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Migrantengewalt in Deutschland

58.581 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2024 um 15:34
Zitat von DianiDiani schrieb:Bisweilen gibt es da "Kampagnen", zusammengesetzt aus Bild, focus und sozialen Medien, die aufgrund ihres Nachrichtenschwerpunkts "Migrantengewalt" ein Bild von Deutschland zeichnen, als lebten wir in einer brasilianischen Favela oder im Bürgerkriegsland Somalia
Da hätte ich gern einen Beleg das es sich um kampagnen handelt und nicht um objektive Berichterstattung


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2024 um 15:40
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Nein.
Dann ist Dein Argument halt wertlos.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:während ich von in meinen Augen unsinnigen
Ausgaben mit dem Beispiel "Fahrradwege in Peru" gesprochen habe.
Was hat denn der Fahrradweg in Peru gekostet?
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:ch habe dargelegt, das auch Gewalttaten einen Rattenschwanz an Kosten mit sich bringen.
Du hattest aber nach negativen Auswirkungen gefragt.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Der da wäre?
Ich fasse es nicht. Liest Du überhaupt hier mit?
Der Kontext sind die realen Zahlen an Gewaltdelikten. Wie sicher oder unsicher ist mein Leben. Wie hoch ist mein Risiko, morgen abgestochen zu werden.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2024 um 15:40
Zitat von peterleepeterlee schrieb:Da hätte ich gern einen Beleg das es sich um kampagnen handelt und nicht um objektive Berichterstattung
Wenn Du schon nach Belegen fragst: Der für mich steht auch noch aus.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2024 um 15:41
Zitat von peterleepeterlee schrieb:Da hätte ich gern einen Beleg das es sich um kampagnen handelt und nicht um objektive Berichterstattung
Wenn ich mir anschaue, dass etwa 60 % der Straftaten von Deutschen verübt werden, dann habe ich zumindest nicht den Eindruck, dass sich das 1 zu 1 in der Berichterstattung widerspiegelt.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2024 um 15:43
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wenn Du schon nach Belegen fragst: Der für mich steht auch noch aus.
Na gut wer nicht liefert braucht nicht fordern.
Du rekrurrierst doch hier auf Statistiken und objektive Belege und stellst psychologische Ferndiagnosen (empfindsamer mensch).
Halten wir fest:

Es gibt keine kampagnen, nur Behauptungen von dir.

Das ist hochgradig seriös, andere dann immer auf Statistiken zu verweisen.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2024 um 15:45
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wenn ich mir anschaue, dass etwa 60 % der Straftaten von Deutschen verübt werden, dann habe ich zumindest nicht den Eindruck, dass sich das 1 zu 1 in der Berichterstattung widerspiegelt.
Was ja kein Wunder ist dass in einem Land wo deutsche wohnen als urbevölkerung die meisten Straftaten von der urbevölkerung begangen werden...was soll jetzt diese Selbstverständlichkeit genau Aussagen?

Eben, eigentlich nix.

In Japan werden die meisten Straftaten wohl von Japanern begangen, in Amerika von Amerikanern...geniales Argument.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2024 um 15:49
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Dann ist Dein Argument halt wertlos.
lol ... natürlich musst Du so antworten. :D
Ist mir aber auch vollkommen gleich. Nur als Tipp: Mehr Polizei-Präsenz in den Innenstädten ist im übrigen auch eine Art der
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Prävention
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Was hat denn der Fahrradweg in Peru gekostet?
Das Bundesministerium unterstütze mit einem im Jahr 2020 zugesagten Zuschuss in Höhe von 20 Millionen Euro den Aufbau eines Fahrradschnellwegenetzes in Lima.
Quelle: https://www.tagesschau.de/faktenfinder/radwege-peru-entwicklungshilfe-100.html
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Du hattest aber nach negativen Auswirkungen gefragt.
Die Du ins Spiel gebracht hast... nur kurz zur Anmerkung und ich erlaube mir Dich erst mit meiner möglichen Reaktion zu zitieren, und danach mit dem Ursprung des Themas:
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ich fasse es nicht. Liest Du überhaupt hier mit?
^^
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Und wird es das nicht? Man muss eben auch bedenken, dass es auch negative Auswirkungen hat, wenn ich Sicherheitsmaßnahmen etabliere oder verstärke.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Die da wären?



