Migrantengewalt in Deutschland

shionoro schrieb:Aber die PKS schlüsselt doch gar nicht nach Migrationshintergrund auf, oder?

ja, eben - das war mein Punkt, das meinte ich hiermit:

Optimist schrieb:weil es auch da bei den "Deutschen" gilt, dass jeder mit einem deutschen Pass als Deutscher eingeordnet wird, selbst wenn er einen Migrationshintergrund hat.

und so eben auch bei dem Link über die Kriminalität in Ö

shionoro schrieb:Der Punkt ist: Die PKS hat mindestens ebensoviele Abwägbarkeiten, unsicherheiten und fehlende KOntextualisierungen wie die idee, Deutsche in Österreich sind besonders straffällig.
Aber da scheint das weniger zu stören.

darauf können wir uns einigen.
Mir widerstrebts nur immer, wenn ich höre, die "Deutschen" machen dies und jenes und dann viele nur die sogenannten "Biodeutschen" im Sinn haben. Es sind halt eben nicht alle Deutschen wirklich ohne Migrationshintergrund.

pattimay schrieb:Das ist wohl indirekt der größte Faktor für Kriminalität - - - > Armut....

ja, das ist sicher ein großer Faktor.
Denke aber, nicht der einzige, da spielt vieles mit rein, eben auch die Erziehung und Sozialisation.
Nicht jeder arme Mensch wird kriminell - zum Glück.

shionoro schrieb:keineswegs aber irgendeine Migrationsgruppe mehrheitlich kriminell ist.

da gehe ich nicht ganz mit, weil ich schon denke, dass die Sozialisation eine große Rolle spielt - zB eben die Rollenbilder.
Wenn ich zB Vietnamesen ansehe, da bekomme ich nie den Eindruck, dass deren Frauen sich irgendwie unterdrückt fühlen oder dies werden. bzw denke ich, dass da die Quote sehr gering sein wird.
Bei so manch anderen Nationalitäten habe ich jedoch den Eindruck, dass die Quote um einiges höher ist.

Man sollte bedenken dass Deutsche in Österreich Straftaten begehen könnten die Österreicher nicht können, zB Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht.

Optimist schrieb:Wieviele von ihnen kommen aus präkeren Verhältnissen oder aus Stadtteilen wie zB. in Marxlow usw?

Tja, beim Auswandern aus finanziellen Gründen gehe ich davon aus dass die Millionäre in der Minderheit sind.

Optimist schrieb:da gehe ich nicht ganz mit, weil ich schon denke, dass die Sozialisation eine große Rolle spielt - zB eben die Rollenbilder.
Wenn ich zB Vietnamesen ansehe, da bekomme ich nie den Eindruck, dass deren Frauen sich irgendwie unterdrückt fühlen oder dies werden. bzw denke ich, dass da die Quote sehr gering sein wird.
Bei so manch anderen Nationalitäten habe ich jedoch den Eindruck, dass die Quote um einiges höher ist.

https://e.vnexpress.net/news/news/two-in-three-vietnamese-women-suffer-domestic-abuse-4130328.html

Zwei von drei Vietnamesinnen werden zu Hause emotionla, physisch, sexuell oder anderweitig missbraucht. Da täuscht manchmal, was einem so vorkommt. Zumindest kann man kaum behaupten, dass die vietnamesische Kultur frauen besonders schützt.

Da sind wir wieder beim integrationsparadoxon: Je besser eine Gruppe integriert ist, desto eher ist sie laut und fordert dinge ein. Sie versteckt sich nicht. Ob Asiaten hierzulande ihre Frauen verdreschen, das weiß man überhaupt nicht. Weil es hohe dunkelziffern bei solchen GEwalttaten gibt und eine schlecht integrierte Gruppe seltener zur Polizei geht.

Der punkt ist: Die aller meisten Angehärigen jeglicher MIgrationsgruppen hier sind nicht kriminell. Auch bei Flüchtlingen nicht. Deswegen kann man kaum davon sprechen, dass es die Kultur ans ich ist, die Leute kriminell macht.

