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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

19.12.2023 um 11:11
@Anfimia
liegt daran, dass man die Kriminalstatistik nach Gutdünken auslegt und alles, was dazu erklärt wird und selbst in der Statistik angemerkt ist, geflissentlich ignoriert.


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Migrantengewalt in Deutschland

19.12.2023 um 11:27
@Anfimia

https://amp2.handelsblatt.com/politik/deutschland/kriminalitaet-zahl-der-gewaltdelikte-steigt-stark-an-bka-sieht-bezug-zu-fluechtlingen/29519370.html

Das BKA selber benennt hier Gründe und Zahlen. Das sind Fakten von der dafür zuständigen Stelle.
Die Behörde nennt mehrere Ursachen für die deutliche Zunahme der Gewaltkriminalität, zu der unter anderem schwere Körperverletzung, Raub und Mord zählen. Ein zentraler Faktor sei die Migration mit einer aktuell hohen Zuwanderungsrate. „Es ist davon auszugehen, dass viele Schutzsuchende mehrere Risikofaktoren aufweisen, die Gewaltkriminalität wahrscheinlicher machen“, teilte das BKA mit. Dazu gehörten die Lebenssituation in Erstaufnahmeeinrichtungen sowie wirtschaftliche Unsicherheit und Gewalterfahrungen.

Besonders auffällig sind die Verdächtigenzahlen bei nichtdeutschen Kindern und Jugendlichen. In dieser Personengruppe stellten die Behörden im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 einen Anstieg der Tatverdächtigen um 37 Prozent fest. Bei Deutschen dieser Altersgruppe betrug der Anstieg zwölf Prozent.

Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich bei nichtdeutschen und deutschen Erwachsenen. Das BKA legt allerdings Wert auf die Feststellung, dass sich die Zahlen zu Nichtdeutschen relativieren, wenn man sie im Verhältnis zu ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung betrachtet. Dann ist der Anstieg an Gewaltdelikten, verglichen mit deutschen Tatverdächtigen, nahezu gleich.



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Migrantengewalt in Deutschland

19.12.2023 um 11:29
@Maria78
aus deinem Link https://www.nzz.ch/feuilleton/gruppenvergewaltigung-illerkirchberg-mallorca-koelner-silvesternacht-migration-ld.1747835 :
Rechte Politiker neigen dazu, die Gewalt einzig auf Ausländer, namentlich Asylsuchende, zurückzuführen, als ob Deutsche niemals zu solchen Taten fähig wären. Auf der Linken wiederum wird versucht, jeglichen Zusammenhang zu verneinen.
das wird wohl wirklich der Knackpunkt bei all diesen Debatten sein.
In der Mitte wird wohl (wie so oft im Leben) die Wahrheit liegen.

Auch die anderen Argumente von dem Autor finde ich sehr plausibel, wie das hier z.B:
Für den Migrationsforscher Koopmans sind die Zahlen «erschreckend»
Tatsächlich wird in Diskussionen über (sexuelle) Gewalt gerne auf «komplexe Ursachen» oder die sozialen Umstände der Täter verwiesen, auf Armut, mangelnde Perspektiven und den Umstand, dass der Anteil junger Männer unter Geflüchteten höher ist als in der restlichen Bevölkerung. Manche suggerieren zudem eine höhere Anzeigebereitschaft der Opfer, wenn der Täter «fremd» aussehe.

Urbaniok hält das für ideologisch motivierte Versuche, die Realität zu verdrängen und den Staat zum eigentlichen Täter zu machen – zumal sozial schwache Migranten aus Vietnam überhaupt nicht auffielen und die Überrepräsentation der genannten Länder derart hoch sei, dass sie mit der Altersstruktur nicht erklärt werden könne. Ausserdem würde die Statistik ohne Einbürgerungen wohl noch schlechter ausfallen.
Dass er hier die Vietnamesen mit einbringt, könnten ihm Manche als positiven Rassismus auslegen, aber es bleibt halt dennoch ein Fakt.