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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2024 um 15:49
Zitat von peterleepeterlee schrieb:Na gut wer nicht liefert braucht nicht fordern.
Du lieferst nicht. Und nun verwechselst Du mich auch noch. Wie wäre es, wenn Du mal richtig zieren würdest? Oder von welchen Kampagnen sprichst Du?


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2024 um 15:49
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Das habe ich doch geschrieben.
Integration ist kein Selbstläufer. Wenn ich Menschen nach der Zuwanderung sich mehr oder weniger selbst überlasse, dann lernen sie nur schlecht die Sprache und lernen nur schlecht die sozialen Normen. Sie werden eher unter sich bleiben und sich in der Weise sozialisieren, die sie aus ihren Ursprungsländern kennen. Und wenn das nicht zu unserer Lebensweise passt, entstehen Probleme.

Was kann man konkret machen? Die Leute an die Hand nehmen. Ihnen leichten Zugang zu Sprachkursen geben, ihnen erlauben, zu arbeiten. Sie nicht kostengünstig in Wohnheimen unterbringen. Sondern so, dass sie auch Kontakt zu Einheimischen haben können.
Ich bin nicht der Meinung der Integration der Schlüssel zur Gewaltprävention ist. Das klingt zwar erstmal plausibel, aber Menschen die z.B. aufgrund traumatischer Erlebnisse durch Vertreibung/Krieg etc. zu Gewalt neigen wird eine bloße Eingliederung in die Gesellschaft, sei es durch Arbeit oder soziale Netzwerke nicht großartig helfen, da es die tiefergehenden Probleme der Betroffenen gar nicht löst.

Es stimmt schon, dass diese Menschen an die Hand genommen werden müssen, es ist aber logistisch gar nicht umsetzbar soviele Sozialarbeiter und Psychologen und Privaträume/Wohnungen bereitzustellen, genau da machen sich unsere Poliker einfach nicht ehrlich.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2024 um 15:51
Zitat von peterleepeterlee schrieb:Was ja kein Wunder ist dass in einem Land wo deutsche wohnen als urbevölkerung die meisten Straftaten von der urbevölkerung begangen werden...was soll jetzt diese Selbstverständlichkeit genau Aussagen?
Ich fand meine Aussage jetzt nicht übermässig schwierig zu entschlüsseln.
Vielleicht wird es deutlicher, wenn du dir selbst, gerne auch uns, mal die Frage beantwortest, ob die öffentliche Berichterstattung das vernünftig abbildet.
Wenn sie das nicht tut, wo könnte der Grund liegen?
Wenn man dann noch einen Schritt weiter geht, dann ist die Chance als Opfer einer Straftat auf einen deutschen Täter zu treffen, höher als die auf einen ausländischen Täter zu treffen.
Siehst du das auch so?


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2024 um 15:52
Zitat von peterleepeterlee schrieb:Da hätte ich gern einen Beleg das es sich um kampagnen handelt und nicht um objektive Berichterstattung
Kampagnen sind etwas, das über normale Berichterstattung hinausgeht und aufgrund ihrer einseitigen Häufung Propaganda ("Kampagnencharakter") sind.

Es reicht schon die Anzahl der Links in diesem Thread zu sichten.
Mit großem Abstand wird focus verlinkt, danach kommt BILD. Beide, die die gleiche Kampagne führen, bestätigen sich häufig wechselseitig, indem focus auf Bild verweist und umgekehrt.
Und in den sozialen Medien sind Migranten 2024 noch umfangreichere Streitthemen als 2015, obwohl damals 5x so viele Flüchtende kamen als heute.

In größerem Umfang kann man das auch feststellen, indem man täglich MSN nach der Menge dort veröffentlichter Berichte zu Migranten untersucht im Vergleuch zu anderen pol. Themen.

Es ist also allein schon aufgrund der Masse und des gezielten Inhalts keine neutrale Journalistik mehr, sondern Hetze, fast schon Aufwieglung.

