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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 17:46
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Die Lösung die konkret Ausschreitungen verhindert lautet ''Zack, direkt auf's Maul'', und zwar so dass es ein paar Tage nachwirkt, oder ersatzweise noch am Abend direkt in Haft und dann Vorführung beim Haftrichter und zeitnahe Strafen
Bei diesem Thema kochen selbst deine Emotionen hin und wieder hoch oder?

Davon mal abgesehen, dass körperliche Gewaltanwendung seitens der Polizei nur so weit gehen darf wie es einem berechtigten Zweck dient und nicht damit mutmaßliche Täter möglichst noch lange oder auch nur ein paar Tage physische Nachwirkungen haben - so könntest du damit auch je nach Einzelfall erst recht einen Mob aufstacheln bzw. Ausschreitungen provozieren.


Beim anderen bin ich bei dir (sofern der Haftrichter einen dringenden Tatverdacht und mindestens einen Haftgrund sehen würde). Ist dem nicht so, sind der Polizei auch wieder die Hände gebunden und ein mutmaßlicher Tatverdächtiger muss zumindest vorläufig wieder auf freien Fuß gesetzt werden.

Und in wie weit verhindern konsequentes Vorgehen wie U-Haft und eine schnelle aber auch harte Verurteilung (Strafe) überhaupt zukünftige Gewaltausbrüche? An Silvester aber auch das Jahr über. Glaubst du wirklich, dass das nennenswert abschreckend wirken würde? Auf den gut integrierten Normalbürger natürlich, aber auch auf den Rest?
Zum einen bei denen, die bestimmte Straftaten schon im Vorfeld planen, aber auch bei denen, die nur aus der Spontanität heraus durchdrehen und rechtswidrige Taten begehen und sich im Moment des Geschehens wahrscheinlich gar keine Gedanken über mögliche Konsequenzen ihres Handelns machen.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 18:39
https://www.welt.de/politik/deutschland/article243061433/Silvester-Gewalt-Viertel-der-deutschen-Festgenommenen-hat-Doppelpass.html

@shionoro
@cannabisnormal

Hier kommen noch mal etwas präzisere und offizielle Zahlen zum Thema Sylvester in Berlin.

Und da muss man schon sehr viele Augen zumachen, um diese Gewalt als Problem dazustellen, das mit jungen muslimischen Migrantenmännern nicht mehr zu tun hätte als mit anderen.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 18:44
@sacredheart
Ich glaube man hat eine Lösung für das Problem gefunden:

Problem:
Keine Angaben gibt es bisher darüber, wie viele der Personen insgesamt einen Migrationshintergrund haben. Einen solchen Migrationshintergrund haben laut Definition des Statistischen Bundesamtes alle hierzulande lebenden Menschen, wenn sie selbst ohne deutsche Staatsangehörigkeit geboren wurden oder ohne deutschen Pass geborene Eltern haben.

Diese statistische Kategorie ermöglicht einerseits einen guten Überblick, wie stark ein Phänomen durch Zuwanderung geprägt ist. Andererseits empfinden viele Politiker diese Kategorie als ausgrenzend, weil sie auch hier geborene oder längst eingebürgerte Menschen statistisch in eine Gruppe mit Migrationshintergrund einsortiert.
Lösung:
Vor diesem Hintergrund gibt es seit Längerem Bestrebungen, die Kategorie bundesweit abzuschaffen; in der staatlichen Berichterstattung über Kriminalität ist dies schon weitgehend der Fall. Und so wurde nun auch nach den Silvester-Ausschreitungen auf eine Mitteilung der Zusammensetzung der Festgenommenen nach Migrationshintergrund verzichtet.
Quelle: dein Link

Wenn das mal nicht nach hinten losgeht.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 19:01
@behind_eyes

Man versucht es halt wieder mit der Methode angestrengten Wegguckens.

Was man nicht feststellt, existiert dann halt nicht.

Es gibt ja auch schöne Sätze, um Probleme kleinzureden:

Das sind Einzelfälle (gerade wohl schwierig zu platzieren)

Man darf keinen Generalverdacht... (langweilig, weil das doch ohnehin niemand tut)

Deutsche begehen auch Straftaten (und solange das so ist, kann man Straftaten von Migranten nicht thematisieren)

Ich denke, es wird jetzt wieder die 'Internationale Partyszene' als Allgemeinplätzchen hervorgekramt.


