kakaobart schrieb:Und schon tauschen "links und rechts" wieder die Plätze: Während die Rechten Kapitalisten sind...betreiben natürlich SIE eine Glorifizierung einer Multikultur - um den Weg für eine möglichst breite Einwanderung frei zu machen, von der sie dann wirtschaftlich profiteren (Löhne werden gedrückt).
So ist es. Was ist an den Plätzen vertauscht?
kakaobart schrieb:Du machst es dir in deiner Definition des politischen Begriffs "rechts" sehr einfach: Wenn eine Idee den Menschen nützt ist sie "links" - schadet sie ihnen ist sie "rechts".
Präziser: Wenn eine Idee den Menschen nützt ist sie "links" , wenn sie Kapitalinteressen nützt ist sie rechts
, wenn sie zusätzlich antisozial ist, ist sie rechtsextrem, wenn sie gleichzeitig noch stigmatisiert(rassistisch ist) ist sie auch nur rechtsextrem. Wie Du siehst, wäre die Definition ausbaufähig.
kakaobart schrieb:Die gleichen Kapitalisten sind aber auch so rechts, daß sie Multikultur ablehnen, diese Einwanderer verachten und mit allen Mitteln Stimmung gegen diese Menschen machen um den Weg für harte Einbürgerungs-Gesetze frei zu machen.
Nein eben nicht die (gleichen) Kapitalisten, sondern Rechtsextremisten!soviel Differenzierung zwischen rechts und rechtsextremismus muss mindestens schon sein!
daß sie Multikultur ablehnen, diese Einwanderer verachten und mit allen Mitteln Stimmung gegen diese Menschen machen um den Weg für harte Einbürgerungs-Gesetze frei zu machen.ist schon rein rechtsextreme Sache.
Das ist nichts für gebildete Menschen.
kakaobart schrieb:Der Kommunismus ist abhängig von der Verwirklichung einer Welt ohne Grenzen und nationalen Identitäten* und fordert seine Umsetzung ausdrücklich! Eine solche Ideologie begrüßt aus diesem Grunde nachvollziehbar das Konzept der Einwanderung und die Multikultur, in der nationale Identitäten verlaufen.
Na dann dürfte ja frühestens in den nächsten fünfzig Jahren der erste Migrant "zu befürchten sein".
Vorausgesetzt, Kommunismus käme in fünfzig Jahren.Wann rechnest denn Du damit?Denn auch Du dürftest mitbekommen haben, dass europaweit rechte Kräfte auf dem Vormarsch sind.
Warum reden wir jetzt schon von einer Utopie?
kakaobart schrieb:So sind es in Deutschland traditionell linke Parteien, die möglichst niedrige gesetzliche Hürden für die Einbürgerung von Migranten umsetzen wollen...und konservative Parteien eher hohe Hürden.
So ist es. Und wer regiert die ganze Zeit?
kakaobart schrieb:Die niedrigen Hürden begünstigen die Einwanderung von möglichst vielen - aber auch gering qualifizierten - Menschen...und schieben damit (fahrlässig) den harten Kampf im Niedriglohn-Segment an.
Typisch rechts ist -neben
"nationalen Identitäten*/in der nationale Identitäten verlaufen"auch die Denkweise, überhaupt nichts gegen einen Niedriglohnsektor zu haben, ihn wohl aber dafür zu nutzen, um ihn als willkommenes Argument gegen Migranten zu gebrauchen.
Das stört mich daran. Wer redlich ist, muss mindestens auch die jahrelange Politik der "Lohnzurückhaltungen" anprangern.
kakaobart schrieb:Facheliten
nette Bezeichnung für Schattenbanken
kakaobart schrieb:Woher weißt du dann, daß die nur hochqualifizierte Einwanderung fordern, wenn sie es nicht sagen? Es sind doch gerade die Wirtschaftsverbände, die von dem Lohnkampf im unteren Sektor profitieren - denn die dortigen Gehälter machen den absoluten Löwenanteil der Personalkosten eines großen Betriebes aus.
denn die dortigen Gehälter machen den absoluten Löwenanteil der Personalkosten eines großen Betriebes aus.Das ist zugleich auch die Antwort darauf, dass große Betriebe(für die sich Wirtschaftsverbände stark machen) den
unteren Sektor längst ausgegliedert haben.
Der Niedriglohnsektor interessiert Wirtschaftsverbände dank Scheinselbständigkeit, Werkverträgen und Zeitarbeit gar nicht mehr!
kakaobart schrieb:Sie ist das Ergebnis eines modernen Lebenskonzeptes, in der klassische Hausfrauen mit Arbeitslosen gleich gesetzt werden.
Irrtum, das moderne Lebenskonzept ist das Konzept des Aufstockers.
kakaobart schrieb:Die problematische demographische Entwicklung ist sicher nicht das Kind
Sie ist überhaupt kein Kind, höchstens ein fehlendes.
Die problematische demographische Entwicklung ist das Ergebnis zweier Weltkriege, gefolgt von einer extremkonservativen Ära, gefolgt von einem Extremausschlag in die Gegenrichtung, gefolgt von einer Kinderfeindlichen Gesellschaft.