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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

11.11.2021 um 08:50
Beitrag von behind_eyes (Seite 2.661)

@Heide_witzka


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Migrantengewalt in Deutschland

11.11.2021 um 09:08
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Genau.
Aber die überproportional vertretenen Tätergruppe bei GV ist als Kind hierzulande nicht existent. Die leben in Syrien etc, rutschen also durch das Raster und kommen als Jugendliche zu uns.
Weist du, ob die oben angesprochenen Symptome in der Kindheit, Kulturübergreifend ermittelt worden und ob der Maßstab, was ist denn eigentlich "aggressiv" in allen Ländern gleich bewertet wird?
Als Jugendliche sind sie hier aber Existent, oder als Erwachsene. Und da eben auch als Gruppe, die sich deutlich von den anderen Migranten ihrer Ethnie unterscheidet. Das ist genau der Punkt, man muss ein allgemeins Mittel für solche Täter finden, Kulturübergreifend, weil es sie immer gibt.
Es mag sein, dass die Kultur z.B. dafür sorgt, dass Taten anders begangen werden, aber DASS wir einige Prozent intensivtäter haben werden, die schon früh mit dem Gesetz in Konflikt kommen, das ist eben klar, genauso, wie dass die aller meisten Menschen einer Gruppe nicht kriminell werden sondern sich anpassen.

Da mutet es komisch an, die Ethnie als den wichtigsten Faktor zu suchen und nicht genau einzugrenzen, welche denn die Intensivtätergruppen sind.

Zu deiner Frage
Doch es gab noch einen dritten Haupttyp: die „ unterkontrollierten“ Kinder: Diese zehn Prozent agierten impulsiv, leicht irritierbar und labil. In den folgenden Jahren erwiesen sich die „Unterkontrollierten“ als die Problemkinder. Sie verließen die Schule häufig vorzeitig und das nicht immer freiwillig. Mit 18 Jahren beschrieben sie sich selbst als tollkühn, unbekümmert und ließen sich nach eigenem Bekunden gern auf gefährliche Unternehmungen ein. Sie verloren deutlich häufiger als die gut Angepaßten ihre Arbeit, hatten mehr Alkoholprobleme, wurden von Bekannten als wenig verläßlich beschrieben, unterhielten konfliktreiche und wenig vertrauensvolle Liebesbeziehungen. Vor allem aber kamen sie häufiger – und sehr früh – mit dem Gesetz in Konflikt. Jeder achte von denen, die schon mit drei Jahren durch ein unkontrolliertes Temperament aufgefallen waren, hatte es im Alter von 21 zum Kriminellen mit mehreren Vorstrafen gebracht. Von den gut angepaßten Kindern waren es nicht einmal halb so viele. Sind manche Menschen von frühester Jugend an für eine früh beginnende Verbrecherlaufbahn prädestiniert?
Menschen, die es nicht hinbekommen, einen Job zu behalten, Drogen oder Alkoholabhängig werden und früh mit dem Gesetz in Konflikt treten, außerdem unzuverlässig sind. Da unterscheiden sich die Gruppen vielleicht je nach ethnie in der Ausgestaltung dieses Lebensstils, aber die grundsätzliche Problematik ist Kulturübergreifend.

Inwiefern erscheint das da sinnvoll, eine viel schwächere Korrelation in den Vordergrund zu stellen, von der mir bis jetzt immer noch niemand sagen konnte, wie genau man damit überhaupt verbrechen bekämpfen möchte?


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11.11.2021 um 09:12
@behind_eyes
Da steht was von einer Überrepräsentierung, nicht davon
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Aber die überproportional vertretenen Tätergruppe bei GV ist als Kind hierzulande nicht existent.
Damit man das nachprüfen kann müsstest du die Gruppe schon exakter eingrenzen.
Auch sagt das ja nichts über die Kausalitäten aus.
Aus welcher Ecke möchtest du das Problem denn angehen?


