Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

@quetzal
Rassismus und Fremdenfeindlichkeit lässt sich an Hand von Indizien und Fakten nachweisen, auch aus den Subtext. Das hat nichts mit Schubladendenken zu tun oder ähnliches. Und nur dafür wirst du belangt, dein Verhalten gegenüber dein soziales Umfeld. Es spielt letztendlich keine Rolle in welcher politischen Schublade du dich befindest. Das macht einige Aussagen ( im Allgemeinen, nicht unbedingt auf dich bezogen) aus moralischer Sicht oder auch aus sozialer Sicht, nicht besser.

quetzal schrieb:Kannst Du Dir nicht vorstellen dass sich Menschen auch mal weiter entwickeln und einige ähnliche Ansichten haben nur weitaus weniger radikal ?

Leider aber sieht man doch was diese "Deutschtümmelei" so mit sich bringt. Wo gibt es da denn großartige Weiterentwicklungen? Die meisten die sich so extrem Deutsch geben sind nicht weniger radikal als die von damals auch. Von Progromen gegenüber Juden, Rostock-Lichtenhagen oder Hoyerswerda, bis heute in Freital und haste nicht gesehn. Wenn es das ist was dieses Nationalgehabe hervor bringt und stärkt dann sry nein, ich brauche sowas nicht.

@Bone02943
Was ist Deutschtümmelei?

Gibt es auch "Türkentümmelei"?

@yummi

Ich mag auch die Schublade "Fremdenfeindlichkeit" nicht , denn sie sugerriert dass man Fremden feindlich gegenüber eingestellt sein muss. Aus Kritisch wird einfach "Feindlich" oder Hasser" das alleine sollte doch aufzeigen wo wir Menschen gelandet sind.

Und Wenn man dann nichts mehr sagen darf weil man einen ja in so eine böse Schublade einsortieren kann beim kleinsten Wiederwort damit man ruhig gestellt wird, endet es wie in den USA... Extreme-Multi-Kulti-Rassenhass... Ne danke =)

Ich würde für meine Ansichten auch nicht in den Krieg ziehen um andere von dieser Theorie zu überzeugen... Sondern mich eben abgrenzen wenn es hart auf hart kommen würde, ähnlich wie es in den ganzen Paralelgesellschaften passiert.... Aber ist das Erstrebenswert ?

@Elektrofisch

Sicherlich gibt es diese. Nenn es halt "Nationalgehabe".

Man grenzt sich von anderen ab und sagt "Das ist MEIN Land", so nach dem Motto das Du wenn du fremd bist hier nichts zu suchen hast. Das fängt harmlos im kleinen an, in dem sich Leute aus rivalisierenden Städten nicht mögen oder gar hassen, wird dann aber schlimm wenn es um Nationen los geht. Woher sonst kommen so dumpfe Rufe wie "Deutschland den Deutschen - Ausländer Raus"?

@Bone02943

Steinigt mich aber ich bleibe dabei: Schuld an solchen Unruhen sind die Politiker mit dem Gutmenschen-Brett vorm Kopf... Diese ignorieren den Willen der Menschen einfach und klären nicht auf... Die daraus resultierenden Verhaltensweisen würde ich dem Urdeutschen genauso wenig negativ anrechnen wie dem Menschen mit Migrationshintergrund der in diese kapitalistische Gesellschaft gepresst wird von Linksverdrehten ohne Aussicht auf Erfolg und deshalb kriminell werden muss damit er einen Teil vom KUchen abbekommt.

Die schuldigen an solchen Ergebnissen sind immer die gleichen... Diese sprechen sich aber einfach frei davon und übergehen die Meinung der Menschen. Wenn sie davon überzeugt sind dass die Mehrheit auch so denkt wie diese vom Lobbyismus gesteuerten Polit-Marionetten, würden sie Volksentscheide überall implementieren. Alles andere ist ein Spiel mit dem Feuer und hilft selten wirklich...

quetzal schrieb:Ich würde für meine Ansichten auch nicht in den Krieg ziehen um andere von dieser Theorie zu überzeugen... Sondern mich eben abgrenzen wenn es hart auf hart kommen würde, ähnlich wie es in den ganzen Paralelgesellschaften passiert.... Aber ist das Erstrebenswert ?

