Galadriel80 schrieb:Man sollte die Afd nicht immer mit der NSDAP vergleichen.
Doch, beide Parteien sind geprägt von Nationalismus und Antisemitismus und das sind nur die großen Gemeinsamkeiten.
Allein wie sich die AfD äußert spricht Bände:
Dann gab er in einem Chat zu, ein Faschist zu sein und wurde freigestellt. Wie jetzt öffentlich wurde, sagte er auch die folgenden zwei Zitate:
1. “Das haben wir mit Gauland lange besprochen: Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD.” – Christian Lüth, Damaliger Pressesprecher der AfD-Fraktion
2. “Wir können die [Migranten] nachher immer noch alle erschießen, das ist überhaupt kein Thema, oder vergasen, oder wie du willst, mir egal.“ – Christian Lüth, Damaliger Pressesprecher der AfD-Fraktion
aber dass solche Zitate und so ein Gedankengut in der AfD kein Einzelfall sind, das zeigen diese Zitate, die wir gesammelt haben.
3. “Immerhin haben wir jetzt so viele Ausländer im Land, dass sich ein Holocaust mal wieder lohnen würde.” – Marcel Grauf, AfD-Mitarbeiter.
4. “Ich würde niemanden verurteilen, der ein bewohntes Asylantenheim anzündet!” – Marcel Grauf, AfD-Mitarbeiter. 5.”Ich wünsche mir so sehr einen Bürgerkrieg und Millionen Tote. Frauen, Kinder. Mir egal. Es wäre so schön. Ich will auf Leichen pissen und auf Gräbern tanzen. Sieg Heil!” – Marcel Grauf, AfD-Mitarbeiter
6. „Der Grund, warum wir von kulturfremden Voelkern wie Arabern, Sinti und Roma etc ueberschwemmt werden, ist die systematische Zerstoerung der buergerlichen Gesellschaft als moegliches Gegengewicht von Verfassungsfeinden, von denen wir regiert werden.” [sic] – Alice Weidel.
Der Faschist Höcke möchte Massendeportationen durchführen. Höcke möchte laut seinem Buch den Kampf gegen den vermeintlich „bevorstehenden Volkstod durch den Bevölkerungsaustausch“ antreten. Genau auf dieses rechtsextreme Märchen stützten sich auch der Christchurch- und Halle-Attentäter. Höcke will also bei seinen Massendeportationen auch den Tod oder die Verbannung von Menschen in Kauf nehmen [oder verursachen], die sich dagegen wehren.
Höcke darf laut einem Gerichtsurteil des Verwaltungsgericht Meiningen als “Faschist” bezeichnet werden, denn die Aussage, dass Höcke ein Faschist ist, sei keine Beleidigung, da sie “auf einer überprüfbaren Tatsachengrundlage beruht.” Er verherrlicht oder verharmlost Hitler und den Nationalsozialismus, er fantasiert einen Untergang des “deutschen Volkes” herbei wegen Ausländern und er gibt “Globalisten” und “Eliten” die Schuld daran, die im Hintergrund die Strippen ziehen sollen. Wenn man hinschaut, sieht man, dass “Globalisten” das “internationale Judentum” und “Ethnopluralismus” die “NS-Rassenlehre” sind, nur mit neuen Namen.
Quelle:
https://www.volksverpetzer.de/hintergrund/migranten-vergasen-afd-zitate/Galadriel80 schrieb:In der NSDAP waren bestimmt keine lesbischen Frauen wie Weidel oder Juden.
Als ob das die AfD weniger Faschistisch machen würde.
:palm:Galadriel80 schrieb:Die Altparteien behaupten nur immer, die Afd wäre wie die NSDAP, weil sie so verhindern wollen, dass die Leute Afd wollen.
Nein, weil es der Wahrheit entspricht, habe ich dir oben schon gezeigt aber gern noch mehr Bsp.:
Die Alternative für Deutschland (Kurzbezeichnung: AfD) ist eine rechtspopulistische, in Teilen rechtsextreme politische Partei in Deutschland.
Auf der gemeinsamen Basis von EU-Skepsis und Nationalismus gibt es heute in der AfD verschiedene, teils widersprüchliche innerparteiliche Vereinigungen, informelle Parteiflügel und Einzelmeinungen. Neben nach den Parteispaltungen verbliebenen nationalkonservativen, wirtschaftsliberalen, wertkonservativen, christlich-fundamentalistischen und direktdemokratischen Kräften haben sich innerhalb der Partei Mitglieder organisiert, die autoritäre, völkisch-nationalistische, homophobe, antifeministische, antisemitische und geschichtsrevisionistische Positionen vertreten.
Als Sammelbecken rechtsextremer Kräfte innerhalb der Partei ragt der völkisch-nationalistische „Flügel“ heraus. Bei innerparteilichen Abstimmungen konnte er 2019 laut Medienberichten bis zu 40 Prozent der Delegierten hinter sich bringen.