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11.11.2021 um 09:28
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ich Zweifel nicht an, daß diese Experten die Ihnen vorliegende Statistik falsch bewerten.
die Frage ist, welche Statistik? Denn es gibt keine - meines Wissens - wo explizit Gruppenvergewaltigungen betreffend die Herkunft der Täter genannt würde.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Wie kommst Du darauf, daß man über die Aussagen von Experten weitere Infos benötigt um überhaupt darüber zu sprechen?
ähm, weil das sinnvoll ist, wenn Zahlen OHNE die entsprechende Statistik in den Raum geworfen werden?
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Dein Fazit dazu lautet also wie genau?
Die Bild lügt?
Du hast schonmal Aussagen in Pressemedien angezweifelt. Würde alles gelöscht, weil Pressekodex usw.
Mir ist auch nicht bekannt, daß der aufsehenerrwgende Artikel in der Bild korrigiert wurde. Also den konnte niemand entkräften.
nö, nicht unbedingt, nur sagt der Artikel leider nix darüber aus, um welchen Bericht, Studie,Statistik es sich handelt.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Dann bitte zitiere aus dem Link, bei mehr als 15min Lesezeit ist das ein MUSS!
Oder lass solche nichtssagenden Linkpostings.
ich habe aus dem link zitiert. Ich DARF kein Vollzitat hier einstellen, der ganze link ist informativ. Bitte.

so und jetzt mal zu den Zahlen:
ich bin diverse Statistiken und Lagebilder durchgegangen, was ich finden konnte ist, dass die Nationalitäten im Bundeslagebild der Kriminalität im Kontext von Zuwanderung genannt werden. Dort allerdings nicht explizit in Bezug auf Gruppenvergewaltigungen, sondern allgemeiner gefasst "Tatverdächtige Zuwanderer/Zuwanderinnen im Bereich der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung".
Das sind die Zahlen, die zu finden sind. Und so muss man die dann eben auch einordnen, also eben nicht explizit auf Gruppenvergewaltigungen beziehen, denn da finden sich keine Zahlen.


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Migrantengewalt in Deutschland

11.11.2021 um 12:32
@stereotyp aus deinem Zitat:
Nach einem vergleichenden Studium der Fakten kommt Professorin Hörnle zu dem Schluss, dass für männliche deutsche Tatverdächtige zwischen 14 und 29 Jahren ein TVBZ von 36,1 bis 61,5 anzusetzen ist. Bei männlichen Zuwanderern ab 16 Jahren liegt dieser Wert bei zirka 150 bis 200 - also um ein Vielfaches höher.
Selbst wenn man berücksichtigt, dass die Anzeige-Quote bei ausländischen Verdächtigen deutlich höher ist als bei deutschen Tätern - der eklatante Unterschied bei den Werten zur Kriminalitätsbelastung lässt sich damit nicht erklären. Für die Strafrechts-Expertin steht fest: „Die Hypothese, dass Zuwanderer im gleichen Umfang wie gleichaltrige deutsche Männer Sexualtaten begehen, ist zurückzuweisen.“
Die Zahlen deuteten vielmehr darauf hin, „dass es bei manchen Männern aus der sehr heterogenen Gruppe der Zuwanderer kriminogene Faktoren gibt“.
Quelle: https://www.focus.de/politik/gerichte-in-deutschland/neuer-fall-in-baden-wuerttemberg-sd_id_11363942.html
diese "kriminogene Faktoren" könnten zB bei Gruppenvergewaltigungen im vermittelten Rollenbild liegen.
Das heißt natürlich nicht, dass Alle mit einem patriachalen Rollenbild potentiell dazu neigen, Frauen Gewalt anzutun. Sondern das heißt nur, dass so ein Rollenbild dies bei manchen Männern begünstigen könnte.
Als nächstes müsste man fragen, in welchen Ländern solch ein Rollenbild vorherrschend ist...

