Optimist schrieb:Das ist richtig.
Nur kloppen sie halt jetzt noch in den Heimen. Wird sich das immer darauf beschränken?
Im großen und ganzen, Ja.
Was die frustrierten angeht, nun wir haben auch über 2? millionen Arbeitslose und die sind oft auch frustriert aber nur die wenigsten ticken aus. Warum sollte das bei Flüchtlingen anders sein?
Mal so als Beispiel ganz ohne Flüchtlingsunterkunft:
Hier in der Stadt lebten mal mehr als 38.000 Einwohner, jetzt sind es noch 17.000. Klar das es nun jetzt weniger Kriminalität gibt, aber pro Kopf hat sich da wohl nix geändert. Selbst wenn jetzt hier 5.000 Menschen mehr wohnen würden, klar es gäbe mehr kriminalität aber pro Kopf wohl nicht mehr als jetzt.
Weswegen ich es nicht verstehe, warum man explizit vor Flüchtlingen mehr angst haben soll, als allgemein vor mehr Menschen.
Was die Massenunterkünfte angeht, nun das ist einfach von vorne bis hinten schlecht geplant bzw. alles recht planlos verlaufen. Nun heißt es eben so schnell wie möglich, die Anträge zu bearbeiten und dann, die Leute, in vernünftigen Wohnraum zu verteilen.
Ja, NOCH nicht
Der wie vielte Monat ist es, seit es verstärkt diese Massenunterbringungen gibt? (würde sagen, noch nicht allzu lange her). Aber die Zeit spricht gegen die Flüchtlinge (ich meine, ihr Frust bei wird zunehmen).
Nun du musst diese Unterkünfte als Durchgangsunterkünfte sehen. Wenn es gut läuft bleiben die Menschen dort ja nicht länger als 3-5 Monate. Je nach dem in wie weit der Wohnraum für private Unterkünfte vorhanden ist, und wie schnell die Behörde arbeitet.
Bei mir in der Stadt leben alle Flüchtlinge in eigenen Wohnungen. Sicher gäbe es auch hier noch geeignete Unterkünfte auf Zeit für sehr viel mehr Menschen, diese werden aber leider nicht genutzt.
Optimist schrieb:Der vergleich hinkt wieder, denke ich. Schüler sind doch sicher bei weitem nicht so frustriert, sie haben was zu tun usw....
Schüler haben in den Pausen mehr als lange Weile. Lass mal eine Fensterscheibe vom Auto nur einen Spalt offen. Da muss man sicher nicht lange warten bis Schüler da aus spaß ihren Müll, Kaugummis, Kippen oder sonst was ins Auto werfen. Auch frustrierte Schüler gibt es sehr oft, wenn eine Klassenarbeit daneben ging, ein Tadel ausgesprochen wurde und derjenige eh schon resigniert hat.
Gut ich weiß ja nicht wie es an deiner Schule so war, aber wenn ich so zurück denke, dann wäre mir eine Unterkunft für Flüchtlinge weit lieber als die Schule in der ich gewesen bin + dessen Schüler.
Optimist schrieb:Gibs bitte mit mir nicht auf : ) - ich möchte ja gar nicht so pessimistisch sein, ich würde auch viel lieber glauben, es wird alles gut und es wird nicht so schlimm wie ich im Moment noch befürchte.
Komplett gebe ich es auch nicht auf, doch wenn ich merke das jemand gar nicht mehr zuhörn will dann ist bei mir auch einmal schluss und selbst wenn dadurch Freundschaften zerbrechen, ich bin nicht der, der nicht mit sich reden lässt. Und das habe ich einigen auch immer zu verstehen gegeben.
Selbst als ich meinte das ich ihre ägnste ein Stück weit verstehe und dennoch probierte diese zu wiederlegen, das war als redet man mit einer Wand, die ihre Meinung hat und alles was davon abweicht ist gelogen aka. "Lügenpresse" denn mit Pegida wurde das ganze einfach weit schwieriger als vorher. Scheint langsam so eine Art Sekte zu sein. Ein Ersatzglaube ähnlich des Nationalsozialismus.