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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

20.04.2022 um 19:03
@sacredheart

Oft sind da auch Prozesse am Werk, die sich gegenseitig verstärkren oder sich über eine längere Zeit herausbilden.

Wenn ich z.B. über längere Zeit einen Ort wie die Vororte von Paris habe, wo eigentlich nur sozial shwache Menschen ohne perspektive und großartige chancen leben, dann bildet sich natürlich auch eine haltung heraus, die zu Gewaltsteigerungen führt, die deutlich potenter ist als wenn ich eine einzelne Person hab, die verarmt und dann ihre Kinder aufzieht irgendwo wo es auch nicht toll ist, aber sicher und geregelt.
Im ersten Fall bildet sich dann auch eine subkultur heraus von vielen Menschen auf einem Haufen die alle Dinge verinnerlicht haben, die Gewalt warscheinlicher machen.

Ein anderes Ding ist natürlich auch die Frage, wie einer Aggression begegnet wird. Wenn sich an dem Ort, an dem ich lebe, Aggression als Siegstrategie erweist (weil es nicht angezeigt wird, oder weil es nicht hart bestraft wird), dann machen die, die ohnehin einen Hang dazu haben, natürlich weiter und werden radikaler. Und inspirieren auch die um sie herum, die das sonst gar nicht machen würden, es jetzt auch zu tun. WEnn ich als Jugendlicher sehe, dass es kein Problem ist, mal "jemandem aufs Maul zu hauen", weil das unheimlich selten überhaupt den Tag danach noch thematisiert wird, dann frag ich mich natürlich schon, ob ich das nicht auch tun sollte.
Wenn die um mich herum das asozial finden und ich an sozialen status verliere UND dazu noch angezeigt werde, dann merk ich schnell, dass ich so nichts zu gewinnen hab.

Das sind prozesse, die über zeit funktionieren und daher sehr milieuabhängig sind. Und das fängt natürlich auch bei den eltern und deren einstellungen in der familie schon an.


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20.04.2022 um 19:35
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Dazu gehört nicht nur das Einkommen, sondern eben auch der Bildungsstand, etc.
Wie gesagt, es gibt auch Kriminelle und Terroristen die weder arm noch dumm waren oder sind, denen es auch nicht an Bildung mangelte.

Abgesehen davon, gehst du nicht auf die Ursachen ein.
Du führst Einkommen und Bildungsstand wie zwei von einander unabhängige Faktoren auf. Dabei hängen aber Bildungsstand und Einkommen voneinander ab, denn je besser der Bildungsstand ist, desto besser ist auch die Aussicht auf einen Job und somit ein Einkommen und auch wie hoch dieses dann ausfällt.
Und dann müssen wir fragen wovon der Bildungsstand abhängt.
Dann landen wir nämlich wieder bei den Eltern denen die Bildung ihrer Kinder entweder scheiss egal oder das wichtigste überhaupt ist. Religiöse Gesellschaften in denen Selbstverwirklichung und Bildung unwichtig und Areligiöse indem sie sehr wichtig sind.
Staaten die Bildung nicht oder stark fördern, dazu verpflichten(Schulpflicht) oder nicht.
Wo Mädchen von den Eltern und der Gesellschaft gesagt wird das sie keine Bildung brauchen ihnen die sogar vorenthalten wird oder wo sie gleichberechtigt sind.
Somit ergibt sich am Ende eine Kette wie aus dem Erzieherischen Kulturellen die Bildung hervorgeht, daraus wiederum das Einkommen, wo dann die Kriminalität von beiden Bildung und Einkommen wieder abhängt.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Das ist dann auch keine "Standardausrede", sondern eine wissenschaftliche Betrachtung des Themas, die weitaus erkenntnisfördernder ist, als ein nicht weiter definierter Kulturbegriff, der dann einfach als Variable für alles herhalten muss. Bei genauerer Betrachtung sind nämlich eben keine Geistesinhalte wie "die Werte" der Ursprung, sondern ganz handfeste materielle Umstände.
Für mich ist das etwas unwissenschaftlich. Wie gesagt, wenn man Länder hier in Europa vergleicht, dann gibt es keinen Zusammenhang zwischen Armut und Kriminalität. Dann sind da Länder in denen die Menschen ärmer und weniger kriminell sind und solchen die reicher und krimineller sind genauso wie solche die reicher und weniger kriminell und ärmer und krimineller sind. Da besteht kein Zusammenhang noch nichtmal eine Relation.


