In Berlin gibt es jetzt aus Angst vor Übergriffen auf die LSBTI-Szene einen offenen Brief einer LSBTI-Clubbetreiberin in dem die Neuansiedlung eines Flüchtlingsheimes in direkter Wirkrichtung solcher Übergriffe aufgrund der Religionszugehörigkeit stehen soll:
In Berlin-Friedrichshain soll in wenigen Wochen eine Flüchtlingsunterkunft für rund 650 Personen entstehen – direkt gegenüber von einem LGBTQ-Club. Die Inhaberin ist besorgt.
Konkret geht es darum:
Carla Pahlau sorgt sich um die Zukunft ihres LGBTQ-Clubs „Busche“ in Berlin-Friedrichshain. Da die Stadt direkt gegenüber von ihrem seit fast 40 Jahren bestehenden Club in den kommenden Wochen ein Flüchtlingsheim für bis zu 650 Personen eröffnen will, bangt sie um die Sicherheit ihrer Gäste. In einem der „Bild“ vorliegenden Brief an den Bürgermeister der Hauptstadt, Kai Wegner (CDU), schilderte sie nun ihre Bedenken.
Scheinbar beleglos wird angeführt:
„In den letzten Monaten erhöhte sich die Zahl der Straftaten gegen homosexuelle Personen in Berlin enorm“, schreibt Pahlau. Wie die Club-Inhaberin aufführt, seien die meisten Täter Migranten mit muslimischem Hintergrund, obwohl die Religionszugehörigkeit der Justizverwaltung zufolge faktisch nicht erhoben wird.
Migranten mit muslimischen Hintergrund sind scheinbar das Problem der LSBTI-Clubbetreiberin.
Es fällt das Wort "Angstraum" :
Auf Basis ihrer Vermutung blickt sie der Errichtung einer „derart großen Unterkunft“, in der insbesondere Flüchtende aus Syrien, Afghanistan und der Türkei wohnen sollen, kritisch entgegen. Pahlau befürchtet, dass sich das „Erscheinungsbild und Zusammenleben“ des Viertels verändern und für Familien ein „Angstraum“ entstehen werde.
Als mögliche Konsequenzen sieht sie die Schließung des Clubs:
Sollte es zu Auseinandersetzungen zwischen den Bewohnern der Unterkunft und den „Busche“-Besuchern kommen, werde Pahlau die Notbremse ziehen. „Dann wird der Club nicht weiter existieren können“, schreibt sie.
Gege wind kommt von der queerpolitischen Sprecherin Wiebke Neumann, nach ihrer Ansicht wird es kein erhöhtes Konfliktpotenzial geben wenn die Geflüchteten auf ihren neuen Sozialraum vorbereitet werden:
Die queerpolitische Sprecherin der Berliner SPD-Fraktion, Wiebke Neumann, hält die Befürchtungen für unbegründet. „Wenn die Geflüchteten etwa durch Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter auf ihren neuen Sozialraum vorbereitet werden, entsteht auch kein erhöhtes Konfliktpotenzial“, sagt sie zu „Bild“
Quelle:
https://www.google.com/amp/s/amp.focus.de/panorama/welt/berliner-lgbtq-club-bangt-wegen-fluechtlingsheim-um-seine-zukunft_id_202959768.html