Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

@Foss
es gibt menschen mit resistenzen - ich gehöre dazu

und ich traue der mehrheit der menschen durchaus zu zu differenzieren

(auch wer irgendeinen privatsender schaut ist nicht zwangsweise blöd ... )

"halbwegs" "anständig" -

ich denke, dass hier einige durchaus ihre positionen so vertreten - und wenn nicht, dann gibt es moderatoren, die das gut wieder in die bahnen bringen

und ich denke, dass diese auch wissensmäßig gut drauf sind . .

kiki1962 schrieb:manche übertreiben es wirklich, kaum sagt jemand was kritisches sofort wird eine keule geschwungen

Weil sie emotional überreagieren. Argumente zu bringen, heißt nachdenken und wer das nicht gut kann, um seine Position zu vertreten, reagiert verbal-aggressiv. Viele Menschen reagieren aggressiv, wenn ihre Meinung infrage gestellt wird. (z.B. religiöse Menschen, die lieber an ihrer Vorstellung glauben, als an gut ausgearbeitete Sachverhalte.)

kiki1962 schrieb:und ich traue der mehrheit der menschen durchaus zu zu differenzieren

Es geht um eine sehr große Massen von Menschen. Ein einzelner mag sein Handeln planen und gut überdenken. In der Masse verhalten sie sich aber instinktiv. Die Klimaerwärmung z.B. ist für die Menschen ein großes Problem, dennoch wird nur halbherzig dagegen angegangen und die Resultate streben gegen Null.

Zurück zum Thema:
Das Wort "Nazi" ist zum Kampfbegriff mutiert und wird häufig dafür verwendet, um seine Beleidigungen freien Lauf zu lassen. (Nach dem Motto:"Ein Nazi darf man doch beleidigen.") Hier werden Menschen zu Unmenschen gemacht, gegen die man mit Angst argumentieren kann, wie bei der Hexenjagt.

@Foss
natürlich klingt "nationalsozialistIn" angemessener - oder welche synoyme noch? deutsch-nationale/r?

ein nazi beleidigt sich schon selbst, wenn er dieser gesinnung angehört - meine ich

kiki1962 schrieb:ein nazi beleidigt sich schon selbst, wenn er dieser gesinnung angehört - meine ich

Dann hast du es nicht verstanden.

Foss schrieb:(Nach dem Motto:"Ein Nazi darf man doch beleidigen.")

zuerst ich halte nichts von beleidigen generell - aber man darf schon noch gegenhalten und seine assoziationen äußern

die vorstellung menschen mit dieser geisteshaltung gegenüber zu stehen erzeugt in mir klar ein beängstigendes gefühlt (erfahrungswerte)

kiki1962 schrieb:die vorstellung menschen mit dieser geisteshaltung gegenüber zu stehen erzeugt in mir klar ein beängstigendes gefühlt (erfahrungswerte)

Angst spielt bei derartigen Auseinandersetzungen eine große Rolle. Menschen lassen sich leicht beeinflussen, wenn sie Angst haben.

@Foss
heißt nicht, dass ich aus furcht zu einer bekennenden natioalistin werden - also so viel angst habe ich dann doch nicht vor den geistern -

aber sie haben schon nachhaltige eindrücke bei mir hinerlassen -

ihr geschwätz ist das eine, die bedrohungen und gewaltattacken sind das andere -

kiki1962 schrieb:heißt nicht, dass ich aus furcht zu einer bekennenden natioalistin werden

Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, wobei die Erziehung eine große Rolle spielt. Die Erziehung ist wiederum von den Eltern abhängig und so weiter und so weiter … Es geht nicht um "gegen Rechts", oder "gegen Links". Festzustellen ist, dass mit zunehmendem medialen Einfluss, dazu zähle ich auch Religionen, die Meinungsvielfalt sinkt, da es einfacher ist, eine Meinung zu kopieren. Zu verdanken haben wir das der Sprache, die sich immer mehr zum emotionalen Organ wandelt.

@Foss

Foss schrieb:Zu verdanken haben wir das der Sprache, die sich immer mehr zum emotionalen Organ wandelt.

Das ist mal sicher falsch. Schau dir Reden und Texte von vor 100 Jahren an - die strotzen von Pathos und Emotionalität, und sollten reihenweise Leute manipulieren.

Im Vergleich erscheint mir die Sprache heute neutraler, sicher aber nicht emotionaler.



Übrigens geht es für mich sehr wohl 'gegen Rechts'. Gegen Kriegstreiberei und Gewalt. Gegen Intoleranz und Hass.