aus dem Link von @behind_eyes:
Thomas Bliesener ist der Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen. Auch er sieht, dass bestimmte Herkunftsländer in der Statistik überproportional vertreten sind. Laut ihm sind das vor allem Personen aus muslimisch geprägten Ländern wie Irak, Iran, Syrien und Afghanistan, aber auch aus Ländern der Subsahara.
in diesen Ländern ist die Gleichberechtigung meines Wissens noch nicht so usus - im Allgemeinen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum sollte ich also auf die Ethnie und Kultur reduzieren, wenn die gar nicht so schrecklich wichtig ist?
nicht darauf reduzieren, aber bei präventiven Überlegungen mit einfließen lassen, weil es eben MiT eine Rolle spielen könnte - bei manchen Straftaten.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es sind Kulturübergreifend immer nur sehr wenige Kinder bzw. später Erwachsene, die einen Großteil der kriminellen Taten begehen.
Ja, sicher - es ist generell immer nur eine Minderheit, wäre auch schlimm, wenn es anders wäre.
Jedoch
auch er sieht, dass bestimmte Herkunftsländer in der Statistik überproportional vertreten sind.
sh aus dem Zitat weiter oben.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es mag sein, dass die Kultur z.B. dafür sorgt, dass Taten anders begangen werden
und eben auch häufiger, sh auch weiter oben.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist genau der Punkt, man muss ein allgemeines Mittel für solche Täter finden, Kulturübergreifend, weil es sie immer gibt.
allgemeine Mittel, aber AUCH spezifische, mMn.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Inwiefern erscheint das da sinnvoll, eine viel schwächere Korrelation in den Vordergrund zu stellen
nicht in den Vordergrund stellen, aber halt auch mit im Blick haben und dann auf Spezifisches präventiv eingehend.
Zum Beisp. vielleicht in "Brennpunktschulen" verstärkt vermitteln, dass Frauen hier als gleichwertig betrachtet werden und entsprechend ihre Wünsche bzw sie als Mensch genau so respektiert werden sollten wie bei Männern.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:von der mir bis jetzt immer noch niemand sagen konnte, wie genau man damit überhaupt verbrechen bekämpfen möchte?
mit solchem spezifischen Eingehen kann man sicher nicht generell und alle Verbrechen bekämpfen, aber es wäre schon mal ein kleiner Baustein finde ich.


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Migrantengewalt in Deutschland

11.11.2021 um 12:44
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das heißt natürlich nicht, dass Alle mit einem patriachalen Rollenbild potentiell dazu neigen, Frauen Gewalt anzutun. Sondern das heißt nur, dass so ein Rollenbild dies bei manchen Männern begünstigen könnte.
Welche Faktoren hast du denn nun genau ausgemacht?
Das Rollenbild wird innerhalb einer Kultur ja wohl relativ gleich sein.
Das allein kann es ja nicht sein wenn aus dieser Kultur nur die wenigsten zu Vergewaltigern werden.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nicht darauf reduzieren, aber bei präventiven Überlegungen mit einfließen lassen, weil es eben MiT eine Rolle spielen könnte - bei manchen Straftaten.
Dann sollte man aber doch aufzeigen wie es mit hineinspielt. Einfach auf ein "könnte sein" hin kann man ja keine Kultur verurteilen
Zitat von OptimistOptimist schrieb:und eben auch häufiger, sh auch weiter oben.
Da müsstest du halt aufzeigen dass es da eine kausale Verknüpfung gibt. Sonst könnte man auch hingehen und sagen "sie kommen ja auch meist aus einem Land in dem die Jahresdurchschnittstemperatur höher liegt". Ohne kausale Verknüpfung ist das eine so hilfreich wie das Andere.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:allgemeine Mittel, aber AUCH spezifische, mMn.
Super. Dann sei so gut und spezifiziere das jetzt mal. :D


