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Jahrestag des Massakers - Simele 1933
07.08.2007 um 13:43Original anzeigen (0,2 MB)
Die Geschichte unseres Volkes im Laufe der letzten 150 Jahre in seiner Heimat Bethnahrin ist gepflastert mit Vertreibungen,Verfolgungen, Zwangsumsiedlungen und brutalen Massakern sowie unendlich traurigen Tragödien. Es gibt kaum ein anderes Volk auf dem Erdball, welch seine Situation mit der unserer Volksangehörige vergleichbar wäre, ob in religiöser, Gesellschaftlicher oder politischer Hinsicht.
Die Assyrer in Bethnahrin waren und sind immer noch Opfer von politischen und wirtschaftlichen Interessen der Kolonialistischen Mächte. Immer hat man die Gutmütigkeit und die Unwissenheit von Ihnen benutzt, um Sie dann ans Rande des Ruins zu bringen. Vor allem die immer wiederkehrenden Massaker bei denen hunderthausende Menschen umkamen brachen Ihm bei seiner Entwicklung als Volk das Kreuz. Die vier großen Völkermorde von 1843 –1933 , die an unserem Volk verübt worden sind, sind der Weltöffentlichkeit kaum bekannt.
Wir gedenken jedes Jahr in den Anfangstagen vom August der Tragödie im Jahre 1933, welches als das brutale Massaker von Simele in die Geschichtsschreibung unseres Volkes eingegangen ist.
Doch was passierte eigentlich in den Tagen vom 7-11. August 1933, bei dem Tausende wehrlose Menschen unseres Volkes ohne Gnade von den irakischen Barbaren umgebracht wurden?
Wie kam es zu dieser unmenschlichen Tat und wer hatte alles die Hand im Spiel?
Die Kolonialistischen Engländer, die schon um das Jahr 1840 Kontakt zu den Assyrern in Bethnahrin (Nordirak) aufnahmen, spielen eine gewichtige Rolle, als Mittäter, bei dem tragischen Ereignis im Jahr 1933 in Simele. Durch Missionare und Archäologen, die in unsere Heimat kamen, gewann man nach und nach das Vertrauen unseres Volkes mit der hinterlistigen Absicht Sie hinterher für die eigenen politischen und wirtschaftlichen Interessen zu missbrauchen. Schon kurz vor dem 1. Weltkrieg wurden militärische Einheiten aus der Jugend der Assyrer gebildet unter englischem Kommando gestellt, mit der festen Zusage die Assyrer im Hinblick auf ihre autonome Selbstbestimmung in Bethnahrin zu unterstützen.
Doch die ganzen Versprechungen, so wie alle anderen auch zuvor, waren von Anfang an Betrug an unserem Volk. Es wurde in keinerlei Hinsicht Hilfe geboten, weder im Jahr des Schwertes (Seyfo)1915, noch bei der masakkrierung unserer Volksgruppe in der Hakkari Region im Jahre 1924 durch die Türkischen Machthaber. Immer wenn unsere Volksgruppe Hilfe gebraucht hat, war keine für Sie da.
Doch unser Volk hielt immer noch an den christlichen Ländern Europas fest, obwohl diese Ihm bei den Friedensverhandlungen [b]in Lausanne 1923 den Dolchstoß ins Rücken verpassten. Bei der Teilung unserer Heimat Bethnahrin und der Vergabe von nationalen Rechten wurden die Assyrer in eine staubige Schublade geschoben und zur Vergessenheit verdammt. Die Hoffnung auf einen autonomen Staat im Gebiet des Heutigen Irak wurde dennoch durch die Engländer aufrechtgehalten.
Als die Planung des Staates Irak auf die Tagesordnung kam, wachte unser Volk endlich aus seinen Träumen auf. Mir der Gründung des Staates Irak würde er seine letzte Chance auf Selbstbestimmung verlieren.
Es wurden mehrere Anliegen und Forderungen an den damaligen Völkerbund seitens der Assyrer gerichtet, sich Ihrer Sache anzunehmen.