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Migrantengewalt in Deutschland

20.04.2022 um 19:41
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Man kann schlecht gebildet sein, arm, sozial abgehängt und dennoch nicht kriminell.
Ja natürlich, es geht bei diesen Modellen und Theorien ja auch um die Ursachenergründung für die jeweiligen Tendenzen und Wahrscheinlichkeiten. Wer Kette raucht, muss daran nicht sterben, aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch. Hier liegt kein Determinismus vor, aber ein starker Wirkmechanismus.
Zitat von JaimeJaime schrieb:Für mich ist das etwas unwissenschaftlich.
Unwissenschaftlich ist es eher, irgendwelche Ländervergleiche anzustellen und dann als Erklärung "die Kultur" anzuführen. Du musst innerhalb der Länder und für spezifische Vergehen vergleichen. Und nochmal: Ich rede hier nicht von Armut und Reichtum, sondern von dem Habitus.


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Migrantengewalt in Deutschland

20.04.2022 um 19:46
Zitat von JaimeJaime schrieb:Abgesehen davon, gehst du nicht auf die Ursachen ein.
Du führst Einkommen und Bildungsstand wie zwei von einander unabhängige Faktoren auf.
Das sind doch keine voneinander unabhängige Faktoren. Wie kommst du denn nun auf den Trichter?
Die Ursachen lassen sich doch aus der genannten Kulturtheorie und ihren Kapitalformen herleiten. Reichen die zur Verfügung stehenden Kapitalbestände nicht aus, um (nach den Regeln der Gesellschaft) kulturell erstrebenswerte Zielsetzungen zu erreichen, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass jemand auf illegale Mittel zurückgreift, um seinen Nachteil auszugleichen.
Zitat von JaimeJaime schrieb:Wie gesagt, es gibt auch Kriminelle und Terroristen die weder arm noch dumm waren oder sind, denen es auch nicht an Bildung mangelte.
Und in deinem Beispiel kommen beide aus derselben Familie und nun? Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass es um Tendenzen geht und um keine Determinismen.


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Migrantengewalt in Deutschland

20.04.2022 um 20:13
@paranomal

Die Frage ist, was man aus solchen theoretischen Modellen ableiten will.

Die einen lesen daraus, man müsste einfach nur reichlich Sozialarbeiter in die Ghettos schicken, noch mehr Kurse anbieten und die Transferleistungen aufblähen.

Andere lesen daraus, dass man eben nicht so viele Menschen in kurzer Zeit ins jeweilige Land lassen soll.

Völlig offen ist ja auch wie man mit den entstandenen Parallelgesellschaften umgehen soll. Da hat noch niemand eine Lösung.


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Migrantengewalt in Deutschland

20.04.2022 um 20:20
@paranomal
Deine Gedanken bezüglich der verschiedenen "Kapitale" finde ich sehr plausibel.
Jedoch beantwortet das doch noch nicht wie es zu diesen Diskrepanzen kommt (vor allem das von mir Unterstrichene), finde ich:
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Allerdings bleibt die Frage im Raum, warum Migranten im Schnitt eine 4-8x höhere Wahrscheinlichkeit für Roheitsdelikte aufweisen wie Nichtmigranten.

Wenn man dazu die dezidierte PKS Statistik anschait, dann stechen eben ein paar Handvoll Herkunftsländer deutlich heraus.

Und darauf habe ich auch noch keine ganz einleuchtende soziologische Antwort gehört.

Warum sind Migranten aus Algerien im Schnitt deutlich kriminalitätsaffiner als Syrer?

Ich weiss es auch nicht.

Die üblichen Erklärungen jung männlich traumatisiert erklären das zB gar nicht
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Andere lesen daraus, dass man eben nicht so viele Menschen in kurzer Zeit ins jeweilige Land lassen soll.
kommt eben darauf an, woher die vielen Menschen kommen und wer sie sind. Derzeit hauptsächlich Frauen.
Aber ich stimme dir zu, dass dieses "junge Männer" eben auch nicht alles erklärt, sh dein obiger Beitrag.