Wobei ich es andererseits überhaupt nicht verstehe: Diejenigen, die nicht müde werden, zu behaupten, Migranten wären statistisch nur deshalb häufiger kriminell, weil auch illegale Einreise mitzählt, könnten doch ganz beruhigt so eine Statistik erwarten, wenn sie selbst glauben würden, sie hätten recht.

Und solange man nicht alle Daten erheben will, die man erheben könnte, können Probleme auch nicht konstruktiv angegangen werden.

Abwr mit Weggucken, Kleinreden und Bagatellisieren hatten wir ja Jahrzehnte tolle Erfahrungen bei den Clans gemacht


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 19:08
@sacredheart
Das mit den "Kategorien" erledigt sich dann wenn die Faeser anfängt die deutsche Staatsbürgerschaft nach kurzem Aufenthalt zu erteilen.
..dann braucht man sich auch nicht mehr um Abschiebungen zu unterhalten.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 19:10
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Wir stehen noch am Anfang der Aufarbeitung der Taten. Für mich sieht es danach aus, dass größtenteils Menschen mit Migrationshintergrund und Ausländer an den Gewaltexzessen an Silvester beteiligt waren (nicht bei Gewalt gegen Rettungskräfte im Allgemeinen, aber eben speziell an Silvester 22/23).
Es wird sich noch herausstellen wie groß der Anteil deutschlandweit verteilt ist.

Wenn man jetzt pauschal sagt, dass man mit diesen Menschen genau so umgehen muss wie mit Hooligans, dann macht man einen Fehler, weil die Beweggründe und Ursachen eben möglicherweise sehr unterschiedlich sind.
Wenn man sagt, dass man mit ihnen auf eine spezielle Art und Weise umgehen muss, weil sie einen Migrationshintergrund haben, dann macht man auch einen Fehler. Wenigstens, bis man überhaupt die Motive erforscht hat.
Wenn man wirklich die gesamtkriminalität an sylvester bezüglich rettungskräften erforscht, und herausfindet: "Ja, das waren vorrangig die und die gruppe und sie haben das gemacht weil sie aus einer staatsfeindlichen haltung heraus den rettungskräften schaden wollten.", dann hätte das ja wenigstens hand und fuß und man könnte von da aus weiter nachdenken, wie man damit verfährt.

Pauschal zu sagen "guck mal, die kommen aus syrien und afghanistan, bestimmt hat das was damit zu tun" und dann im nächstem atemzug von abschiebung und zu viel einwanderung zu reden, das ist nicht gerecht und es ist auch nicht richtig.

Das Phänomen gewalt gegen rettungskräfte gibt es deutschlandweit aus alle (wenigstens allen männlichen) ethnischen gruppen. Für meine begriffe wäre es wesentlich sinnvoller, diese tätergruppe insgesamt näher zu umreißen (was ja dazu führen kann, dass einem bestimmte kulturele merkmale auffallen) als nur wegen der einen Tatenserie in Berlin ein Migrantendring draus zu machen.

Ersteres ist eine offene und faire herangehensweise, zweiteres stigmatisiert alle Migranten, weil wieder irgendwelche Leute davon faseln, wie toxisch deren kultur sei.

Beispiel?
Die Union steigt am Dienstag mit Wucht in die Debatte ein. Beide Parteichefs von CDU und CSU, Friedrich Merz und Markus Söder, werfen im Interview mit dem Münchner Merkur dem Berliner Senat schwere Versäumnisse vor. „Die Chaoten, viele davon mit ,Migrationshintergrund‘, fordern mit ihrer Randale den Staat heraus, den sie verachten. Und das Land Berlin wird mit der Lage nicht fertig, weil der Senat aus politischen Motiven seit Jahren die Rechte und Einsatzmöglichkeiten der Polizei begrenzt“, sagt Merz. „So lange dieses Verhalten des Berliner Senats anhält, dürfen wir uns nicht wundern, wenn zweimal im Jahr – am 1. Mai und zu Silvester – diese schweren Straftaten gegen Rettungskräfte und gegen Polizeibeamte verübt werden.“
Quelle: https://www.merkur.de/politik/merz-soeder-berlin-silvester-krawalle-union-senat-giffey-kritik-boeller-wahl-92009435.html

"Die Chaoten, viele davon mit Migrationshintergrund". Die verachten uns. Und die Regierung wird mit ihnen nicht fertig. Weil die Polizei härter durchgreifen muss und sie nicht gelassen wird.

