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Ist Antisemitismus wieder "in"?

7.833 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Judentum, Antisemitismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Antisemitismus wieder "in"?

08.01.2018 um 17:43
@Sixtus66


Ich wusste das aber auch ganz lange nicht, also was Antisemitismus ist. Ich kenne die Geschichte der Shoah, aber so wie ich das in der Schule gelernt hatte, drehte sich immer alles nur um die Täter und das Wie. Als wäre Antisemitismus historisch.

Du hast vollkommen recht. Aber früher hätte ich auch belächelt, wenn man hinter der Figur Gargamel bei den Schlümpfen oder bei dem Kapitalismus-Kraken auf der Demo antisemitische Stereotype kritisiert.

Ich glaube da fehlt es ganz stark an Bildung. Deshalb bin ich auch sehr für einen Bundes-Antisemitimusbeauftragten.


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08.01.2018 um 17:54
@Rho-ny-theta
Diese Schrödinger Juden gibts wirklich dauernd.

Allein schon die NS Thesen, dass Juden einerseits Kapitalisten sind die das Volk knechten, aber gleichzeitig die Rädelsführer des Kommunismus.
Die Anhänger scheinen nie Probleme mit diesen Widersprüchen zu haben oder diese überhaupt zu bemerken.

Man denke auch an die Ausländer, die uns Arbeit wegnehmen aber gleichzeitig Hartzler sind, vor denen alle Frauen Angst haben, aber gleichzeitig als Partner gegenüber Weißen bevorzugen, die Nahöstler die nur am Saufen und Party machen sind, aber gleichzeitig alle religiös verkappt sind, zu krass einen auf männlich tun, aber alle modisch und aufgetakelt wie Frauen herumlaufen.
Man kann diese Listen ewig weiterführen.
Zitat von cesarecesare schrieb:Ich glaube da fehlt es ganz stark an Bildung. Deshalb bin ich auch sehr für einen Bundes-Antisemitimusbeauftragten.
Ja. Vor allem fehlts an kritischem Denken.
Die Betroffenen sind einfach völlig unfähig Blödsinn von Seriösität zu unterscheiden, letztere überhaupt zu erkennen (man denke an die vielen grottenschlechten Quellen-Links dies teilweise auch hier gibt und oft mit Sperrung bestraft werden).
Auch sind sie nicht fähig offensichtliche Subjektivität zu bemerken, also Wertendes. Das hat auch mit fehlendem Textverständnis und Mangel an Interpretation zu tun. Vor allem muss Erörtern heftiger eingetrichtert werden. Sprich, die Fähigkeit, die Gegenposition zu vertreten.

Radikale und Antisemiten generell sind absolut unfähig sich auch nur ansatzweise in die Gegner reinzudenken oder Gegenargumente zu verstehen bzw überhaupt anzuerkennen und sind daher auch überhaupt nicht diskussionsfähig. Man denke das Video mit dem Antisemiten von vor zwei Wochen, wurde hier im Thread ja bestimmt gepostet. Der Typ der den Ladenbesitzer mit zukünftigem Tod und Verbannung bedrohte, wenn "wir" erstmal wieder das Sagen haben. Was will man mit denen noch reden? Da ist von Anfang an was schief gelaufen.


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08.01.2018 um 17:55
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Das kommt noch dazu, daran dachte ich noch gar nicht. Man säht bereits den notorischen Zweifel an allem was offiziell und faktisch ist.
Ob man damit seinen Bildungsmangel verbergen will, oder die Tatsache, dass man mit vielem was einem der Staat aufbürgt nicht einverstanden ist? Einfach mal pauschal alles in Frage stellen. Ist tatsächlich ein probates Mittel, auch unter vielen meiner Bekannten. Ich denke mir selbst dann immer nur, naja, die Evolution kümmert sich auch um dich. (Querverweise auf darwin award :) )

Nur erklärt das natürlich nicht wirklich, warum sich gebildete Personen auch so verhalten. Eigentlich erwartet man da mehr.
Cherry Pickings und auf jeden "jüdischen" Regisseur oder Schauspieler kommen 10 dies nich sind. Aber beweise das erstmal.
Das hab ich wirklich mal probiert. Weil immer das mit den Banken kommt, und dass Juden überproportional in der Finanzbranche usw..

Nach allem was ich gefunden hatte, stimmt das nicht mal. Die meisten und größten Banken sind wohl in den Händen von Protestanten, die wichtigsten Handelsplätze sind in NY, London, Zürich, Frankfurt, Paris. Es gibt zwar auch einige wichtige Banken in Jüdischer Hand, speziell in den Staaten, aber die fungieren erst ab der fünften Stelle USA weit.. also frage ich mich, was ich da übersehe.


