@kiki1962 kiki1962 schrieb:haben wir doch schon, wenn ein cduer hier aus der region sagt: es gibt leute, da bleibt gar nichts anderes als arbeitszwang
oder straffällige jugendlichen gehören in entsprechende "maßnahmen", wo sie mal richtig ordnung lernen
Und was ist jetzt so schlimm daran, was ist so ,,NPD-ähnlich", das man Angst bekommen könnte?
Also ich persönlich kann nichts schlimmes daran entdecken, wenn man straffällig gewordenen Jugendlichen Ordnung und Disziplin beibringt.
Wenn sich das Leben vorher nur zwischen kaputtem Elternhaus, Schuleschwänzen und ,,der Straße" abgespielt hat, wenn die Jugendlichen vorher überhaupt keine Orientierung hatten, was sie eigentlich aus sich machen sollen, dann ist es doch nicht schlecht, ihnen Ordnung und Disziplin bei zu bringen.
,,Maßnahme" bedeutet nicht automatisch Prügelstrafe oder Bootcamp.
Im Gegenteil finde ich Ordnungssinn und ein wie auch immer geregeltes Leben weit besser, als nur ein Geschlittere von einem Sozialprogramm und einer ,,Wir haben uns alle ganz doll lieb"-Einheit in die nächste.
Ebenso finde ich es bei Leuten die tatsächlich partout nicht arbeiten
wollen, ganz explizit nur von diesen schreibe ich hier, auch nicht verkehrt, sie in annehmbare Tätigkeiten zu pushen.
Sie sind arbeitslos, okay. Sie möchten von der Gesellschaft Unterstützung erhalten, absolut okay.
Sozialsysteme gehören zu den größten Errungenschaften unserer Gesellschaft.
Es kann auch nicht darum gehen, etwa einem Moslem einen Schweineschlachterberuf aufzudrängen.
Aber ich finde es eindeutig nicht okay, wenn sich Leute hinstellen und zwar Unterstützung von der Gemeinschaft wollen, aber nicht bereit sind, dafür auch etwas für diese Gemeinschaft zu tun nach ihrem Vermögen.
Wir sind keine ,,Umsonst-Gesellschaft", so etwas können wir uns nicht leisten, das würde jeglichem Fairnessgedanken widersprechen.
Es soll nicht so sein, dass JEDER
jeden Job annehmen MUSS, der ihm geboten wird.
Aber wenn er eine Arbeit nicht annimmt, dann sollte er dafür sehr gute, nachweisbare Gründe aufzeigen können. Ein einfaches ,,nee, keinen Bock dazu, da muss ich ja so früh aufstehen" sollte kein Grund sein, Arbeit abzulehnen.
Um den Bogen zurück zum Thema zu spannen:
Mit
Rechtsextremismus hat dies nicht im geringsten etwas zu tun!
Theoretisch betrachtet würde es sich hier sogar um sehr ,,linke" Vorstellungen handeln, denn wenn ich mich recht erinnere, gilt sowohl im Sozialismus als auch im Kommunismus:,,Du musst nach deinen Fähigkeiten mitarbeiten! Faulenzen läuft nicht!"
In jedem Fall sind solche Ideen wie Ordnung und Disziplin oder Arbeitsverpflichtung nach den eigenen Möglichkeiten kein Rechtsextremismus.