der_wicht schrieb:Gestehe ich ihm zu, wie derjenige mir zugestehen sollte, dass ich persönlich es für Panikmache und Unsinn halte, sich zu fürchten, weil da ein paar Flüchtlinge miteinander abhängen und derjenige sie für ein grundsätzliches Problem für sein Sicherheitsgefühl hält. Gestehst Du mir nicht zu, weil ich Dich sonst als Rassisten abstemple? Diese billige polemische Masche kann ich auch, sorry.
Miteinander abhängen? Wir reden schon davon, dass der jetzt weiß, dass da letztes mal jemand neidergestochen wurde und die gruppen zweimal hintereinander bewaffnet waren.
Ich mag die Polemik von den 'abhängenden Flüchtlingen' gerade auch nicht, muss ich dir ganz ehrlich sagen.
Denn darum ging es hier nicht, sondern um leute, die nach sehr konkreten vorfällen bei denen der großteil der tätergruppen weiterhin frei rumläuft, angst haben.
Das findest du grundlos panisch?
der_wicht schrieb:Auch wieder nur eine tricky Umformulierung des Geschriebenen. Ich habe mehrfach angemerkt, dass man die Flüchtlinge, die sich strafbar machen, kritisieren darf und kritisieren muss, aber eben diejenigen, die sich strafbar machen und nicht ein generelles Problem daraus herbeifantasieren, was Dir offenbar vorschwebt, da Du sonst das Gefühl hast, in Deinen Befürchtungen und Sorgen nicht ernst genommen zu werden.
Aber es IST ein generelles Problem, wenn diese kriminellen Flüchtlinge ohne weiteres an zwei Tagen ein Stadtfest terrorisieren können und ja nunmal auch weiterhin da sind.
Das Problem ist, dass du darauf verweist, dass di emeisten Flüchtlinge da nicht bei waren, aber das hilft dir nix, wenn du weißt, dass zumindest 50 davon jederzeit wieder mit messern auftauchen können. Und das waren nur die, die da zufällig auf dem Stadtfest waren, dass da noch mehr gewaltbereite personen dabei sind, ist wohl anzunehmen.
Wenn ich weiß, dass beim letzten stadtfest eine gruppe von 50 Bewaffneten Leuten jemanden schwer verletzt hat, diese Gruppe unbehelligt in meiner Stadt und Umgebung wohnt und daraus resultierend ich des öfteren wohl auch mitglieder davon mal sehe, dann hab ich allen grund dazu, angst zu haben.
Selbst wenn in gesamtdeutschland die kriminalitätsrate sinkt und die meisten flüchtlinge engel wären.
der_wicht schrieb:Kannst Du heute nur billig? Mal ernsthaft...
Persönliche Einschätzung vs. Statistik = Sieger persönliche Einschätzung, weil ernstzunehmender?
Nein, den Leuten wird nicht gesagt, dass ihre Einschätzung nichts wert sei. Das behaupten nur Menschen, die tief in die Polemiktrickkiste greifen. Natürlich dürfen sie sich unsicherer fühlen und es auch äußern, so wie Andere äußern dürfen, dass sie dieses Empfinden für Unsinn halten und es mit harten Fakten an Statistik belegen. That‘s Demokratie. Leb damit!
Spar dir sowas bitte doch. Ich kann nämlich immer nur ehrlich und hab auch kein interesse an so einer Polemik. ich kann aber gern ausführen was ich meine:
Nein, die persönliche einschätzung ist nicht besser als eine statistik, sofern die statistik das auch wirklich misst, was die persönliche einschätzung da eingeschätzt hat.
Wenn ich schätze wie viele Menschen es mit migrationshintergrund bei mir im ort gibt und die statistik widerlegt mich, hat die statistik natürlich recht.
Aber wenn ich einschätze, wie viele aggressive Leute bei mir im Ort rumlaufen, dann widerlegt mich eine statistik nicht, nur weil kein großer anstieg in den gewaltverbrechen zu verzeichnen ist.
Denn das misst die Statistik nicht. Die Statistik misst gemeldete Straftaten.
Die misst nicht, wenn man nicht anzeigt wenn man angepöbelt wird, und die misst sowas wie in Unna auch nicht in der Intensität, die es wohl hatte, sondern als, sofern nur einer wirklich zugestochen oder geschlagen hat, als eine körperverletzung.
Dass die statistik damit nicht adäquat reflektiert, wie angsteinfößend soetwas sein kann, dürfte auf der Hand liegen? oder ist es jetzt schon billig, zu sagen, dass statistiken grenzen haben?
der_wicht schrieb:Ich sage es gerne noch mal, natürlich darf und muss man Flüchtlinge, die hier Schutz und Zuflucht suchen und straffällig werden, kritisieren und sie mit der verfügbaren Härte des Gesetzes strafen. Das steht völlig außer Frage! Bei berechtigten Zweifeln, muss man darüber nachdenken dürfen diese Individuen abzuschieben, sofern völkerrechtlich möglich.
Was Du betreibst, ist aber reine Panikmache, auf Grundlage eines subjektiven Sicherheitsempfinden. Du sagst ja nicht, dass alle so sind, aber Dein Gefühl... das macht Dich zwar nicht zu einem Rassisten, die Art Argumentation ist dennoch mich unbedingt in ähnlich
Wo betreibe ich Panikmache? Mein gefühl lassen wir hier übrigens mal bitte außer acht. Ich habe keine Angst vor Flüchtlingen und niemals auch nur eine schlechte Erfahrung mit ihnen gehabt.
Andere Leute aber schon, und ich hab dir hier einen konkreten fall genannt, bei dem man angst haben darf.
und du nensnt das Panikmache? Warum?
Du findest es auch Panikmache, wenn man nach zwei messerstechereien an zwei tagen, begangen von 50 Leuten die alle auf freien Fuß sind, sich nicht mehr sicher fühlt auf solchen veranstaltungen oder wenn einem anderweitig laute gruppen die aggressiv auf einen wirken entgegenkommen.