Aspekte einer kultur können kriminalität beeinflussen, aber das ist bei der deutschen kultur ja nicht anders. Dass bei uns Alkohol so frei verfügbar ist, wird die verbrechensrate wohl nicht gerade mindern, gehört aber zu unserer Kultur. Verstehen die meisten auch. Wenn aber keiner sagt "wir müssen diesen und jenen Teil der deutschen kultur verbieten, denn er macht kriminell", warum sagen wir das bei fremden Kulturen?

Klar ist doch: Es sind immer nur einzelne Gruppen einer Migrationsgruppe, die kriminell werden und die haben meisten viel mehr gemeinsam mit kriminellen deutschen als mit ihren nichtkriminellen migrationsgenossen.

shionoro schrieb:Zwei von drei Vietnamesinnen werden zu Hause emotionla, physisch, sexuell oder anderweitig missbraucht.

das hätte ich nicht gedacht und das erschreckt mich jetzt ganz schön. Die wirken immer so nett, wenn man sie zusammen auf der Straße sieht.
Danke für deine Aufklärung.

Aber dieses "zwei von drei" - so eine hohe Quote - zeigt doch im Grunde schon auch, dass es bezüglich der Ethnien offensichtlich kulturelle Unterschiede gibt.

Ansonsten kann ich deine Argumente gut nachvollziehen.

Optimist schrieb:sogar nach einzelnen Nationen (also nach Menschen mit Migrationshintergrund)

in Österreich auch.

Optimist schrieb:Mir widerstrebts nur immer, wenn ich höre, die "Deutschen" machen dies und jenes und dann viele nur die sogenannten "Biodeutschen" im Sinn haben. Es sind halt eben nicht alle Deutschen wirklich ohne Migrationshintergrund.

och, mach Dir keine Sorgen, der Migrationshintergrund wird hier doch immer besonders herausgestellt.

Optimist schrieb:Wenn ich zB Vietnamesen ansehe, da bekomme ich nie den Eindruck, dass deren Frauen sich irgendwie unterdrückt fühlen oder dies werden. bzw denke ich, dass da die Quote sehr gering sein wird.
Bei so manch anderen Nationalitäten habe ich jedoch den Eindruck, dass die Quote um einiges höher ist.

das ist wieder einmal so Dein Gefühl?

Optimist schrieb:das hätte ich nicht gedacht und das erschreckt mich jetzt ganz schön. Die wirken immer so nett, wenn man sie zusammen auf der Straße sieht.

das ist so naiv, unfassbar, denn man sieht Menschen ja an, aufgrund ihrer Nettigkeit, wie gleichberechtigt und frei sie sind.....

Tussinelda schrieb:denn man sieht Menschen ja an, aufgrund ihrer Nettigkeit, wie gleichberechtigt und frei sie sind..

naja, wenn ich zB sehe, dass bei anderen Ethnien zB oftmals die Frau (meist mit Kopftuch) hinter dem Mann läuft, dann fällt mir das halt auf.
Aber kann ja sein, dass sie trotzdem völlig gleichberechtigt ist ;)

shionoro schrieb:Klar ist doch: Es sind immer nur einzelne Gruppen einer Migrationsgruppe, die kriminell werden und die haben meisten viel mehr gemeinsam mit kriminellen deutschen als mit ihren nichtkriminellen migrationsgenossen.

Völlig richtig.

