Groucho schrieb:Seidenraupe schrieb:
Reiche erschießen, Firmen enteignen, Parteien aus der Regierung vertreiben ---- für mich klingt das mehr nach starken Gewaltfantasien als nach demokratischen Gepflogenheiten
Und für mich klingt diese Kritik danach, dass man sich nicht mit Inhalten auseinander setzen will
ich beschäftige mich gern mit Sprache
;) und damit wie man mit sprachlichen Mitteln Gedanken und Absichten ausdrückt
also da hab ich was:
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.
Charles Reade
(1814 - 1884), englischer Schriftsteller
Zugeschrieben, geht möglicherweise auf ein chinesisches Sprichwort zurück
Quelle:
https://www.aphorismen.de/zitat/19331Deswegen graut es mir bei den Linken (wie bei der AfD) davor, sie in Regierungsverantwortung zu sehen
Groucho schrieb:Es ist ganz deutlich erkennbar, dass dieses Vertreiben mittels demokratischer Wahlergebnisse gemeint ist.
Den Eindruck hatte ich bei der Blumenstraußwerferin aus dem Osten so ganz und gar nicht.
ich hörte weder die Worte Wahl, Wähler noch eine genderte Form davon.
ich hörte Genossinnen und Genossen -- die wurden aufgefordert die CDU/CSU zu vertreiben
wo hörst du
@Groucho , dass sie von Wählern sprach?
Beleg:
Sie kommt bei ihrer Rede von --"Wer das alles (Wohnung, Studienplatz) für die Bürger gewährleistet" und adressiert die Parteigenossen---einfach reinhören ab Minute 5:30 , da wird das klar:
"Und liebe Genossinnen und Genossen, ich werbe dafür, dass wir die CDU, CSU aus der Bundesrepublik aus der Bundesregierung vertreiben. Aus dem einfachen Grund, dass es für alle Menschen in diesem Land mit uns viel zu gewinnen gibt"
zitiert nach:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/linke-parteitag-vorsitz-wahl-100.html (Archiv-Version vom 28.02.2021)noch kurz zu ihrer Vita:
Im November 2006 wurde Hennig-Wellsow aufgrund ihres Plädoyers für „französische Verhältnisse“ während einer Studentendemonstration[3] von der Landtagspräsidentin in ihrer Funktion als Schriftführerin im Landtag sanktioniert und infolgedessen aus einer Landtagssitzung ausgeschlossen. Der Rechtsstreit vor dem Thüringer Verfassungsgerichtshof endete mit einem Vergleich, den Hennig-Wellsow als Erfolg wertete.
französische Verhältnisse bedeutet nichts anderes als gewaltsame Proteste und gewaltsamen Ausschreitungen, Plünderungen (nicht unähnlich G20 Hamburg)
siehe hierzu
Landesweite Unruhen 2006
Wikipedia: Studentenprotestund weiter
Hennig-Wellsows politische Schwerpunkte liegen in der Hochschul-, Bildungs- und Ausbildungspolitik, im Antifa-Bereich, der politischen Bildung und der Nachwuchsförderung[7]. 2007 war sie Erstunterzeichnerin des Aufrufes Für eine antikapitalistische Linke (AKL), einer der später in 2016 vom Bundesamt für Verfassungsschutz als linksextrem eingestuften Strukturen innerhalb der Partei „Die Linke“.[8] Gegenüber deutschlandfunk sagte sie, dass sie aufgrund der Entwicklung der AKL entschieden habe, nicht weiter in dieser aktiv zu sein.[9] Außerdem unterstützte sie an außerparlamentarischen sozialen Bewegungen unter anderem das Sozialforum in Deutschland 2005 in Erfurt und nahm an den Protesten gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm 2007 teil.
Quelle:
Wikipedia: Susanne Hennig-Wellsowich hab da was fett hervorgehoben