Die Fakten des Schwarzbuch des Kommunismus sind meines Erachtens unbestreitbar.
Auch wenn es Diskussionen geben mag.
Punkt.
Doch stellen sich ganz andere Fragen:
Zunächst:
Arbeiter mussten schon immer um bessere Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne
[B ]kämpfen[/b].
Freiwillig oder aus Mitleid wäre ihnen so gut wie nichts gewährt worden.
Dieser
"Kampf" wird historisch begründet als
"politisch Links" (nach Emanzipation und Veränderung strebend)
gegen "politisch rechts" (konservativ die Verhältnisse bewahrend) bezeichnet.
Also ist gegen "linke Bestrebungen" per se nichts auszusetzen. Sie sind folgerichtig und notwendig.
Nicht richtig ist, dass auch
rechte Bestrebungen das angestrebte Ziel (bessere Arbeitsbedingungen und gerechtere Löhne) verfolgen könnten.
Denn das würde auf eine
freiwillige Umverteilung von oben nach unten hinauslaufen.
Schon die Lebenserfahrung widerspricht dem und die Historie sowieso.
Wenn in einer ausweglosen Staatslage von politisch rechter Seite zB. plötzlich Arbeitsplätze und vielleicht Kindergärten kommen, dann muss man sie nach einiger Zeit teuer bezahlen, zB. mit dem Tod im Krieg. Das ist inzwischen im kollektiven Bewusstsein der Menschheit angekommen.
Also bleibt für wahrhaft emanzipatorische fortschrittlich Bestrebungen nur der politisch linke Weg,
Dieser gerät jedoch in eine unweigerliche Sackgasse, wenn er,
wie im Schwarzbuch des Kommunismus beschrieben, diktatorische Züge annimmt.
Wenn Kommunisten selbst rassistisch werden, werden sie zu Faschisten.
Man müsste sagen, sie werden zu Rechtsradikalen -
Doch das stimmt nicht !- Ihre Wurzeln sind links. Sie sind Linksradikale und zugleich die schlimmsten Verräter politisch linker Bestrebungen.
Kommunistischer Rassismus (meine Wortschöpfung) richtet sich seltener gegen echt fremde Ethnien, obwohl es auch hierfür Beispiele gibt.
Kommunistischer Rassismus, wie ich ihn nenne, richtet sich gegen ganze Schichten der eigenen Bevölkerung: gegen die Intelligenz, gegen Regimekritiker. gegen Stadtbevölkerungen. gegen Religonen ja nicht selten sogar gegen leicht abweichlerische kommunistische Funktionäre.Rassismus nenne ich es, weil dabei ein Hass zu Tage tritt, den man nur bei Rassisten findet.
Es ist kein Zufall dass das innerstaatliche Erscheinungsbild der DDR mit seinem martialischem Gehabe oft bis aufs Detail dem Erscheinungsbild des Dritten Reiches glich.
Wo auch immer, zB. im Ostblock, in China, Nordkorea, Vietnam, Laos, in Pol Pots Schreckensregiment in Kambodscha, in Äthiopien, Angola, Mosambik, Kolumbien, Nicaragua und Kuba sind mehr oder weniger offen oder verdeckte, mehr oder weniger ausgeprägte faschistische Züge in den Sytemen beobachtbar.
Deshalb ist Faschismus kein rein politisch rechtes Problem.
Die "Zeit" beleuchtet es auf diese Weise:
"Ein solch globaler Blick verlangt eine Antwort auf die Frage, was denn die versammelten Untaten quer durchs 20. Jahrhundert und rund um die Welt miteinander verband. Warum tat "der" Kommunismus dies alles?
Die Antwort wäre dort zu suchen, wo intelligente Verfechter einer wesentlichen und strukturellen Ähnlichkeit totalitärer Regime sie stets vermutet haben: in der Verbindung von diktatorisch ausgeübter staatlicher Zwangsgewalt und weltgeschichtlich für notwendig gehaltener Ideologie. Natürlich hat der Untergang des Ostblocks die Frage nach dem Charakter kommunistischer Regime und ihrer Verwandtschaft mit dem Nationalsozialismus reaktiviert. Bei verschiedenen Vergleichen neuer Art, die das Totalitarismusmodell der fünfziger und sechziger Jahre überwinden wollen, zeichnen sich auch - trotz bleibender gravierender Unterschiede vor allem im ökonomisch-zivilisatorischen Niveau - Analogien ab."
http://www.zeit.de/1998/24/titel.txt.19980604.xmlWenn es auch bisher immer so endete, müssen politisch linke Bestrebungen
nicht zwangsläufig in faschistoiden Diktaturen enden.
Andererseits betreiben politisch rechte Bestrebungen immer die Festscheibung und Fortführung der bestehenden Verhältnisse und ihrer radikalen Form die Zurückdrehung des Rades der Geschichte.
und je radikaler sie sind, desto mehr bedienen sie sich dazu eigens auserkorener Sündenböcke, wie zB. Ausländer, Migranten und generell alles ihren Vorstellungen von Gesundheit Widersprechende.
(Rassismus)