@stereotypstereotyp schrieb:Und laut Sharia ist die Frau die Schuldige an der Vergewaltigung.
Nur hat die Sylvesternacht in Köln halt wenig bis gar nichts mit der Scharia zu tun. Der Islam ist Frauenfeindlich, find ich auch, zumindest der heutige Islam. Aber das reicht nicht dafür aus, um so zu tun, als sei die VErgewaltigungsproblematik in unserer Gesellschaft maßgeblich auf islamische Sozialisierung zurückzuführen.
Eher ist es so, dass Gruppenvergewaltigungen seltene Phänomene sind, die dann hohe Wellen schlagen. Gerade WEIL sie so offen und im Hellen passieren, während die meisten Vergewaltigungen im Dunkelfeld bleiben.
Wenn man etwas gegen UNsicherheit von Frauen in Schwimmbädern, Discotheken usw. tun will, dann bitte, her mit den Konzepten. Gerne. Nur so zu tun, als sei das Problem der Unsicherheit von Frauen bezüglich sexueller Belästigung und Vergewaltigung maßgeblich auf Zuwanderer zurückzuführen, das ist eben unsinn.
Selbst wenn alle, jede einzelne Gruppenvergewaltigung von Nordafrikanern verübt werden würde, wäre es immer noch ein Randphänomen, gegen das man sicherlich etwas tun muss, aber wo man dann eben ein vernünftiges Konzept präsentieren muss, nicht Nordafrikaner stigmatisieren. Das hat nichts mit Vogelstrauß zu tun, sich gegen einen solchen Tunnelblick zu wehren.
Wenn es ein Konzept gibt gegen Gruppenvergewaltigung, was den Backround miteinbezieht, gern. Dann präsentier eins und man kann darüber reden. Solange es keins gibt, ist das ewige herumreiten auf 'die bösen flüchtlinge vergewaltigen' halt wirklich nur stigmatisierung.
Auch nach der Flüchtlingskrise sind Frauen in unseren Land nicht deutlich unsicherer als vorher.