@Bone02943 Bone02943 schrieb:Gehts nich auch um das was geschrieben wird?
lawine hatte doch aber in ihrer Aussage gar nicht die Flüchtlinge reingebracht, das war Tussinelda:
Tussinelda schrieb:aber man will ja die Flüchtlinge irgendwo geballt haben, man will sie keinesfalls dort, wo es so schön deutsch und ordentlich zugeht, wo es Bildung gibt und einen gewissen Wohlstand.....das hat man dann davon......
Tussinelda fing also mit Flüchtlingen an.
Daraufhin reagierte Lawine und schrieb, dass man - für Migranten - Durchmischung will.
Allerdings wird dies leider in Brennpunktschulen nicht umgesetzt diese Durchmischung.
Ankerzentren, welche Tussinelda mit ins Spiel brachte (nebst Flüchtlingen) passt ja hier ins Thema gar nicht rein, weil Kinder - welche noch keinen Status haben - gar nicht in Schulen geschickt werden - jedenfalls nicht in die Schulen welche schon existieren (das heißt nicht, dass in Ankerzentren nicht unterrichtet werden könnte/sollte)
Es geht also jetzt erst mal nur um die Kinder, welche schon einen Bleibestatus haben.
Bei
denen ist also die Frage in
welche Schulen sie kommen sollen.
Optimist schrieb:Also ich finde auch, man sollte bei denjenigen Migranten, welche hier einen Bleibestatus haben für mehr Durchmischung sorgen, indem man so verfährt:
lawine schrieb: rein mit den Migrantenkindern in deutsche Privat-, Waldorf,- und Montessorieschulen etc und deutsche "Privatschüler" rein in Brennpunktschulen
Bone02943 schrieb:An sich sollte gar kein Kind in eine Brennpunktschule geschickt werden. Egal woher es ist, ob hier geboren oder nicht, mit Eltern die hier geboren oder nicht,...Es muss sich dahingehend etwas ändern, dass wir gar keine Brennpunktschulen mehr haben.
Da bin ich einerseits bei dir.
Andererseits:
Wie soll das gehen, dass keine Schule mehr eine Brennpunktschule ist, unter dieser Vorraussetzung?:
Bone02943 schrieb:Genau, schicken wir Kinder zwangsweise in Brennpunktschulen, die Eltern werden im Dreieck springen vor Freude.
lawine schrieb:dass das mit dem Zwang nicht klappen wird, ist mir klar. Wenn sich Einheimische als uneinsichtig zeigen, kann man ja das Losverfahren anwenden
lawine schrieb:Wer weder im privaten Umfeld noch auf dem Schulhof täglich wie nebenbei klares, komplexes Hochdeutsch hört und sprechen lernt, bleibt häufig etwa durch Kiezdeutsch und grammatische Defizite auf eine Weise stigmatisiert, die sich mit keinem Pisa-Test verlässlich messen lässt. Auch Bürgerkinder kennen die Schulhofcodes, aber sie können Codes je nach Situation wechseln und wissen recht gut, wie sie sich den Kollegen ihrer Eltern für ein Praktikum vorstellen oder an einer Hochschule beim Aufnahmegespräch.
lawine schrieb:Besonders brisant ist die Situation laut Lehrerverbandspräsident Meidinger an Brennpunktschulen in Ballungsgebieten mit "einseitiger Sozialstruktur" wie Berlin oder dem Ruhrpott. An einigen Problemschulen würde eine "Quote an Migranten überschritten", so Meidinger. Das Ergebnis seien sozial-religiöse Konflikte, die auch durch das fragwürdige Frauenbild entstünden, das einige Schüler mit Migrationshintergrund hätten. Sätze gegenüber Lehrerinnen wie: "Von dir Schlampe lasse ich mir gar nichts sagen!", seien an einigen Schulen an der Tagesordnung.
Das ist doch - außer des fehlenden Geldes mit der Knackpunkt - nämlich: "An einigen Problemschulen würde eine "Quote an Migranten überschritten"
Wie will man das ändern (können)? Die Migranten sind da - wo sollen sie hin?
Tussinelda schrieb:Also meinem Kind wurde die Schule zugeteilt. Die Grundschule nach Wohnviertel, die weiterführende Schule nach was weiß ich für merkwürdigem Auswahlverfahren. Bedeutet, mein Kind fährt ewig durch die Gegend, um zur Schule und wieder Nachhause zu kommen, es kostet Fahrgeld.
Wird denn kein Fahrgeld von der Kommune gezahlt?
Wie soll es denn anders gehen als dass die Kinder verteilt werden, damit es sich nicht in den Brennpunkten ballt, dort ein hoher Migrationsanteil entsteht?
Diese "zwangsweise" Verteilung müsste also mMn schon in der Grundschule passieren.
Klar ist das nicht schön, wenn dann die Schüler aus den Villenvierteln sonst wohin fahren müssten, aber irgendwie müssen doch die Schüler aus unterschiedlichen sozialen Schichten mal in Kontakt kommen können.
Bone02943 schrieb:Man sollte Strategien entwickeln, damit wir keine Brennpunktschulen mehr brauchen. Die Klassen müssen kleiner werden, die Lehrer besser ausgebildet. Schüler müssen mehr als damals betreut werden und man braucht weit mehr schulische Angebote. Sportlich, oder mathematisch, etc... Lerngruppen, die ein Ziel haben.
das kann schon helfen, ja, aber dann hat man trotzdem noch zu wenig Durchmischung der sozialen Schichten.
lawine schrieb:gefordert wird von Pädagogen eine stärkere Durchmischung!!
Selbst die Pädagogen fordern es also - ist ja nicht nur unsere Idee.
Bone02943 schrieb:Die kann man aber nicht erzwingen, sonst hat man schnell immer mehr Privatschulen die nach dem Punkt aussortieren. Besser wäre es das Problem der Brennpunktschulen zu beseitigen.
Die Privaten dürften per Gesetz eben nicht aussortieren, da müsste man mMn ansetzen.
Gwyddion schrieb:... Was will ein z. B. syrisches Kind ohne irgendwelche Sprachkenntnisse denn in einer Schule lernen, außer Kontakt ( sprachlich natürlichgehandicapt ) mit anderen Kindern?
Tussinelda schrieb:alles.
was alles, wenn es noch nicht verstanden wird und nichts versteht?
Bone02943 schrieb:Im Kindergarten oder gar in der Grundschule kann man ein Kind auch ohne Sprachkentnisse in die Gruppe werfen.
und dann? Wie macht es sich verständlich, und wie versteht es die anderen Kinder und Erzieher? Sollen die Erzieher ihnen Deutsch beibringen?
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Wegen Topic:
Das ganze jetzt alles im Hinblick darauf, wenn sich Kinder ausgeschlossen fühlen müssen, dass dies Frust und somit auch Gewaltbereitschaft fördern kann.