Teile der Partei, wie bspw. der Landesverband Brandenburg, sind rechtsextrem. Andere unterhalten Verbindungen zu neurechten Gruppierungen, beispielsweise zur rechtsextremen Identitären Bewegung und der islamfeindlichen Organisation Pegida, und werden seit 2018 von verschiedenen Landesämtern für Verfassungsschutz beobachtet. Die AfD ist die einzige im deutschen Bundestag vertretene Partei, deren Umwelt- und Klimapolitik auf der Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung fußt.
Quelle:
Wikipedia: Alternative für DeutschlandUnd das Feindbild wird weiter bedient und man fordert dort inzwischen täglich den Mord, Tod und Deportation von Migranten, Muslimen und politischen Gegner*innen. Keiner soll der Illusion erliegen, dahinter stecke kein System. Dieser Hass wird auch täglich von und mit Politiker:innen der AfD gefördert und kultiviert – bis es “knallt”. Hanau, Halle, Lübcke und die unzähligen rechtsextremen Terrorgruppen, die zum Glück vorher gestoppt wurden, zeigen, wohin der Weg führt. Die Recherchegruppe DieInsider dokumentiert regelmäßig, was AfD-Wähler:innen für gewalttätige, antidemokratische Einstellungen zeigen.
Sie wünschen sich “HELDEN”, die “Linksradikalen Abschaum” erschießen, sie hätten nichts dagegen “einzu wenden” [sic], wenn Politiker “abgeknallt” werden, wenn es welche mit “Regierungsverantwortung” wären, sie würden “wenig Mitleid” haben. Es wären “Volkshelden”. Und die Politiker seien “selbst Schuld”. Aber es soll nicht nur bei denen bleiben: Auch ihre Familien und potentiellen Nachfolger:innen sollen “mit Stumpf und Stiel” ermordet werden. Ja, wirklich. Unwidersprochen wünschen sich die AfD-Fans hier, dass alle politisch Andersdenkenden brutal ermordet werden. Will sich die AfD von sowas eigentlich mal distanzieren? Oder beim nächsten Nazi-Mord aus dem eigenen Umfeld ganz überrascht tun, warum man die AfD damit in Verbindung bringt?
Quelle:
https://www.volksverpetzer.de/social-media/afd-fans-nazi-mord/Schon länger versucht sich die AfD zur Schützerin von Frauenrechten, gar zu einer feministischen Partei, zu stilisieren und damit Wähler:innen zu gewinnen. So warnen vermehrt Abgeordnete der AfD vor dem Verlust der Frauenrechte und der Rückgängigmachung der Gleichberechtigung von Frau und Mann durch eine vermeintliche “Islamisierung” Deutschlands. Sie propagieren das in der Neuen Rechten verbreitete Narrativ des “Bevölkerungsaustauschs” und verfolgen eine massive Abschottungspolitik.
Komisch, denn gleichzeitig diskreditierte sie Politik der Gleichstellung der Frau als „Gleichstellungstotalitarismus“ (Quelle).
Es gibt noch etliche weitere Beispiele von AfDler*innen, die besorgt um Frauenrechte scheinen, jedoch haben all diese Beispiele eines gemeinsam: Die vermeintlich feministischen Positionen stehen immer! in einem islamophoben Kontext. Das heißt, dass es der AfD nie um die Rechte der Frau und ihre Emanzipation per se geht, sondern Feminismus als Freifahrtsschein dafür nutzt, gegen Muslime und den Islam zu hetzen.
So soll das „Leitbild der Ehe und traditionellen Familie mit Kindern“ gestärkt werden, indem an Schulen „anerkannte Regeln zu Partnerschaft und Familie, Haushaltsführung, Lebensschutz und Kindererziehung“ unterrichtet werden und junge Menschen „durch Aufklärung und Hilfe“ dazu ermutigt werden sollen, eine (traditionelle) Familie zu gründen.
Die AfD betont hier, dass eine Familie aus beiden Elternteilen und den Kindern bestehen soll und erwähnt sogar im Parteiprogramm die Zerstörung der traditionellen Familie durch das sogenannte „Gender-Mainstreaming“, oder wie Gunnar Lindemann letztens meinte: Den Genderwahnsinn.
In einem weiteren Programmpunkt fordert die AfD mehr Kinder für den Erhalt des Staatsvolkes und gegen den demografischen Wandel – statt “Masseneinwanderung” aus vor allem muslimischen Staaten. So will sie die (deutsche) Frau wieder zur Geburtsmaschine und Hausfrau degradieren, anstatt dass sie selbstbestimmt entscheiden kann, ob sie eine Familie gründen möchte. Das um das “deutsche Volk” vor dem vermeintlichen Aussterben zu bewahren und vor “Überfremdung” zu schützen.