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11.11.2021 um 12:52
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Einfach auf ein "könnte sein" hin kann man ja keine Kultur verurteilen
mir gehts nicht um Kultur Verurteilung (obwohl ich natürlich patriachale Strukturen alles andere als gut finde - für Frauen welche dadurch unterdrückt sind), sondern um Prävention, vor allem schon in Kitas beginnend.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Da müsstest du halt aufzeigen dass es da eine kausale Verknüpfung gibt.
du siehst kein Potential für eine Kausalität, wenn sich zB manche Männer über Frauen (aufgrund ihres Rollenbildes) abwertend äußern und sie Männer als wertvoller ansehen?
Meine These: wenn Menschen als weniger wertvoll angesehen werden, dann ist die Gefahr größer dass mit ihnen auch dementsprechend respektlos umgegangen wird, bis dahin, dass so jemand weniger Hemmungen hat, sie zu schlagen (von Vergewaltigung will ich jetzt im Moment gar nicht reden).
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Sonst könnte man auch hingehen und sagen "sie kommen ja auch meist aus einem Land in dem die Jahresdurchschnittstemperatur höher liegt
kein guter Vergleich. Bewirkt die Temperatur irgendetwas in Richtung, dass man mit Anderen respektloser umgehen könnte?
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Dann sei so gut und spezifiziere das jetzt mal.
hatte ich schon. Sh noch mal mein Beispiel im vorhergehenden Post mit den "Brennpunktschulen" (was da gemacht werden müsste)
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Das Rollenbild wird innerhalb einer Kultur ja wohl relativ gleich sein.
das ist nun "Wasser auf meine Mühle" ;)
Obwohl ich ja hoffe, dass in manchen Ländern wo Frauen weniger Rechte haben, nicht wirklich Alle so denken.


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Migrantengewalt in Deutschland

11.11.2021 um 13:03
Zitat von OptimistOptimist schrieb:mir gehts nicht um Kultur Verurteilung (obwohl ich natürlich patriachale Strukturen alles andere als gut finde - für Frauen welche dadurch unterdrückt sind), sondern um Prävention, vor allem schon in Kitas beginnend.
Bist du da noch bei GV und V? Wie sieht denn dafür die sinnvolle Prävention in Kitas aus?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:du siehst kein Potential für eine Kausalität, wenn sich zB manche Männer über Frauen (aufgrund ihres Rollenbildes) abwertend äußern und sie Männer als wertvoller ansehen?
Es geht sich nicht um gefühlte etwaige Potentiale. Um aktiv zu werden sollte schon etwas mehr da sein als "könnte doch schliesslich sein" Wenn Millionen Männer in einer Kultur nicht vergewaltigen, dann fällt es mir schwer einfach mal nonchalant die Kultur als mitverantwortlich zu deklarieren.
Du hast eine These aufgestellt. Jetzt ist es an dir sie mit vernünftigen Argumenten zu unterfüttern.
Ich bin mal gespannt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:kein guter Vergleich. Bewirkt die Temperatur irgendetwas in Richtung, dass man mit Anderen respektloser umgehen könnte?
Er war gut genug dass du mit einer Rückfrage antworten musstest. :D
Unterm Strich gibt es für beide keine halbwegs tragfähige kausale Verknüpfung.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:hatte ich schon. Sh noch mal mein Beispiel im vorhergehenden Post mit den "Brennpunktschulen" (was da gemacht werden müsste)
Das macht nur Sinn wenn du da kausale Zusammenhänge belegen kannst. Ansonsten ist das, bezogen auf das aktuelle Topic, ein Stochern im Dunkel.


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11.11.2021 um 13:14
Zitat von OptimistOptimist schrieb:mein Beispiel im vorhergehenden Post mit den "Brennpunktschulen" (was da gemacht werden müsste)
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Das macht nur Sinn wenn du da kausale Zusammenhänge belegen kannst
du bist demnach der Meinung, nur weil man keine kausalen Zusammenhänge belegen kann (falls dies tatsächlich so ist), gibt es keinen Handlungsbedarf...
...nämlich an den Schulen - eigentlich schon in den Kitas - ein fortschrittliches Rollenbild zu propagieren?