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08.01.2018 um 17:59
@Philipp

Du übersiehst Kryptojuden, heimliche Juden, Rothschild-Kommunisten, Freimaurerjuden...

Ohne Blödsinn, zur Not wird sich zusammengelogen, dass werauchimmer eigentlich Jude ist, das aber verheimlicht. Merkel, Helmut Kohl, Mao Tzedong (!!!) - allen wurde schon vorgeworfen, in Wahrheit Juden zu sein.


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08.01.2018 um 18:01
@Rho-ny-theta
Ja, das ist mein Mangel. Ich Systemschaf glaube einfach zu viel.


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08.01.2018 um 18:01
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Ob man damit seinen Bildungsmangel verbergen will, oder die Tatsache, dass man mit vielem was einem der Staat aufbürgt nicht einverstanden ist?
Es hat sich bei denen einfach eingebürgert dass man wahnsinnig intelligent ist wenn man Dinge in Zweifel zieht, egal was es ist. Deswegen bezeichnen sich diese Gruppen fast grundsätzlich als "Skeptiker". Alle anderen sind hirnlos und laufen nur mit, sie selbst sind die Widerstandskämpfer ala Geschwister Scholl. Ironisch ist dann aber, dass gleichzeitig jegliche Kritik aus den eigenen Reihen verboten ist, ähnlich wie bei einem Kult.

Außerdem ist alles schwarz oder weiß. Wenn du zB was richtigstellst was die posten, zB eine Asylantenvergewaltigung die nicht stattfand, dann wirst du attackiert und statt einfach zu denken "okay der stellt diesen Fall richtig", wird behauptet dass du Vergewaltigungen gutheißt. Denn wenn du beweisen willst, dass diese eine spezielle hier nicht stattfand, dann willst du damit aussagen, dass alle anderen auch eine Lüge sind es keine kriminellen Migranten gibt. So denken die.


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08.01.2018 um 18:04
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Ja. Vor allem fehlts an kritischem Denken.
Die Betroffenen sind einfach völlig unfähig Blödsinn von Seriösität zu unterscheiden, letztere überhaupt zu erkennen (man denke an die vielen grottenschlechten Quellen-Links dies teilweise auch hier gibt und oft mit Sperrung bestraft werden).
Auch sind sie nicht fähig offensichtliche Subjektivität zu bemerken, also Wertendes. Das hat auch mit fehlendem Textverständnis und Mangel an Interpretation zu tun. Vor allem muss Erörtern heftiger eingetrichtert werden. Sprich, die Fähigkeit, die Gegenposition zu vertreten.

Radikale und Antisemiten generell sind absolut unfähig sich auch nur ansatzweise in die Gegner reinzudenken oder Gegenargumente zu verstehen bzw überhaupt anzuerkennen und sind daher auch überhaupt nicht diskussionsfähig. Man denke das Video mit dem Antisemiten von vor zwei Wochen, wurde hier im Thread ja bestimmt gepostet. Der Typ der den Ladenbesitzer mit zukünftigem Tod und Verbannung bedrohte, wenn "wir" erstmal wieder das Sagen haben. Was will man mit denen noch reden? Da ist von Anfang an was schief gelaufen.
Ich glaube wir sind dabei voll auf einer Linie. Ich denke, dass tatsächlich vor allem die schulische Bildung in Deutschland versagt. Werte müssen allgegenwärtig gelebt werden und dürfen nicht kontextabhängig oder diskutabel sein. Ich erinnere mich an eine Szene aus dem Biologieunterricht, meine Schulzeit ist wirklich keine Ewigkeit her (Frühe Nullerjahre), da diskutierte die Lehrerin mit den tonangebenden Jungs meiner Klasse, ob Homosexualität "abartig" sei. Sie nahm zwar die Opposition dazu ein, aber am Ende blieb die Meinung bestehen. Es ist auch nichts weiter passiert, der Homophobie wurde zwar widersprochen, aber sie wurde toleriert. Es folgte nichts. Kein wiederholtes Aufgreifen, keine Einladung des LSVDs in unsere (wirklich schwierige) Klasse, oder sonst was.
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Man denke das Video mit dem Antisemiten von vor zwei Wochen, wurde hier im Thread ja bestimmt gepostet. Der Typ der den Ladenbesitzer mit zukünftigem Tod und Verbannung bedrohte, wenn "wir" erstmal wieder das Sagen haben. Was will man mit denen noch reden? Da ist von Anfang an was schief gelaufen.
Dabei sehe ich das Problem gar nicht exklusiv bei dem pöbelnden Antisemiten (der übrigens ganz bürgerlich Physiotherapeut im schönen Charlottenburg ist), sondern (auch) bei den Leuten, die zwar das Verhalten nicht an den Tag legen, aber Gründe dafür finden, warum die Empörung über diesen Menschen übertrieben sei.