Erstrebenswert wäre es wenn alle mal endlich begreifen das wir alle einfach nur Menschen sind und alle gemeinsam auf diesem Planeten, der sich Erde nennt, leben und zusammen leben müssen um auch noch länger zu überleben.

quetzal schrieb:Steinigt mich aber ich bleibe dabei: Schuld an solchen Unruhen sind die Politiker mit dem Gutmenschen-Brett vorm Kopf... Diese ignorieren den Willen der Menschen einfach und klären nicht auf...

Es ist nicht dieses "Gutmenschen-Brett" sondern das die meisten Politiker einfach zu dumm sind die Ideale richtig zu verkaufen.

@Bone02943
Ich haltte es mit "Deutschland gehört den Deutschen" (Betonung liegt auf "gehört")^^

Also es stimmt schon, dass ein Land einer bestimmten Volksgruppe gehört. Wenn ich nach Dänemark beziehungsweise in die Niederlande auswandern würde, wäre Dänemark/die Niederlande eben nicht "mein" Land. Aber es ist natürlich auch nicht richtig Flüchtlinge und Einwanderer, die gar nichts getan haben, zu vertreiben.

@Bone02943

Bone02943 schrieb:Erstrebenswert wäre es wenn alle mal endlich begreifen das wir alle einfach nur Menschen sind und alle gemeinsam auf diesem Planeten, der sich Erde nennt, leben und zusammen leben müssen um auch noch länger zu überleben.

Als Pazifist sehe ich das genauso... alleine mit Blick ins Weltall... wie klein sind wir Amöben im Gegensatz dazu =)

Aber müssen wir deshalb alles aufgeben was unsere Vorfahren im laufe von MIllionen Jahren entwickelt haben und uns zu einer Armee von Robotern entwickeln damit wir alle noch besser vom Grosskapital ausgebeutet werden können damit es einigen Super gut geht und vielen Super schlecht ? Wir Menschen müssen zusammenhalten um uns gegen sowas zu wehren und International ist sowas noch undekbar egal wie sehr man sich das wünschen würde, National hätten solche Aufstände schon weitaus mehr AUssicht auf Erfolg. ^^ Meiner Meinung nach...

@quetzal
Ja, was heißt den kritisch gegenüber Fremden sein? Warum muss man den kritischer gegenüber Fremden sein als gegen Deutsche? Da fängt die Selektierung doch schon an

@Bone02943
@Bone02943
Die Denke "Wir sind alles nur Menschen" das wird sich nie durchsetzen und das ist auch gut so. Menschen sind wir definitiv. Gleichwohl gehören wir einer Nationalität an.

@Elektrofisch
Sie ändert sich aber auch mal schnell. Heute Deutscher, Morgen Ami. Kannst ja mal Ahnenkunde betreiben und zählen wie viele Nationalitäten in deine Familie zugefunden haben und wovon heute keine Sau mehr spricht. Kulturwandelt sich und hat sich immer gewandelt. Vor 150 Jahren gab es nicht mal irgendeine Art von einer gemeinsamen deutschen Identität im größeren Sinne.

@yummi

Kritik kann vieles bedeuten... Wenn ich sage Multi Kulti funktioniert bis zu einem gewissen Punkt und dann geht es in Richtung Bürgerkrieg ist das für mich Kritisch hinterfragt, andere sehen darin einen Ausländerhasser... Ich hasse aber niemanden sondern liebe alle Kulturen der Welt so wie sie sind, nur eben meine Heimat am meisten... Natürlich entwickeln diese sich weiter aber dann bitte nicht zu einem Einheitsbrei...

@yummi
Meine Eltern stammen tatsächlich aus Südostasien, doch ich selber bin grundsätzlich Deutscher :)

@quetzal
Kritik muss aber auf eine gewisse Sachkritik stützen oder anders gesagt auf Fakten. Wenn 99% aller Menschen ruhig sind, dann kann man weder von einem Krieg sprechen, noch von größeren Auseinandersetzungen. Ethnische Konflikte haben auch noch andere Faktoren, wie soziale Sicherheit , juristische Gerechtigkeit etc.. Sie darf nicht aus einem Bauchgefühl heraus entstehen, weil man glaubt das Ali nicht ganz "koscher" ist.