Nun gut, dann muss ich das so hinnehmen.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Du hast eine These aufgestellt
und ich stehe immer noch zu dieser These, wo mehr gegenseitige Achtung und Respekt herrscht, gibts auch weniger Gewalt.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Jetzt ist es an dir sie mit vernünftigen Argumenten zu unterfüttern.
kann ich schlecht belegen, vielleicht hätte dazu ein Psychologe oder Pädagoge bessere Argumente ;)


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11.11.2021 um 13:23
Zitat von OptimistOptimist schrieb:du bist demnach der Meinung, nur weil man keine kausalen Zusammenhänge belegen kann (falls dies tatsächlich so ist), gibt es keinen Handlungsbedarf...
...nämlich an den Schulen - eigentlich schon in den Kitas - ein fortschrittliches Rollenbild zu propagieren?
Ich stelle dir die Sinnfrage.
Wenn du nicht weiss was verantwortlich ist wie strukturierst du dann genau die Abhilfe/Prävention?
Das solltest du doch erklären können wenn du es predigst.


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11.11.2021 um 13:24
Zitat von OptimistOptimist schrieb:du bist demnach der Meinung, nur weil man keine kausalen Zusammenhänge belegen kann (falls dies tatsächlich so ist), gibt es keinen Handlungsbedarf...
...nämlich an den Schulen - eigentlich schon in den Kitas - ein fortschrittliches Rollenbild zu propagieren?
welches Rollenbild wird denn da bisher "propagiert"? Ein rückschrittliches?


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11.11.2021 um 13:30
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wenn du nicht weiss was verantwortlich ist
es gibt Indizien :
Zitat von OptimistOptimist schrieb:These, wo mehr gegenseitige Achtung und Respekt herrscht, gibts auch weniger Gewalt.
Selbst wenn diese nicht begründbar oder nicht relevant wäre, was stünde dem entgegen, dass man an Schulen usw - rein vorbeugend - dies dennoch tun würde? :
Zitat von OptimistOptimist schrieb:an den Schulen - eigentlich schon in den Kitas - ein fortschrittliches Rollenbild zu propagieren?
schaden könnte es doch sicherlich nicht, denke ich.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:welches Rollenbild wird denn da bisher "propagiert"? Ein rückschrittliches?
ich hatte mal eine Doku von solch einer Brennpunktschule gesehen und war etwas entsetzt, was für Meinungen über die Rolle der Frauen geäußert wurden.
Wenn in der Richtung evtl. etwas getan wird, hatte es zumindest an dieser Schule nicht viel gefruchtet.
Und ich muss ehrlich sagen, wenn ich Lehrerin wäre, wüsste ich nicht, ob ich den Mut hätte, gegen solche Meinungen anzugehen.
Also denke ich, müssten evtl irgendwie andere Konzepte her, welche vielleicht solche Einstellungen beeinflussen könnten? (welche kann ich nicht sagen, bin keine Fachfrau)


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11.11.2021 um 13:34
Zitat von OptimistOptimist schrieb:es gibt Indizien :
OK. Stelle deine Indizienkette doch einfach vor.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Selbst wenn diese nicht begründbar oder nicht relevant wäre, was stünde dem entgegen, dass man an Schulen usw - rein vorbeugend - dies dennoch tun würde? :
Ist nicht das Thema. Wir sind immer noch bei V und GV.


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11.11.2021 um 13:42
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Ist nicht das Thema
doch, für mich war Gewalt allgemein das Thema (bezüglich natürlich des Rollenbildes...Respekt usw).
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wir sind immer noch bei V und GV
das war weiter oben nur ein Beispiel von mir:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:diese "kriminogene Faktoren" könnten zB bei Gruppenvergewaltigungen im vermittelten Rollenbild liegen
wie gesagt, "zB".
Ab dieser Stelle ging es mir wieder allgemein um Gewalt.

