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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

46.059 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, Rechtsextremismus, Reichsbürger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

16.11.2011 um 12:26
Zitat von skjelMHoedurskjelMHoedur schrieb:Wieviele V-Leute werden die wohl in die NPD geschleusst haben? Wenn sie die alle abziehen gibt es ja vieleicht keine NPD mehr. ^^
Haha ja das wäre wohl der schlechteste Witz des Jahrzehnts wenn die NPD nur durch die V-Männer noch existiert aber ich denke ganz so extrem ist es nicht , hoffe ich doch mal . ^^ :)


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

16.11.2011 um 12:29
@skjelMHoedur

yeap sieht so aus -


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

16.11.2011 um 12:37
@skjelMHoedur
http://www.taz.de/Skandal-um-Neonazi-Terrorbande/!81988/
Skandal um Neonazi-Terrorbande
Der "Adolf" vom Verfassungsschutz

Welche Rolle spielt bei dem Neonazi-Mord von Kassel 2006 ein Mitarbeiter des Verfassungsschutzes? Fest steht: Der Beamte hat eine starke rechte Gesinnung.
Eine DNA-Spur an einem der Computer brachte den Durchbruch. Drei Wochen nach der Bluttat wurde er von der Polizei aufgespürt: Es war ein Beamter des Hessischen Landesamtes für Verfassungsschutz, der bei seiner ersten Vernehmung zwar einräumte, als Surfer im Internetcafé von Halit Yozgat gewesen zu sein, das Lokal aber eine Minute vor dem Mord wieder verlassen zu haben. Die exakte Tatzeit war zuvor Gegenstand von Presseveröffentlichungen gewesen. Eine entsprechende Information erhielt seinerzeit, wenn auch mit erheblicher Zeitverzögerung, der Geheimdienstausschuss (Kontrollausschuss) des Hessischen Landtags.

Inzwischen scheint allerdings festzustehen, dass der Verfassungsschutzbeamte zum Tatzeitpunkt noch im Café war. Das jedenfalls ließ das hessische Innenministerium jetzt die Vorsitzenden der im Landtag vertretenen Parteien wissen. Und es kündigte weiter an, dass es an die "nie eingestellten" Ermittlungen gegen den Mann anknüpfen werde. Das bestätigt auch ein Sprecher des inzwischen in der Causa allein ermittelnden Generalbundesanwalts.
ein wechselspiel - was war zuerst der nazi oder der verfassungsschutz? ;-)


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

16.11.2011 um 12:40
@kiki1962 Weder noch wenn der Verfassungsschutz nur aus Leuten bestehe die solch ideologisches Verhalten tolerieren.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

16.11.2011 um 12:43
Es wäre äußerst dumm, die NPD zu verbieten, schließlich ist sie "sichtbar" und somit berechenbar und kontrollierbar.

Allerdings scheint die NPD immer mehr an Einfluß auf ihre Klientel zu verlieren, wie alle anderen Parteien auch, denn auch bei den Nazis scheint sich die Überzeugung durchzusetzen, dass man das System nicht durch eine Partei verändern kann. Auch dort gelten Politiker, selbst die von der NPD, nur als "Labberköppe".
Stattdessen organisieren sich immer mehr Nazis unter dem Banner der "Autonomen Nationalisten" und machen es den Linksradikalen nach, die ja auch eher, wie ein anonymer und gewaltbereiter Schwarm auftreten, ihre Aktionen durchziehen und wieder abtauchen.

Würde man nun also die NPD verbieten, würde man die Nazis erst recht alle in den Untergrund treiben, wo sie ihre Allmacht-Phantasien völlig unkontrolliert ausbrüten und ausleben könnten.
Sinnig ist das nicht, wenn man den Nationalsozialismus bekämpfen möchte, sondern es wieder einmal purer Aktionismus, wie wir ihn aber ja schließlich auch auf jedem anderen Themenfeld von unseren Politikern gewohnt sind.

Immer erst pathetische Reden schwingen und Unsinn veranstalten und erst danach über die Folgen nachdenken. Selbst die FAZ scheint der Auffassung zu sein:

"Neonazis wollen Taten statt Worte
Die NPD ist der sichtbare Teil der extremen Rechten. Die Straße gehört den „Autonomen Nationalisten“. Sie sind der Nährboden für den Terrorismus.

