Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

Sorry Hab mich im ersten verschrieben

Man sollte Parteien wie die NPD meiner Meinung nicht verbieten, denn sonst denkt noch ein NPD`ler, man würde seine "Menschenrechte" verletzten..

Klasse Stammtischmoral, das Problem ist nur:
würde man die, durch unser GG verankerte Meinungs u Versammlzungsfreiheit jedem garantierte, Parteien, Vereine, Clubs etc. verbieten, würde das in der Realität noch lange nicht bedeuten das sie auch aufhören sich zu treffen. In der heutigen Zeit für diese Einhaltung NOCH mehr Cops abzustellen ist ganz schön teuer für einen pleite Staat. Ausserdem neigen jene denen etwas untersagt oder verboten wird nicht nur zu entgegengesetzten Handlungen, sondern auch zu Gedankeninitiativen diesen Zustand für sie abzuschaffen. Das würde für sämtliche "Rechte" bedeuten wieder in den Angriff über zu gehen um sich Gehör zu verschaffen. Wenn man ihnen öffentlich eine überwachte Plattform zu verfügung stellt können sie
1. nicht die radikalen Ansichten kund tun
2. sich der öffentlichen Meinung (Zeitungen/Medien) aussetzen
3. durch direkte Vergleich mit anderen Parteien (gerade während der Wahlwerbespots)
ihre ewig Gestrigkeit selber hervorheben lassen.

Ergo ist es einfach nur das kleinere und sicherere Übel sie so an der Leine zu halten wie es mom geschieht. Veränderung des Status Q währen nur zu ihren Gunsten....

Ein NPD - Verbot ist wirkungslos.

Eine rechtsradikale Partei wird mit ziemlich hundertprozentiger Sicherheit nie mehr in Deutschland ihre Leute in wichtige Ämter, wo die Entscheidungen weitreichende Konsequenzen haben, bringen können.

Auch, wenn manche Leute Deutschland etwas ,,überfremdet" sehen, die weitaus meisten sind nicht so dumm, rechtsradikale Parteien zu wählen.


Die wahre Gefahr geht aus meiner Sicht im Bereich des Rechtsextremismus von den FK und den Einzelkämpfern aus, denen es egal ist, ob sie im Knast landen, weil sie einen Schwarzen verprügelt haben oder eine Döner - Bude abgebrannt haben.

Diese Typen sind leider schwer fassbar, dafür unter einander gut vernetzt und von ihrer Sache überzeugt oder sehen keine andere Perspektive für ihr Leben.


Anstatt Geld für ein nutzloses Parteiverbot zu verpulvern sollte dieses, wenn schon im Kampf gegen Rechtsextremismus, lieber dafür eingesetzt werden, der Zielgruppe von FKs und ähnlichen Gruppen andere, bessere Möglichkeiten als gewalttätigen Rechtsextremismus zu bieten.

Anständige Arbeiten, Selbstwertgefühl, Bildung etc.

DA wären die Mittel gegen Rechtsextremismus weit besser angelegt, als bei einem NPD - Verbot, worauf wir wohl ein paar Wochen später beispielsweise die ,,PDW - Partei der Wahren Deutschen" begrüßen dürften.

PDW - Prtei der Ware Deutschland, ja. Verkaufen ihre Seele für ein starkes nationales Selbstwertgefühl. So in etwa stelle ich mir den psychisch unausgelichenen Wähler vor.

andererseits sind die Märchen der anderen auch nicht besser, es gibt nur keine Alternative. Vor der letzten BTW hat ein Reporter es passend formuliert:
eigentlich dürfen wir uns als Schaf nur noch den Metzger wählen der uns zu Schlachtbank führt.
Mal ehrlich welche Partei soll den das Problem legal lösen. Die Schuldenuhr dreht sich unaufhaltsam, unsere Kindeskinder werden schon als Schuldentilger eingeplant und Besserung ist nicht in Sicht. Das muß früher oder später schief gehen. Auch wenn jetzt die ultra Linken an die Regierung gewählt würden, und ich sage bewußt nicht "an die Macht" kommen ;) das ist nämlich nicht "einkalkuliert"....

auch wenn der gesetzgeber schon wieder alles versucht den widerstand zu untergraben findet am 13.02.2010 in dresden europas größter naziaufmarsch statt!

als parteimitglied der linken von mir ein lautes DRESDEN NAZIFREI - JETZT ERST RECHT!

LEUTE STEHT AUF!!!

@Kc

Eine rechtsradikale Partei wird mit ziemlich hundertprozentiger Sicherheit nie mehr in Deutschland ihre Leute in wichtige Ämter, wo die Entscheidungen weitreichende Konsequenzen haben, bringen können.

Da wäre ich mir nicht so sicher. In Deutschland ist es vielleicht momentan eher undenkbar, aber mit Blick auf andere europäische Länder komme ich ins Zweifeln.
Besonders, wenn man sich Frankreich oder England anguckt. Im zweiten Fall gab es bereits vor nicht allzu langer Zeit enorme Wahlerfolge für die BNP. Ich kann mir leider sehr gut vorstellen, dass es früher oder später zu einem "Knall" kommen wird, der sich auch auf Deutschland auswirken könnte.

Ob und wann es zu diesem Knall in Deutschland kommt, hängt einzig und allein von der Politik der etablierten Parteien ab. So war es eigentlich immer.

Solange der Bürger persönlich in seinem Umfeld "spürbar" die momentane Politik als negativ empfindet, so haben beide "extreme" Gruppen mehr und mehr Zulauf.

Im Endeffekt liegt jeglicher Wahlerfolg einer Extrempartei immer im Versagen der sogenannten "Volksparteien".

...dabei ist es völlig egal, ob man nun mit dem Baseballschläger persönlich Asylanten einschüchtert, oder total vermummt mit Mollis alle Staatsinstitutionen abfakelt. Beides sind Extremreaktionen und nicht akzeptabel.


Hosenanzug aus der Uckermark, mach was !