Quelle:
https://www.volksverpetzer.de/hintergrund/frauenfeindlich-afd/Und ich habe noch so viel mehr, alles was man schon aus der Zeit des NS-Regimes kennt.
Galadriel80 schrieb:Mehr steckt nicht hinter dieser Diffamierungskampagne.
Beleg mir mal diese angebliche Diffamierung.
Galadriel80 schrieb:Die Afd ist nichts anderes als die CDU vor 20 Jahren.
Galadriel80 schrieb:Klar ist die Afd bürgerlich konservativ,
Ach, die CDU ist also so vor 20 Jahren gewesen:
Die Alternative für Deutschland (Kurzbezeichnung: AfD) ist eine rechtspopulistische, in Teilen rechtsextreme politische Partei in Deutschland.
Quelle:
Wikipedia: Alternative für DeutschlandSeit wann ist rechtspopulistisch und in Teilen rechtsextrem bürgerlich-konservativ?!
Galadriel80 schrieb:Im Übrigen hatte die CDU auch viele Mitglieder in den 80ern und 90ern, die den Nationalsozialismus verherrlichten, trotzdem brauch in Deutschland unter der CDU kein neues Drittes Reich aus.
Und auch heute noch findet man in der CDU schwarze....oder besser gesagt braune Schäfchen:
Galadriel80 schrieb:Auch in der CDU gab es hin und wieder mal ein Mitglied, das Lobeshymnen auf den Nationalsozialismus abließ, ein CDU Mann tat das sogar in den 1980er Jahren in einer öffentlichen Rede.
Und das macht die AfD jetz auf magische Weise besser? Nein! Also spar dir den whataboutism.
Galadriel80 schrieb:Käme sie an die Macht, gäbe es kein neues Drittes Reich sondern endlich schärfere Asylgesetze wie in den 90er Jahren, und das wäre sehr zu begrüßen
Dann hast du wohl einiges nicht mitbekommen, allein meine Links strafen deine Worte Lügen.
Galadriel80 schrieb:Meuthen? Dein Ernst? Der gehört zu den vielen gemässigten, demokratischen Mitgliedern der Partei.
:lolcry:Meuthen wird in der Regel für Leugnung und Bagatellisierung des Rechtsextremismus in der AfD kritisiert (Quelle). Er selbst ist von solchen Standpunkten aber nicht so weit entfernt, wie er glauben lassen möchte. Auch um diesen Eindruck zu verwischen ist er intern gegen Kalbitz vorgegangen, der eine lange neonazistische Biografie vorzuweisen hat.
Was dabei meist unter den Tisch fällt, ist, dass Meuthen ein knallharter Marktradikaler ist, der wohl das Sozialsystem lieber heute als morgen abschaffen würde.
Ähnlich sieht es beim Rückbau des Staates aus. Im ökonomischen Bereich hieße das nichts anderes, als dass der Staat sich aus seiner sozialen Verantwortung zurückziehe. Das wäre nachteilig für alle, die auf staatliche Hilfen angewiesen sind. Diesbezüglich wird zu Recht gesagt, nur Reiche können sich einen schwachen Staat leisten. Was es hieße, das Sozialsystem zu vereinfachen, wird aus gutem Grund von Leuten wie Meuthen selten geschildert.
Nur selten schimmert durch, worauf es hinausliefe, wie etwa als Meuthen Alleinerziehenden staatliche Unterstützung streichen wollte, wenn sie „ihre Kinder mit Männern gezeugt haben, die nicht ihre Partner sind. Für diese Entscheidung solle später nicht die Gesellschaft aufkommen müssen, sagt er.“
Quelle:
https://www.volksverpetzer.de/kommentar/meuthen-antisozial/Galadriel80 schrieb:Die CDU hat auch heute noch solche netten Schäflein in ihren Reihen, beispielsweise Julia Glöckner, die ernsthaft der Meinung ist, der Hitlergruß sollte unter freie Meinungsäußerung fallen:
Wow, nen Interview von vor 5 Jahren.
:palm:Hast du dir das auch mal richtig durchgelesen? Anscheinend nicht:
"Denn wer sagt 'Je suis Charlie', der muss auf der anderen Seite auch Pegida ertragen können als Teil der Meinungsfreiheit. Ich mag natürlich auch keinen, der sich mit einem Hitlergruß ablichten lässt und Anführer einer Pegida-Demonstration ist. Dennoch ist das Recht auf freie Meinungsäußerung, auch wenn einem die Inhalte nicht gefallen, grundlegend für unsere freie Gesellschaft. Unabhängig davon hoffe ich aber sehr, wenn die Tage wieder länger und abends heller werden, dass so mancher erkennt, wem er da hinterhergelaufen ist."
Denn dabei bezieht sie sich nicht darauf, dass der Hitlergruß unter freie Meinungsäußerung falle, sondern Demonstrationen von Pegida.