Das ist eine "wir gegen die" debatte, sicherlich nicht eine ernsthafte auseinandersetzung mit der frage, wie wir unsere rettungskräfte schützen. Als wäre das irgendwie besser gelaufen, wenn jetzt auch die Feuerwehr Taser bekommt. Hängen bleibt "migranten verachten uns", und das schadet allen migranten.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 19:23
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Allerdings ist die Frage, ob der prozentuale Anteil bei Migranten und Deutschen gleich ist.
Vielleicht solltest du lieber fragen, on der prozentuale Anteil bei Migranten und Deutschen, die in den gleichen sozialen Verhältnissen leben müssen, gleich ist. Denn genau davon bin ich überzeugt. Kinder von ausländischen Ärzten, Anwälten und anderen Akademikern gehören ja vermutlich auch nicht den Gewalttätern.

Und das macht ja deutlich: Es liegt nicht an der "Rasse", sondern alleine am Umfeld, der Bildung und m.E. eben zum größten Teil daran, dass diese Jungs einfach in unserer Gesellschaft absolute Komplettversager sind. Sie haben keinerlei Möglichkeit dazu zu gehören.

Eben genau das gleiche Problem wie bei Neonazis. Und auch das Ergebnis ist das gleiche: Man lehnt den Staat ab, der angeblich an allem Schuld hat. So einfach ist aber auch das nicht. Natürlich sollte man sich überlegen, wie man auch diesen Menschen in unserer Gesellschaft ein Angebot bietet, bei dem sie sich nicht völlig abgehängt fühlen. Aber man muss natürlich auch sagen, dass diese junegen Männer auch selbst einen sehr großen Anteil an ihrem Versagen haben. Das fängt schon mit völlig falschen Wertvorstellungen und Vorbildern an. Vieles in Umfeld dieser jungen Männern - egal ob Migrant oder Deutscher - vermittelt mit denen in unserer Gesellschaft tatsächlich nichts mehr zu holen ist, die aber trotzdem in diesen Kreisen ganz ober stehen: Männlichkeit, Stärke, Coolness, Streetcredibility, Sex, Gewalt, Frauenfeindlichkeit, Muckis, dicke Autos (die sie sich natürlich nie leisten können...), Antisemitismus, Homophobie. Und hier wie dort: die nationale Zugehörigkeit spielt eine riesiege Rolle. Nationalismus und Rassismus sind auf beiden Seiten zu finden und sind ebenfalls in meinen Augen nur eine Frage mangelnder Bildung.

Woher kommen diese Werte: Keine Ahnung, was da zuerst da war. Aber Gangsterrap und die dazu gehörigen Videos, viele Computerspiele, viele Filme trasnportieren dieses Bild von Männern, das in der Wirklichkeit von der Gesellschaft aber nicht positiv bewertet wird. Letztlich flüchten diese so sozialisierten Gesellschaftsversager dann in Gewalt und Kriminalität, die sie in Gruppen - meist nur zu besonderen Anlässen und keineswegs immer in ihrem Alltag - dann ausleben, weil sie da dann endlich mal die Aufmerksamkeit kriegen, die ihnen sonst keiner gibt.

Und diese Beschreibung passt auf kriminelle Migranten genauso wie auf tumbe Hooligans oder rechtsradikale Schläger.

Und wie man leicht erkennen kann: Nichts davon hat direkt etwas mit dem Migrationshintergrund zu tun.