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08.01.2018 um 18:07
Zitat von cesarecesare schrieb:Ich glaube wir sind dabei voll auf einer Linie. Ich denke, dass tatsächlich vor allem die schulische Bildung in Deutschland versagt. Werte müssen allgegenwärtig gelebt werden und dürfen nicht kontextabhängig oder diskutabel sein. Ich erinnere mich an eine Szene aus dem Biologieunterricht, meine Schulzeit ist wirklich keine Ewigkeit her (Frühe Nullerjahre), da diskutierte die Lehrerin mit den tonangebenden Jungs meiner Klasse, ob Homosexualität "abartig" sei. Sie nahm zwar die Opposition dazu ein, aber am Ende blieb die Meinung bestehen. Es ist auch nichts weiter passiert, der Homophobie wurde zwar widersprochen, aber sie wurde toleriert. Es folgte nichts. Kein wiederholtes Aufgreifen, keine Einladung des LSVDS in unsere (wirklich schwierige) Klasse, oder sonst was.
Mit Verlaub, die Aussage ist zwar oberflächlich richtig, aber in der Praxis Blödsinn. Die Schule kann hier einfach einen Scheißdreck ausrichten, weil einige Stunden Unterricht niemals den Einfluss entfalten werden, den Elternhaus, Familie und soziales Umfeld haben. Wenn man zu Hause mit homophoben und antisemitischen Einstellungen geflutet wird, richtet ein bisschen Ethik- oder Biounterricht nichts aus. Das Problem liegt in den Elternhäusern und in der Nachbarschaft.


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08.01.2018 um 18:09
Zitat von Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb:Wenn man zu Hause mit homophoben und antisemitischen Einstellungen geflutet wird, richtet ein bisschen Ethik- oder Biounterricht nichts aus.
Da will ich gar nicht widersprechen. Vielleicht ist es Zeit Bildung neu zu denken. Ich bin jedenfalls schwer dafür.


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08.01.2018 um 18:11
@Rho-ny-theta


Und auf jeden Fall kann Schule mit dem passenden Konzept dazu beitragen gewisse Positionen zu stärken. Im positiven wie im negativen Sinne.


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08.01.2018 um 18:13
@cesare

Sicher, ein antisemitischer Lehrer ist nicht hilfreich. Aber wie du gesagt hast: die Werte müssen gelebt werden, und da müsste man halt einen Ansatz finden, wie ich das in Problemviertel und -gruppen hineintrage. Sehe ich nicht passieren, aktuell sieht man ja wieder, dass lieber einfach das Problem geleugnet oder relativiert wird.


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08.01.2018 um 18:15
@Rho-ny-theta
Wird man nie rausfinden aber mich würds echt mal interessieren wie viele ganz normale gutbürgerliche Deutsche (also die Gruppe unter denen das eigentlich noch am seltensten vorkommen sollte) subtil judenfeindlich sind.
Ich kenne das aus Verwandtschaft und älterem Bekanntenkreis (also die Bekannten meiner Verwandten) ganz stark. Die finden meistens sowas wie NPD und Konsorten eklig, aber wird aufgeschrien "der verdammte Jude da" wenn irgendeiner wie Friedman oder so was sagt. Merkel ist auch immer Jüdin, ich verstand nichtmal woher die das hatten, weil fast keiner von denen Internet benutzt oder überhaupt versteht, generell sind Juden immer irgendwie an der Regierung beteiligt und nerven weil sie immer eien Extrawurst wollen. Es gibt immer künstliche Empörung (auch hier wieder das "Künstlich" - immer wird geglaubt, echte Humanisten existieren nicht, nur heuchlerische Gutmenschen und Sorosbezahlte, was mehr über sie denn andere aussagt), wenn mal einer gegen einen Juden meckert weil er was Dummes anstellte usw.


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08.01.2018 um 18:16
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Wird man nie rausfinden aber mich würds echt mal interessieren wie viele ganz normale gutbürgerlichen Deutsche (also die Gruppe unter denen das eigentlich noch am seltensten vorkommen sollte) subtil judenfeindlich sind.
Wenn's dich interessiert, suche mal in akademischen Datenbanken nach "strukturellem Antisemitismus". Es gibt da durchaus Untersuchungen.