Es ist noch nicht so lange her, da hatte sich der inzwischen neu gewählte Bundesvorsitzende der rechtsextremen NPD, Holger Apfel, einen Thüringer Neonazi ins Haus geholt, der im Jahr 2000 an einem Sprengstoffanschlag auf einen türkischen Döner-Imbiss beteiligt war. Nach dem Ende eines Jahrzehnts, in dem in Thüringen eine gewalttätige rechte Alltagskultur herrschte, die für Migranten und Andersdenkende lebensgefährlich war. So marschierte zu dieser Zeit auch Patrick Wieschke in Springerstiefeln über das Kopfsteinpflaster der Altstädte. Gemeinsam mit anderen Kameraden vom „Nationalen und Sozialen Aktionsbündnis Westthüringen“, einer Sektion des „Thüringer Heimatschutzes“, bei dem sich auch die drei Rechtsterroristen Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt eingereiht hatten. Als Anstifter des Anschlags musste Wieschke für fast drei Jahre ins Gefängnis. Seither wird er auch der „Döner-Bomber von Eisenach“ genannt.

Inzwischen trägt er keine Springerstiefel mehr, keine Bomberjacke, inzwischen trägt er Sakko und bemüht sich um höfliche Gesten. Schließlich sitzt Wieschke als Fraktionsvorsitzender der NPD im Stadtrat von Eisenach. Und Holger Apfel hatte ihn in die Geschäftsführung des NPD-eigenen Deutsche Stimme Verlags ins sächsische Riesa geholt. Dort hatte der Parteivorsitzende selbst seine Parteikarriere beschleunigt.

Wieschke war zuvor schon hauptamtlicher Landesgeschäftsführer der NPD in Thüringen und kümmerte sich bei der Bundespartei in Berlin um die Mitgliederbetreuung. Seine Parteikarriere begann, nachdem er aus dem Gefängnis kam. „In der Partei kann ich meinen Traumberuf ausüben - Politik wollte ich schon immer machen“, sagte er der F.A.Z. („Weil alle anderen lügen“). Er gilt als Musterbeispiel eines Gewalttäters, den die rechtsextreme Partei resozialisiert hat. So sehen es jedenfalls deren Funktionäre, die viele solcher Gewalttäter unter sich wissen. Aber nicht alle sind unter Kontrolle, wie das Beispiel des ehemaligen Stützpunktleiters der NPD-Jugendorganisation „Junge Nationaldemokraten“ (JN) aus Weil am Rhein zeigt, der 2009 zweiundzwanzig Kilogramm Zutaten für die Herstellung von Sprengstoff hortete.

Aber bei vielen scheint das Gewaltpotential im Aktionismus der Partei aufzugehen. Und der wiederum spielt sich in großen Teilen unter staatlicher Kontrolle ab. Unterdessen hat die Partei ihren Zenit schon überschritten. Holger Apfel gilt als ihr Nachlassverwalter. Die NPD igelt sich ein, wo sie in den Landtagen sitzt, bindet vor allem dort, in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen, Teile der gewaltbereiten Neonazi-Szene. Auch deshalb ist die NPD noch immer eine Gefahr für die Demokratie, die sie abschaffen will. Das wird ihr aber niemals gelingen, außerdem ist sie sichtbar und gut einzuschätzen.

Das Terrorpotential der „Autonomen Nationalisten“

Jetzt werden die radikalen NPD-Kritiker innerhalb der Bewegung immer mehr. Die Parteifunktionäre gelten vielfach als Heuchler. Wieschke zum Beispiel muss mit dem Vorwurf leben, dass er sich von der Partei hat kaufen lassen. Längst dominieren andere Gruppen die rechtsextreme Szene - in Westdeutschland und in den großen Städten, wo sich die NPD nie durchsetzen konnte. Dort machen sich „Autonome Nationalisten“ breit: äußerst gewaltbereite Neonazis, die sich als anonymer Schwarm organisieren und ähnlich abdichten wie Linksautonome, deren Strategien sie sich abgeguckt haben. Die „Autonomen Nationalisten“ stehen seit Jahren unter dem Verdacht des Rechtsterrorismus, zum Glück blieben sie den Beweis dafür bislang schuldig. Aber ständig überfallen sie Treffpunkte alternativer Jugendlicher, Migranten und Kulturcafés, hetzen ihre Opfer durch die Städte, bekämpfen sie mit psychologischem Terror, mit dem Ziel, sie zu vertreiben.

