Kurzschluss schrieb:Aus dem gleichen Grund wie bis dato Alkoholiker ab einem gewissen Pegel auch nicht mehr schuldfähig sind...
Ich erinnere mich düster daran, dass Frankreich seit 1944 nicht mehr unter deutscher Besatzung steht, auch wenn das in der grenzenlosen Selbstgefälligkeit der Deutschen keine Rolle zu spielen scheint. Übertragungen von deutschem auf französisches Recht sind aber auch so irrelevant, weil sie nichts über die f r a n z ö s i s c h e Rechtslage aussagen. Meines Wissens nach ist es lt. französischem Recht auch möglich, auf strafmildernde Umstände bei Drogenmissbrauch zu verzichten und für den bewussten Erwerb und die Einnahme bewusstseinsverändernder Substanzen dem Täter mindestens eine Teilschuld zuzusprechen.
@MokaEfti Das Traore nicht im rauschinduzierten Wahn gehandelt hat, sondern ein abgedichtetes antisemitisches Weltbild motivatorisch war, bestätigt er jetzt nochmal. Er hat Halimi nach Aussage ihres Bruders William Attal schon im Vorfeld als "dreckige Jüdin" beleidigt, seine Schwester hat die Tochter von Halimi im Hausflur mehrfach beleidigt und geschubst; Traoré war regelmäßiger Gast einer salafistischen Moschee; in der Tatnacht brüllte er nicht nur die üblichen islamischen Mordparolen, sondern er war auch so geistesgegenwärtig auszurufen, sie begehe gerade Selbstmord. Nach Aussage Paul Bensussans, einem der Gutachter, könne man den antisemitischen Hintergrund der Tat auch nicht ausblenden. Seit 2017 hat er auch keine psychiatrische Heilbehandlung erhalten.
Und entgegen mehrer internationaler jüdischer (JTA, Jewish Chronicle) oder israelischer Medien (Tines of Israel) berichteten die französischen Medien zum Tatzeitpunkt verhalten bis gar nicht über den Mord, schließlich war ja gerade Wahlkampf. Erst den bestialischen Foltermord eines radikalen Moslems an einer Jüdin medial unter den Teppich kehren, dann das Opfer verhöhnen indem man den Täter strafrechtlich davon kommen lässt und klarmacht, dass es nur eines beschissenen Joints bedarf, um mit Judenmord davon zu kommen. Der sitzt jetzt in der Psychiatrie, kifft dort schön weiter und lacht sich einen ab.