Aldaris
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Aldaris schrieb:Mit Sarkozy wird man in Frankreich auch nichts mehr gewinnen.Sarkozy ist selbst grad am rumpopulisieren.
Bone02943 schrieb:Nein, dass die Polizei zumindest in nennenswert großen Teilen mit Rechts sympathisiert und gegen linke Demonstranten überbrutal vorgeht, kennen wir nun schon seit über einem halben Jahrhundert, begonnen mit den Einsätzen gegen die Ostermärsche in dern frühen 1960er jahren. es gibt auch zahlreiche Fachliteratur dazu. Die frühe Polizei ebenso wie die frühen Geheimdienste ("Organisation Gehlen") waren noch nahezu 1:1 Übernahmen von den Nazis - kein Wunder, dass sich der Korpsgeist dort von Generation zu Generation nahtlos fortgesetzt hat.
Keine ahnung, aber böse Zungen würden jetzt behaupten, dass unter den Polizisten weit mehr Zustimmung zu Rechtsextremen besteht als zu Linken. ;)
Das habe ich hier im Forum bislang nur von bekannten Linksradikalen vernommen. Aber auch an der Stelle gestehe ich ein, dass es schwarze Schafe gibt. Vielleicht ist es auch weniger die politische Zustimmung als viel mehr die Tatsache, dass Linksextreme auf Demonstrationen häufiger randalieren
Realo schrieb: und gegen linke Demonstranten überbrutal vorgeht-
Realo schrieb:übermäßiger Gewaltanwendung und reiner Schlaglust gegen Studenten, aber sehr gerne auch gegen schwangere Frauen berichtet wurde-
Realo schrieb:kein Wunder, dass sich der Korpsgeist dort von Generation zu Generation nahtlos fortgesetzt hat.Aber gut, lassen wir die Vergangenheit Vergangenheit sein. Ich beurteile die Polizei hier und jetzt. Wenn ich bis in das 19. Jahrhundert zurückgehen muss, dann können wir quasi in jedem Land über starke Defizite der Polizei oder der Polizei ähnlicher Einheiten streiten. Solltest du hier mit deine Beiträgen nur versuchen, dein Buch vermarkten zu können, dann fixt mich das nicht an.
Realo schrieb:die Rechtslastigkeit aller deutschen StaatsorganeNehmen wir mal an, das wäre tatsächlich so, wie wäre es dann zu erklären, dass es sehr viele linksregierte Kommunen oder auch linke Landesregierungen gibt?
Optimist schrieb:Was ich meine: wenn die Staatsorgane wirklich so rechtslastig wären, hätten die SOLCHE Entwicklungen bestimmt zu verhindern gewusst, oder glaubst du nicht?Nein, auch in einem rechten Rechtsstaat können sich die Gewalten nur an rechtsstaatliche Grundsätze halten. Schließlich hatten wir keinen Putsch. Sie können allerhöchstens versuchen, via Medien und rechtslastiger Personalpolitik den Staat insgesamt relativ weit rechts zu halten. Rote Linien, die die Grenzen demokratischer Rechtsstaatlichkeit markieren, dürfen nicht überschritten werden; dafür sorgt u.a. auch das Grundgesetz und das Bundesverfassungsgericht.
Warhead schrieb:Die Rechtslastigkeit ist einfach im System begründet.Ich vertrete auch diese These, und viele andere Wissenschftler ebenfalls. Das lässt sich aber bisher nicht einwandfrei begründen. Dazu brauchst du eine Theorie, die alles abdeckt, so dass du jeden politischen Fehltritt damit erklären kannst. Die Schwierigkeit ist, die genaue Verzahnung zwischen dem politischen und dem wirtschaftlichen System in all ihren Verbindungen genauesten (theoretisch) zu rekonstruieren, um anhand der jeweiligen Wirkungsweise zeigen zu können, dass das keine Zufälle sind, sondern "systemrational". Und dann muss man das gleiche machen zwischen dem politischen und dem sozialen System, also der Gesellschaft bzw. der Wählerschaft. Und wenn man dann noch die Medien mit einbezieht, wird's noch komplexer. Das wäre aber alles notwendig um zu demonstrieren, dass die jeweils herrschende politische Klasse stets "rechte" Lösungen bevorzugt, egal welche Koalition gerade die Regierung stellt, denn bei Rotgrün war es ja auch nicht anders. Und wer davon (im Hintergrund) profitiert.