Anders als bei der Terrorgruppe aus Jena, die nach ihren Morden zunächst auf ein öffentliches Bekenntnis verzichtete, hat es bei den Autonomen Nationalisten den Anschein, dass sie ihre „Botschaften“ wichtig nehmen. Die Selbstreferenz hat bei ihnen Methode, der Internetjubel nach jeder noch so unbedeutenden Flugblattaktion treibt sie an. Bei Sicherheitsbehörden und unter Fachleuten wird an ihrem Beispiel schon längst die Frage einer realen Terrorgefahr diskutiert. Aber eben nicht öffentlich, weil man den Terror wegen der Verdachtsfälle nicht herbeireden wollte.

Was man zu tun bereit ist

Die radikalen NPD-Skeptiker aus der eigenen Bewegung fühlen sich mit jeder Wahlniederlage der NPD bestätigt. Das Ziel der Partei, den Parlamentarismus über die Parlamente abzuschaffen, ist nur mehr eine ferne Utopie. Zudem entwickelt sich Deutschland zu einem demokratischen Mustereinwanderungsland, also in die gegenteilige Richtung, nach der sich die rechtsextreme Szene ausrichtet. Sie imaginiert den völkischen Staat. Es bleibt die Frage, was ihre Mitglieder dafür bereit sind zu tun.

Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt sind den Schritt in den Terrorismus gegangen, vergleichbar mit dem Attentat auf das Münchner Oktoberfest 1980, als infolge einer Bombenexplosion dreizehn Menschen starben und achtzig zum Teil schwer verletzt wurden. Die Terroristen aus Zwickau wollten „Taten statt Worte“, wie sie es auf ihrer DVD ausgedrückt haben, auf der sie ihre mutmaßlichen Morde als Comicfilm in Szene gesetzt haben.

„Taten statt Worten“, darauf lautet auch die Forderung der radikalen Neonaziszene an die NPD. „Ja, auch das!“, antwortete der Neonazi-Aussteiger Manuel Bauer zuletzt in der ARD auf die Frage, ob er sich in seiner aktiven Zeit hätte vorstellen können, einen Menschen zu töten. Aus der Szene ausgestiegen sei er letztlich mit Hilfe seiner „jetzigen Frau“. Das ist ein Zusammenhang, über den viele Aussteiger aus der rechtsextremen Szene genauso berichten. Die allermeisten gewaltbereiten Neonazis sind Männer. Und häufig kommt es vor, dass sie von Frauen eingefangen, gebremst werden. Bei Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt war das nicht der Fall."

Quelle: FAZ
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/rechtsradikalismus-neonazis-wollen-taten-statt-worte-11529950.html


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16.11.2011 um 12:43
@skjelMHoedur
wir werden sehen, jedenfalls sind einige fehler vorgekommen - das startete bei der wahl jener, die man "einschleuste" und der obige artikel bringt noch paar details zum "kleinen adolf"
Der Verfassungsschützer soll ein Waffennarr sein, berichten überstimmend mehrere Quellen aus Sicherheitskreisen. In seinem Heimatort habe man ihn auch den "kleinen Adolf" genannt. In seiner Wohnung habe man Exzerpte aus Hitlers "Mein Kampf" gefunden. Zudem ein Buch über Serienkiller. "Es bleiben noch viele offenen Fragen im Fall von Kassel", sagte Michael Hartmann, der für die SPD im Kontrollgremium sitzt.



