Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

@ KC

Kc schrieb:Gute Beiträge brauchen auch Zeit und Länge ;)

Ausnahmen bestätigen immer die Regel.
Sicher ist es wichtig nach dem Grundsatz "soviel wie nötig und sowenig wie möglich" zu verfahren, aber im Allgemeinen liegt doch bekanntlich in der Kürze die Würze.

@ jimmybondy

Jimmybondy schrieb:Trifft es mal den Falschen, kann dieser sich ja sicher selber ins richtige Licht rücken.

das war genau der richtige satz wor dem PUNKT!

schmitz schrieb:Man kann sich sehr wohl daran stoßen, wenn man von rechtsextremen, menschenmordenden Zellen erfährt und dies einige direkt zu reflexartigen Vaterlandsliebebekundungen nötigt. Die daraus entstandene Schlammschlacht über Patriotismus vs. Pietät war eine Farce.^^

Man muss auch dazu sagen dass es ohnehin meist die "richtigen" Personen sind die sich in ihrem Nationalstolz verletzt und angesprochen fühlen.

Ich mag meine Heimat auch sehr. Komischerweise wäre das kein Grund gewesen(wäre deshalb weil ich ja nicht aus Deutschland komm) sich von Kiki angepsrochen zu fühlen und meinen Nationalstolz zu zeigen.

Wer nicht auf sich stolz sein kann, ist halt auf den Staat stolz.

Als Jafrael mich damals auf Rechstextremes abklopfte war das schon etwas befremdlich für mich, aber dennoch vollkommen ok, so lernt man sich eben kennen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,798249,00.html

17.11.2011

Atlas des Rechtsextremismus
So braun ist Deutschland

----

Ein Spiegel Artikel der das Alte Bild zeichnet... der Osten, früher die bösen Kommunisten, sind jetzt die "braune Hochburg"...

Schaut man sich bspw. Sachsen genauer an erfährt man das die rechtsextremen weniger geworden sind aber die Neonazis mehr... das alles auf Daten, jetzt kommts, des Verfassungsschutzes... :D

Der Braunheitsgrad wird nur an dem Ergebnis der NPD gemessen... verteilt über die Jahre 2008 bis 2011... von der momentanen Situation zu reden sich dann noch auf den Verfassungsschutz zu berufen, nachdem dieser 15% der NPD Mitglieder als V Leute betreibt ist schon irgendwie... gaga...

http://www.welt.de/politik/article13721188/Hundert-V-Leute-sollen-in-der-NPD-aktiv-sein.html

insideman schrieb:Wer nicht auf sich stolz sein kann, ist halt auf den Staat stolz.

Weder Stolz noch Staat waren der Stein des Anstoßes. Es war das "Heimatliebe-Gedöns"... und wenn du drauf scheißt wenn einer deine Liebe zu deiner Heimat (manchen platzt allein bei dem Begriff einfach der Kopf) mit rechtsextremen Tendenzen in einem Atemzug nennt ist das ja dein Ding... wo ist denn die Grenze von politisch korrektem "Heimat mögen" und rechtsextremem "Heimat lieben" ?

Das ist reine Wortklauberei und entbehrt eigentlich jeder Diskussionsgrundlage...

LG

@eckhart

eckhart schrieb:Grundsätzlich jeder Mensch ist wertvoll !

zustimm!

Aber dennoch, nicht der Verfassungsschutz hat was "verpasst", es ist die Gesellschaft die bis heute nicht in der Lage ist auf seinen nächsten zu "achten", weil er es bei sich selber nicht kann.

Ist immer einfacher, die Schuld bei anderen zu suchen und die Verantwortung abzugeben.

def schrieb:Weder Stolz noch Staat waren der Stein des Anstoßes. Es war das "Heimatliebe-Gedöns"... und wenn du drauf scheißt wenn einer deine Liebe zu deiner Heimat (manchen platzt allein bei dem Begriff einfach der Kopf) mit rechtsextremen Tendenzen in einem Atemzug nennt ist das ja dein Ding... wo ist denn die Grenze von politisch korrektem "Heimat mögen" und rechtsextremem "Heimat lieben" ?

Vermutlich immer im Zusammenhang. Und in diesem Thread ist der Zusammenhang wie es gemeint war klar ersichtlich.

Die Frage ist auch worauf sind die Leute stolz?

Worauf kann man stolz sein? Weshalb die Heimat lieben?

Deutschland ist sehr sozial.
Kaum jemand muss wirklich hungern.
Menschen wird geholfen, wo sie in anderen Ländern längst auf sich gestellt wären.
Deutschland hat im Vergleich zu manch anderen Ländern sehr annehmbare Gesetze

Komisch aber das es sehr oft die so stolzen heimatliebenden Bürger sind, die diese Dinge verfluchen wenn sie auch für Menschen gelten die anders sind als sie.