Und dass focus und BILD diejenigen nicht rechtslastigen Medien sind, die dezidiert die AfD Position vertreten - und wohl auch mit dazu beigetragen haben, die AfD so zu pushen -, sei nur ganz am Rand erwähnt in Form einer persönlichen Meinung, nicht Tatsachenbehauptung. ^^


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2024 um 15:52
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:natürlich musst Du so antworten.
Stimmt. Wer nur "nein" schreibt, verdient keine andere Antwort. Entweder Du kannst eine Bilanz plausibilisieren oder eben nicht. Deine Weigerung ist bezeichnend.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Das Bundesministerium unterstütze mit einem im Jahr 2020 zugesagten Zuschuss in Höhe von 20 Millionen Euro den Aufbau eines Fahrradschnellwegenetzes in Lima.
Ist ja nicht so viel. Nur für mein Verständnis: Was hat das mit dem Thema zu tun? Weil Du meinst, das sind unnütze Ausgaben?
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Die Du ins Spiel gebracht hast.
Genau. Und da stehen sie immer noch. Es kostet Geld und Personal. Vielleicht ist der Saldo mit einer Strafverfolgung dann positiv oder auch nicht (die Plausibilisierung hast Du ja vermieden) - aber es sind erst mal Kosten.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2024 um 15:54
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Ich bin nicht der Meinung der Integration der Schlüssel zur Gewaltprävention ist. Das klingt zwar erstmal plausibel, aber Menschen die z.B. aufgrund traumatischer Erlebnisse durch Vertreibung/Krieg etc. zu Gewalt neigen wird eine bloße Eingliederung in die Gesellschaft, sei es durch Arbeit oder soziale Netzwerke nicht großartig helfen, da es die tiefergehenden Probleme der Betroffenen gar nicht löst.
Wir reden aber von Migranten. Nicht von Flüchtenden. Das ist was anderes.

edit: Migranten wandern aus oder ein, um woanders besser leben zu können. Also geplant und eher nicht in Folge einer Flucht. Ein Schweizer, der hier her zieht, ist ein Migrant.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2024 um 16:00
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wir reden aber von Migranten. Nicht von Flüchtenden. Das ist was anderes.
Flüchtlinge sind eine Unterkategorie von Migranten, wurde auch so im Allgemeinen Hinweis im Thread beschreiben, oder sind Asylbewerber jetzt auch nochmal eine andere Kategorie als Flüchtlinge?

--->
In diesem Thread soll sich die Diskussion um Gewalttaten von Migranten und/oder Asylbewerbern drehen. Zudem können Hintergründe/Ursachen und etwaige Präventionsstrategien diskutiert werden.
Du darfst also gerne inhatlich antworten :)


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2024 um 16:02
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Flüchtlinge sind eine Unterkategorie von Migranten
Ja. Aber Du hast Dein Argument ausschließlich darauf bezogen. Auf Traumata.
Aber die fehlen ja bei vielen der "Zu uns kommenden".

edit: Das ist wie bei Vierecken, wenn Du sagt, bei Quadraten müssen aber alle Seiten gleich sein, deswegen genügt es, eine Seite zu messen.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2024 um 16:07
Zitat von azazeelazazeel schrieb:edit: Migranten wandern aus oder ein, um woanders besser leben zu können. Also geplant und eher nicht in Folge einer Flucht. Ein Schweizer, der hier her zieht, ist ein Migrant.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ja. Aber Du hast Dein Argument ausschließlich darauf bezogen. Auf Traumata.
Aber die fehlen ja bei vielen der "Zu uns kommenden".
Ah, jetzt verstehe ich auch, warum du mit der Argumentation von Gewaltprävention/Integration als Maßnahme anführst um Fallzahlen zu reduzieren um damit konseuqenterweise Kosten bei der Polizei zu sparen. Klar, bei Schweizern oder Expats ist der Bedarf wohl gering – da kann man ja wirklich mal ein paar Polizisten einsparen, da bin ich ganz bei dir.

Und ja die Traumata fehlen bei vielen Einwanderern, sind wohl aber überproportional bei denjenigen vorhanden, die zu Gewalt neigen oder diese ausüben, genau was hier Thema ist.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2024 um 16:10
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Du lebst in einem Land mit über 80 Millionen Einwohnern. Und betrachtest Du die EU in Deinen Nachrichten, sind es fast eine halbe Milliarde. Natürlich passieren da täglich schlimme Dinge. Und natürlich wird vor allem über schlimme Dinge berichtet.
Das lässt aber keinerlei Rückschluss auf Risiken zu.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Dann liegt das Problem aber bei Dir. Nicht falsch verstehen - aber wenn Du (richtigerweise) von Subjektivität sprichst, ist das nicht lösbar, indem man objektiv handelt. Jedenfalls nicht sinnvoll lösbar.
In sollen Fällen hilft nur, diese schlimmen Meldungen in den Kontext bringen. Nachzurechnen, ob sich das persönliche Risiko real erhöht oder nur gefühlt. Angst ist immer ein sehr schlechter Ratgeber.