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16.11.2011 um 12:47
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:Welche Rolle spielt bei dem Neonazi-Mord von Kassel 2006 ein Mitarbeiter des Verfassungsschutzes? Fest steht: Der Beamte hat eine starke rechte Gesinnung.
Mein Gott da kann man sich ja nur an den Kopf fassen .
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:ein wechselspiel - was war zuerst der nazi oder der verfassungsschutz? ;-)
Irgendwie ein Armutszeugnis , das man sich mit der Fragestellung wirklich auseinander setzen muss . ^^
Zitat von skjelMHoedurskjelMHoedur schrieb:Weder noch wenn der Verfassungsschutz nur aus Leuten bestehe die solch ideologisches Verhalten tolerieren.
Naja so ist es dann doch nicht oder ?? Macht mir keine Angst bitte . :)
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Es wäre äußerst dumm, die NPD zu verbieten, schließlich ist sie "sichtbar" und somit berechenbar und kontrollierbar.
Ja denke ich auch , so kann man die Dilettanten beobachten und weiß um ihr nicht ganz so erhebliches Gefährdungspotential .


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16.11.2011 um 12:49
@Wolfshaag
die npd erübrigt sich aus vielerlei gründen, klar sie gut für parodie, aber ihre haltungen, meinungen, ansichten, ihre ideologie und ihre "taten" sprechen für ein verbot

zudem werden einige ansichten, für die sie stand auch von den "mitte" parteien übernommen

den "untergrund" gibt es auch, wenn es diese partei nicht gäbe


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16.11.2011 um 13:02
@kiki1962
Sicher, wenn Du dümmlichen Aktionismus, klugem Handeln vorziehst, dann unterstütze weiter schön brav ein NPD Verbot. ISt ja "in" und man kann sich dabei so rundrum moralisch gerecht vorkommen. ;) Und wo wir schon dabei sind, den Idioten ihre Parteien zu verbieten, könnten wir doch auch gleich noch die Vollpfosten von der MLPD verbieten, denn die sind nicht weniger verfassungsfeindlich, als die NPD.

Aber um ehrlich zu sein, finde ich den ganzen Wirbel, der nun medial, wegen drei doffen Faschos gemacht wird, völlig übertrieben. Europa und somit Deutschland hat ganz andere Probleme, denn wenn der Druck, auf die "AAA"-Staaten, weiter anhält, könnte es zum europäischen Zerfall kommen.
Trotzdem wird so getan, als wären die drei Fascho-Honks, die derzeit dringlichste Staatskrise.

Ist zwar lächerlich, aber immerhin kann man dabei noch viel besser moralisch entrüstet sein, als bei Bankern und Spekulanten, auch wenn sie um einiges gefährlicher sind, als ein paar Nazis. ;)


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

16.11.2011 um 13:17
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Aber um ehrlich zu sein, finde ich den ganzen Wirbel, der nun medial, wegen drei doffen Faschos gemacht wird, völlig übertrieben.
Das ist das erste Mal das ich mit Dir einer Meinung bin......


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16.11.2011 um 13:23
@Wolfshaag
zuerst es geht um mehr als "nur" drei faschos, die leerdrehten

zweitens
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Sicher, wenn Du dümmlichen Aktionismus, klugem Handeln vorziehst, dann unterstütze weiter schön brav ein NPD Verbot


keinesfalls stehe ich für blinden aktionismus, sondern hier wurden begründungen abgegeben, die diese partei ins aus stellen

ich finde, das mit aktionismus zu beschreiben platt und nicht angebracht, denn diese partei gab z.b. auch ausgestellt "rückflug-tickets" an kinder weiter, das ist nicht akzeptabel eins von vielen beispielen worüber man nicht einfach wegschauen kann

klar gibt es auch andere wichtige themen, aber das was wir in den letzten tagen erfuhren rüttelt ganz schön - vor allem im gebälk unseres "inneren" sprich verfassungsschutz, polizei -- da gibt es handlungsbedar

@raschier
"aufmerksamkeit" haben diese leute nur bedingt, wenn wir dem aufmerksamkeit widmen, die sie bedürfen

ich denke an zivilcourage gegen ausgrenzung anderer , positionen beziehen gegen menschenfeindlichkeit, gegen rechts weiter sich formieren usw - kein platz für nazis


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16.11.2011 um 13:23
@Wolfshaag
Die Behauptung dass man die rechte Szene im Griff hat indem man die öffentliche Arbeit der NPD zulässt zeugt von unglaublicher Naivität. Seit 20 Jahren sind die polizeilichen Behörden auf dem rechten Auge blind obwohl man die Propaganda der NPD beobachten kann. Auch die V-Männer sind keine Hilfe, es sind auch keine Undercops sondern vom VS bezahlte Nazis, die den Kampf gegen Rechts blockieren.