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19.12.2023 um 11:32
Beim Thema Gruppenvergewaltigung sind eben Täter aus dem muslimisch/arabischem Raum überdurchschnittlich oft vertreten.
Geht aus dem von mir verlinkten Artikel hervor.
Die Gründe dafür sind mir mittlerweile egal.
Das dürften idR Männer sein, die wir als Schutzsuchende in den letzten Jahren aufgenommen haben.
Wenn die Bevölkerung nicht vor sowas geschützt werden kann, dann sollte man mal überlegen, ob man überhaupt noch jemanden aufnimmt.
Es ist nicht die Aufgabe der Gesellschaft, denen irgendwelche archaischen Rollenbilder abzutrainieren.
Würde mir leid tun, für die, die sich integrieren wollen und unsere Werte teilen.
Aber so funktiert es halt nicht mehr.


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Migrantengewalt in Deutschland

19.12.2023 um 11:34
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:liegt daran, dass man die Kriminalstatistik nach Gutdünken auslegt und alles, was dazu erklärt wird und selbst in der Statistik angemerkt ist, geflissentlich ignoriert.
Tussinelda, das macht aber jede Seite. Jeder nimmt sich raus, was er will. Wenn man die reinen Zahlen sieht, ist es ein schlimmer Eindruck. Die Erklärungsversuche aber sind oft recht hilflos, finde ich. Weil eben häufig Mutmaßungen oder Theorien. Aber Zahlen sind weder Theorie noch Rassismus.


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Migrantengewalt in Deutschland

19.12.2023 um 12:13
Zitat von peterleepeterlee schrieb:Das BKA selber benennt hier Gründe und Zahlen. Das sind Fakten von der dafür zuständigen Stelle.
@peterlee

Seltsamerweise ist es dann wohl kein amtlicher Risikofaktor, aus Gesellschaften zu kommen, in denen häufig die Frau weniger wert ist als der Mann. Es ist wohl auch kein Risikofaktor, aus Gesellschaften zu stammen, in denen die Verantwortung dafür, nicht sexuell belästigt zu werden, der Frau obliegt durch eine weitgehende Verhüllung. Es ist wohl auch kein Risikofaktor, dass viele Asylmigranten einer Art des Islam anhängen, laut der der Ungläubige kaum einen Wert haben.

Zumindest wird das bei den amtlichen Begründungsversuchen gar nicht erwähnt, obwohl es doch naheliegend ist.

Wenn man das mit einbezieht, wird ja auch verständlich, dass zB junge Männer aus Vietnam gar nicht auffällig in der Statistik sind, obwohl sie auch oft eher einkommensschwach sind und die in Deinem Link aufgezeigten Risikofaktoren großenteils auch aufweisen.


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Migrantengewalt in Deutschland

19.12.2023 um 13:08
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:enn sich zwei Italiener der x-sten Generation, mit deutschen Pass untereinander auf Italienisch unterhalten, sind die dann auch Migranten?
Wenn es die Xte Generation und italienisch trotzdem ihre Amtssprache ist, zweifle ich schon an der Integration der Beteiligten.
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Wenn der Vergewaltiger Deutscher ist, schafft es die Meldung teilweise so gerade in die Regionalzeitungen. Hat der Täter aber schwarze Haare und Akzent, dann geht's rund.
Alter, hier geht es um eine Vergewaltigung auf dem Gelände einer (!)Grund(!)schule. Ist man wirklich schon so verroht, das man solche Themen regional behandeln möchte, nur damit kein falsches Bild entsteht?


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Migrantengewalt in Deutschland

19.12.2023 um 13:38
Zitat von peterleepeterlee schrieb:Sag machst du das übliche fass auf was sind Migranten und ist es nicht rassistisch usw von Migrationshintergrund bei Verbrechen zu sprechen und deutsche machen das auch?
Es ging sich hier aktuell um eine Vorverurteilung.
Hättest du vernünftige Argumente dafür gehabt, ich bin sicher, du hättest sie gebracht.
Bleibt also lediglich ad hominem übrig. :note:
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Geht aus dem von mir verlinkten Artikel hervor.
Wurde anscheinend gelöscht.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Seltsamerweise ist es dann wohl kein amtlicher Risikofaktor, aus Gesellschaften zu kommen, in denen häufig die Frau weniger wert ist als der Mann. Es ist wohl auch kein Risikofaktor, aus Gesellschaften zu stammen, in denen die Verantwortung dafür, nicht sexuell belästigt zu werden, der Frau obliegt durch eine weitgehende Verhüllung.
Wenn du glaubst, dass es ein Risikofaktor ist, dann trag doch einfach mal deine Argumente vor, vielleicht kann man es ja gewichten.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Wenn es die Xte Generation und italienisch trotzdem ihre Amtssprache ist, zweifle ich schon an der Integration der Beteiligten.
Das bleibt dir unbenommen. In einem Thread, in dem sich einige nicht entblöden von der Sprache den Migrantenstatus ableiten zu können, zählst du damit noch zu den Gemäßigten.


