Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

Bone02943 schrieb:Was Hooliogans angeht kp, gibt es die überhaupt noch groß in der 1. oder 2. Liga? Ich denke eher nicht,

Ja gibt es. Lies mal mehr Nachrichten.

Bone02943 schrieb:Und das halte ich dann schon für gewollt, vorallem aus den oben genannten Gründen.

Wir notieren also..für dich ist immer die Polizei Schuld weil es für sie dann nur Vorteile gibt wenn alles eskaliert und sie zusammengeprügelt und verletzt werden.


Ist es dir eigentlich nicht peinlich das du gewalttätige Spinner hier versuchst in Schutz zu nehmen? oO

@Bone02943

Bone02943 schrieb:Das bezog sich auch nicht auf den Samstag. Aber es gab schon genug Demos, wo die Polizei fatal gehandelt hatte und es eigentlich nur aus dem Grund der gewollten Eskalation zu Ausschreitungen gekommen ist. Das selbe erlebt man auch im Fußball häufig.

Okay.

Bone02943 schrieb: trotzdem wird von Seiten der Polizei oftmals eine Situation geschaffen in der es nur eskalieren kann.

Wo ich wohne gibt es ein Fußballstadion und dementsprechend viele Spiele mit oftmals großem Polizeiaufgebot. Es kam bis jetzt noch nicht zu irgendwelchen Eskalationen. Hmm...
... Sind die Hooligans und Poizisten bei mir bessere Menschen? ;)
Ist echt so, bei mir (ich wohne ja in unmittelbarer Nähe) kam noch nichts vor. Das Stadion existiert aber auch erst seit 4-5 Jahren.

Könnte mir nebenbei gesagt auch vorstellen, dass sowas wie jetzt in Leipzig, wo es denen wirklich NUR um Randale ging, nicht unbedingt ein Einzelfall ist.

Der Bürgermeister zu dem Vorfall:

Hier hätten sich extreme Gewalttäter das Deckmäntelchen des Antifaschismus übergeworfen, um den Staat anzugreifen, sagte Jung. "Diese Kriminellen diskreditieren, unterlaufen und verhindern letztlich den so wichtigen, friedlichen Protest gegen Neonazis. Mein Dank gilt den (zu wenigen) Polizistinnen und Polizisten, die wieder einmal den Kopf hinhalten mussten. Mit allen friedlichen Demonstranten erwarte ich eine Stärkung der Polizeikräfte und unnachgiebige Verfolgung der Straftäter."
...
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sprach von staatsfeindlichen Aktionen. In Leipzig sei sehr deutlich geworden, "dass es den linksextremistischen Gewalttätern weder um Flüchtlinge noch um den sogenannten Kampf gegen Rechtsextremisten geht", erklärte der stellvertretende Bundesvorsitzende der GdP, Jörg Radek, in Berlin. "Ihre Feindbilder sind die Polizei, unsere Gesellschaft und unser Staat."

Bezüglich der Frage, wer angefangen hatte, könnte evtl. das hier Aufschluss geben:

Schon am frühen Morgen hatten Unbekannte mehrere Brände gelegt. In den Stadtteilen Südvorstadt und Connewitz brannten laut Polizei an mehreren Stellen Autoreifen sowie Container.

Nerok schrieb:Wir notieren also..für dich ist immer die Polizei Schuld weil es für sie dann nur Vorteile gibt wenn alles eskaliert und sie zusammengeprügelt und verletzt werden.

Natürlich nicht, und das habe ich auch nirgends geschrieben.

Nerok schrieb:Ist es dir eigentlich nicht peinlich das du gewalttätige Spinner hier versuchst in Schutz zu nehmen? oO

Wo tu ich das denn? Es gehören ja immer 2 Seiten dazu. Ich sagte nur das die Eskalation nicht immer nur von den Autonomen oder Fußballfans ausgeht.

Nerok schrieb:Ja gibt es. Lies mal mehr Nachrichten.