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16.11.2011 um 13:29
@individualist
hier in thüringen schlägt es wellen:

http://www.mdr.de/nachrichten/zwickauer-trio134.html (Archiv-Version vom 22.11.2011)
Niedersachsen räumt Panne bei Terroristenfahndung ein

Bei der Fahndung nach der rechtsextremen Terroristengruppe aus Jena haben das niedersächsische Innenministerium und der Verfassungsschutz des Landes schwere Fehler eingeräumt.
Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann erklärte, es drängten sich einige Fragen auf, warum beim Begriff "Rechtsterrorismus" nicht alle Alarmglocken angegangen sind. Auch müsse untersucht werden, warum der Staatsschutz nicht eingeschaltet und keine Telefonüberwachung angeordnet wurde.
die vermutung stellt sich auf, dass gezielt das thema klein gehalten wurde - aber das ist nicht begründet - äußerst sich nur darin, dass man straftaten nicht mehr "einordnete" usw usf


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16.11.2011 um 13:31
http://antifaheilbronn.blogsport.de/2011/11/15/erklaerung-polizei-verharmlost-heilbronner-neonaziszene-und-ihre-kontakte-nach-thueringen/
In mehreren Medien wird ein Sprecher der Heilbronner Polizei mit der Aussage zitiert, es gebe in Heilbronn
„keine strukturiert- organisierte rechte Szene“, sondern nur „Rechtsgesinnte oder Skinheads als Einzelpersonen“.
In der „Heilbronner Stimme“ vom 15.11.2011 behauptet der Heilbronner Kripochef Volker Rittenauer, die NPD sei „nicht allzu stark“ und es gebe ansonsten nur „nicht- strukturierte Grüppchen von drei bis fünf Personen“ und keine Hinweise auf „Gewaltanwendungsgedanken“.
öffentliche stellen nehmen die realität nicht wahr und das ist bedenklich


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16.11.2011 um 13:32
@ individualist
es ist nciht naiv in meinen Augen,,,,,,!!!Augen auf!!!
Es ist GEWOLLT!!!

Meine Meinung!


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16.11.2011 um 13:35
@ kiki
zitat:
die vermutung stellt sich auf, dass gezielt das thema klein gehalten wurde - aber das ist nicht begründet - äußerst sich nur darin, dass man straftaten nicht mehr "einordnete" usw usf


jo kiki, das Schneeballsystem hat lange genug gefunzt,,,seh ich auch so!


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16.11.2011 um 13:46
@raschier
yo polit. gewollt - in thüringen wollte man unbedingt die "linksextremen" benennen - das sollte sozusagen ein pflichtprogramm werden, um dafür mittel locker zu machen - es ging in thüringen so weit, dass alle cdu-orts-gruppen bei einem laut werden gegen rechts sofort der linksextremismus betont wurde allerdings fehlte es an beweisen dafür, um tatsächlich dagegen anzutreten,

denn überschmierte rechte sprüche, paar kleine handzettel genügten nicht . .

das ist ein eigentor und zwar mit empfindlichen ausmaß . . . peinlich und beschämend

cdu regiert eben und natürlich die spd ist keinen deut besser - sie machte mit -


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16.11.2011 um 13:54
@raschier
Weder bin ich ein Pederast, noch argumentiere ich ähnlich. Einen "Roman" habe ich ebenso wenig geschrieben, sondern nur einen Artikel der F.A.Z. kopiert. Vielleicht sparst Du Dir zukünftig Deine Beleidigungen und ließt erst einmal, was geschrieben wurde, bevor Du hier rumpöbelst.

@kiki1962
Sicherlich gibt es Dinge, welche die NPD veranstaltet, wo sofort eingeschritten werden müßte, allerdings sollte man solche Sachen, die Staatsanwaltschaft machen lassen, statt gleich den ganzen Verein zu verbieten. Wie ich schon sagte, die NPD ist zumindest sichtbar und somit kontrollierbar.
Verbietest Du sie, gehen die Nazis in den Untergrund, womit nichts gewonnen wäre, denn ihr "Denken" kannst Du ihnen nicht verbieten.