Nur die Gefahr, dass manche Migranten wegen ihres sozialen Status und dem damit verbundenem niedrigen Bildungsniveau von diesen Entwicklungen besonders gefährdet sind, liegt auch auf der Hand. Das sollte aber nicht der Auslöser für Rassismus sein, sondern der Rassismus in unserer Gesellschaft ist ja auch mit ein Grund dafür, dass Migranten oft diesen Status haben. Diskriminierung sorgt dafür, dass Menschen schlecht intergriert werden. Schlecht intergrierte Menschen befeuern den Rassismus.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 19:28
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Hier kommen noch mal etwas präzisere und offizielle Zahlen zum Thema Sylvester in Berlin.

Und da muss man schon sehr viele Augen zumachen, um diese Gewalt als Problem dazustellen, das mit jungen muslimischen Migrantenmännern nicht mehr zu tun hätte als mit anderen.
Warum grenzt man dieses Thema eigentlich nur auf Berlin ein? Dass Berlin Probleme mit gewalttätigen Jugendlichen hat, wovon viele Migrationshintergrund haben, ist jetzt kein Geheimnis.

Es wäre aber schon erstmal notwendig, aufzuzeigen, warum genau dieser Fall (berlin sylvester) entweder für kriminalität an sich, für gewalt gegen rettungskräfte an sich oder für integration an sich irgendwie eine gesonderte Bewandnis hat und deshalb gesondert und in der Breite diskutiert werden muss.

Da würde mich interessieren, um welche halbwegs konstruktive Frage es hier gehen soll.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 19:33
Aus deinem Link:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:„Die Chaoten, viele davon mit ,Migrationshintergrund‘, fordern mit ihrer Randale den Staat heraus, den sie verachten.
Siehst Du das anders? Was sind denn Angriffe auf Polizei und Rettungskräfte? Spaß?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:nd das Land Berlin wird mit der Lage nicht fertig, weil der Senat aus politischen Motiven seit Jahren die Rechte und Einsatzmöglichkeiten der Polizei begrenzt“
Ich kenne keinen Bundesland wo die Politiker so oft der Polizei in den Rücken fällt. Vielleicht kommt der Tag wo die gar nicht mehr ausrucken.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:„So lange dieses Verhalten des Berliner Senats anhält, dürfen wir uns nicht wundern, wenn zweimal im Jahr – am 1. Mai und zu Silvester – diese schweren Straftaten gegen Rettungskräfte und gegen Polizeibeamte verübt werden.“
Das ist eine Forderung an die Politik zu reagieren, ich wüsste nicht was falsch daran ist.

Letztendlich stört man sich an den Personen die das vorbringen, inhaltlich kann man eh nicht dagegen argumentieren.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 19:40
@Abahatschi

Nein, man stört sich daran (bzw. ich tue das), dass man sich rassistischer framings bedient, die auf alle migranten letztendlich zurückfallen. Wenn man die story von den bösen migrantischen jugendlichen aufmacht, die "uns verachten", dann ist vollkommen klar, dass das auch normale migranten beeinträchtigen wird.

Auch interessant, wie schnell das geht, bevor überhaupt klar ist, wer da von diesen tatverdächtigen überhaupt was warum gemacht hat.

Es gibt migranten, die den staat verachten. Es gibt auch deutsche, die den staat verachten (stichwort reichsbürger). Bei Reichsbürgern wird nicht extra dauernd erwähnt, dass das größtenteils Deutsche sind und ihr Deutschnationalismus etwas damit zu tun hat, was sie da machen. Es wird auch nicht gefordert, zu untersuchen, warum bei den Reichsbürgern so wenige Schwarze mit dabei sind. Es wäre ja auch blödsinnig.