Ich sage nicht, dass alles prima ist und wir nichts machen müssten. Aber ich halte Übersprungshandlungen auf Basis gefühlter Bedrohung für viel gefährlicher.
Ich sage nicht, dass ich mich "einscheiße" sobald ich den öffentlichen Raum betrete. Als jemand der aber immer wieder viel mitkriegt - kein Geschwurbel oder Deutung über Sekundär- bis Tertiärquelle sondern teils auch amtlich - bildet sich aber ein teilsubjektives Bild einer Verschlechterung. Gerade auch im Kontext des Threads mit Migranten der ersten Generation. Nicht pauschal, aber überdurchschnittlich.

Ein Allgemeinplätzchen wie "du lebst mit XX vielen zusammen, da passiert immer was" ist mir zugleich klar, aber bringt auch nicht viel, weil es ja im Kern um die Frage geht, wie man abstrakt wie individuell Risiken und Eskalationen weiter vermeiden kann. Wenn man z.B. wiederkehrend liest dass Leute mit einschlägigen Gewalttaten immer wieder auf freien Fuß gesetzt werden (nach Abschluss der Maßnahmen) statt mal dabehalten und psychologisch evaluiert, notfalls in die geschlossene (zumindest zeitweise) psychiatrische Einrichtung eingewiesen werden um da evaluiert zu werden, dann wundert man sich. Nicht wundern, das gibts auch, aber in einzelnen Fällen zumindest leider nicht oder nicht genug.

Ich habe keine tatsächliche "Übersprungshandlung" ausser, dass ich mental bzw. in der Wahrnehmung eine Verschlechterung einerseits, respektive andererseits Raum für Verbesserung im behördlichen und wo notwendig gesetzgeberischen Handeln sehe - was zumindest gewisse Fälle und Wiederholungstäter angeht.

Vielleicht mal die Schwelle hier und da ein bisschen runtersetzen ehe es längerer Freiheitsentzug wird bzw. entsprechende Gutachten oder Einweisungen angeordnet werden. Also, dass das in gewissen Situationen und Risikoabwägungen leichter geht.

Vielleicht in einzelnen Fällen bzw. für gewisse Fälle die Rechtslage anpassen, dass man behördlich oder richterlich mehr oder früher Spielraum hat bei spezifischen Auffälligkeiten, die Leute aus dem Verkehr zu ziehen und zu prüfen. Ohne, dass sie mal ganz unterkomplex verballhornt "nach Abschluss der Maßnahmen gehen können, sie würden ja zeitnah Post kriegen weil damit ja alles formell geregelt sei und mehr nicht ginge obwohl geboten".

Bei vielen ist das Prozedere je nach Deliktfeld usw. auch wirklich kein Problem bzw. da wäre mehrtägiges lokales Einknasten nicht verhältnismäßig. In anderen Konstellationen wünscht man sich diese Handhabe eher. Es hätte so manches Ungemach und ggf. so manch Eskalation vermeiden können. Ist am Ende natürlich sehr individuell und fallbezogen.

Aber es scheint, es gibt generell einfach Raum für Optimierung.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2024 um 16:12
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Klar, bei Schweizern oder Expats ist der Bedarf wohl gering
Gut, dann helfe ich Dir ein wenig auf die Sprünge, auch wenn ich denke, dieses dümmliche Missverstehen ist rhetorischer Natur.

Es kommen auch Menschen zu uns, die nicht unmittelbar vor Krieg oder Katastrophen fliehen und dennoch aus sehr fremden Sozialisierungen stammen. Vielleicht fallen Dir bei angestrengtem Nachdenken Länder ein, auf die das zutreffen könnte. Wenn nicht, melde Dich.

Da sind dann gerne arme Menschen, die auch gerne nicht Deutsch sprechen und die in vielen Fällen eine andere Sozialisierung erlebt haben und einen anderen Wertekanon lebten. Ich drücke Dir die Daumen, dass Du es schaffst!