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Migrantengewalt in Deutschland

20.04.2022 um 20:27
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Reichen die zur Verfügung stehenden Kapitalbestände nicht aus, um (nach den Regeln der Gesellschaft) kulturell erstrebenswerte Zielsetzungen zu erreichen, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass jemand auf illegale Mittel zurückgreift, um seinen Nachteil auszugleichen.
Also was du da schreibst macht durchaus Sinn und hat vielleicht auch einen gewissen nachvollziehbaren Effekt auf die Kriminalität. Die Frage ist ob der aber überhaupt so ausschlaggeben ist und nicht von anderen Einflüssen massiv verstärkt wird.
Zum Beispiel jemand klaut ein Auto was er sich sonst nicht leisten könnte. Ja dafür würde es passen und die Anzahl der jährlichen Autodiebstähle würden nach nichtverfügbarkeit von Kapitalbeständen steigen. Ja irgendwie logisch aber ob der Effekt wirklich so groß wäre das er nicht unter anderen Ursachen untergeht?
Aber bei jemanden der eine Frau vergewaltigt oder jemanden ermordet, weil er sich ein Busticket nicht leisten kann, da ist was ganz anderes psychisches nicht in Ordnung.
Und dann stellt sich die Frage ob Menschen die nicht nach den Regeln der Gesellschaft spielen bzw. spielen wollen, weil sie sich einer anderen "Parallelgesellschaft" angehörig fühlen nicht sehr viel bereitwilliger zu illegalen Mitteln greifen auch ohne die Notwendigkeit irgendwas auszugleichen, sondern aus reiner Gier, weil der Nachbar jetzt einen Audi hat und man selbst dann mindestens einen Porsche will.


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Migrantengewalt in Deutschland

01.05.2022 um 09:53
Differenzen werden nicht mit Worten, sondern mit Messern geklärt. Ein Clanmitglied wurde in Berlin erstochen, danach gab es Tumulte von einem Mob von 150 bis 200 Personen.
Das ewig gleiche Lied in den Medien, die BZ nennt Ross und Reiter, so dass sich jeder sein eigenes Bild über Migrantenkriminalität machen kann.

https://www.berliner-zeitung.de/news/berliner-clans-mord-auf-jahrmarkt-in-neukoelln-li.225215

Für T-Online ist weder die Herkunft des Opfers noch der Mob, der randaliert, von Bedeutung.

https://www.t-online.de/region/berlin/news/id_92107356/mann-bei-streit-auf-jahrmarkt-in-berlin-neukoelln-getoetet-.html

Natürlich ist auch die Zeit politisch korrekt und nimmt das böse Wort "Clan" nicht in den Mund.

https://www.zeit.de/news/2022-05/01/mann-stirbt-nach-auseinandersetzung-auf-jahrmarkt

Haben wir bald Verhältnisse wie in Göteborg?


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Migrantengewalt in Deutschland

01.05.2022 um 11:36
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Das ewig gleiche Lied in den Medien, die BZ nennt Ross und Reiter, so dass sich jeder sein eigenes Bild über Migrantenkriminalität machen kann.
ähm ja, wenn man Ross und Reiter nennt, dann sollte es sich aber auch um belegte Angaben halten. Weshalb andere Medien es eben nicht machen, bis es nicht verifiziert ist.
Ob die Polizei Berlin bereits weiß, um wen es sich bei Tatverdächtigen handelt, ist noch unklar. Die Mordkommission des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen. Bei dem Toten soll es sich um eine bekannte Berliner Clan-Größe handeln, wie vor Ort mitgeteilt wurde.

Eine offizielle Bestätigung der Polizei dafür gib es bislang nicht
Quelle: aus Deinem link.

und vielleicht auch mal aus Quellen zitieren (Regel) und einen Diskussionsansatz bieten.
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Haben wir bald Verhältnisse wie in Göteborg?
keine Ahnung, kannst Du in die Zukunft sehen?


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Migrantengewalt in Deutschland

01.05.2022 um 12:26
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Weshalb andere Medien es eben nicht machen, bis es nicht verifiziert ist.
Verifiziert ist, dass es sich bei dem Getöteten um einen Bruder des letzten Jahres getöteten Nidal R. handelt.
Und der Tagesspiegel berichtet unter Verweis auf „Sicherheitskreise“, dass auch die TV dem Clanmilieu angehören.
Bei dem Getöteten handelt es sich um Mohammed R., den Bruder des bundesweit bekannten Nidal R., der im September 2018 nur einige Hundert Meter weiter auf dem Tempelhofer Feld erschossen wurde. Zuerst hatte die "BZ" darüber berichtet.