Mach ich genug, aber wie definierst du denn Hools? Denn ich finde das es stark abgenommen hat und dafür eher ultra-nahe Leute gewaltätiger geworden sind.
Und gerade bei Auswärtsspielen braucht es keine Hools, da solidarisiert man sich halt. Was natürlich nciht schön ist, aber das gibt es eben.

Bone02943 schrieb:Mag sein, es hört sich auch natürlich so an, aber ich bin schon der Meinung das, natürlich nicht immer, aber schon des öfteren mit Absicht eine Eskalation ausgelöst wurde.

Dann musst du dir aber die Frage gefallen lassen, von wem das ausgehen soll? Vom einzelnen Cop, vom Einsatzleiter, dem Innenminister? Das ist schon ein gewagter Vorwurf. Ich würde dir ja nicht mal widersprechen, dass auch die Polizei zur Eskalation beigetragen hat, siehe Stuttgart 21. Dass dahinter aber ein System steht oder es grundsätzlich so ausgelegt ist, Demos zur Eskalation zu bringen, damit man mehr Knete bekommt etc., halte ich als Aussage für abenteuerlich.

Da wir im Rechtsextremismus-Thread sind: Wenn es da zur Eskalation kommt, sind auch hier häufig die Polizisten Schuld?

@Bone02943

Waren die Ausschreitungen bei HoGeSa von der Polizei initiiert?

Aldaris schrieb:Da wir im Rechtsextremismus-Thread sind: Wenn es da zur Eskalation kommt, sind auch hier häufig die Polizisten Schuld?

Keine ahnung, aber böse Zungen würden jetzt behaupten, dass unter den Polizisten weit mehr Zustimmung zu Rechtsextremen besteht als zu Linken. ;)

Aldaris schrieb:Waren die Ausschreitungen bei HoGeSa von der Polizei initiiert?

Nein, dass kann ich mir nicht vorstellen. Hört auf damit das jetzt jede Eskalation von Seiten der Polizei ausging. Das habe ich nie behauptet. Ich schrieb nur das es eben oftmals wohl so war. Aber eben lange nicht immer. Die Gewalt gestern in Leipzig ging ja wohl auch ganz klar von den Autonomen aus.

@Optimist

Optimist schrieb:So isses.
Aber Hauptsache "Jeder gegen Jeden" (sich z.T. auch ausspielen lassen) und möglichst Jeden jeglicher Gruppierungen in einen Topf werfen....

Bitte?
Genau das hast du doch gemacht. Sieh hier:

Ganz meine Meinung, was Foss schrieb:
Foss schrieb:
Ich finde es ja immer wieder erstaunlich, dass den Leuten, die bei einer PEGIDA-, oder AfD-Demo mitlaufen, der Vorwurf gemacht wird, mit gewaltbereiten Rechten mitzumarschieren, aber es gleichzeitig für normal gehalten wird, auf einer Demo gegen Rechts, mit gewaltbereiten "Linksautonomen" mitzumarschieren. Hier verfestigt sich wieder der Eindruck, der sich konsequent durch diese Diskussion zieht, dass Gewalt nur dann schlecht ist, wenn sie nicht von Links kommt.
Du, Optimist:
mMn wird hier irgendwie mit zweierlei Maß gemessen.

Du wirfst hier einigen dauernd schwarz-weiß-denken vor. Dabei bist du es doch, die überhaupt nicht differenziert. Medien sind für dich zumeist Lügenpresse, weil du nicht differenzieren kannst. Du bist es doch, die alles in einen Topf wirft.

@unico

muss ich jetzt nicht verstehen, wieso ich hier was in einen Topf geworfen hatte?

Bone02943 schrieb:Keine ahnung, aber böse Zungen würden jetzt behaupten, dass unter den Polizisten weit mehr Zustimmung zu Rechtsextremen besteht als zu Linken. ;)

Das habe ich hier im Forum bislang nur von bekannten Linksradikalen vernommen. Aber auch an der Stelle gestehe ich ein, dass es schwarze Schafe gibt. Vielleicht ist es auch weniger die politische Zustimmung als viel mehr die Tatsache, dass Linksextreme auf Demonstrationen häufiger randalieren und die Polizei öfter angreifen als Rechtsextreme. Für die Linksextremen ist die Polizei ein Feind, der Rechtsextreme schützt und dem kapitalistischen System dient. Deshalb vergessen manche immer mal wieder, dass unter den Uniformen Menschen stecken, teils mit Familie und unverdächtiger, politischer Einstellung.

