Die Anzahl der von Hitler getöteten Russen mit 37 Millionen ist mit Sicherheit um einiges zu hoch gegriffen! Laut
http://www.2-weltkrieg.info/2-weltkrieg-tote.htm (Archiv-Version vom 11.03.2012) haben die Russen im WW2 ca. 20 Millionen Tote zu beklagen. Auf "Stalins Konto" bzw. dessen Säuberungsaktionen gehen ca. 20 Millionen, wobei man hier noch bemerken muß, daß Stalin kein Russe sondern Georgier war, was in etwa vergleichbar ist mit dem "innigen" Verhältnis zwischen Engländern und Schotten.
Zum Anderen möchte ich noch bemerken, daß es sich bei der Herrschaft Stalins mehr um eine Diktatur, weniger um eine kommunistische Regierung handelte, denn Kommunismus bedeutet Herrschaft des Proletariats und klassenlose Gesellschaft, was unter Stalin definitiv nicht der Fall war!
Genausowenig war das System in der DDR sozialistisch, aber weitaus sozialer als das System, in dem wir jetzt leben!
Doch nun zum eigentlichen Thema: Der Rechtsextremismus konnte sich in den letzten Jahren relativ unbehelligt betätigen, da der ideologischer Widersacher der regierenden Parteien eher im linken Spektrum angesiedelt ist und auch für diese wesentlich gefährlicher, da sozialer ausgerichtet und mit wesentlich mehr Intelligenz ausgestattet! Wenn sich in einer Demokratie Extremismus breit macht, ist das ein Zeichen dafür, daß in dieser Demokratie etwas falsch läuft und noch ein größeres Armutszeugnis, wenn man Extremismus nur durch Parteienverbot begegnen kann, anstatt ihm die Basis zu entziehen, wozu man entweder nicht in der Lage ist, oder nicht bereit bzw. Willens ist durch eine sozialere Politik gegenzusteuern!
Die Geschichte der Weimarer Republik sollte Warnung genug sein, aber offensichtlich ist man nicht bereit daraus zu lernen!