Abahatschi schrieb:Einverstanden - aber nur Kurse mit Anwesenheitskontrolle und Prüfungen, Probleme damit? Bezahlkarte sperren.
Aber ja natürlich.
Was Bildung betrifft so bin tatsächlich etwas autokratisch, denn niemand mag Bildung, ist aber sehr notwendig.
Bezahlkarte sperren?
Naja von irgendwas müssen die ja leben, ich würde belohnen und bestrafen:
Du willst mehr Geld von mir? Was für ein Zufall, ich will bessere Noten von dir.Bei Notendurchschnitt Drei bleibt alles wie es ist, ab einer Vier ziehen wir ab, bis wir irgendwann bei einer gewissen Summe (Minimum) sind. Bei einem Notendurchschnitt von Zwei legen wir was drauf, bei einer Eins bekommst du sogar das Doppelte.
Ich will dass die in ihren Heimen sitzen und pauken.
Wir mussten alle auch pauken bis zum umfallen, damit wir ein anständiges Leben führen können, im Grunde genommen erwarten wir nur, dass die aufholen.
Das mit dem Belohnen würde ich sogar auf das Kindergeld für den Rest der Nation ausdehnen: Es gibt einen Grundbetrag + Prämie für gute Noten.
behind_eyes schrieb:Das würde sicherlich helfen bei anderen Missständen, aber ein solch gefestigtes Frauenbild berühren solche Maßnahmen nicht, hier aber steht ja in dem Brief an Ramelow die Folgen eines solchen Frauenbildes.
Man kann alles mit Bildung korrigieren, auch gefestigte Frauenbilder.
Darüber hinaus: Männer werden doch genauso angegriffen, oder gar härter angegriffen? Wurden denn Frauen blutig geschlagen? Nein es waren eher Männer die blutig geschlagen wurden.
Die haben kein falsches Frauenbild, die haben ein misanthropisches Menschenbild, was korrigiert werden muss.
behind_eyes schrieb:Die reflexhaften Relativierungen hier ("sind das überhaupt Asylbewerber? usw) sind mittlerweile Teil einer Wegsehen-Kultur geworden welche solche Verhalten in den Rang einer Akzeptanz heben, es werden sogar Pro-Gewalt-Argumente erfunden um eine Legitimation zu etablieren und diese Wegsehen-Kultur wird die Probleme für Migranten noch vergrößern, hat sie ja schon imo.
Also alles unkontrolliert aufnehmen und pauschal verurteilen sollten wir auch nicht.
Kann doch sehr gut sein, dass es immer nur dasselbe "dreckige Dutzend" ist. Interessant ist warum die sich gegenseitig blutig schlagen in der Bahn?
Darüber hinaus gibt es denn da keine Aufnahmegeräte?
behind_eyes schrieb:Pro-Gewalt-Argumente erfunden um eine Legitimation zu etablieren und diese Wegsehen-Kultur wird die Probleme für Migranten noch vergrößern
Was denn für Pro-Gewalt-Argumente?
Also das wäre mir neu, wenn es heißen würde, dass die ausgehende Gewalt berechtigt sei, oder mehr noch gefördert werden soll.
Wenn Du aber damit eher meinst, dass wir da anstelle des genaueren Hinsehens eher zuschlagen sollten, dann sind wir auch nicht besser.
Vielleicht magst Du da mal aufklären.
Was für eine Wegsehen-Kultur? Wir reden doch darüber, Fokus-Online redet doch darüber.
Wir beleidigen nicht, wir bilden keine "Schlägertrupps" usw. und das ist auch gut so.
Es ist etwas anderes, wenn wir jemanden mit einem Amt ausstatten, ihn oder sie in Kampfmontur stecken und ihn oder sie bitten da im Rahmen des Gesetzes einzuschreiten.
Was immer dann auch da geschieht, ist geteiltes Karma.
rhapsody3004 schrieb:Ehrenamtliche, die die Bildung zusätzlich fördern, kommen in der Regel Nachmittags oder an Feiertagen auch schon Vormittags.
Ich will mehr!
Wobei dies eher Erwachsenenbildung betrifft, als denn Kinder.
Dass die Kinder gefälligst in die Schule gehen sollen ist für mich selbstverständlich. Mehr ist natürlich immer mehr und ich habe selbst jahrzehntelang Kinder ehrenamtlich unterrichtet.
Es ist nicht nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
rhapsody3004 schrieb:Und ich sage es auch nochmal, da Armut und Kriminalität zumindest zusammenhängen können, dass Leistungen nach dem Asylbewerbergesetz oder Leistungen nach dem SGB2 (Bürgergeld) drastisch zu kürzen auch noch hinten los gehen kann/könnte und im schlimmsten Fall die Kriminalitätsraten ansteigen lassen kann/könnte.
Richtig, deshalb bin ich und war ich schon immer gegen Pauschalbehandlungen. Einzelne können bestraft werden.
rhapsody3004 schrieb:So pauschal finde ich das dreist, wenn behauptet wird, alle armen Menschen in reichen Nationen seien selbstverschuldet arm. Arm kann auch aus gesundheitlichen Gründen resultieren.
Wenn Du mich fragst, so scheint das irgendwas Chalvinistisches zu sein, am stärksten in den USA ausgeprägt: Bist du reich, dann liebt dich Gott, bist du arm, dann hast du das wohl irgendwie verdient.
Dass die Kapital-Akkumulation mittlerweile aus dem Ruder gelaufen ist, wird irgendwie ignoriert.