Bei Taten, die von Migranten begangen werden, macht man das aber so und macht "wir gegen die" debatten auf.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 19:49
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nein, man stört sich daran (bzw. ich tue das), dass man sich rassistischer framings bedient, die auf alle migranten letztendlich zurückfallen.
Na, dann stör Dich doch nicht mehr daran. Dein ausländischer Kollege oder Döner Koch waren in Berlin nicht dabei, sogar die ärgern sich wahrscheinlich auch über die Typen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Auch interessant, wie schnell das geht, bevor überhaupt klar ist, wer da von diesen tatverdächtigen überhaupt was warum gemacht hat.
Am schnellsten fand ich die Faser, ich habe es zwei mal verlinkt. Sie wusste über den Hintergrund bescheid, dass es Integrationsverweigerer sind und hart bestraft gehören. Aber das stört Dich nicht?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Bei Reichsbürgern wird nicht extra dauernd erwähnt, dass das größtenteils Deutsche sind und ihr Deutschnationalismus etwas damit zu tun hat, was sie da machen.
Liegt in der Natur der Sache und dass es bekannt ist. Ich glaube nicht dass Araber oder Südamerikaner das deutsche Reich wieder beleben wollen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Bei Taten, die von Migranten begangen werden, macht man das aber so und macht "wir gegen die" debatten auf.
Ok, Du hast es jetzt wiederholt und bin der Meinung dass Du den Zusammenhang zwischen Silvester und diese Aussage nicht verstehst.
Daher: belege dass nach Straftaten von Ausländer/Migranten die Debatte "wir gegen die" aufgemacht wird.
Beim Silvester müsste es logischerweise "die gegen uns" heißen.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 19:57
Es ist ja geklärt, um welche Personengruppe es sich handelt. Selbst die Innenministerin, die ja eben nicht gerade als Rechtspopulistin bekannt ist, spricht von Leuten mit Migrationshintergrund, da gibt es also nichts zu deuteln. Von daher benötigt man auch keine Vornamenrecherche.


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 21:42
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Pauschal zu sagen "guck mal, die kommen aus syrien und afghanistan, bestimmt hat das was damit zu tun" und dann im nächstem atemzug von abschiebung und zu viel einwanderung zu reden, das ist nicht gerecht und es ist auch nicht richtig.
Erstmal ist der Schaden an unschuldigen, unbeteiligten Personen ungerecht, oder?

Pauschale Verurteilung diesbezüglich habe ich, zumindest hier, nicht gelesen u. wäre nicht fair u. richtig, stimmt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:man stört sich daran (bzw. ich tue das), dass man sich rassistischer framings bedient, die auf alle migranten letztendlich zurückfallen. Wenn man die story von den bösen migrantischen jugendlichen aufmacht, die "uns verachten", dann ist vollkommen klar, dass das auch normale migranten beeinträchtigen wird.
Auch das ist eine steile These.
Ist ja wohl klar, das die Schuldigen die Täter selbst sind, nicht deren "Landsleute".

Was wäre dann Dein Vorschlag... Nachrichtensperre verhängen?


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Migrantengewalt in Deutschland

06.01.2023 um 22:56
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Pauschal zu sagen "guck mal, die kommen aus syrien und afghanistan, bestimmt hat das was damit zu tun" und dann im nächstem atemzug von abschiebung und zu viel einwanderung zu reden, das ist nicht gerecht und es ist auch nicht richtig.
@shionoro

Natürlich hat es auch mit der extrem.großen Zahl an Migranten, die in relativ kurzer Zeit hierher kamen zu tun, dass Integration schlecht stattfand. Natürlich könnte man 10000 Menschen besser betreuen und fördern als 2 Mio.

Und niemand spricht gerade davon alle Migranten oder alle Afghanen abzuschieben. Aber diejenigen, die nachweislich Gewaltstraftaten verübt haben, müssen nach der Haft abgeschoben werden. Das ist sowohl gerecht als auch richtig.

Und es würde obendrein die Integration anderer erleichtern, wenn sie nicht mehr von Gewalttätern beeinflusst werden können.
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:Und wie man leicht erkennen kann: Nichts davon hat direkt etwas mit dem Migrationshintergrund zu tun.
Ein Punkt schon: Mangelhafte Sprachkenntnisse, die einen positiven Weg sehr erschweren, sind doch logische Folgen von bildungsferner Migration.
Das Problem hat Marwin aus der Wehrsportgruppe nicht, der kennt halt nur auch nicht so viele Wörter.


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Migrantengewalt in Deutschland

07.01.2023 um 00:45
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Migrantengewalt in Deutschland
gestern um 22:56

Und niemand spricht gerade davon alle Migranten oder alle Afghanen abzuschieben. Aber diejenigen, die nachweislich Gewaltstraftaten verübt haben, müssen nach der Haft abgeschoben werden. Das ist sowohl gerecht als auch richtig.
Auch das ist richtig. Klare Kante gegen Gewalttäter, egal aus welchem Lager, Und gleichzeitig bitte mehr soziale Gererchtigkeit, gerechtere Bildungschancen. Mit Abschreckung und Strafe alleine löst man das Problem mit Sicherheit nicht.

