Wie aus 650 teilnehmern für Israel 3000 werden
30.01.2007 um 01:57Mit Spanung wurde die großdemonstration erwartet die für Israel und gegen den iranischenPräsidenten angekündigt war. Ofenbar waren aber nicht so viele Bürger da, und so musstedie Zahl „hochgerechnet“ werden. Daher stellt sich die Frage der Glaubwürdigkeit.
Seit über einem Monat rufen rund 100 (in Worten Einhundert) Vereine undOrganisationen zu einer kundgebung für Israel und gegen den iranischen präsidenten auf.Das dazu gehörige Plakat erfüllt nach Ansicht vieler Beobachter gleich mehrereStraftatbestände in Deutschland. Dennoch traute sich offenbar kein Staatsanwalt an dasheikle Geschehen heran. Am gestrigen Sonntag sollte es dann so weit sein. Bereits imVorfeld hieß es in den Medien: „Christliche und jüdische Gruppen erwarten in Berlin 5.000Teilnehmer“. Gekommen sind laut Polizeiangaben 650, wobei davon auszugehen ist, dass diePolizei sich nicht dem Vorwurf einer Untertreibung bei der heiklen Konstellationaussetzen wird! Immerhin hatte eine organisation mit dem Namen ILI ( I like Israel )aufgerufen. Wenn man davon ausgeht, dass 150 der Demonstranten in Berlin wohnen sind alsovon den 100 Organisationen im Schnitt jeweils ein PKW mit 5 Personen gekommen. Oderanders ausgedrückt: Entweder gibt es jene 100 Organisationen gar nicht, oder aber sierufen zu Dingen auf, bei denen sie selbst kaum teilnehmen!
Entsprechend ist auchdie berichterstattung in den Main-Stream-Medien über das „Großereignis“. Kaum einezeitung meldet irgendetwas. Nur die „Jüdische“ berichtet von dem ereignis, dass angeblich1500 Menschen gekommen seien. Dass sich zwischenzeitlich erstaunlicherweise auch derZentralrat der Juden in Deutschland von der Veranstaltung distanziert hatte, wirdgeflissentlich übersehen. Im Newsletter von „Israel heute“ werden daraus dann gleich 3000Demonstranten.
Diese Art der „Berichterstattung“ lässt allerdings eine frageaufwerfen: Wenn aus maximal 650 realen Demonstranten 3000 in den Nachrichten werden, wemsoll das nützen? Ein Israel, dass tagtäglich das Völkerrecht und das internationale Rechtbricht, ist eben nicht beliebt, unabhängig davon, wie viele Organisationen man auf einenAufrufzetel schreibt, denn selbst die scheinen Israel nicht zu mögen.
Aber dieJuden in Deutschland könnten die Herzen der Bevölkerung gewinnen, wenn Sie sich endlichöffentlich von den Völkerrechtsverbrechen Israels distanzieren und zusammen mit Christenund Muslimen sich für eine gerechte Lösung einsetzen. Einzelnen persönlichkeiten derjüdischen Gemeinschaften haben das bereits getan. Und es wird Zeit zu erkennen, dassJuden, Christen und Muslime in Deutschland die Probleme der Zeit nur gemeinsam lösenkönnen, nicht gegeneinander.
Seit über einem Monat rufen rund 100 (in Worten Einhundert) Vereine undOrganisationen zu einer kundgebung für Israel und gegen den iranischen präsidenten auf.Das dazu gehörige Plakat erfüllt nach Ansicht vieler Beobachter gleich mehrereStraftatbestände in Deutschland. Dennoch traute sich offenbar kein Staatsanwalt an dasheikle Geschehen heran. Am gestrigen Sonntag sollte es dann so weit sein. Bereits imVorfeld hieß es in den Medien: „Christliche und jüdische Gruppen erwarten in Berlin 5.000Teilnehmer“. Gekommen sind laut Polizeiangaben 650, wobei davon auszugehen ist, dass diePolizei sich nicht dem Vorwurf einer Untertreibung bei der heiklen Konstellationaussetzen wird! Immerhin hatte eine organisation mit dem Namen ILI ( I like Israel )aufgerufen. Wenn man davon ausgeht, dass 150 der Demonstranten in Berlin wohnen sind alsovon den 100 Organisationen im Schnitt jeweils ein PKW mit 5 Personen gekommen. Oderanders ausgedrückt: Entweder gibt es jene 100 Organisationen gar nicht, oder aber sierufen zu Dingen auf, bei denen sie selbst kaum teilnehmen!
Entsprechend ist auchdie berichterstattung in den Main-Stream-Medien über das „Großereignis“. Kaum einezeitung meldet irgendetwas. Nur die „Jüdische“ berichtet von dem ereignis, dass angeblich1500 Menschen gekommen seien. Dass sich zwischenzeitlich erstaunlicherweise auch derZentralrat der Juden in Deutschland von der Veranstaltung distanziert hatte, wirdgeflissentlich übersehen. Im Newsletter von „Israel heute“ werden daraus dann gleich 3000Demonstranten.
Diese Art der „Berichterstattung“ lässt allerdings eine frageaufwerfen: Wenn aus maximal 650 realen Demonstranten 3000 in den Nachrichten werden, wemsoll das nützen? Ein Israel, dass tagtäglich das Völkerrecht und das internationale Rechtbricht, ist eben nicht beliebt, unabhängig davon, wie viele Organisationen man auf einenAufrufzetel schreibt, denn selbst die scheinen Israel nicht zu mögen.
Aber dieJuden in Deutschland könnten die Herzen der Bevölkerung gewinnen, wenn Sie sich endlichöffentlich von den Völkerrechtsverbrechen Israels distanzieren und zusammen mit Christenund Muslimen sich für eine gerechte Lösung einsetzen. Einzelnen persönlichkeiten derjüdischen Gemeinschaften haben das bereits getan. Und es wird Zeit zu erkennen, dassJuden, Christen und Muslime in Deutschland die Probleme der Zeit nur gemeinsam lösenkönnen, nicht gegeneinander.