Diese Forderung unseres Volkes auf Selbstbestimmung wurde teilweise im Völkerbund zur Diskussion gestellt. [b]Doch ausgerechnet die „besten Freunde“ unseres Volkes, die Engländer unterstützten dieses wichtige Anliegen nicht. Für die Engländer spielte unser Volk jetzt keine wichtige Rolle mehr für Ihre wirtschaftlichen und politischen Interessen. [b]Und im Dezember 1932 wurde vom Völkerbund, das Recht der Assyrer auf Eigenständigkeit abgelehnt unter großen Protest des Patriarchen Mar Schimun. Dieses ohne Zweifel richtige Verhalten von Mar Schimun erzürnte die Araber und auch die Engländer so sehr, dass man den Plan fasste Ihm eine Lektion zu erteilen. Man zwang Ihm Kurzhand Bethnahrin zu verlassen und ins Exil zu gehen. Somit war auch hier die Führungspersönlichkeit unter den Assyrer weggeschafft.
Die Irakische Politik, die feindlich gegenüber der Assyrer gesinnt war, duldete zu keiner Zeit irgendwelche Forderungen unseres Volkes.
Um unseren Volk gänzlich zur Stummheit zu verdammen, fasst die Irakische Führung den Beschluss Ihm eine grausame Lektion zu verpassen. Man verbreitete das Gerücht das Assyrer an irakischen Zivilisten ein Masakker verübt hatten! Doch dies war nur ein Vorwand um die Region um Simele anzugreifen.
Am 7. August 1933 griffen Irakische Soldaten die Dörfer an und verursachten einen barbarischen Akt an unschuldigen Menschen. Tausende wurden erbarmungslos hingerichtet und abgeschlachtet.
[b]„.....nachdem alle Männer getötet wurden, entkleideten die Soldaten die Toten, nahmen alle Wertsachen an sich, dann begann die Jagd auf Frauen. Araber und Kurden plünderten das Dorf, die schönsten Frauen wurden vergewaltigt, entkleidet, dann laufen gelassen........“
( Auszug aus einem Augezeugenbericht: Buch Gabriele Yonan: Der vergessene Holocaust...)
Dieses Verbrechen an die Menschheit erreichte seinen Höhepunkt in Simele 11.August 1933. Simele wurde von allen Seiten angegriffen. Man entwaffnete die Assyrer ,Haus für Haus wurde geplündert, alles was den irakischen Soldaten, sowie den aufgehetzten Kurden und Araber in den Weg kam wurde niedergemetzelt. Simele und die umliegenden Assyrischen Dörfer wurden entvölkert und dem Erdboden gleichgemacht.
[b]Die Engländer, die damals im Irak Mandatsmacht waren, schauten Tatenlos zu. Erst ein paar Tage später kam ein englischer Verwaltungsinspektor nach Simele , um das Geschehen in Augenschein zu nehmen. Hinterher wurde das Masakker von Simele von allen Seiten versucht zu vertuschen. Man behauptete, dies sei ein Unfall gewesen, und die Schuld schob man den Arabischen und Kurdischen Stämmen in die Schuhe.
Obwohl diese Tragödie unseres Volkes beim Völkerbund für Aufsehen sorgte, kam keine Hilfe weder in moralischer noch in politischer Hinsicht. Anstatt unseren Volk zu rehabilitieren und Ihm seine Rechte in seiner Heimat zu geben, wurde der Plan gefasst, unseren Volk aus Bethnahrin in die Emigration zu schicken (Afrika, Armenien, Südamerika, Libanon usw.) weil angeblich dies die einzige Möglichkeit sei Ihm vor Übergriffen zu schützen. [b]Was für ein Schicksal?!!!
Doch hinter diesen Plänen steckte ohne Zweifel die endgültige Entwurzelung des Assyrer Volkes aus Bethnahrin. Obwohl einige Assyrer diese Vorhaben befürworteten wollte unser Volk lieber weiter in seiner Heimat bleiben und dort für seine kulturellen und nationalen Werte kämpfen.
Um den gefallenen Märtyrer von Simele die Ehre zu erweisen, werden wir für ewig, wie Sie, für die nationalen Bestrebungen unseres Volkes uns einsetzen.
Quelle:
http://huyodo.com/index.php?p=cheats&action=displaycheat&system=11&area=1&cheatid=329
------------------------
Wusstet ihr eigentlich von diesem Massaker das von den Engländern, Arabern und den Kurden verübt wurde?