Und so Frage ich noch einmal - vor allem im Hinblick auf diese These:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:...wo mehr gegenseitige Achtung und Respekt herrscht, gibts auch weniger Gewalt.
... weshalb sollte man in Bildungseinrichtungen nicht rein vorbeugend bezüglich der Rollenbilder versuchen Einfluss zu nehmen - so früh wie möglich?


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11.11.2021 um 13:46
Zitat von OptimistOptimist schrieb:doch, für mich war Gewalt allgemein das Thema (bezüglich natürlich des Rollenbildes...Respekt usw).
Gut, dann stelle doch auch hierfür mal deine Indizienkette vor.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das war weiter oben nur ein Beispiel von mir:
Du wirst das Beispiel gewiss mit Bedacht gewählt haben. Da sind doch Fragen zum von dir gewählten Beispiel ganz normal.
Nun wäre es mal an dir etwas zu liefern.
Zum gewählten Beispiel und zur Gewalt im Allgemeinen.
Mach das mal, danach kann du ja deine Fragen stellen.


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11.11.2021 um 13:48
Insbesondere der Umstand, dass im muslimischen Glauben die Frau prinzipiell (Beweislastumkehr) für die Vergewaltigung verantwortlich ist, verdeutlicht doch ziemlich eindeutig, dass in so eine Sozialisierung die Hemmschwellle zur Begehung solcher Taten niedrieger liegen dürfte.
In den Emiraten fallen Vergewaltigungen wie in vielen mehrheitlich islamischen Ländern nicht unter das zivile Strafrecht, sondern unter die Scharia, das islamische Recht. Gemäß der Scharia ist Vergewaltigung entweder Ehebruch oder außerehelicher Sex, der grundsätzlich verboten ist.
Für das weibliche Opfer gibt es nur zwei Möglichkeiten, um den Täter zur Rechenschaft zu ziehen: Entweder der Täter legt ein Geständnis ab oder die Frau muss das Verbrechen beweisen, indem sie vier männliche Zeugen benennt. Abgesehen davon, dass die Beweislast beim Opfer liegt, ist es für Frauen damit faktisch unmöglich, die Tat nachzuweisen. Wie im Fall der Norwegerin enden die Klagen von Frauen deshalb meist damit, dass sie selbst wegen Ehebruch oder außerehelichem Sex verurteilt werden.
Quelle: https://taz.de/Scharia-und-sexuelle-Gewalt/!5062688/


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11.11.2021 um 13:52
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nicht darauf reduzieren, aber bei präventiven Überlegungen mit einfließen lassen, weil es eben MiT eine Rolle spielen könnte - bei manchen Straftaten.
Wie gesagt, gerne, sobald mir irgendwer sagt, was damit genau gemeint ist.

Aber das ist ja auch gar nicht der streitpunkt hier. Der Streitpunkt ist, dass es ähnlich unsinnig ist bei jeder Tat eines Syrers laut DAS WAR EIN SYRER UND DIE SIND SEXISTISCH UND ISLAMISTISCH UND ÜBERHAUPT BÖSE SOZIALISIERT zu schreien, obwohl es nur bestimmte Teilgruppen jeder Ethnie sind, (kleine Teilgruppen), die besonders Verbrechensaffin sind.

Das ist ähnlich unsinnig, wie als würde ich immer erwähnen, wenn ein Kind einer alleinerziehenden Mutter irgendwen umbringt, oder ein Ostdeutscher/Westdeutscher (irgendeiner von beiden wird schon etwas häufiger straffällig sein), oder sonst irgendwelche recht blödsinnigen unterscheidungen da treffe auf Grund von Faktoren, deren Korrellation gar nicht so schrecklich hoch ist.