@individualist
Zitat von individualistindividualist schrieb: Die Behauptung dass man die rechte Szene im Griff hat indem man die öffentliche Arbeit der NPD zulässt zeugt von unglaublicher Naivität.
Ich habe nie behauptet, dass man eine extremistische Szene im Griff habe. Weder die Rechte, noch die Linke, oder die Islamistische. Vielleicht solltest Du lesen, was ich schreibe, statt mir irgendwelchen Quatsch zu unterstellen.
Zitat von individualistindividualist schrieb: Seit 20 Jahren sind die polizeilichen Behörden auf dem rechten Auge blind obwohl man die Propaganda der NPD beobachten kann.
Das bezweifele ich ebenfalls. Aber selbst wenn dem so wäre, läge das Problem ja dann beim Staat, nicht bei der NPD. Ich sehe nirgendwo die Gefahr eines Staatsstreiches durch Rechtsextremisten, was ja der Fall sein müßte, wenn der Staat auf dem rechten Auge so blind wäre, wie Du hier verkündest.
Zitat von individualistindividualist schrieb: Auch die V-Männer sind keine Hilfe, es sind auch keine Undercops sondern vom VS bezahlte Nazis, die den Kampf gegen Rechts blockieren.
Wie blockieren sie denn den "Kampf gegen Rechts"? Und wie soll der denn aussehen, Dein "Kampf gegen Rechts"?


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16.11.2011 um 13:57
Zur Sache NSU hab ich einen netten beitrag bei jurga.de gefunden. Der Text macht die Ungereimtheiten nochmal deutlich.
Ich hätt´ da mal
eine Frage zur Nachrichtenlage


Montag, 14. November. Die Nachrichtenlage in Sachen „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) ist gegenwärtig, wie man so sagt: komplex und kompliziert. Als sicher gilt, dass Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos - also die beiden NSU-Leute, die für die Mordserie an türkischen bzw. türkischstämmigen Kleinunternehmern verantwortlich gemacht werden – am 4. November 2011 in Eisenach gemeinsam Selbstmord begangen haben. Mehr weiß man naheliegenderweise über diesen Vorgang nicht. Möglich, dass einer der beiden erst den Kameraden und danach sich selbst getötet hatte. Möglich aber auch, dass jeder der beiden sich selbst suizidiert hatte. Jedenfalls waren die Herren schwer bewaffnet. Mehr weiß man nicht; mehr kann man ja auch gar nicht wissen.

Gut, man weiß, was Böhnhardt und Mundlos zuvor gemacht hatten. Vormittags, so gegen 9:30 Uhr, hatten sie noch in Eisenach eine Sparkasse ausgeraubt. Dabei sind sie, wie immer bei solchen Anlässen, mit äußerster Brutalität vorgegangen. Jedoch später – ich weiß auch nicht – müssen sie dann die Nerven verloren haben. Oder nur einer von ihnen? Jedenfalls ist ihnen, weil sie ständig den Polizeifunk abhörten, nicht entgangen, dass ein Streifenpolizist auf ihr Wohnmobil, mit dem sie unterwegs waren, aufmerksam geworden war und über Funk Verstärkung angefordert hatte. So heißt es in den meisten Quellen. Andere sprechen dagegen davon, das Wohnmobil sei bereits von einer Polizeistreife umstellt gewesen, als die suizidalen Schüsse gefallen sind.

Ich meine: die Mehrheit hat nicht immer Recht. Es müssen eigentlich bereits mehrere Polizeibeamte vor Ort gewesen sein; denn sonst hätten sich ja die beiden Nazi-Terroristen ohne irgendein größeres Problem den Weg aus ihrem Wohnmobil freischießen können. Böhnhardt und Mundlos hatten ihre Situation jedoch als ausweglos erkannt, weshalb sie sich dazu entschlossen hatten, sich selbst umzubringen. So hatten sie es schließlich seit langem vereinbart. In einer ausweglosen Situation: Feierabend. Das Mobilheim muss also bereits von der Polizei umstellt gewesen sein. Wie viele Beamte braucht man eigentlich, um ein Wohnmobil zu umstellen?