Hier im Faden wird aber beharrlich die Gruppe der Migranten (meist jung, meist männlich, schwierige finanzielle Verhältnisse, Sprachenproblem) mit dem Durchschnittsdeutschen verglichen (Durchschnittsalter 45 J., männlich/ weiblich = ca 50:50, durchschnittliche finanzielle Verhältniss, integriert). Äpfel mit Birnen vergleichen? Nein, hier eher Erbsen mit Kürbissen!

frankysinatra schrieb:Hier im Faden wird aber beharrlich die Gruppe der Migranten (meist jung, meist männlich, schwierige finanzielle Verhältnisse, Sprachenproblem) mit dem Durchschnittsdeutschen verglichen

damit hast du völlig recht, das ist ein falscher Vergleich.
Nur der Punkt ist - und darüber sind halt einige Menschen besorgt - was ist, wenn immer mehr von diesen "meist jung, meist männlich, schwierige finanzielle Verhältnisse, Sprachenproblem" nach D kommen?
Dann erhöht sich halt dadurch die Kriminalität in absoluten Zahlen.

Zunächst natürlich nur schleichend, aber je mehr kommen, somit dann auch mehr Kriminalität.

Tussinelda schrieb:Mir widerstrebts nur immer, wenn ich höre, die "Deutschen" machen dies und jenes und dann viele nur die sogenannten "Biodeutschen" im Sinn haben. Es sind halt eben nicht alle Deutschen wirklich ohne Migrationshintergrund.
och, mach Dir keine Sorgen, der Migrationshintergrund wird hier doch immer besonders herausgestellt.

Hier vielleicht. Aber vermutlich in der Studie nicht. (Die nebenbei nicht verlinkt ist. Der Link führt nur zu zeitonline.de) Wäre ja auch mal interessant zu erfahren, wie viele der Deutschen zwei Staatsangehörigkeiten haben.

Optimist schrieb:naja, wenn ich zB sehe, dass bei anderen Ethnien zB oftmals die Frau (meist mit Kopftuch) hinter dem Mann läuft, dann fällt mir das halt auf.

was bin ich froh, dass Du noch das Kopftuch ins Spiel gebracht hast......

@stereotyp
könntest Du bitte richtig zitieren? ich habe das nicht geschrieben.

Optimist schrieb:Nur der Punkt ist - und darüber sind halt einige Menschen besorgt - was ist, wenn immer mehr von diesen "meist jung, meist männlich, schwierige finanzielle Verhältnisse, Sprachenproblem" nach D kommen?
Dann erhöht sich halt dadurch die Kriminalität in absoluten Zahlen.

es hat dann aber eben nix mit der Herkunft zu tun.

Optimist schrieb:Zunächst natürlich nur schleichend, aber je mehr kommen, somit dann auch mehr Kriminalität.

Kaum jemand hat die Bedeutung des periodischen Sicherheitsberichts je angezweifelt – und trotzdem sind bis zu seiner Neuauflage mehr als 15 Jahre vergangen. Am Freitag haben Bundesjustiz- und Bundesinnenministerium (BMJV und BMI) die Studie vorgelegt. Sie gibt einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der vergangenen Jahre. Die Kriminalität hat demnach konstant abgenommen; unter anderem entnehmen die Autoren das den polizeilichen Kriminalstatistiken. Die dort registrierte Kriminalität ist seit 2006 um 15 Prozent zurückgegangen.

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/weniger-kriminalitaet-neuer-sicherheitsbericht-vorgelegt-17620726.html

hm, schleichend weniger?

Bone02943 schrieb:Ich habe nichts dagegen, wenn genau hingeschaut wird, dann aber bitte bei allen.

Ah okay, ich habe mir gedacht dass du das so meinst. Wollte nur nochmal nachfragen. Da sind wir dann einer Meinung!

Tussinelda schrieb:. Die Kriminalität hat demnach konstant abgenommen; unter anderem entnehmen die Autoren das den polizeilichen Kriminalstatistiken.

Kann ich so nicht nachvollziehen.
Zwischen 2014 -2020 ist leichte Körperverletzung gleichgeblieben,
schwere Körperverletzung ist gestiegen, Vergewaltigung und Totschlag sind deutlich gestiegen
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/3440/umfrage/anzahl-ausgewaehlter-gewaltverbrechen-in-deutschland-seit-2007/

borabora schrieb:Die Ansprüche, die man an diesen stellt, sich zu benehmen, muss man auch an Migranten stellen (dürfen), ohne, das damit impliziert wird, sie wären unbeliebt oder nicht willkommen.