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Migrantengewalt in Deutschland

19.12.2023 um 13:51
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wurde anscheinend gelöscht.
Ja, weil es ein Vollzitat war. Ich werde den Artikel nachher nochmal verlinken und Bezug zu den einzelnen Abschnitten nehmen.


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19.12.2023 um 13:52
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Das bleibt dir unbenommen. In einem Thread, in dem sich einige nicht entblöden von der Sprache den Migrantenstatus ableiten zu können, zählst du damit noch zu den Gemäßigten.
Sorry du hast natürlich recht. Dass die arabisch sprechenden Täter einen Migrationshintergrund haben, ist natürlich ausgeschlossen.
Viel wahrscheinlicher ist es, dass es der arabischen Sprache mächtige Nazis sind, die da eine False flag Aktion initiiert haben um ein schlechtes Bild auf arabische Migranten zu werfen. Das macht viel mehr Sinn!


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Migrantengewalt in Deutschland

19.12.2023 um 13:55
Zitat von sindbad82sindbad82 schrieb:Sorry du hast natürlich recht. Dass die arabisch sprechenden Täter einen Migrationshintergrund haben, ist natürlich ausgeschlossen.
Ich weiß nicht, ob du das jetzt für eine intelligente Entgegnung hältst, aber den meisten dürfte auffallen, dass ich das gar nicht gesagt habe.
Wenn es dir bisher entgangen ist, einfach noch mal nachlesen.


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Migrantengewalt in Deutschland

19.12.2023 um 14:21
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wenn du glaubst, dass es ein Risikofaktor ist, dann trag doch einfach mal deine Argumente vor, vielleicht kann man es ja gewichten.
@Heide_witzka

Ich bin kein Islamgelehrter, aber ein oberflächlicher Blick über diverse islamische Kleidungsvorschriften lässt klar erkennen, dass es alles in allem eine ganze Menge davon für Frauen gibt und so gut wie keine für Männer. Weiterhin werden diese Regeln auch in den Vorschriften im Bezug zur Züchtigkeit gesetzt, nicht hingegen in Bezug zu Schutz vor Sandstürmen o.ä..

Damit wird der Frau zugewiesen, die Züchtigkeit zu bewahren. Das dahinter liegende Männerbild finde ich nun auch nicht gerade prickelnd.

Was sagen diese anerzogenen möglichen Vorannahmen dann wohl über Frauen aus, die diese Regeln nicht erfüllen?

Ich halte ein solches Menschenbild für sehr gefährlich. Das trifft nicht auf alle Muslime zu. Aber es geht ja auch nicht um alle Muslime, sondern ganz konkret um die überzufällig an Gruppenvergewaltigungen Beteiligten.

Mit so einem Menschenbild wird dem Mann ja gar nicht die Aufgabe zugewiesen oder die Kompetenz zugesprochen, Herr seiner sinnlichen Gelüste zu sein.

Hälst Du den Zusammenhang für Unsinn? Ich frage das auch vor dem Hintergrund einer hiesigen gesellschaft, in der Viele glauben, dass so wenige Frauen Karriere machen wegen des generischen Maskulinums, also Sprache formt das Handeln.


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Migrantengewalt in Deutschland

19.12.2023 um 14:32
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Es ist nicht die Aufgabe der Gesellschaft, denen irgendwelche archaischen Rollenbilder abzutrainieren.
Würde mir leid tun, für die, die sich integrieren wollen und unsere Werte teilen.
Aber so funktiert es halt nicht mehr.
Ich halte das für eine schwierige Sichtweise.

