Das stimmt, da kann ich höchstpersönlich von meinem Umkreis berichten inklusive Familienmitglieder, Verwandte, Freunde und Bekannte. Ja sogar Arbeitskollegen kenne ich die so sind.capspauldin schrieb:. Das nehmen so viele aber schon nicht mal mehr als Antisemitismus wahr, weil es könnte ja was dran sein.
Darum kommt man dann zum Ergebnis :"Bei Biodeutschen gibt es keinen Antisemitismus".
Dein Ernst?Shurke schrieb:Antisemitismus ist meiner Meinung nach nicht verbreitet bei deutschen ohne Migrationshintergrund.
Das habe ich noch nie gehört. Von welcher Gegend sprichst du da? In Ostdeutschland?Anfimia schrieb:Kenne genug Bio Deutsche ™ die "du Jude" als Schimpfwort benutzen.
WestdeutschlandKies-Richard schrieb:Das habe ich noch nie gehört. Von welcher Gegend sprichst du da? In Ostdeutschland?
https://www.welt.de/politik/deutschland/video166795040/Du-Jude-ist-ein-alltaegliches-Schimpfwort-auf-dem-Schulhof.html
War jedenfalls vor ca 20 Jahren schon eine gerne als Beleidigung oder abwertend genutzte Wortwahl. Bevorzugt benutzt von Deutschen, Russen und Polen und dann auch gerne in Kombination mit vergasen.
auch wenn du hier von allen Seiten gefleddert wirst, kann man beachten das der Israelbezogene Antisemitismus unter hier lebenden Menschen mit Migrationshintergrund und/oderMuslimen weiter verbreitet ist als unter nicht Muslimen, Menschen ohne Migrationshintergrund.
Dem würde ich zustimmen, allerdings würde ich die Generationen 60+ noch dabei ausnehmen. Außerdem kann ich nicht sagen wie das in Ostdeutschland ist, die Menschen wurden dort anders sozialisiert.
da kann ich aus Erfahrung berichten: man wurde dahingehend sozialisiert, dass es ein Verbrechen war, was die Nazis taten.
Dann google doch bitte mal "Antisemitismus in Deutschland" oder "wie antisemitisch sind Deutsche".
Es ist immer auch eine Definitionsfrage wo Judenhass anfängt. Aus meiner Sicht natürlich bei Hass gegen Juden, allerdings sehen das nicht alle Studien so. Das Wort "Antisemitismus" verwende ich nicht gern, ich finde "Judenfeindlichkeit" oder "Judenhass" ist treffender.
Das Ergebnis geht total an deiner Einschätzung vorbei. Gerade die Corona Pandemie hat dem Antisemitismus in Deutschland unter Deutschen einen ordentlichen Schub verpasst.
Das habe ich nirgends geschrieben.
War bei uns (80er Jahre, Westdeutschland) so ähnlich. Wir waren in Theresienstadt. Und ein paar Jahre vorher lasen wir zwar nicht das Tagebuch der Anne Frank, aber ein Buch über Anne Frank. Auch sonst wurde das Thema häufig thematisiert.Optimist schrieb:man wurde dahingehend sozialisiert, dass es ein Verbrechen war, was die Nazis taten.
Als Schüler besuchten wir Buchenwald und man zeigte uns die Gräueltaten.
Das macht niemand. Aber es ist ein Problem und das reflexhaft klein zu reden ist nicht nur ignorant, sondern auch gefährlich.
Wer klaut denn momentan die ganzen Israelflaggen von den Rathäusern?
Es ist genau umgekehrt, immer wenn muslimischer Judenhass diskutiert wird/werden soll, kommt irgendjemand mit Halle oder der deutschen Geschichte ums Eck. Das ist eine Art Whataboutismus-Taktik von bestimmten politischen Richtungen um das Thema zu umgehen. Judenhass von Nichtmuslimen ist eine potenzielle Gefahr für Juden, Judenhass von Muslimen ist aktuell eine reale Gefahr für Juden, das ist der feine Unterschied.
Word. Hab ich neulich auch schon angemerkt dass immer und immer wieder Halle ausgegraben wird sobald man muslimischen judenhass auch nur erwähnt. Ist schon sehr dünn die Taktik
