Würdet Ihr Deutschland bei einem Angriff verteidigen?

@The.Secret

Das Schlachtfeld wäre dann wohl getrennt in gemütlichen Raketenbasen.

akula1 schrieb:Das Schlachtfeld wäre dann wohl getrennt in gemütlichen Raketenbasen.

Tja bis einem diese eben um die Ohren fliegt.

Kommt darauf an wer unser Land anführt.

@dependence
Also bist Du theoretisch dazu bereit, ein Staatsoberhaupt zu verteidigen?

Also ich bin bereit mich selbst zu verteidigen, meine Familie und Freunde...
Dabei geht es weniger um das Staatsoberhaupt.

Kommt aber auch immer darauf an wie dieser Krieg entstanden ist:

Wer
Was
Wie
Wo
Warum

kann ich mich mit der Politik in der Auseinandersetzung identifizieren, sollte der Angreifer der Agressor sein...

Matze78 schrieb:Wer
Was
Wie
Wo
Warum

Was schert es mich, wer den Krieg angefangen hat, oder warum?

Das einzige das ich wissen muß, ist, das er mich bedroht.
Alle anderen Fragen sind akademisch, und werden von mir erörtert, wenn ich weit weg bin.

@Daak

Wenn dieses "Staatsoberhaupt" meine "Ziele" verfolgt, gerne.

@dependence
Nur das Staatsoberhäupter idR den besten Schutz geniessen, was aufihre Verteidiger nicht zutrifft.
Und, was nützt Dir ein Deine Ziele vertretender Häuptling, wenn Du tot bist?

Nö, verteidigen würde ich den Kreis der Menschen die mir entsprechend nahe stehen.
Für etwas Abstraktes wie "Heimatland" würde ich wohl nicht in den Krieg ziehen.
Wenn irgendmöglich würde ich der auseinandersetzung ausweichen, vielleicht auch auswandern.
Konjunktiv deshalb, weil es im Vorfeld schwierig zu sagen ist wie schnell und wie tief man involviert wird.

Heide_witzka schrieb:Konjunktiv deshalb, weil es im Vorfeld schwierig zu sagen ist wie schnell und wie tief man involviert wird.

Natürlich.
Wenn mir jemand eine Waffe an den Kopf hält und sagt "marschier und sing", frage ich bestenfalls noch nach dem Lied.
Ich muß natürlich eine Wahl haben.

@Daak
eine wahl des liedes?

da sich keiner solche situation wirklich vorstellen kann - können wir nichts wirklich kalkulieren -
zwangsverpflichtet zu irgendwas zu werden widerstrebt mir - mein augenmerk würde ich auf menschen in meinem stadtviertel richten - da kenne ich soziale strukturen, da weiss ich was wie fehlt usw.

@Daak

Lohnt es sich denn nicht für seine "Ideale" zu kämpfen und wenn nötig auch zu sterben?

kiki1962 schrieb:eine wahl des liedes?

Nö da bin ich fügsam.

dependence schrieb:Lohnt es sich denn nicht für seine "Ideale" zu kämpfen und wenn nötig auch zu sterben?

Es gibt durchaus Dinge für die es sich zu sterben lohnt, bzw. eher Menschen, ja.

Aber Ideale?
Es müssen schon sehr hochstehende Ideale sein, damit für sie gekämpft wird.
Aber was bringt es, wenn ich für ein Ideal sterbe?

bei einem angriff - ideale? - geht es da nicht ehr darum irgendwie das leben seiner mitmenschen so zu gestalten, dass sie gut "durchkommen"

Daak schrieb:Das einzige das ich wissen muß, ist, das er mich bedroht.
Alle anderen Fragen sind akademisch, und werden von mir erörtert, wenn ich weit weg bin.

Es gibt immer Menschen die sich einer Konfrontation entziehen, ist im Kriegsfall auch besser so.
Wer weiß auf was für Ideen diese Leute im Ernstfall so kommen...

Bitte nicht auf dich beziehen DAAK, ich habe mir deinen Satz nur zur Vorlage genommen.



Aber es gibt auch Dienste die man seinem Land im Krieg erweisen kann ohne Waffe in der Hand.
Vielleicht wären die jenigen da dann besser aufgehoben.

Aber wie gesagt, ist ja elles reine spekulation...

Matze78 schrieb:Es gibt immer Menschen die sich einer Konfrontation entziehen, ist im Kriegsfall auch besser so.
Wer weiß auf was für Ideen diese Leute im Ernstfall so kommen...

Bitte nicht auf dich beziehen DAAK, ich habe mir deinen Satz nur zur Vorlage genommen.

Kein Problem, Leute wie ich haben in dem Thema schon ganz andere Sachen gehört

zu diensten würde ich mich nicht bereit erklären - ich lasse mich nicht zwangsverpflichten - schon gar nicht von einer regierung, die schließlich ursachen für einen ev. angriff lieferte

meine aufgaben kenne ich: mich um jene zu kümmern, die um mich rum sind (was ich schon jetzt ohne ausnahmezustand mache)

und dann heißt es: entgegen zu wirken, alles zu tun, damit weniger waffen gebrauchsfähig sind, menschen zur fahnenflucht überreden usw. - sozusagen von unten noch so wirken, dass ein baldiges ende voraussehbar wird . .

[...]menschen zur fahnenflucht überreden usw.[...]

Nichts für ungut, aber mit der -vllt sehr löblichen- Einstellung wirst Du am ehesten in irgendeinem Hinterhof erschossen.

@Daak
das mag ich mir nicht vorstellen - aber ich kann auch nicht tolerieren, dass menschen sinnlos geopfert werden - und das passiert in einem kriegszustand -