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2024 um 16:24
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Gut, dann helfe ich Dir ein wenig auf die Sprünge, auch wenn ich denke, dieses dümmliche Missverstehen ist rhetorischer Natur.
Ich weiß nicht ob Polemik und beleidigende Wörter wie "dümmlich" in der Diskussion weiterhelfen. Du hast mich ermahnt, dass traumatisierte Flüchtlinge hier nicht Thema seien und dann wortwörtlich Schweizer (!) als Beispiel für Migranten angeführt.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Migranten wandern aus oder ein, um woanders besser leben zu können. Also geplant und eher nicht in Folge einer Flucht. Ein Schweizer, der hier her zieht, ist ein Migrant.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Es kommen auch Menschen zu uns, die nicht unmittelbar vor Krieg oder Katastrophen fliehen und dennoch aus sehr fremden Sozialisierungen stammen. Vielleicht fallen Dir bei angestrengtem Nachdenken Länder ein, auf die das zutreffen könnte. Wenn nicht, melde Dich.
Ja ich habe verstanden, dass du solche Migranten meinst, aber ich gehe mal stark davon aus, dass diese Menschen eher weniger zu Gewalt neigen, als jene die traumatisiert sind und daher auch als Beispiel kaum geeignet sind um Diskussion über Präventionen zu führen.

Umgekehrt wäre ich vorsichtig "fremde Sozialisierung" als möglichen Grund für Gewalt in den Raum zu werfen im Thread um Migrantengewalt ;-)


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2024 um 16:24
Zitat von WardenWarden schrieb:Ich sage nicht, dass ich mich "einscheiße" sobald ich den öffentlichen Raum betrete. Als jemand der aber immer wieder viel mitkriegt - kein Geschwurbel oder Deutung über Sekundär- bis Tertiärquelle sondern teils auch amtlich - bildet sich aber ein teilsubjektives Bild einer Verschlechterung.
Das ist auch unstreitig. Aber die Maßnahmen, um diese schlechte Gefühl weniger werden zu lassen, unterscheiden sich je nach den realen Gründen für diese real wahrgenommene Furcht.
Wenn man z.B. erst von einem Sprengstoffattentat eines islamistischen Terroristen in Deutschland (oder auch im näheren Europa) gehört hat, dann hat man schlicht "Unwohlsein", wenn man in der Öffentlichkeit einem bärtigen Typen mit Rucksack begegnet.
Das heißt dann aber nicht, dass man bärtigen Leuten das Tragen von Rücksäcken untersagen sollte, damit dieses Unwohlsein endet. Sondern man muss sich vergegenwärtigen, dass dieser Anschlag zwar schrecklich war - aber dass das persönliche Risiko weiterhin faktisch inexistent ist, in Deutschland durch eine Bombenexplosion zu sterben.

Wir dürfen uns als Gesellschaft nicht durch unsere Ängste treiben lassen. Als Privatperson schon eher, das ist kaum zu vermeiden - aber nicht als Gesellschaft.
Zitat von WardenWarden schrieb:Ein Allgemeinplätzchen wie "du lebst mit XX vielen zusammen, da passiert immer was" ist mir zugleich klar, aber bringt auch nicht viel
Ich finde schon. Mich beruhigt das. Ängste sind halt irrational und ich fühle mich nicht unbedingt gut dabei, mich von Irrationalitäten treiben zu lassen.
Zitat von WardenWarden schrieb:Wenn man z.B. wiederkehrend liest dass Leute mit einschlägigen Gewalttaten immer wieder auf freien Fuß gesetzt werden (nach Abschluss der Maßnahmen) statt mal dabehalten und psychologisch evaluiert, notfalls in die geschlossene (zumindest zeitweise) psychiatrische Einrichtung eingewiesen werden um da evaluiert zu werden
Der Staat muss eben auch persönliche Freiheiten achten. Auch bei "bösen Menschen". Man verliert seine Menschenrechte nicht, wenn man straffällig wird. Das ist ein wichtiges Recht. Und das führt auch zu Problemen. Aber die Probleme wären größer, hätten wir dieses Grundrecht nicht.
Zitat von WardenWarden schrieb:Aber es scheint, es gibt generell einfach Raum für Optimierung.
DAs auf jeden Fall.


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