auch keiner vernüftige Quellen für Zhukov oder Stalins Verbrechen oder Fehlern gennant, alles nur basierend auf Geschichten und Gerüchten.
Und glaub mir wenn ich Manstein so verfälsche und hindrehe wie hier Zhukov und Stalin verfälscht werden, wird er noch schlimmer als Hitler erscheinen..... ;)
DAS war es worum es mir ging.....
Um Zhukov zu verurteilen reicht euch irgend ein Zeitungsartikel, aber für Manstein wollt ihr Beweise, Dokumente und Gerichtsurteile??
Dann lasst uns auch über Sowjetische Officiere ausschliesslich nach Dokumenten, und genauen Befehlen urteilen und nicht nach Call of Duty Leveln, oder Stern Reportagen???
>>"Verurteilt wurde er unter anderem, weil er Deportationen zugelassen, Erschießungen von Kriegsgefangenen geduldet und die Auslieferung von Politkommissaren an den Sicherheitsdienst des Reichsführers der SS (SD) erlaubt hatte."<<
>>>das ist für mich kein Massenmörder...<<<
Nur weil nich talles bewiesen werden könnte.
Aber 18 Jahre Verurteilung ist nicht gerade wenig..... ;)
ich würde gern die Prozzesdokumente lessen.......
Wie gesagt ich habe noch vieles anderes gehöhrt, aber ich habe keine Lüst nach Quellen in Deutsch zu suchen.
Mir hat auch keiner vernüftige Quellen für Zhukov oder Stalins Verbrechen oder Fehlern gennant, alles nur basierend auf Geschichten und Gerüchten.
Und glaub mir wenn ich Manstein so verfälsche und hindrehe wie hier Zhukov und Stalin verfälscht werden, wird er noch schlimmer als Hitler erscheinen..... ;)
DAS war es worum es mir ging.....
Um Zhukov zu verurteilen reicht euch irgend ein Zeitungsartikel, aber für Manstein wollt ihr Beweise, Dokumente und Gerichtsurteile??
Dann lasst uns auch über Sowjetische Officiere ausschliesslich nach Dokumenten, und genauen Befehlen urteilen und nicht nach Call of Duty Leveln, oder Stern Reportagen???
Wer hat die stärkste Armee der Welt?
13.05.2009 um 12:25Mir hat auch keiner vernüftige Quellen für Zhukov oder Stalins Verbrechen oder Fehlern gennant, alles nur basierend auf Geschichten und Gerüchten.
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jau die GUlaks waren wohl ne Masseneinbildung
aber wie gesagt das ist seit seiten hier nur ein gebasche und Glorifizieren, wohlgemerkt von den Meistne Usern die Selber noch nie mit der Armee direkt in Kontakt gekommen sind.
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jau die GUlaks waren wohl ne Masseneinbildung
aber wie gesagt das ist seit seiten hier nur ein gebasche und Glorifizieren, wohlgemerkt von den Meistne Usern die Selber noch nie mit der Armee direkt in Kontakt gekommen sind.
Wer hat die stärkste Armee der Welt?
13.05.2009 um 12:54>>>jau die GUlaks waren wohl ne Masseneinbildung<<<
Wer sagt denn was dagegen?? Aber nach Gulaks kam man nicht wegen seiner Rasse oder Hautfarbe. Das waren Anstalten für Schwerverbrecher.
Zu einer Zeit als das ganze Land gehungert hat konnte es in den Knastanstalten nicht anders aussehen.
Wer sagt denn was dagegen?? Aber nach Gulaks kam man nicht wegen seiner Rasse oder Hautfarbe. Das waren Anstalten für Schwerverbrecher.
Zu einer Zeit als das ganze Land gehungert hat konnte es in den Knastanstalten nicht anders aussehen.
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