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11.11.2021 um 13:57
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Der Streitpunkt ist, dass es ähnlich unsinnig ist bei jeder Tat eines Syrers laut DAS WAR EIN SYRER UND DIE SIND SEXISTISCH UND ISLAMISTISCH UND ÜBERHAUPT BÖSE SOZIALISIERT zu schreien,
das würdest du von mir zB niemals zu hören bekommen.
Und gerade die Syrer schätze ich - was das Rollenbild der Frauen betrifft - als um einiges fortschrittlicher ein, als manch andere Länder.

Aber siehst du es denn gänzlich abwägig, dass das Rollenbild zumindest eine Aktie mit daran trägt, wenn es um das Potential von Gewalt geht?
Dazu sh bitte noch mal meine These:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:...wo mehr gegenseitige Achtung und Respekt herrscht, gibts auch weniger Gewalt.
würdest du das verneinen?

Und was soll man denn davon halten?: Beitrag von stereotyp (Seite 2.662) das zeigt doch im Grunde auf, dass in solchen Ländern die Dunkelziffer von häuslicher Gewalt sehr hoch sein wird.


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11.11.2021 um 14:03
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das würdest du von mir zB niemals zu hören bekommen.
Und gerade die Syrer schätze ich - was das Rollenbild der Frauen betrifft - als um einiges fortschrittlicher ein, als manch andere Länder.

Aber siehst du es denn gänzlich abwägig, dass das Rollenbild zumindest eine Aktie mit daran trägt, wenn es um das Potential von Gewalt geht?
Dazu sh bitte noch mal meine These:
Es ist nicht abwegig, dass Rollenbilder beeinflussen, wie sich Menschen verhalten. Aber es ist abwegig, ihre Rolle in der Gewaltkriminalität als so wichtig einzuschätzen. Nur weil ich Frauen nicht respektiere und ein Sexist bin, heißt das nicht, dass ich sie vergewaltige auf offener Straße. Allein aus anpassungsgründen schon.
Häusliche Gewalt wiederum ist nicht nur in 'solchen Ländern hoch'. Sie ist auch bei uns hoch. Da gibt es unterschiede, aber die sind oft auch eher auf Grund von Ermächtigung der Frau so entstanden (bei uns darf die Frau ihren gewalttätigen macker verlassen, in manchen Ländern würde das zu Konflikten mit ihrer Familie führen bzw. sie hat gar nicht die Möglichkeit, selbstständig zu leben), nicht, weil der Deutsche Frauen von vornherein so schrecklich respektiert hat.

Sei es wie es will: Es gibt keine Gruppe Einwanderer in Deutschland, die auch nur Ansatzweise mehrheitlich kriminell sind, egal in welcher Form von kriminalität.
Es gibt aber Tätergruppen, die ich (wie aus meinem link) mit einigen Attributen klar genug eingrenzen kann, als dass da eben durchaus ein großer Anteil von später kriminell wird bzw. kriminell ist, die kulturübergreifend existieren.

Bei denen müsste man ansetzen, nicht bei einem so schrecklich schwachen korrelationsfaktor wie der Ethnie. (und nach wie vor schreibt auch keiner, wie das überhaupt gehen sollte).


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11.11.2021 um 14:05
Zitat von OptimistOptimist schrieb:würdest du das verneinen?
wie würdest Du das denn in Kontext zu den von Deutschen begangenen Straftaten einordnen?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das zeigt doch im Grunde auf, dass in solchen Ländern die Dunkelziffer von häuslicher Gewalt sehr hoch sein wird.
das ist sie überall. Auch hier.

Der Punkt ist doch, dass Herkunft eben NICHT der Grund sein kann, sondern Umstände, die auf die meisten Täter zutreffen, also alle, egal woher sie kommen oder irgendwann mal gekommen sind. Denn es lässt sich eben nicht auf eine bestimmte Herkunftsgruppe herunterbrechen, um sexuelle Gewalt damit begründen zu können.


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