@Foss
ich hoffe doch sehr, dass sprache auch ausdruck von empathie ist

ich stelle fest, dass durch "medialen einfluss" menschen sich kritischer, bewusster mit der realität befassen

dank medien erhalten wir nachrichten - es ist nicht alles schlecht, was durch den äther fließt

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/35683/

Peter Joseph dreht Filme, Dokumentarfilme. Sie handeln von Lügen und der Religion, vom Mythos um den 11. September, er greift darin die US-Regierung an, die Medien, die Bushs und Rockefellers, er plädiert für eine Abschaffung der Banken und gleich des ganzen Geldsystems. Deshalb wird er nun bedroht: Weil er eine Gefahr für das System ist, weil er die Wahrheit kennt und ausspricht. Zumindest ist das seine Sicht der Dinge.

ha - ein verfolgter ;-)


http://taz.de/Occupy-Bewegung/!80372/

ja wir müssen aufpassen mit wem wir uns umgeben . . . überall tauchen diese nasen auf, die die welt meinen zu kennen und @Foss du hast recht sie finden ihre anhänger ..

also klären wir auf, informieren wir

Thawra schrieb:Im Vergleich erscheint mir die Sprache heute neutraler, sicher aber nicht emotionaler.

Ich meinte ja nicht die Sprache an sich, sondern den Umgang damit. Da zunehmend der direkte Kontakt unter den Menschen schwindet, muss das nonverbale kompensiert werden.

kiki1962 schrieb:ich stelle fest, dass durch "medialen einfluss" menschen sich kritischer, bewusster mit der realität befassen

Medien und Religionen sind die besten Meinungsebner, nirgendswo kann die Meinung besser manipuliert werden. Der Mensch bildet seine Meinung aus Informationen und wer die Informationen bildet, bildet die Meinung der Menschen.

@Foss
yeap sieht man an den eingestellten links von mir - gibt doch paar nasen, die auf solchen unfug "reiten"

letztlich aber hat jeder verstand mitbekommen u. ich denke, dass eine gehörige menge von menschen diesen gebrauchen

@Foss

Foss schrieb:Ich meinte ja nicht die Sprache an sich, sondern den Umgang damit.

Ich auch.

@Foss
also auch wenn das hier den rahmen sprengt - sprache ist ein kommunikationsmittel

und wir werden sie weiter benutzen . .

@Foss

Foss schrieb:Medien und Religionen sind die besten Meinungsebner, nirgendswo kann die Meinung besser manipuliert werden. Der Mensch bildet seine Meinung aus Informationen und wer die Informationen bildet, bildet die Meinung der Menschen.

Gut gesprochen!

Zur Sprache von heute gibt es eine schöne Rede von Miro Jennerjahn (Bündnis 90/Die Grünen) zum NPD-Antrag "Deutsch statt 'Denglisch'" im Rahmen der 42. Sitzung des Sächsischen Landtags am 12. Oktober 2011

Redebeitrag von Miro Jennerjahn NPD-Antrag.rm

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Eigentlich ist ja die Rede lächerlich und es hat nicht nur mit der NPD zu tun, wenn dieses widerliche Denglisch als unschön betrachtet wird.
Deutsch statt Denglisch, dafür bin ich auch. Über so manchen übergeschnappten Kollegen muss ich schon schmunzeln.

Jil Sander ist überall und soooo lächerlich:

"Ich habe vielleicht etwas Weltverbesserndes. Mein Leben ist eine givingstory. Man muß contemporary sein, das future Denken haben. Meine Idee war, die hand-tailored-Geschichte mit den neuen Technologien zu verbinden. Und für den Erfolg war mein coordinated concept entscheidend, die Idee, daß man viele Teile einer collection miteinander combinen muß. Aber die audience hat das von Anfang an supported. Der problembewußte Mensch von heute kann diese refined qualities mit spirit eben auch appreciaten. Wer Ladyisches will, searcht nicht bei Jil Sander. Man muß Sinn haben für das effortless, das magic meines Stils."

@xperia.connect
:D -



http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2011/10/15/sicherheitsbehorden-sammelten-daten-von-journalist-weil-er-uber-demonstrationen-gegen-rechts-berichtete_7319

Störungsmelder
Wir müssen reden. Über Nazis.
Sicherheitsbehörden sammelten Daten von Journalist, weil er über Demonstrationen gegen Rechts berichtete
Von Johannes Radke 15. Oktober 2011 um 11:30 Uhr

Adam spricht von einem „zweifelhaften Verständnis der Göttinger Polizei, wenn es um den Beruf des Journalisten geht.“ Der schützenswerte Beruf, als den der Bundestag den Journalismus vor rund 30 Jahren eingestuft hat, sei „hier offenbar ein Fremdwort“. Der Anwalt kritisiert außerdem die unvollständige Antwort des Verfassungsschutzes, in der die Behörde eine weitere Einsicht in die personenbezogenen Daten seines Mandanten verweigert. Aus diesem Grund ist jetzt der Niedersächsische Landesbeauftragte für den Datenschutz
eingeschaltet worden. „Mit einer Verpflichtungsklage habe ich zusätzlich rechtliche Schritte eingeleitet, damit mein Mandant endlich erfährt, welche angeblichen ‘Erkenntnisse’ der VS noch für ihn bereithält“, sagte Adam.

das ist mehr als besorgniserregend - beobachten wir doch schon länger, dass es keinen sachlichen konsens gibt, sondern kriminalisierung - rechts nicht so dokumentieren, nicht in die öffentlichkeit zu bringen ist der falsche weg - - - nun wenn der verfassungsschutz schon seine leute in der oberen riege der npd einfügen lässt brauchen wir uns alle über nichts mehr zu wundern - - es mangelt an grundlabstand . .