Trotzdem ist es grundverkehrt, das Problem von der Seite anzugehen, dass man es mit Migranten zu tun hat. Dieser Status ist ja nun mal nur ein Befund, der ganz andere Missstände in der Gesellschaft deutlich macht!

Statt zu konstatieren, dass es Teile in der Bevölkerung mit Migrationshintergründen gibt, die den Staat offensichtlich ablehnen, sollten wir uns fragen, warum das so ist und versuchen dort anzusetzen. Und dabei gibt es sicher nur eine Richtung: Diese Menschen müssen lernen, den Staat und seine Regeln und Institutionen zu achten. Also: Bildung, Bildung, Bildung!!!

Wer das partout nicht kann und sich nicht mit unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung arrangieren will, hat dann tatsächlich nichts hier verloren. Neonazis, bei denen das nicht anders ist, kann man leider nicht abschieben, auch wenn das natürlich mindestens genauso schön wäre…


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Migrantengewalt in Deutschland

07.01.2023 um 01:45
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:Also: Bildung, Bildung, Bildung!!!
Och? Muss man dazu in die Schule und Autoritäten gehorchen?

Im Ernst: Ich denke Bildung wird in großer Breite angeboten. Klar, besser geht immer. Aber es gibt genug Kids, die sich weigern das Angebot anzunehmen. Nicht nur, aber häufig, besuchen sie Brennpunktschulen. Wie es da zugeht, kann man sich denken. Relativ schlechter Ort um zu lernen. Lehrer und Sozialarbeiter sind oft völlig hilflos, fürchte ich. Die Probleme sind seit Jahren bekannt. Ich denke, es wird viel getan. Aber letzten Endes sind die Eingriffsmöglichkeiten durch Lehrer und den Staat beschränkt. Das nicht nur finanziell, sondern weil es dazu nur wenig Einflussmöglichkeiten gibt. Wer besucht schon freiwillig eine Jugendeinrichtung, die professionell "Erziehungsarbeit" leistet? Ist doch uncool. Da hängen die Kids lieber auf der Straße ab. An sich müssten die Eltern es wuppen, dass die Kinder im Kopf für die Schule fit sind und das Bildungsangebot annehmen. Aber, man sieht das dies nicht gut klappt.


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Migrantengewalt in Deutschland

07.01.2023 um 03:26
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Über gewalt redet man eigentlich immer nur dann, wenn sie vermeintlich nicht aus der mitte der gesellschaft stammt.
Es kommt auf jeden Fall auf das Miteinander an!

Jeder gesellschaftlich/politisch Interessierte wird sich doch ein Stück weit auch Gedanken um Kriminalität machen. Ob das bei Jedem aber immer auch sofort zum Hinterfragen der Wurzeln des/der Straftäter/s führt?

Die letzten Jahr(zehnten) hat sich die Medienlandschaft auch massiv verändert, für jeden überall abrufbar, die hochgepuschten Schlagzeilen sofort sichtbar, insbesondere in Zeiten des sog. deutschen "Umbruchs", der Flüchtlingskrise, Krieg in Ukraine usw.usf. Die Medien hinterlassen Spuren in den Köpfen der Menschen. Lass das in sogenannten "Brennpunkten" Lebende lesen, die vielleicht dann tatsächlich hinterfragen, wer dahinter steckt.

Politisch völlig Desinteressierte, und davon wird es auch nicht wenige geben, fernab, irgendwo mit heiler Welt ringsum und gutem Miteinander, egal welcher Nationalität, somit unbefangenem Leben werden sich wohl kaum mit dem Thema Kriminalität auseinandersetzen.


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Migrantengewalt in Deutschland

07.01.2023 um 08:37
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:Trotzdem ist es grundverkehrt, das Problem von der Seite anzugehen, dass man es mit Migranten zu tun hat. Dieser Status ist ja nun mal nur ein Befund, der ganz andere Missstände in der Gesellschaft deutlich macht!
@eifel49

Ich denke schon, dass der Status Migrant auch hier relevant ist. Denn für Migranten mit schlechter Anbindung heisst es nun mal: Sprache Sprache Sprache.

