doetz schrieb:Wie das Gesetz schlussendlich angewandt wird ist doch der ausschlaggebende Punkt
Nein.
In der Diskussion ging es konkret um Gesetze, darum ob in allen muslimischen Ländern die Scharia im Strafrecht zur Anwendung kommt. In dem Diskurs ist die Gesetzgebung der ausschlaggebende Punkt.
Die konkrete Anwendung/Umsetzung ist ein anderes Thema.
doetz schrieb:So einfach, wie es sich manche machen wollen, ist die Situation nicht.
Wer möchte es sich einfach machen?
Und warum gehst du davon aus, dass andere die Situation, im Gegensatz zu dir, nicht erfassen?
doetz schrieb:Die Mantra artige Wiederholung dieser Forderung dient doch nur dem Punktegewinn in der Diskussion. In diesem Zusammenhang ist das in meinen Augen gleichwertig zu folgender Forderung: "Ja dann nimm du doch die Flüchtlinge bei dir zu Hause auf!!!", im Sinne von:"Ja dann erarbeite du doch die Konzepte, wenn du dich an den Flüchtlingen störst".
Unangebrachter Vergleich.
"Dient doch nur dem Punktegewinn in der Diskussion."
Wenn hier fortlaufend behauptet wird, bestimmte Tätergruppen seinen in signifikant auffälligem Maße vertreten und man müsse mit der Prävention gezielt bei diesen Gruppen ansetzen, dann sollte die Frage, wie man sich zielgenaue Prävention vorstelle, schon mal erlaubt sein.
Man bricht sich auch keinen Zacken aus der Krone, wenn man sagt, 'konkrete Ideen hab ich gar nicht, denn ich hatte mit Gewaltprävention noch nie was zu tun.'
Wenn man aber fortlaufend versucht, den Eindruck zu erwecken, man hätte, zumindest im Ansatz irgendeine Idee, dann kommen halt Fragen.
Letztlich ist es natürlich egal.
Präventionskonzepte werden von den Leuten entwickelt, die sich damit auskennen und Erfahrungen haben. Und die holen sich ihren Input nicht aus Internet-Foren.
Verschiedene Ideen auszutauschen hätte aber interessant sein können.