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08.01.2018 um 18:19
Zitat von Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb:Aber wie du gesagt hast: die Werte müssen gelebt werden, und da müsste man halt einen Ansatz finden, wie ich das in Problemviertel und -gruppen hineintrage.
Ich glaube, es wäre wichtig dass Bildung einheitlich ist. Und vor allem im immer diverser werdenden Deutschland auch angepasst wird- und klar ist, dass wir nicht mehr die häusliche Situation der 70er Jahre als Normalität vorfinden, als Kinder in einem Haushalt mit klassischer "Hausfrauen-Ehe", seltenst mit existenzieller Not und immer mit deutscher Sprache aufwachsen.

Das ist doch Wahnsinn; Die Lebensrealitäten unterscheiden sich extrem voneinander, allein schon in einer Stadt wie Berlin; Aber überall werden die Kinder beinahe gleich beschult. Hier und da mal ein Sozialarbeiter mehr, das war es schon. Ist doch klar dass es unterschiedliche Bedarfe gibt. Das kann man finden wie man will, ist aber eine nackte Tatsache und im Interesse aller sollte man darauf konstruktiv reagieren. Heißt; Mit Lösungsansätzen.

Ich sehe nicht dass Probleme geleugnet werden; ich sehe, dass auf Problemanalysen nichts folgt außer Populismus.


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08.01.2018 um 18:19
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:warum sich gebildete Personen auch so verhalten. Eigentlich erwartet man da mehr.
Gebildete Personen sind auch nicht immun gegen Ideologien, im gegenteil: Je nachdem ob sie rechts oder links ticken, können sie mit ihrer höheren Bildung und dem Mehr an Wissen ihre Ideologie komplexer, undurchdringbarer und überzeugender machen und der jeweilige Gegner beißt sich häufig die Zähne aus bei dem Versuch sie zu dekonstruieren.


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08.01.2018 um 18:21
Zitat von cesarecesare schrieb:Ich sehe nicht dass Probleme geleugnet werden; ich sehe, dass auf Problemanalysen nichts folgt außer Populismus.
Ich habe es vor Kurzem schonmal gesagt: bevor wir als Gesellschaft nicht definiert haben, wie die Gesellschaft, in die sich Menschen integrieren sollen, überhaupt aussieht (Leitkultur? Täglich neues Aushandeln? Parallelgesellschaften? Nachtwächterstaat?) kann man auch schlecht Strategien entwerfen, wie das dann funktionieren soll.


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08.01.2018 um 18:21
Zitat von RealoRealo schrieb:Gebildete Personen sind auch nicht immun gegen Ideologien
Ganz genau; es ist FATAL, wenn Faschismus oder rechtsradikales Gedankengut synonym mit Dummheit oder geringer Bildung genannt wird.

Ich verstehe warum das passiert, aber es ist gefährlich.


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08.01.2018 um 18:29
@cesare
@Realo
Ich habe da immer eher vermutet, dass sie das aus Trotz (Spaß an Trollerei), aus Karrieregründen oder im schlimmsten Falle aus einem psychischen Problem heraus machen. Nie aus Mangel an kognitiver Leistungsfähigkeit, denn das passiert doch in den meisten Fällen schon recht schnell, dass man auf Widersprüche stößt, und ab da müsste man doch anfangen seine eigenen Vorstellungen zu revidieren. Das gebietet schon die intellektuelle Integrität.


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08.01.2018 um 18:34
@Philipp

Wenn man sich ein komplexes politisches Weltbild (Ideologie) aufbaut, erkennt man natürlich Widersprüche. Anstatt diese anzuerkennen, werden sie als Fallstricke gesehen und umschifft, und die Ideologie ist von diesen Widersprüchen bereinigt, die aber dennoch fortexistieren. Wenn man die Leute auf diese Widersprüche aufmerksam macht, ist man für sie "Feind", der bekämpft werden muss, damit die Widersprüche verschwinden und nicht die eigene Ideologie "infizieren", denn wenn man erstmal anfängt an dem eigenen politischen Weltbild zu zweifeln, ist die Ideologie schon im Eimer und dann steht man dumm da und hat dem "Feind" das Feld überlassen.


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08.01.2018 um 18:39
@Realo
Sicher. Sturheit, um den eigenen Standpunkt zu schützen hab ich schon bedacht. Nur sind einem die Widersprüche dann trotzdem bewusst, man gibt es nur nicht zu. Aus welchen Gründen auch immer. Auf jeden Fall aus Mangel an Redlichkeit.


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