Wie der Tagesspiegel aus Sicherheitskreisen erfuhr, war Mohammed R. mit Angehörigen unterwegs, als sie mit einer anderen Clique in Streit gerieten. Bis zu 30 Männer hätten sich angepöbelt, seien sich dann in einem Handgemenge angegangen. Die Gruppe mit dem mutmaßlichen Täter wird ebenfalls einer Großfamilie zugerechnet.
Daher befürchtet die Polizei weitere schwere Straftaten als Reaktion auf die Tat oder gar Kämpfe unter den Clans und führt präventiv Gefährderansprachen durch.
Noch im Laufe des Sonntags wurden unbestätigten Informationen zufolge sogenannte Gefährderansprachen durchgeführt. Dabei besuchen Clan-Experten des Landeskriminalamtes die einschlägig bekannten Angehörigen mutmaßlich involvierter Großfamilien, um ihnen zu signalisieren, dass sie "unter Beobachtung" stünden. Trotz der 150 Unterstützer, die sich für Mohammed R. vor der Klinik sammelten, handelt es sich bei seiner Familie um eine innerhalb des Milieus vergleichsweise kleine.
Tagesspiegel


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Migrantengewalt in Deutschland

01.05.2022 um 12:32
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Verifiziert ist, dass es sich bei dem Getöteten um einen Bruder des letzten Jahres getöteten Nidal R. handelt.
Korrektur: Nidal R. wurde 2018 getötet. So steht es auch im Tagesspiegel Link.


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Migrantengewalt in Deutschland

02.05.2022 um 10:51
Youtube: Die Macht der Clans (6): "Mein Sohn hat nicht kriminell" | SPIEGEL TV
Die Macht der Clans (6): "Mein Sohn hat nicht kriminell" | SPIEGEL TV
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Hintergrund des Mordes an Nidal R. war wohl, dass er auf einer Hochzeit ein Mitglied der Grossfamilie Subasi vor Frau und Kindern geschlagen hat. Das war laut Insidern der Grund dafür, dass er dann selbst vor Frau und Familie erschossen wurde.

Die Weigerung das was da vor sich geht als das zu benennen was es ist, trägt letztlich dazu bei dass das Problem nicht gelöst wird.


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Migrantengewalt in Deutschland

02.05.2022 um 11:29
Zitat von aliM.aliM. schrieb:Die Weigerung das was da vor sich geht als das zu benennen was es ist, trägt letztlich dazu bei dass das Problem nicht gelöst wird.
und wer weigert sich?
Hier übrigens der passendere thread:
Kapituliert der dt. Rechtsstaat vor einem Berliner Familienclan? (Seite 48)


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Migrantengewalt in Deutschland

02.05.2022 um 13:35
@MajorQuimby

https://www.stern.de/amp/panorama/kriminalitaet-streit-zwischen-zwei-grossfamilien-eskaliert-31818130.html

https://www.ddorf-aktuell.de/2022/04/21/duesseldorf-eller-schlaegerei-mit-macheten-messern-eisenstangen-und-baseballschlaegern/

Streit zwischen Großfamilien, aha.

Das kann dann ja bedeuten:

A) zwei Physik Professoren, die jeweils 12 Kinder haben, sind wegen der String Theorie aneinandergeraten und haben sich dann zu einer Schlacht auf dem Parkplatz verabredet

B) Es waren verfeindete kriminelle Clans.

Haben A und B wirklich eine ähnliche Wahrscheinlichkeit?

Manchmal ist es ja auch albern, wenn Medien da einen Lückentext servieren, den ohnehin jeder selbst ausfüllen kann.

In Deutschland ist die Kriminalität von Clans ja nur wegen 30 Jahren politischen '3 Affen' Spielens so eskaliert. Insofern dürfte es kaum sinnvoll sein, das fortzusetzen.


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Migrantengewalt in Deutschland

02.05.2022 um 13:46
die Frage ist ob B) überhaupt so bezeichnet werden darf, so z.B. Frau Jelpke von der Partei die Linken .

https://www.focus.de/politik/deutschland/clankriminalitaet-linke-kampf-gegen-arabische-clans-in-berlin-ist-rassistisch_id_11203025.html


Um das Argument von Frau Jelpke aufzugreifen: Die Zugehörigkeit zu einer Ethnie macht einen nicht kriminell, die Zugehörigkeit zu einem Clan erhöht das Kriminalitätsrisiko natürlich massiv. Da können die in einen Clan hineingeborenen noch nicht mal was dafür.