Es stimmt natürlich, würden wir keine Fremden aufnehmen, gäbe es hierzulande keine Straftaten, die von Fremden begangen werden.
Es mag auch plausibel sein, dass das Verhältnis bestimmter Straftaten bei Fremden und bei Einheimischen unterschiedlich ist. Unterstellen wir das einfach mal als Arbeitshypothese.
Und es stimmt auch, dass uns solche Berichte Angst machen. Da ist es egal, ob unser persönliches Risiko, Opfer einer solchen Straftat zu werden, in irgend einer nennenswerten Weise steigt. Es macht uns Angst und damit wollen wir nicht gerne leben.

Soweit verstehe ich den Gedanken: "Dann sollen sie eben wegbleiben." Dieser Gedanke löst das Problem der Angst. Man fühlt sich besser und sicherer.

Aber:
Dann helfen wir Menschen, die sich in großer Not befinden, nicht.
Wie wäre es in folgendem Fall: Du läufst durch die Stadt und vor Dir bricht ein Mensch zusammen. Er japst nach Luft, wird blau im Gesicht. Du wärst in der Lage zu helfen.
Was machst Du? Hilfst Du? Obwohl dadurch für Dich persönlich ein kleines Risiko besteht (weil der Mensch vielleicht infektiös ist oder sich im Schmerz wehrt, egal)? Vermutlich machst Du das. Weil Du diesen Menschen unmittelbar vor Dir hast und Dein sozialer Instinkt diese Not des anderen als wichtiger bewertet als Dein kleines Risiko.

Der Unterschied zu den Migranten ist nur, dass Du deren Not nicht so unmittelbar mitbekommst. Sie haben für Dich alle kein Gesicht und deswegen ist deren Not nur wenig wert. Deswegen überwiegt Deine Wahrnehmung des Risikos.
Das ist ganz normales menschliches Verhalten.

Die Frage ist lediglich, ob wir nur aufgrund dieser Anonymität anders handeln sollten. Das muss jeder letztlich für sich entscheiden. Ich möchte nur dafür werben, dass man seinen Blick auf die Hilfe für andere lenkt und nicht so sehr eine dramatisierte Berichterstattung als Bewertungsgrundlage für das eigene Wohlbefinden macht.


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Migrantengewalt in Deutschland

19.12.2023 um 14:33
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Hättest du vernünftige Argumente dafür gehabt, ich bin sicher, du hättest sie gebracht.
Bleibt also lediglich ad hominem übrig
Welche Argumente sind denn denn für dich akzeptabel? Zahlen einer Statistik? Aussagen von Wissenschaftlern? Erfahrungen von Betroffenen in der Masse der Fälle also Lehrer Polizisten u.ä?

Was gilt für dich denn als valides Argument?

Und ist der Begriff vorverurteilung nicht auch eine subjektive Wertung?


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Migrantengewalt in Deutschland

19.12.2023 um 15:00
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich halte ein solches Menschenbild für sehr gefährlich. Das trifft nicht auf alle Muslime zu. Aber es geht ja auch nicht um alle Muslime, sondern ganz konkret um die überzufällig an Gruppenvergewaltigungen Beteiligten.
Und bei denen geht es doch gewiss um die kausalen Faktoren, oder?
Zumindest würde das Sinn machen, wenn es darum geht die Fallzahlen zu senken.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Hälst Du den Zusammenhang für Unsinn?
Du selbst hast ja bereits angeführt, dass die wenigsten Menschen aus irgendwelchen Kulturkreisen zum Täter werden. Da fällt es natürlich schwer etwas als Grund für die Straftaten zu akzeptieren, dass auch die Nichttäter betrifft. Wir reden hier nicht um eine monokausale Aktion, zumindest meiner Meinung nach, sondern um eine Kombination mehrerer Umstände, die Fall für Fall und Täter für Täter untersucht werden müssen.
Zitat von peterleepeterlee schrieb:Und ist der Begriff vorverurteilung nicht auch eine subjektive Wertung?
Es ist meine Meinung. Wenn du allerdings ausführen kannst, inwieweit man von der Sprache sicher auf den Migrantenstatus des Sprechenden schließen kann, dann ändere ich sie.
Die bisherigen Versuche zweier MitdiskutantInnen erbrachten nichts Sinnvolles.