Dort ist das ganze passiert, schaut euch die Map an:
klick (Archiv-Version vom 09.06.2012)[/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]
Die Geschichte unseres Volkes im Laufe der letzten 150 Jahre in seiner Heimat Bethnahrin ist gepflastert mit Vertreibungen,Verfolgungen, Zwangsumsiedlungen und brutalen Massakern sowie unendlich traurigen Tragödien. Es gibt kaum ein anderes Volk auf dem Erdball, welch seine Situation mit der unserer Volksangehörige vergleichbar wäre, ob in religiöser, Gesellschaftlicher oder politischer Hinsicht.
Die Assyrer in Bethnahrin waren und sind immer noch Opfer von politischen und wirtschaftlichen Interessen der Kolonialistischen Mächte. Immer hat man die Gutmütigkeit und die Unwissenheit von Ihnen benutzt, um Sie dann ans Rande des Ruins zu bringen. Vor allem die immer wiederkehrenden Massaker bei denen hunderthausende Menschen umkamen brachen Ihm bei seiner Entwicklung als Volk das Kreuz. Die vier großen Völkermorde von 1843 –1933 , die an unserem Volk verübt worden sind, sind der Weltöffentlichkeit kaum bekannt.
Wir gedenken jedes Jahr in den Anfangstagen vom August der Tragödie im Jahre 1933, welches als das brutale Massaker von Simele in die Geschichtsschreibung unseres Volkes eingegangen ist.
Doch was passierte eigentlich in den Tagen vom 7-11. August 1933, bei dem Tausende wehrlose Menschen unseres Volkes ohne Gnade von den irakischen Barbaren umgebracht wurden?
Wie kam es zu dieser unmenschlichen Tat und wer hatte alles die Hand im Spiel?
Die Kolonialistischen Engländer, die schon um das Jahr 1840 Kontakt zu den Assyrern in Bethnahrin (Nordirak) aufnahmen, spielen eine gewichtige Rolle, als Mittäter, bei dem tragischen Ereignis im Jahr 1933 in Simele. Durch Missionare und Archäologen, die in unsere Heimat kamen, gewann man nach und nach das Vertrauen unseres Volkes mit der hinterlistigen Absicht Sie hinterher für die eigenen politischen und wirtschaftlichen Interessen zu missbrauchen. Schon kurz vor dem 1. Weltkrieg wurden militärische Einheiten aus der Jugend der Assyrer gebildet unter englischem Kommando gestellt, mit der festen Zusage die Assyrer im Hinblick auf ihre autonome Selbstbestimmung in Bethnahrin zu unterstützen.
Doch die ganzen Versprechungen, so wie alle anderen auch zuvor, waren von Anfang an Betrug an unserem Volk. Es wurde in keinerlei Hinsicht Hilfe geboten, weder im Jahr des Schwertes (Seyfo)1915, noch bei der masakkrierung unserer Volksgruppe in der Hakkari Region im Jahre 1924 durch die Türkischen Machthaber. Immer wenn unsere Volksgruppe Hilfe gebraucht hat, war keine für Sie da.
Doch unser Volk hielt immer noch an den christlichen Ländern Europas fest, obwohl diese Ihm bei den Friedensverhandlungen [b]in Lausanne 1923 den Dolchstoß ins Rücken verpassten. Bei der Teilung unserer Heimat Bethnahrin und der Vergabe von nationalen Rechten wurden die Assyrer in eine staubige Schublade geschoben und zur Vergessenheit verdammt. Die Hoffnung auf einen autonomen Staat im Gebiet des Heutigen Irak wurde dennoch durch die Engländer aufrechtgehalten.
Als die Planung des Staates Irak auf die Tagesordnung kam, wachte unser Volk endlich aus seinen Träumen auf. Mir der Gründung des Staates Irak würde er seine letzte Chance auf Selbstbestimmung verlieren.
Es wurden mehrere Anliegen und Forderungen an den damaligen Völkerbund seitens der Assyrer gerichtet, sich Ihrer Sache anzunehmen.