Während Bildung für Neonazis bedeuten würde: Grundrechenarten Alphabet Geschichte.

Und wer auch immer unseren Staat rigoros ablehnt, sollte sich von ihm auch nicht aushalten lassen und möglichst sofort abhauen. Niemand wird hier festgehalten, der nicht in Haft ist, weder Nazis, noch Islamisten, noch Linksradikale.

Und einer der Missstände ist aus meiner Sicht in den letzten Jahren: Viel zu viel Migration auf einmal. Weder hatte Merkels 'Nu intejriert ma schön' noch die MultiKulti Linksromantik nennenswerten Kontakt zur Realität.

Im Grunde hat sich da politisch die Schönfärberei der Wende wiederholt. Weder hat das mit den blühenden Landschaften geklappt, noch mit der multikulti Beglückung.


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07.01.2023 um 09:27
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich denke schon, dass der Status Migrant auch hier relevant ist. Denn für Migranten mit schlechter Anbindung heisst es nun mal: Sprache Sprache Sprache.

Während Bildung für Neonazis bedeuten würde: Grundrechenarten Alphabet Geschichte.

Und wer auch immer unseren Staat rigoros ablehnt, sollte sich von ihm auch nicht aushalten lassen und möglichst sofort abhauen. Niemand wird hier festgehalten, der nicht in Haft ist, weder Nazis, noch Islamisten, noch Linksradikale.

Und einer der Missstände ist aus meiner Sicht in den letzten Jahren: Viel zu viel Migration auf einmal. Weder hatte Merkels 'Nu intejriert ma schön' noch die MultiKulti Linksromantik nennenswerten Kontakt zur Realität.

Im Grunde hat sich da politisch die Schönfärberei der Wende wiederholt. Weder hat das mit den blühenden Landschaften geklappt, noch mit der multikulti Beglückung.
Du hast da mit allem völlig Recht. Das sehe ich auch nicht anders.

Aber wir müssen aufpassen: Der Riss durch die Gesellschaft geht nicht wirklich zwischen Deutschen und Migranten, auch wenn das manche Mitglieder der Unterschicht gerne so sehen würden, damit sie wenigstens wieder ein bisschen dazugehören, sondern der Riss ist in Wirklichkeit an anderer Stelle: bildungsbürgerliche Eliten auf der einen Seite, auf der anderen Seite Menschen, die sich eine echte Teilhabe an der Gesellschaft nicht leisten können und denen wegen mangelnder Bildung oder auch oft wegen mangelnder Leistungsbereitschaft jeder soziale Aufstieg verwehrt ist. Mangelnder Leistungswille ist oft aber auch nur Resignation wegen fehlender Chancen bzw. fehlender Anreize.

Der nächste Schritt nach der Resignation ist dann der Hass auf die Gesellschaft, die sich dann in Gewalt äußert.


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Migrantengewalt in Deutschland

07.01.2023 um 09:52
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:auf der anderen Seite Menschen, die sich eine echte Teilhabe an der Gesellschaft nicht leisten können und denen wegen mangelnder Bildung oder auch oft wegen mangelnder Leistungsbereitschaft jeder soziale Aufstieg verwehrt ist.
Schule die ansich den Auftrag hat Bildung zu vermitteln ist für jeden zugänglich und quasi ein Muß.
Anstrengen müssen sich die Schüler schon selbst. Mangelnde Leistungsbereitschaft wird mit dem Bürgergeld belohnt.
Sozialer Aufstieg ist dadurch nicht zu erreichen... da muß man den Hintern schon hoch bekommen.
Nein... nicht der Staat, nicht die Gesellschaft ist Schuld daran, das sich einige gebärden als gäbe es hier kein Recht und Gesetz.
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:Mangelnder Leistungswille ist oft aber auch nur Resignation wegen fehlender Chancen bzw. fehlender Anreize.
oder auch einfach nur ein Austesten wie weit man gehen kann ohne wirkliche Repressalien zu spüren.
Dann kann man in seiner Szene einen auf dicke Hose machen.


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