Elektrofisch schrieb:Die Denke "Wir sind alles nur Menschen" das wird sich nie durchsetzen und das ist auch gut so.

Leider, wird das wohl wirklich nie der Fall sein. Wobei es schon reichlich gibt die eben doch so denken, nur durchsetzen wird sich das wohl nie.

Elektrofisch schrieb:Menschen sind wir definitiv. Gleichwohl gehören wir einer Nationalität an.

Auch das kann überwunden werden. Nur weil etwas schon immer so gewesen ist, heißt das ja nicht das es auch anders geht.

quetzal schrieb:Aber müssen wir deshalb alles aufgeben was unsere Vorfahren im laufe von MIllionen Jahren entwickelt haben und uns zu einer Armee von Robotern entwickeln damit wir alle noch besser vom Grosskapital ausgebeutet werden können damit es einigen Super gut geht und vielen Super schlecht ?

Das eine schließt das andere ja nicht aus, und als eine Menschheit geht vielleicht sogar leichter etwas, als wenn jede Nation für sich ihr eigenes Süppchen kocht.

@Elektrofisch
Somit kannste für viele Deutsche, kein deutscher sein. Weil Blut und Boden Mentalität recht indirekt ausgeprägt ist. Und wenn du mal die Ausnahme bist, biste halt der Alibi Südostasiate, weil Usländerfeindlich sind wa ja nisch wa. Solange Ling Ling unentdeckt bleibt und nicht s auffällt ( siehe Phillip Rösler, der absolut gar keinen Bezug zur Heimat hatte und ausländerfeindlich angegangen wurde) besteht auch keine Gefahr für den inner deutschen Rechten :D.

Elektrofisch schrieb:Meine Eltern stammen tatsächlich aus Südostasien, doch ich selber bin grundsätzlich Deutscher :)

Für viele "Deutschtümmler" leider nicht. Da ist nur der deutsch der auch deutsch aussieht und deutsche Vorfahren hat. :/

quetzal schrieb:Siehst Du das bei allen Nationalitäten so oder nur bei den Deutschen ?

Beziehst Du diese Feststellung einzig und alleine darauf was in der Deutschen Geschichte schon schief gelaufen ist mit radikalen Nationalisten ? Kannst Du Dir nicht vorstellen dass sich Menschen auch mal weiter entwickeln und einige ähnliche Ansichten haben nur weitaus weniger radikal ? Oder sind Menschen für Dich alle Roboter die wenn sie gerne ihre nationale Kultur erhalten wollen automatisch andere dafür herabstufen "müssen" ?

Bist Du dann nicht irgendwo in deinen Geschichtsbüchern hängen geblieben ? =)

Ich sehe das sowohl im Allgemeinen, wie auch im Besonderen. Im Allgemeinen den Nationalismus mit seinen grundsätzlichen Gefahren wie der Schaffung von falschem Bewusstsein und der damit verbundenen Verdeckung von sozialen Widersprüchen. Im Besonderen die spezielle historische Ausformung in Deutschland und seiner Ideengeschichte, die weit vor 39 begann. Auch wenn sich manche "linke" genauso wie das Bürgertum und konservative "Rebellen" danach sehnen, das besondere an der deutschen Ideologie auszublenden, so muss man doch umso deutlicher darauf hinweisen.
Denn gerade das Gerede von Nation und Volk geht dermaßen weit über die befreiende Idee der französischen Revolution hinaus, das sie in ihr Gegenteil umschlägt.
Es wundert einen daher auch kaum, das ein nicht historisch gewachsener Staat (USA) für dich befremdlich wirkt und du soziale Konflikte in deinem Denken fälschlicherweise als ethnische deutest. Und auch das Gebrüll nach dem Schlussstrich, wie du ihn forderst ignoriert die Tatsache, das der NS kein Zufall war. Vielmehr ist faschistischer Terror und Völkermord die Folge des denkens, auf das sich auch heute sowohl die neue rechte, die antiimperialistische Linke, als auch der "besorgte" Bürger beruft. Alle versuchen sie die sozialen Gräben mit nationaler Grütze zu füllen. Die einen mehr, die anderen weniger bewusst.