@eckhart:
Kurz gesagt: Mir gehts einfach nur darum, dass der Staat beim Werte-Vermitteln mMn sich stärker einbringen sollte
"Stärker" oder doch nicht vielmehr "schneller"?
Schneller als Hassbürger!
Ist Beschleunigung die Lösung?
Ja, es dauert viel zu lange, bis mal auf Entwicklungen reagiert wird.
Wie gesagt:
O:
Und ich bin davon überzeugt, wenn alles so weitergeht wie bisher (der Staat immer nur dann reagiert, wenn Kinder in den Brunnen gefallen sind) - dann kann nichts besser werden, sondern wirklich nur noch schlimmer.
Und dann finde ich es übrigens schade, dass auf KCs Beitrag niemand weiter eingegangen ist - aber vielleicht liegt es daran, dass dem innerlich zugestimmt wird? (im Spoiler aufgrund der Textlänge):
SpoilerKC:
Es ist weder ausländerfeindlich noch rassistisch noch islamfeindlich, die Existenz dieser Unterschiedlichkeiten anzuerkennen und entsprechend zu handeln.
Entsprechend handeln, das bedeutet, sich in einem ersten Schritt über die im eigenen Heimatland geltenden Werte klar zu werden.
…
In unterschiedlichen Teilen der Welt haben sich unterschiedliche Kulturen und Kulturräume entwickelt mit eigener Historie, mit diversen ethnischen Beziehungen, mit eigenen ausgebildeten moralischen Werten, kulturellen Besonderheiten...
Diese können, müssen aber nicht miteinander kollidieren, wenn eine größere Zahl Menschen aus einem Raum in einen anderen wandert, aus welchem Grund auch immer.
Denn selbstverständlich wirft man sein Wertesystem und seinen kulturellen Hintergrund nicht einfach ab....
Man passt es eventuell an … Aber nicht von jetzt auf gleich.
Vor allem dann nicht, wenn die Einheimischen selbst gar nicht wissen, was sie wollen, weil sie offenbar eine rege interne, mehr oder minder gelehrte Diskussion darüber haben, inwieweit ihre Gesellschaft überhaupt auf verpflichtenden Werten und Regeln bestehen würde.
Und ob sie überhaupt berechtigt wären, von anderen die Einhaltung einzufordern.
Da denkt sich natürlich ein Zuwanderer:,,Wenn die Einheimischen selbst keine Ahnung haben, was sie eigentlich von mir wollen und wofür sie stehen, woran soll ich mich dann überhaupt orientieren?"
,,Und ob sie überhaupt berechtigt wären, von anderen die Einhaltung einzufordern." - diese Frage wird interessanterweise meinem Empfinden nach in den meisten anderen Ländern der Welt, auch in Ländern, die mit Einwanderung große Erfahrung haben und dem relativ offen gegenüberstehen, gar nicht gestellt.
Denn sie ist kein Widerspruch zu Offenheit, wie man in Deutschland sogleich vermutet.
von mehr als einem Menschen ausländischer Herkunft, ja sogar von Tätern selbst, konnte man (auch ich selbst) schon hören, dass sie ihre Taten in ihren Heimatländern gar nicht begehen würden.
Denn dort sind sowohl die Taten stark verpönt, als auch Polizei und Justiz wesentlich weniger zimperlich. Und man folgt nicht nur dem Motto, dass der arme Täter ja eigentlich nichts für seine Tat könne.
...
Hier kann es auch nach mehrfachen Vorstrafen unter Umständen noch Verwarnungen, Anti-Aggressionstrainings etc. geben.
Das sagt dem Täter mit entsprechendem Hintergrund aber nicht:,,Wow, wie nett, jetzt werde ich mich ändern", sondern es sagt dem Täter, dass er machen kann, was er will. Er wird keinen wirklichen Ärger - aus seiner Sicht – bekommen.
Wir haben durchaus nicht zu lasche oder fehlende Gesetze.
Aber sie werden fehlerhaft und viel zu rücksichtsvoll ANGEWENDET! ... Ich finde, das sind auch alles mit ganz entscheidende Aspekte, weshalb Straftäter welche aus ihrer Heimat anderes gewöhnt sind, so wenig Respekt gegenüber Justiz und anderen Institutionen haben.
Damit sage ich nun nicht, man solle so wie in deren Heimatländer verfahren, mir gehts nur um mögliche Ursachen. Wie KC schon schrieb, vielleicht wird nicht deutlich genug gemacht, was unsere Gesellschaft erwartet (aus irgendwelchen falschen Rücksichten und Ängsten heraus...?)
KC: Aber sie werden fehlerhaft und viel zu rücksichtsvoll ANGEWENDET!
→ Realo:
Erstens haben demokratische Länder eben eine emanzipiertere Vorstellung von Strafe, …
Zweitens haben wir nur eine beschränkte Anzahl freier Plätze im Knast.
Ob mehr Gefängnisse bauen aus dem Dilemma herausführt, wage ich zu bezweifeln.
Mehr Gefängnisse wären vielleicht gar nicht nötig, deshalb:
bekam … schon zu hören, dass sie ihre Taten in ihren Heimatländern gar nicht begehen würden. Denn dort sind ... die Taten stark verpönt...
Das kommt noch hinzu:
Realo schrieb:Erstens haben demokratische Länder eben eine emanzipiertere Vorstellung von Strafe, die nicht in erster Linie oder gar allein auf Sühne beruht, sondern den Aspekt der Resozialisierung hervorhebt.
-->Insidemann:
Tolle Resozialisierung, wenn im Knast Islamisten sich und andere weiter radikalisieren und mit Smartphone nach auße Anschläge besprechen können.
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Insidemann an @richie1st :
Zwischen Todesstrafe und smartphone mit kontakten zu islamisten mitsamt Gräuelvideos fällt dir echt nix ein?
Diese Übertreibungen verstehe ich auch nicht.
Und zur Sache selbst: Wo soll bei dieser Laschheit der Respekt herkommen?
Die lachen sich doch alle nur eins und wenn sie rauskommen geht’s munter weiter.