@lawine dass viele Eltern wegen Stress gar keine Zeit mehr groß haben, sich angemessen um die Erziehung zu kümmern, und daher der Punkt Moral, Ethik usw. evtl. zu kurz kommt.
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ja klar, die deutschen Eltern können ihre durchschnittlich 1,4 Kinder pro Frau nicht mehr anständig erziehen, weil sie soviel Stress haben....die Einkindehe verursacht Megastress....
wo habe ich denn geschrieben, dass Stress aufgrund der Kinder besteht?
Sogar Kinderlose können heutzutage viel Stress haben, unter anderem durch den Job (zeitlich und auch psychisch).
Und was ich zumindest in meinem Umfeld sehe, Viele finden heutzutage kaum noch für Freizeitbeschäftigungen und Freunde Zeit.
Wenn es da wo du wohnst so viel anders ist, dann können sich die Arbeitnehmer ja glücklich schätzen, wenn sie arbeitsmäßig nicht so viel Druck haben, weil z.B. Personal eingespart wurde und die Übrigen dann diese Arbeit mit machen müssen. Oder dass bei dir vielleicht niemand 3 Jobs annehmen muss um über die Runden zu kommen (wenn man nicht vom Amt abhängig sein will).
Vielleicht ist das ja "drüben" tatsächlich nicht so krass.
Und selbst wenn Eltern Zeit genug haben und auch sonst keine (psychischen) Probleme, ist es in meinen Augen trotzdem so, dass erziehungstechnisch wohl nicht alles "Friede, Freude, Eierkuchen" ist.
Nicht zuletzt fing das meiner Meinung nach schon mit der antiautoritären Erziehung an.
Natürlich befürworte ich auch nicht das Gegenteil, sondern ein gesundes Mittelding (bin halt generell gegen Extreme).
Wenn deiner Meinung nach alles in Ordnung ist, nichts Verbesserungswürdiges gibt bezüglich Erziehung, bzw. wenn du meinst, die Mehrheit der Kinder bekommt heutzutage ausreichend Respekt, Achtung und andere humanistische Werte beigebracht, dann gratuliere für diese positive Sicht, ich sehe es nicht so.
Betonung auf "ausreichend", denn bissel was werden sie schon noch mitbekommen, hoffe ich wenigstens.