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Migrantengewalt in Deutschland

19.12.2023 um 15:12
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Du selbst hast ja bereits angeführt, dass die wenigsten Menschen aus irgendwelchen Kulturkreisen zum Täter werden. Da fällt es natürlich schwer etwas als Grund für die Straftaten zu akzeptieren, dass auch die Nichttäter betrifft. Wir reden hier nicht um eine monokausale Aktion, zumindest meiner Meinung nach, sondern um eine Kombination mehrerer Umstände, die Fall für Fall und Täter für Täter untersucht werden müssen.
Wir sprechen hier über Risikofaktoren. Genau wie Armut für viele Straftaten einen Risikofaktor darstellt. Dass wird auch dadurch nicht falsch, dass die Meisten mit unterdurchschnittlichem Einkommen gar keine Straftaten begehen und auch nicht dadurch, dass auch explizit Reiche die Gleichen Straftaten begehen nur halt nicht mit der selben Vorausagewahrscheinlichkeit.

Richtig, es gibt sicherlich sogar explizite Anhänger eines rückwärtsgewandten Islam, die dennoch keine Straftat begehen.

Als Ausgangspunkt halte ich die Grundannahme 'Die Frau hat durch ihre Kleidung und ihr Verhalten für die Impulskontrolle des Mannes zu sorgen' für hochproblematisch.


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Migrantengewalt in Deutschland

19.12.2023 um 15:40
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Du selbst hast ja bereits angeführt, dass die wenigsten Menschen aus irgendwelchen Kulturkreisen zum Täter werden. Da fällt es natürlich schwer etwas als Grund für die Straftaten zu akzeptieren, dass auch die Nichttäter betrifft. Wir reden hier nicht um eine monokausale Aktion, zumindest meiner Meinung nach, sondern um eine Kombination mehrerer Umstände, die Fall für Fall und Täter für Täter untersucht werden müssen.
Das ist völlig richtig. Für den Einzelfall betrachtet. Mir macht aber die Häufung Sorge, und da bin ich ganz beim BKA Präsidenten aus meinem Link.
Mehr "Quelle" geht eigentlich gar nicht.


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Migrantengewalt in Deutschland

19.12.2023 um 15:56
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Als Ausgangspunkt halte ich die Grundannahme 'Die Frau hat durch ihre Kleidung und ihr Verhalten für die Impulskontrolle des Mannes zu sorgen' für hochproblematisch.
Lass mich provokant fragen: Warum?
Faktisch wird eine Reizverminderung zu einer Verbesserung der Impulskontrolle des Mannes führen. Warum also nicht diesen Schritt gehen, um insgesamt ein besseres Ergebnis (weniger sexuelle Gewalt gegen Frauen) zu erreichen?

Nun, die Antwort ist klar. Weil es schlicht unfair ist, einem potentiellen Opfer solche einschneidenden Maßnahmen aufzuerlegen, um dadurch einen anderen Menschen von unrechtmäßigen Handlungen abzuhalten. Das potentielle Opfer muss etwas machen, damit es der potentielle Täter einfacher hat, sich am Riemen zu reißen.
Du erkennst hier, dass eine moralische Bewertung höher zu gewichten ist, als eine einfache Lösung eines Problems. Finde ich gut.

