@Optimist Ach so? Der wütende Mob hat nur „ zufällig“ direkt vor dem Hotel demonstriert? Und es ging nicht gegen das Hotel und seine Mitarbeiter? Wie interessant aber auch. Dann hätten die Dauer empörten ( organisiert schneller, als ich eine Pizza ordern könnte) doch auch woanders eine Menschenkette bilden können und die Presse woanders hin beordern.
Nein, ich habe nur noch drauf gewartet, dass sie die Mistgabeln zücken und das Hotel stürmen.
Ich hoffe mal, dass die gleichen Dauerempörten spontan Demonstranten, auch momentan eifrig Menschenketten bilden, gegen den Antisemitismus, der seit knapp 60 Tagen ziemlich offen durchs Land wabert.
Zumindest in Berlin sehe ich nicht so viel von Lichter und Menschenketten. Zumindest nicht zu dem Thema. Ansonsten sind wir ja berühmt dafür, hier schnell mal Abertausende zusammenzutrommeln. Nur bei dem Thema bleibt es gefühlt dröhnend leise.,
Und die Sache mit der Zahlung an eine jüdische Einrichtung/ Organisation? Man sagt ja „ Geld stinkt nicht“, aber in diesem Fall schon. Man kann seine Schuld nicht ablösen. Das kann man nur durch adäquates Verhalten. Verzeihung muss einem gewährt werden, das klappt selten mit Geld.
Das hätte man anders lösen können. Wenn er Geld ( als Form von Reue ?) zu leisten hat, dann wäre es besser woanders aufgehoben und vor allem mit „ Absender anonym „
Ich erinnere mich an eine Kundin, deren Verfahren eingestellt wurde. Ihre Auflage war an ein Kinder Hospiz eine festgelegte Summe zu zahlen. Was sie freudig getan hat. Ihre soggn Straftat hatte absolut nichts mit Kindern oder einem Hospiz zu tun. Deshalb war das eine salomonische Entscheidung des Staatsanwalts.
In dem Sinne, einen empörungsfreien Tag. Ich beneide echt niemanden, der in so einen Strudel gezogen wird, ausgelöst durch einen miesen Tag eines frustrierten Sängers/ Promis.
Aber eigentlich mindestens so bedenklich die Tatsache, das sich sofort ein vorverurteilender Mob findet, bevor auch nur ein Ermittler die Crime scene betreten hat.
Es reicht anscheinend ein tränenreiches Video eines deprimierten Künstlers aus, einen Orkan loszutreten.