Diese Forderung unseres Volkes auf Selbstbestimmung wurde teilweise im Völkerbund zur Diskussion gestellt. [b]Doch ausgerechnet die „besten Freunde“ unseres Volkes, die Engländer unterstützten dieses wichtige Anliegen nicht. Für die Engländer spielte unser Volk jetzt keine wichtige Rolle mehr für Ihre wirtschaftlichen und politischen Interessen. [b]Und im Dezember 1932 wurde vom Völkerbund, das Recht der Assyrer auf Eigenständigkeit abgelehnt unter großen Protest des Patriarchen Mar Schimun. Dieses ohne Zweifel richtige Verhalten von Mar Schimun erzürnte die Araber und auch die Engländer so sehr, dass man den Plan fasste Ihm eine Lektion zu erteilen. Man zwang Ihm Kurzhand Bethnahrin zu verlassen und ins Exil zu gehen. Somit war auch hier die Führungspersönlichkeit unter den Assyrer weggeschafft.
Die Irakische Politik, die feindlich gegenüber der Assyrer gesinnt war, duldete zu keiner Zeit irgendwelche Forderungen unseres Volkes.
Um unseren Volk gänzlich zur Stummheit zu verdammen, fasst die Irakische Führung den Beschluss Ihm eine grausame Lektion zu verpassen. Man verbreitete das Gerücht das Assyrer an irakischen Zivilisten ein Masakker verübt hatten! Doch dies war nur ein Vorwand um die Region um Simele anzugreifen.
Am 7. August 1933 griffen Irakische Soldaten die Dörfer an und verursachten einen barbarischen Akt an unschuldigen Menschen. Tausende wurden erbarmungslos hingerichtet und abgeschlachtet.
[b]„.....nachdem alle Männer getötet wurden, entkleideten die Soldaten die Toten, nahmen alle Wertsachen an sich, dann begann die Jagd auf Frauen. Araber und Kurden plünderten das Dorf, die schönsten Frauen wurden vergewaltigt, entkleidet, dann laufen gelassen........“
( Auszug aus einem Augezeugenbericht: Buch Gabriele Yonan: Der vergessene Holocaust...)
Dieses Verbrechen an die Menschheit erreichte seinen Höhepunkt in Simele 11.August 1933. Simele wurde von allen Seiten angegriffen. Man entwaffnete die Assyrer ,Haus für Haus wurde geplündert, alles was den irakischen Soldaten, sowie den aufgehetzten Kurden und Araber in den Weg kam wurde niedergemetzelt. Simele und die umliegenden Assyrischen Dörfer wurden entvölkert und dem Erdboden gleichgemacht.
[b]Die Engländer, die damals im Irak Mandatsmacht waren, schauten Tatenlos zu. Erst ein paar Tage später kam ein englischer Verwaltungsinspektor nach Simele , um das Geschehen in Augenschein zu nehmen. Hinterher wurde das Masakker von Simele von allen Seiten versucht zu vertuschen. Man behauptete, dies sei ein Unfall gewesen, und die Schuld schob man den Arabischen und Kurdischen Stämmen in die Schuhe.
Obwohl diese Tragödie unseres Volkes beim Völkerbund für Aufsehen sorgte, kam keine Hilfe weder in moralischer noch in politischer Hinsicht. Anstatt unseren Volk zu rehabilitieren und Ihm seine Rechte in seiner Heimat zu geben, wurde der Plan gefasst, unseren Volk aus Bethnahrin in die Emigration zu schicken (Afrika, Armenien, Südamerika, Libanon usw.) weil angeblich dies die einzige Möglichkeit sei Ihm vor Übergriffen zu schützen. [b]Was für ein Schicksal?!!!
Doch hinter diesen Plänen steckte ohne Zweifel die endgültige Entwurzelung des Assyrer Volkes aus Bethnahrin. Obwohl einige Assyrer diese Vorhaben befürworteten wollte unser Volk lieber weiter in seiner Heimat bleiben und dort für seine kulturellen und nationalen Werte kämpfen.
Um den gefallenen Märtyrer von Simele die Ehre zu erweisen, werden wir für ewig, wie Sie, für die nationalen Bestrebungen unseres Volkes uns einsetzen.
Quelle:
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Wusstet ihr eigentlich von diesem Massaker das von den Engländern, Arabern und den Kurden verübt wurde?
Dort ist das ganze passiert, schaut euch die Map an:
klick (Archiv-Version vom 09.06.2012)[/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]