Aber eine sehr ähnliche Problematik haben wir bei der Migration auch.
Einfache Lösung: Dann kommen eben keine Migranten her, weil einige wenige dieser Migranten hier schwere Straftaten begehen.
Betrachten wir es moralisch: Wir lassen die Mehrheit der Migranten leiden, weil eine Minderheit dieser Migranten ein Risiko bewirkt. Wir helfen nicht, obwohl eine solche Art von Hilfe eigentlich etwas sehr wichtiges in unserem Leben ist. Etwas, das wir erkämpft haben und für das wir (unter anderen Umständen) auch bereit sind, mit Risiken zu bezahlen.
Zitat von peterleepeterlee schrieb:Mir macht aber die Häufung Sorge, und da bin ich ganz beim BKA Präsidenten aus meinem Link.
Dein Link lässt in meinen Augen eine solche Schlussfolgerung gar nicht zu.
Zum einen ist die Vergleichsgrundlage (Vorjahreszeitraum) problematisch:
Dadurch habe es „weniger Tatgelegenheiten“ gegeben. Das habe sich dann mit dem Wegfall der letzten coronabedingten Einschränkungen im Frühjahr 2023 geändert. Seitdem sind die Menschen wieder mehr unterwegs.
Ist das eine plausible Feststellung von Faeser in Deinen Augen?
Oder:
Doch mit den hohen Zuwandererzahlen allein lässt sich der starke Anstieg der Gewaltkriminalität nicht erklären. Das BKA nennt als weiteren Faktor wirtschaftliche und soziale Belastungen. Erstmals seit Jahren werde die Inflation in der Bevölkerung als „wesentliches Problem“ wahrgenommen, so die Behörde. „Dies korreliert mit der Zahl der Gewaltdelikte.“
Ich verstehe, dass man zwischen einem Anstieg von Gewalt und viel Migration einen kausalen Zusammenhang erstellen kann. Plausibel ist es. Wer selbst viel Gewalt erlebt hat, traumatisiert oder abgestumpft ist und keine Perspektive sieht und manche Werte anders gewichtet, könnte wahrscheinlicher bestimmte Straftaten begehen. Das ist absolut schlüssig.
Aber man sollte sich immer auch im Hinterkopf behalten, dass Schlüssigkeit niemals ein (gutes) Indiz für Kausalität ist. Denn solche Dinge können z.B. durch andere Faktoren (Dankbarkeit für die Hilfe) kompensiert oder gar überkompensiert werden.
Damit möchte ich sagen: Vorsicht vor schnellen Schlussfolgerungen, nur weil sie gut und schlüssig klingen.


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Migrantengewalt in Deutschland

19.12.2023 um 17:30
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Als Ausgangspunkt halte ich die Grundannahme 'Die Frau hat durch ihre Kleidung und ihr Verhalten für die Impulskontrolle des Mannes zu sorgen' für hochproblematisch.
Aha.
Es ist eine Form der Prophylaxe und die wahre Schande, für die Männer als Geschlecht, ist, dass sie anscheinend notwendig ist bzw. angezeigt. Und ich rede hier ausdrücklich nicht nur über muslimische Männer.
Wir sind hoffentlich einig, dass sexuelle Gewalt gegen Frauen nicht erst mit dem Islam Thema wurde.
War es die klügste aller Möglichkeiten?
Vielleicht nicht, aber ist sie deshalb gleich zu verdammen?
Macht nicht jeder Vater Ähnliches? Ich habe meinen Kindern, zogen sie abends um die Häuser, auch gesagt "Meidet den Bahnhof" (ist nachts bei uns nicht so ohne) bzw. habe ihnen Geld fürs Taxi gegeben. Dabei ging es mir um die Gefahr an sich und nicht nur um bestimmte Ethnien.


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Migrantengewalt in Deutschland

19.12.2023 um 17:42
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:War es die klügste aller Möglichkeiten?
Vielleicht nicht, aber ist sie deshalb gleich zu verdammen?
Macht nicht jeder Vater Ähnliches? Ich habe meinen Kindern, zogen sie abends um die Häuser, auch gesagt "Meidet den Bahnhof" (ist nachts bei uns nicht so ohne) bzw. habe ihnen Geld fürs Taxi gegeben. Dabei ging es mir um die Gefahr an sich und nicht nur um bestimmte Ethnien.
@Heide_witzka
Worauf bezieht sich denn Deine erste Frage?

Die Vollverschleierung der Frau, damit der Mann nicht in Versuchung gerät?

Falls ja, ich möchte nicht, dass die Frauen in Deutschland hinter das Spätmittelalter zurück müssen. Da würde ich eher die Zuwanderung von Menschen mit frühmittelalterlichem Gedankengut beenden.

Es ist das Recht jeder Frau, im Stringtanga durch die Landschaft zu laufen, ohne deshalb vergewaltigt zu werden.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Macht nicht jeder Vater Ähnliches? Ich habe meinen Kindern, zogen sie abends um die Häuser, auch gesagt "Meidet den Bahnhof" (ist nachts bei uns nicht so ohne) bzw. habe ihnen Geld fürs Taxi gegeben. Dabei ging es mir um die Gefahr an sich und nicht nur um bestimmte Ethnien.
Wenn das Deine Antwort zum Themenkomplex Gruppenvergewaltigung ist, dann nennt man das victim blaming. Schäm Dich.


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