Oder, anders gefragt: wie viele Polizisten waren zum Zeitpunkt des Ablebens der beiden Terroristen wohl vor Ort? Leider habe ich die Antwort auf diese Frage nirgends lesen können. Also, wie war das? Einem Beamten kam dieses Wohnmobil nicht ganz koscher vor, woraufhin er Verstärkung angefordert hatte. Mit wie vielen Leuten fahren die dann in Eisenach wohl los? Bedenken Sie bitte: dass es sich bei Böhnhardt und Mundlos um gemeingefährliche Serienmörder handelte, konnte bei der Polizei niemand wissen. Das kam doch erst heraus, als nach dem Tod der beiden Bewohner das Interieur gesichtet werden konnte. Erst dann kam überhaupt alles erst heraus.

Angenommen, die Polizeizentrale Eisenach hätte zwei Leute zur Verstärkung losgeschickt. Hätte dann der eine zum anderen gesagt: „Du, Uwe, hör mal: wir sind umstellt. Die Lage ist total aussichtslos. Lass es uns machen wie abgesprochen. Bringen wir uns diesmal selber um!“? Das wäre wohl eine klassische Form von Überreaktion gewesen. Außerdem mussten die Uwes ja auch noch in der kurzen Zeit ganz schnell ihre NSU-Chefin Zschäpe anrufen. Au weia: „Du, Beate. Es ist aus. Wir sind total umzingelt. Drei Bullen stehen um unser Mobilheim herum. Wir beide legen uns jetzt um. Mach Du das jetzt auch! Grüße auch von Uwe.“ Da hätte die liebe Beate ihren beiden Uwes aber ganz bestimmt etwas ganz Anderes erzählt!

Insofern wäre für mich klar, dass die Polizei mit mehr als zwei Beamten zur Verstärkung angerückt sein muss. Aber wie viele Kollegen schicken die in Eisenach denn los, nur weil einem auf Streife ganz zufällig irgendein Wohnmobil irgendwie komisch vorkommt?! Oder, anders gefragt: ab wie vielen bewaffneten Kräften wären Leute vom Schlage eines Böhnhardt oder eines Mundlos bereit gewesen, auf eine bewaffnete Auseinandersetzung zu verzichten. Und: hätten Sie in diesem – an sich schon unerklärlichen - Fall tatsächlich den Tod der Kapitulation vorgezogen. Frau Zschäpe hatte sich da anders entschieden. Absprachewidrig? Oder hatten die Männer urplötzlich einfach nur die Nerven verloren?

Sie hatten doch noch so viel vor! In ihrer Propaganda-DVD hatten sie noch eine ganze Reihe weiterer Morde in Aussicht gestellt. Und sie hatten diese DVD-Kopien noch nicht einmal verschickt. Gut, dem „Spiegel“ liegt ein Exemplar vor; ich weiß auch nicht warum. Und am 4. November, ihrem Todestag, hatten sie noch so schön eine Bank ausgeraubt. Doch dann ist ganz zufällig einem Streifenpolizisten ihr Mobilheim unangenehm aufgefallen. Das ist Pech! Ja, so etwas gibt es. Aber jetzt noch einmal die Frage: hatten Böhnhardt und Mundlos urplötzlich Skrupel, dieses Problem auf ihre Weise zu lösen? Oder hatten sie wirklich keine Chance? Und wenn ja, warum nicht?

Wenn Sie die Antwort wissen, seien Sie doch bitte so gut und teilen Sie sie mir per eMail mit! Oder, noch besser: stellen Sie sie am besten gleich selbst ins Internet oder schicken Sie sie an die Redaktionen der großen deutschen Zeitungen und Zeitschriften. Ich bedanke mich für Ihre Mühe schon einmal im Voraus! Es kann ja sein, dass sich im Nachhinein keine Gelegenheit mehr ergibt.

Werner Jurga, 14.11.2011



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16.11.2011 um 14:00
@ kiki
dein zitat:
",,,,bei einem laut werden gegen rechts sofort der linksextremismus betont wurde....."


ja schon kiki,,,,nur leider waren auch ein teil der linken sowas von verpeilt dass sie komplett alles dem BKA zuschrieben und in ihrer Paranoia vor einem Überwachungsstaat auf Hochtouren aufliefen und sich teilsweise sogar bis heute instrumentalisieren lassen,,,,wer weiss das schon,,,

meine Meinung!


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