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Migrantengewalt in Deutschland

02.05.2022 um 15:12
@aliM.
@sacredheart
@MajorQuimby

Könntet ihr die Begriffe mal bitte präzise definieren?

Was ist ein "Clan"?
Wodurch zeichnet er sich aus und inwiefern unterscheidet sich ein "Clan" von einer großen Familie.

Was zeichnet "kriminelle Clans" aus?
Wer gehört dazu und wer nicht?
Sind alle Mitglieder der Familie bzw des Clans auch Mitglieder des "kriminellen Clans"?
Ist das eine Form der organisierten Kriminalität und inwieweit unterscheidet sie sich von anderen Formen organisierter Kriminalität?


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Migrantengewalt in Deutschland

02.05.2022 um 15:17
@fischersfritzi
Der Bund Deutscher Kriminalbeamter definiert Clan-Kriminalität als "bestimmt von verwandtschaftlichen Beziehungen, einer gemeinsamen ethnischen Herkunft und einem hohen Maß an Abschottung der Täter, wodurch die Tatbegehung gefördert oder die Aufklärung der Tat erschwert" werde. Dies gehe "einher mit einer eigenen Werteordnung und der grundsätzlichen Ablehnung der deutschen Rechtsordnung".
Quelle: https://www.mdr.de/brisant/clan-kriminalitaet-106.html#:~:text=Der%20Bund%20Deutscher%20Kriminalbeamter%20definiert,Aufkl%C3%A4rung%20der%20Tat%20erschwert%22%20werde (Archiv-Version vom 02.05.2022).

Da hätten wir die Definition und die meisten Fragen wären beantwortet.

Und wer dazu gehört, definieren die schon selbst.

Zumindest gehören für mich zum kriminellen Clan auch all jene dazu, die von kriminell erworbenem Vermögen einen Lebensstil pflegen, der offensichtlich nicht durch die offizielle Tätigkeit des Verwandten erreichbar ist.


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Migrantengewalt in Deutschland

02.05.2022 um 15:23
falls das noch nicht reicht, auch hier werden die Fragen beantwortet

=> Wikipedia: Clan-Kriminalität
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Sind alle Mitglieder der Familie bzw des Clans auch Mitglieder des "kriminellen Clans"?
Natürlich nicht. Die Wahrscheinlichkeit die Gewaltkultur in die man hineingeboren wird selbst anzunehmen, ist aber tragischerweise zienlich groß . Die schlimmen Gebrüder Rabih sind da nur ein Beispiel. Frauen haben in den Kreisen traditionell eh nichts zu melden und "dürfen" die kriminellen Aktivitäten unterstützen.


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Migrantengewalt in Deutschland

02.05.2022 um 15:25
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Zumindest gehören für mich zum kriminellen Clan auch all jene dazu, die von kriminell erworbenem Vermögen einen Lebensstil pflegen, der offensichtlich nicht durch die offizielle Tätigkeit des Verwandten erreichbar ist.
Sofern sie darüber Bescheid wissen, oder ?

Danke erstmal für die Info.
Das beantwortet noch nicht alle Fragen aber einen Teil.


Mich würde interessieren, wie das mit Verbindungen zu Polizei und Justitz aussieht.
Mir hat mal jemand, der das wissen muss, gesagt, organisierte Kriminalität wäre nur durch Kontakte zu Polizei und Justitz möglich, korrupte Personen die der OK zuarbeiten, sie decken etc.
Das funktioniere mit einem System aus Einschüchterung und Bestechung.
Das war ein beruflicher Kontakt, ich kann da weder weiter nachfragen, noch die Aussagen verifizieren.
Aber für mich klang das nachvollziehbar.


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Migrantengewalt in Deutschland

02.05.2022 um 15:30
@fischersfritzi


das wird bekanntermaßen versucht und ich fürchte nicht immer erfolglos. Das ist in meinen Augen aber kein Problem der Polizei oder der Justiz sondern eines des politischen Willens die Probleme anzuerkennen und auch anzugehen.

=> https://www.vice.com/de/article/qv3zb3/anonymer-brief-eines-polizisten-die-polizei-wird-von-kriminellen-clans-unterwandert


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