Korrekt. Und das Argument "andere Sozialisation" oder "Frust" etc lass ich da nicht gelten.

Warden schrieb:Bloß keinem auf den Schlips treten. Bloß nicht im entferntesten irgendwelche Assoziationen wecken. Könnte ja dies und das.

So wirkt es leider oft.

Heute wurde in München ein Kind von einem Staatenlosen (?) mit dem Messer angegriffen und schwer verletzt. Das Kind war mit seinen Eltern in einem Geschäft einkaufen.

Bei dem Mann handelt es sich demnach um einen Staatenlosen mit Wohnsitz in München.

Das Motiv des Täters ist unklar. Es gebe laut Ermittlern wohl keine Hinweise darauf, dass Täter und Opfer sich kannten, heißt es beim BR. Der Mann habe bei der Festnahme auch keinen psychisch auffälligen Eindruck gemacht.

Quelle:

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/muenchen-mann-attackiert-zehnjaehrigen-jungen-mit-messer-a-04969a9e-67ba-4ecd-bd44-6a8499851213

abberline schrieb:Staatenlosen (?)

Laut Bild stammt der Täter aus der Ukraine.

abberline schrieb:Heute wurde in München ein Kind von einem Staatenlosen (?) mit dem Messer angegriffen und schwer verletzt. Das Kind war mit seinen Eltern in einem Geschäft einkaufen.

Schon Wahnsinn… hoffentlich erholt sich der kleine wieder. Macht wirklich fassungslos.

parabol schrieb:Kann ich so nicht nachvollziehen.
Zwischen 2014 -2020 ist leichte Körperverletzung gleichgeblieben,
schwere Körperverletzung ist gestiegen, Vergewaltigung und Totschlag sind deutlich gestiegen

Teils liest Du die Zahlen nicht richtig, aber vor allem verlierst Du den Blick auf den Gesamtkomplex "Gewaltkriminalität". Diese ist zurückgegangen. Das ist unisono Meinung der Wissenschaft (Wikipedia: Gewaltkriminalität); die dort ersichtliche Fieberkurve sagt alles.

abberline schrieb:Heute wurde in München ein Kind von einem Staatenlosen (?) mit dem Messer angegriffen und schwer verletzt. Das Kind war mit seinen Eltern in einem Geschäft einkaufen.

pattimay schrieb:Laut Bild stammt der Täter aus der Ukraine.

6.PzGren391 schrieb:Schon Wahnsinn… hoffentlich erholt sich der kleine wieder. Macht wirklich fassungslos.

Das ist doch schon wieder Newsticker und Chat und keine Diskussion!

frankysinatra schrieb:Teils liest Du die Zahlen nicht richtig

Und wo lese ich die Zahlen falsch?

parabol schrieb:Und wo lese ich die Zahlen falsch?

Du behauptest

parabol schrieb:Zwischen 2014 -2020 ist leichte Körperverletzung gleichgeblieben,
schwere Körperverletzung ist gestiegen, Vergewaltigung und Totschlag sind deutlich gestiegen

und übersiehst, dass die schwere und gefährliche Körperverletzung nach einem deutlichen Maximum im Jahre 2016 seither deutlich gefallen ist. Gleiches gilt für die leichte Körperverletzung (max 2016) und besonders deutlich für die Vergewaltigung (max 2017).

frankysinatra schrieb:und übersiehst, dass die schwere und gefährliche Körperverletzung nach einem deutlichen Maximum im Jahre 2016 seither deutlich gefallen ist. Gleiches gilt für die leichte Körperverletzung (max 2016) und besonders deutlich für die Vergewaltigung (max 2017).

Vergewaltigung ist gestiegen, auch wenn man das Bevölkerungswachstum einrechnet.
Von 7345 Fällen 2014 auf 9752 2020.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/3440/umfrage/anzahl-ausgewaehlter-gewaltverbrechen-in-deutschland-seit-2007/