@Aldaris
Es ist allgemein bekannt, dass unter denjenigen, die "den Staat vertreten" mehr rechte Gesinnungs"genossen" vertreten sind als es derer links... sind. Wer das nicht sieht, hat ein Wahrnehmungsproblem.

Zumal es ja nicht neues ist das auch die Justiz und der Verfassungsschutz gerne mal auf dem rechten Auge an Sehschwäche leidet. Das wird sich dann wohl auch bis zu den Streifenpolizisten hinziehen. Also nicht allen natürlich.

@Optimist
Nö, musst du nicht. Du verstehst so einiges nicht.

@unico

Worüber sprechen wir jetzt? Über rechtsradikale oder 'rechte' Polizisten?

Ich fände es echt mal klasse, wenn sich hier ein Polizist zu Wort melden würde und seine Sicht der Dinge erläutern könnte.

@unico

Hauptsache du verstehst alles.

unico schrieb:@Aldaris
Es ist allgemein bekannt, dass unter denjenigen, die "den Staat vertreten" mehr rechte Gesinnungs"genossen" vertreten sind als es derer links... sind. Wer das nicht sieht, hat ein Wahrnehmungsproblem.

Es ist auch bekannt, dass die Medien eher links sind. Ist doch dann ein guter Ausgleich.

Kannst du Deine These eigentlich belegen?
Meine These kann ich auch nicht belegen.... :D

@unico

es gab gerade eine Überschneidung, nur falls du deswegen das nicht sehen konntest: Beitrag von Optimist (Seite 1.625)

Aldaris schrieb:Worüber sprechen wir jetzt? Über rechtsradikale oder 'rechte' Polizisten?

Du hast von Polizisten in Verbindung mit dem Thema hier geschrieben. Ich habe mich - leider? - bemüßigt gefühlt, darauf zu entgegnen. Weiß jetzt nicht, was du mir sagen willst und warum ausgerechnet mir. Es sei denn, ich habe irgendwohin getroffen...
@Aldaris

Rechtsextremismus : Niemand weiß, ob Polizisten fremdenfeindlich sind
Nach den NSU-Morden wünschen Experten eine aktuelle Studie über rassistische Vorurteile von Polizisten. Die letzte stammt von 1996, eine neue ist nicht geplant.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-12/rechtsextremismus-fremdenfeindlichkeit-polizei

http://www.welt.de/politik/deutschland/article115175519/Polizei-verfolgt-rechtsextreme-Gewalt-halbherzig.html

Leipzig Haben sächsische Polizisten Kontakt zur rechten Szene?

http://www.mdr.de/sachsen/polizei-rex-vorwuerfe100_zc-f1f179a7_zs-9f2fcd56.html (Archiv-Version vom 12.08.2015)

Sehschwäche auf dem rechten Auge

Drei Fälle, drei ganz verschiedene Antworten: Wie die Justiz mit möglicherweise gewaltbereiten Menschen umgeht.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/polizei-und-justiz-sehschwaeche-auf-dem-rechten-auge-1.2771691


Es gibt noch weit mehr solcher Berichte.

@Optimist
Soll ich dir jetzt die Geschichte ab der sog. 68er hier näher bringen, oder was möchtest du jetzt von mir?

So schlimm ist das ja jetzt gestern nicht gewesen. Ein paar verletzte Polizisten halt. Aber da merkt man eben den unmut der guten Bevölkerung. Die Rechte Ecke wird viel zu sehr von den Polizisten geschützt.. Das kann daran liegen das viele Polizisten Rechts sind, aber das möchte ich hier nicht unterstellen. Sowas sind einfach Behauptungen. Aber man sieht ja deutlich das der Staat mehr gegen Rechts und rechte Demonstrationen vorgehen muss, denn sonst spürt man eben den Unmut der guten.