Was bleibt denn da über? Die Nationalmannschaft die mitunter nicht unwesentlich aus Migranten besteht?

Also sind die nun stolz und heimatliebend oder nicht?

@def

def schrieb:Das ist reine Wortklauberei und entbehrt eigentlich jeder Diskussionsgrundlage...

völlig korrekt. Streich das wort "eigentlich" noch,,,,,,das wort gibt es "eigentlich" garnicht,,,,lach*

@def
Schade, dass Du den eigentlichen Stein des Anstoßes, nämlich den Ort und die Zeit der Heimatliebebekundung ausblendest, denn wie ich schon schrieb, wenn rechtsextreme Zellen Menschen ermorden, ist das/sollte das nicht die Zeit sein und ein Thread der sich dem immer weiter um sich greifenden Rechtsextremismus widmet, sollte halt nicht der Ort sein, -es sei denn-, man wollte für irgendwas beispielgebend sein, vielleicht ist ja das der Punkt der (mir und anderen) so schwer fällt zu verstehen/nachzuvollziehen?

@insideman

insideman schrieb:Die Frage ist auch worauf sind die Leute stolz?

Worauf kann man stolz sein? Weshalb die Heimat lieben?

Deutschland ist sehr sozial.

Es geht nicht um Deutschland oder Österreich.. es geht um den Heimatbegriff... also mir zumindest...

LG

@schmitz

Du singst... Um nicht als Spammer in der nächsten Schublade zu verschwinden noch etwas kontext:

Menschen zu morden ist von grundauf verachtenswert und gehört bis zum Letzten verfolgt... und dennoch rechtfertigt dieser Kontext nicht "Heimatliebe" mit Rechtsextremismus in einen Topf zu werfen.

LG

@Jimmybondy
Ja, Jafrael fehlt hier, der hätte seine wahre Freude. ;)

@def
Und Du "spammst" ?

LG

wie ich finde sollten die Rechten ihren zwang nach Verschmelzung mal hinterfragen.
Ich geh mal davon aus dass jeder der da drinn hängt ne arge kindheits-ich störung hat.
Aber was solls, wer sich eben nciht selber helfen kann dem wird dann irgendwann geholfen.
Wie sonst soll es gehen?

@raschier
Wenn es mal so einfach wäre...^^

jo,,,schaun wir mal,,,

def schrieb:. wo ist denn die Grenze von politisch korrektem "Heimat mögen" und rechtsextremem "Heimat lieben" ?

"korrekt" ist ein Law & Order-Begriff.
nicht so schön für Heimatliebe.
Heimatliebe,
ist das nicht, wenn es wehtut, wie die Landschaft zersiedelt wird, während Innenstadt-Areale aus Bodenspekulationsgründen brachliegen?
Wenn private Medien Kultur durch Ramsch ersetzen?
Wenn die Wirtschaft über den Menschen herrscht?

@eckhart

Nein, dass ist, wenn man mit einem Lächeln daran zurückdenkt wie man mit Oma und Opa im Wald nach Rehen geschaut hat, Pilze gepflückt, mit baumelnden Beinen an nem Bach gesessen hat, Ostereiersuchen auf dem heimischen Land, Iglu bauen, mit den Cousins schwarzfahren auf dem Feld hinterm Haus....

Ist Heimat so schwer zu interpretieren? Was ist an dem Begriff denn so fehlzuinterpretieren? Heimat hat keine Grenzen oder Nationalitäten.. für mich ist es der Ort an dem ich aufwuchs und an den ich sehr gern zurück denke... es hat weder mit Stolz zu tun oder damit das man keine Neuankömmlinge bei nem Bier im Garten begrüßt hätte... ich möchte einfach nicht, dass man Heimat in einem Atemzug mit verachtenswerten Ansichten nennt und gleich noch hinterher schiebt, dass im Osten ja eh alle braun sind... mit Vorurteilen um sich werfen, dass können hier einige sehr gut ohne zu hinterfragen... kein bisschen besser als die, gegen die ihr euch verschrieben habt. ;)

LG

Im Osten gibts zwar viele Braune, aber das sind nicht alle. Hier gibt es auch eine starke Linksopposition, während die Wessis bei sich ja nur CDU oder SPD wählen. ^^

@def
Das alles ist in meinen drei Punkten mitenthalten.
(Ich bin leidenschaftlicher Pilzsammler)

Stolz wirkt der Hahn auf dem Misthaufen.